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Birgit51

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2023

Eine interessante und gelungene Spurensuche und Biografie

Wer sind Sie denn wirklich, Herr Gasbarra?
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Der Autor dieser Biografie, Gabriel Heim, wurde 1950 in Zürich geboren, hat an der Münchner Filmhochschule studiert, ist zudem Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen, Reportagen und preisgekrönten ...

Der Autor dieser Biografie, Gabriel Heim, wurde 1950 in Zürich geboren, hat an der Münchner Filmhochschule studiert, ist zudem Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen, Reportagen und preisgekrönten Programmen für die ARD und das Schweizer Fernsehen. Programmleiter beim WDR-Fernsehen, dann Fernsehdirektor des neu gegründeten Rundfunks Berlin Brandenburg.

Nunmehr hat er sich auf die Suche nach der Lebensgeschichte seines Vaters, den er nicht kennengelernt hat, begeben und lässt seine Leser daran teilhaben. Dabei umreist er seine Familiengeschichte und lässt auch die Geheimnisse nicht außen vor.

Bei der Recherche wurden von ihm Aufzeichnungen und Unterlagen sowohl seiner Mutter als auch von Doris Homann eingearbeitet. Gerade diese "starken Frauen" machen dieses Buch lesenswert.

Der Autor erzählt von seinen vielen Reisen u.a. nach Berlin, Rom, Südtirol, Schlesien und nicht zuletzt Brasilien. So versucht er, dem ihm bislang unbekannten Vater auf die Spur zu kommen.

Insbesondere die Schilderung und die Einblicke in die Theaterjahre in Berlin haben mich beeindruckt und gefesselt. Diese waren intensiv beschrieben ich fand diese sehr interessant, da auch der Zeitgeist dieser Jahre gut gespiegelt wird und anschaulich wird.

Fazit: Ein lesenswertes Buch über eine Spurensuche nach dem Vater und somit auch nach sich selbst.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Alte Liebe rostet nicht

Sandmuscheln und Salzwasserküsse
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Dies ist das erste Buch einer neuen Reihe von Jane Hell, die in Dänemark, Jütland spielt. "In Hareby riecht die Luft nach Salz und frisch gebackenen Zimtschnecken. Folge Alma von Kopenhagen in ihre Heimat ...

Dies ist das erste Buch einer neuen Reihe von Jane Hell, die in Dänemark, Jütland spielt. "In Hareby riecht die Luft nach Salz und frisch gebackenen Zimtschnecken. Folge Alma von Kopenhagen in ihre Heimat Jütland, während alte Gefühle und neue Herausforderungen auf sie warten. Lass dich entführen in eine Welt voller Herzklopfen und Humor an die Küste von Dänemark" so beschrieb es die Autorin.

Und wieder mal ist ihr mit diesem gefühlvollen Roman ein tolles Debüt einer Reihe gelungen, der mich bestens unterhalten hat. Ich habe Almas sympathische Mutter Caja, ihren Jugendfreund und jetzigen "geschäftsführenden Wikinger" Magnus, Almas Verlobten Clemens und einige Personen mehr kennengelernt und mitgefiebert, mitgelitten wie Alma auf ihrem Weg von Kopenhagen nach Hareby ihr Glück (wieder)findet.

Es war schön, immer abwechsend die Perspektiven von Alma und von Magnus einzunehmen, da hier immer im Wechsel erzählt wurde.

Ein gelungener, stimmiger Wohlfühlroman, der viele schöne Formulierungen hat, die zwischendurch zum Nachdenken anregen und man so richtig in Urlaubstimmung kommt. Sehr gerne würde ich den Campingplatz in dem fiktiven Örtchen Hareby in Jütland wieder mal besuchen.

Daher freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung am gleichen Ort mit anderen Hauptpersonen!

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Liebe an der Ostsee

Warnemünder Herbst
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Dies ist der 2. Roman aus dieser Reihe und diesmal ist nach Rike (Friekerike), die im "Warnemünder Sommer" ihre große LIebe gefunden hat, nunmehr ihre Freundin Susanne daran, mit einigen Irrungen und ...

Dies ist der 2. Roman aus dieser Reihe und diesmal ist nach Rike (Friekerike), die im "Warnemünder Sommer" ihre große LIebe gefunden hat, nunmehr ihre Freundin Susanne daran, mit einigen Irrungen und Wirrungen den Mann für´s Leben zu finden. Das Buch wird komplett aus der Sicht von Susanne geschildert und man kann sich daher auch sehr gut in diese sympatische Frau Mitte 20 einfühlen. Dieses Buch konnte ich ohne Vorkenntnisse des 1. Teils gut lesen und es hat mich sehr gut unterhalten.

Kurz zum Inhalt:

Susanne lebt in Berlin und hat vor einigen Monaten Matthias kennengelernt, der im schönen Ostseebad Warnemünde lebt und Inhaber einer Fischfeinkostfirma ist, die er von seinem Großvater geerbt hat. Die beiden Großeltern leben auch dort und mischen in diesem Buch kräftig mit. Da die beiden frisch verliebt sind, jedoch eine Fern- und Wochenendbeziehung führen und sich aufgrund ihrer Arbeitzeiten in der letzten Zeit nicht sehr häufig gesehen haben, packt Sanne sehr spontan ihre Siebensachen und zieht in Warnemünde bei ihrem "Matthibär" ein. Dieser freut sich zwar, aber es ziehen doch schon recht bald einige Komplikationen am rosaroten Liebeshimmel der beiden auf... Wie es weitergeht, sollte jeder Freund von lockeren Liebesromanen selber lesen.

Der Schreibstil von Nele Jantzen ist gut zu lesen. Man kann sich perfekt in die Protagonisten, Susanne, Matthias, Sven Ole, Rike u.a. reinversetzen, die Handlungen und Dialoge sind nachvollziehbar und stimmig. Auch haben mir die Landschaftsbeschreibungen gut gefallen, so dass ich gleich Lust hatte, die Schauplätzes dieses Romans zu besuchen.

Den dritten Teil der Reihe, der im Winter zur Weihnachtszeit spielt, werde ich gerne demnächst auch lesen.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Zeitreise in die 80er Jahre der DDR mit tollem Hörbuchsprecher!

Fernweh im Paradies
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Matthias Mücke erzählt die Geschichte vom Erwachsenwerden in den letzten Tagen der DDR, in einer Subkultur der Jungen, der Außenseiter und der Intellektuellen in der authentischen Sprache der Zeit und ...

Matthias Mücke erzählt die Geschichte vom Erwachsenwerden in den letzten Tagen der DDR, in einer Subkultur der Jungen, der Außenseiter und der Intellektuellen in der authentischen Sprache der Zeit und mit vielen Zeichnungen, die detailliert diese untergegangene Welt festhalten.
»Es ist ein großes Abenteuer, in dieser Geschichte mit ihren wundervollen Illustrationen durch das Erwachsenwerden seines Helden und den Prenzlauer Berg der 80er Jahre zu spazieren und manchmal auch zu stolpern. Melancholisch und doch nie sentimental.« Marion Brasch

Mit diesem Text wurde den Hörern die Hörrunde hier vom Buchfunkverlag, der das Hörbuch herausgegeben hat, vorgestellt.

Das Hörbuch konnte mich gedanklich wirklich in die in die Welt der 80 Jahre zurückversetzen. Dazu passt die sehr gut zusammengestellte Musik und der Hörbuchsprecher Stefan Kaminsky, der das Buch hervorragend interpretiert und eingelesen hat.

Da ich Jahrgang 1969 bin und in den 80er Jahren ebenfalls Jugendliche war, konnte mich diese Zeitreise gut mitnehmen, auch wenn ich nicht in der ehemaligen DDR aufgewachsen bin. Da ich aber einige Freunde habe, konnte ich mich zudem in deren damalige Situtation gut reinversetzen und habe noch einiges über die Vergangenheit der DDR erfahren.

Es hat mich gut unterhalten, ich vergebe 4 Sterne und empfehle dieses Hörbuch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 22.06.2023

Für Italien- und Fans von psychologischen, eher gemächlichen Krimis

Grado und die Tote in der Lagune
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Mich hat der Krimi von Andrea Nagele gut unterhalten. Die Italienischen Polizeibeamten haben mich sehr an die Reihe von Donna Leon mit Kommissar Brunetti, der ja in Venedig spielt, erinnert. Die Beamten ...

Mich hat der Krimi von Andrea Nagele gut unterhalten. Die Italienischen Polizeibeamten haben mich sehr an die Reihe von Donna Leon mit Kommissar Brunetti, der ja in Venedig spielt, erinnert. Die Beamten und überhaupt alle Menschen in diesem Roman gehen alle ausgesucht höflich und vorsichtig in der Wortwahl miteinander um. Es mag daran liegen, dass die Autorin Psychologie studiert hat und das Buch wurde ja als "psychologischer Kríminalroman" bezeichnet.

Durch den Prolog und den Klappentext weiß man als Leser was passiert ist und die beschriebene Handlung, in sehr kurzen Kapiteln in dem Roman läuft immer weiter auf dieses unausweichliche Ende hinaus. Das ist mal wieder etwas ganz anderes als "herkömmliche" Krimis und mir hat dieser Stil gut gefallen. Zwischendurch kam auch der Humor nicht zu kurz, da eine Person eine Nebenrolle spielt, ein junger sehr sympatischer Mann um die 30, der geistig in etwa auf dem Stand eines ca. 10Jährigen ist, würde ich sagen.

Es ist ein unabhängig zu lesender Krimi aus einer ganzen Reihe der Autorin, die alle in der Stadt Grado an der Adria spielen und man lernt die Hauptfigur, die Kommissarin Maddalena , ihre Freundinnen und Mitarbeiter, ihren Vorgesetzten, der gleichzeitig ihr Stiefvater ist sowie viele Bewohner des Ortes gut kennen. Das alles ist gut beschrieben, so dass man sich gut in der Stadt Grado zurechtfindet.

Der Fall selber verbreitet trotz des ernsten Falls Urlaubsstimmung und ist ein eher gemächlicher Krimi, da alles auf das ja bereits bekannte Ende zusteuert. Ich fand es allemal unterhaltsam und empfehle den Krimi gerne weiter.

Wer allerdings Hochspannung auf Thrillernivenau möchte, für den ist diese Reihe eher nicht so geeigent. Daher vergebe ich 4 Sterne.

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