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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2024

Leider sehr langatmig

Der Pfad
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Im abgelegenen Cutter‘s Pass, einem Bergdorf, sind in den letzten 25 Jahren schon sieben Menschen auf einem Trail spurlos verschwunden. Der letzte war ein Journalist, der darüber berichten wollte. Abby ...

Im abgelegenen Cutter‘s Pass, einem Bergdorf, sind in den letzten 25 Jahren schon sieben Menschen auf einem Trail spurlos verschwunden. Der letzte war ein Journalist, der darüber berichten wollte. Abby arbeitet im Passage Inn am Empfang, als eines Nachts während eines Gewitters ein Fremder einchecken möchte. Es ist der Bruder des verschwundenen Journalisten. Er möchte herausfinden, was ihm passiert ist. Auch Abby beginnt mit Nachforschungen.

Ich habe mich wirklich durch das Buch hindurchmühen müssen. Der Schreibstil ist mir zu ausschweifend, es passierte nichts, erst ganz zum Schluss gab es einen Hauch von Spannung. Die Erklärungen für das Verschwinden sind zwar plausibel, alles wird aufgeklärt, aber es dauerte mir zu lange und war auch nicht wirklich spektakulär und lohnte das lange Warten auf die Aufklärung leider nicht. Ein Thriller ist das Buch m.E. nicht. Eher ein Roman. Mich konnte es leider nicht fesseln.

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Veröffentlicht am 25.10.2023

konnte mich nicht begeistern

Tief im Schatten
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Ein Mordopfer wird am Straßenrand im Schnee gefunden. Johan, einst ein berühmter Skifahrer und bei allen sehr beliebt. Hanna Ahlander und Daniel Lindskog nehmen die Ermittlungen auf. Ein zweiter Handlungsstrang ...

Ein Mordopfer wird am Straßenrand im Schnee gefunden. Johan, einst ein berühmter Skifahrer und bei allen sehr beliebt. Hanna Ahlander und Daniel Lindskog nehmen die Ermittlungen auf. Ein zweiter Handlungsstrang führt zu Rebecka, eine junge Frau, die mit ihrem Mann, dem Pastor einer sehr konservativen religiösen Gemeinschaft in einer toxischen Beziehung lebt.

Wir begleiten Rebecka von ihrer Hochzeit als 19-jährige in eingeschobenen Kapiteln bis zu ihrem Verschwinden in der Gegenwart. Man fragt sich vorher, was Rebecka mit Johans Mord zu tun hat und hat schon einen Verdacht. Ansonsten ziehen sich die Ermittlungen, alles geht sehr schleppend voran. Der Klappentext klang spannender, als die Handlung selbst. Ich fand daher den Krimi nicht so fesselnd wie frühere Krimis der Autorin. Vielleicht liegt es am Setting. Die Protagonisten sind mir allerdings auch nicht so sympathisch, haben zu viele eigene Probleme. Daniel z.B. mit seiner jungen Lebensgefährtin, überfordert mit ihrem Kleinkind und ohne Verständnis für Daniels wichtige Arbeit. Ich fand das Buch z.T. langweilig und steige daher aus der Serie aus.

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Veröffentlicht am 12.10.2023

hatte mehr Spannung erwartet

Glutspur
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Die ehemalige Polizistin Liv Jensen versucht nach ihrem Umzug nach Kopenhagen als Privatdetektivin Fuß zu fassen. Soe soll nun in einem alten Fall ermitteln. Ein Journalist wurde vor einigen Jahren erwürgt, ...

Die ehemalige Polizistin Liv Jensen versucht nach ihrem Umzug nach Kopenhagen als Privatdetektivin Fuß zu fassen. Soe soll nun in einem alten Fall ermitteln. Ein Journalist wurde vor einigen Jahren erwürgt, sein Mörder nicht gefunden. Ein weiterer Handlungsstrang betrifft Hannah Leon, deren Zwillingsbruder Daniel Selbstmord beging. Und es geht noch um den Iraner Nima Ansari. Seine Ex Geliebte wurde ermordet, alles deutet auf ihn.

Im Verlauf der Handlung wird ständig zwischen Liv, Hannah und Nima hin und her gewechselt. Sie begegnen sich gelegentlich, haben aber alle ihre eigenen Probleme. Darüber hinaus gibt es auch noch kurze Kapitel aus 1943 von einer Frau namens Ebba, Jüdin und schwanger.

Der Schreibstil ist war recht schön, aber sehr ausschweifend und mir zu langatmig. Selbst ein Kellner, der kurz eine Bestellung aufnimmt, wird vom Äußeren her detailliert beschrieben. Das allzu bildhafte Beschreiben fand ich beim Lesen doch recht ermüdend, so dass ich das Buch nach ein paar Kapiteln immer wieder weggelegt habe. Die Handlung vielschichtig und verschachtelt, erst gegen Ende klären sich die Zusammenhänge zwischen den drei Fällen. Es gab dann auch eine kurze Minispannung, ansonsten plätscherte es nur. Leider nicht mein Geschmack.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Etwas enttäuschend

Verderben
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Mikael Blomquist fährt zu seiner Tochter Pernilla nach Nordschweden, wo sie einen Lokalpolitiker heiraten will. Auch Lisbeth Salander verschlägt es zufällig an den gleichen Ort, da sie sich um ihre unbekannte ...

Mikael Blomquist fährt zu seiner Tochter Pernilla nach Nordschweden, wo sie einen Lokalpolitiker heiraten will. Auch Lisbeth Salander verschlägt es zufällig an den gleichen Ort, da sie sich um ihre unbekannte Nichte kümmern soll, deren Mutter verschwunden ist.

Die Bände von Stieg Larsson hatten mich begeistert, auch die Millennium Trilogie von David Lagercrantz hatte mir gut gefallen. Leider schafft es die Autorin hier meiner Meinung nach nicht, so erfolgreich anzuknüpfen, wie z.T. behauptet wurde. Blomquist und Lisbeth bleiben blass, sind bei weitem nicht mehr so starke Charaktere wie früher. Protagonistin Svala hat mir zwar ganz gut gefallen, wirkte aber ein wenig unglaubwürdig. Überhaupt nicht gefallen hat mir der Schreibstil. Kurze abgehackte Sätze und eine Sprache, die m.E. nicht zu den Vorgängern passt. War zwar nicht unspannend, aber hat mich leider nicht mitgenommen. Weitere Bände werde ich nicht lesen. Zumindest nicht von dieser Autorin.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Cozy crime, für mich leider zu langweilig

Sonne über Gudhjem
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Lennart Ipsen, frisch geschieden, hat sich für ein Jahr als Leiter der Kriminalpolizei nach Bornholm versetzen lassen. Für Lennart freut sich auf ein beschauliches ruhiges Leben als Landpolizist. Nicht ...

Lennart Ipsen, frisch geschieden, hat sich für ein Jahr als Leiter der Kriminalpolizei nach Bornholm versetzen lassen. Für Lennart freut sich auf ein beschauliches ruhiges Leben als Landpolizist. Nicht gerechnet hat Lennart daher mit dem Auffinden einer Leiche. Heißgeräuchert in seiner Räucherkammer! Zusammen mit seinem kleinen Team nimmt Lennart die Ermittlungen auf.

Ich kannten den Autor noch nicht, wahrscheinlich da mich als Nordlicht seine Allgäu Krimis nicht angesprochen haben. Ich lese gern Küstenkrimis und sehr gern skandinavische Krimis und Thriller. Bei einem Krimi, der in Bornholm spielt, und ohne den Autor zu kennen, hatte ich daher irgendwie die Erwartung, einen skandinavischen Krimi vor mir zu haben. Es ist aber ein Cozy Crime Krimi, nicht so ganz mein Genre. Ich zitiere mal aus Wikipedia: Ein Cozy Crime Krimi "hebt sich von den Thrillern mit reichlich Action, Mord und Totschlag ab und ist in erzählendem Stil verfasst. Auch das gemächlichere Erzähltempo ist ein Charakteristikum. Oft ist weniger der Kriminalfall das Hauptthema des Romans. Der Cosy-Krimi besitzt eine dichte Atmosphäre und Lokalkolorit. Die Spannung eines Cosy-Krimis besteht weniger aus actionreichen Szenen, als vielmehr aus den auszulotenden Tiefen der handelnden Figuren. Deren psychosozialen Verstrickungen innerhalb authentischer Lebens- und Arbeitswelten, gepaart mit interessanten, aktuellen Themen abseits der Kolportage und des Klischees, machen die Atmosphäre dieses Genre aus.". Treffender hätte ich diesen Krimi nicht beschreiben können. Gemächliches Erzähltempo, der Mord ist eher Nebensache, es geht mehr um Privates und die Protagonisten, als um die Ermittlungstätigkeit. So habe ich mich mit dem Buch schwergetan, es war mir streckenweise deutlich zu langweilig. Z.B. wird sehr oft beschrieben, wo was gegessen wird. Als Lennarts Kinder zu Besuch kommen, wurde es für mich so öde, dass ich viele Absätze nur überflogen habe. Für mich reicht es leider nur für 3 Sterne, denn mehr Spannung hätte gern sein dürfen. Die gab es nur ganz zum Ende auf wenigen Seiten. Schade. Wer aber Kuschelkrimis mag, Krimis mit mehr Lokalkolorit als spannenden Actionszenen ist hier wohl richtig.

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