schöner runder Abschluss
Totes MoorDer Krimi schafft eine gemütliche Atmosphäre durch die genauen Schilderungen der örtlichen Gegebenheiten und die Informationen über das Moor. Für Janosch Janssen, der wieder in seine ursprüngliche Heimatgemeinde ...
Der Krimi schafft eine gemütliche Atmosphäre durch die genauen Schilderungen der örtlichen Gegebenheiten und die Informationen über das Moor. Für Janosch Janssen, der wieder in seine ursprüngliche Heimatgemeinde zurückgekehrt ist, um sich um seine ältere Mutter und das Haus zu kümmern, geht es im ersten Ermittlungsfall gleich an die Substanz. Er ist persönlich betroffen, da die im Moor aufgetauchte Tote eine ehemalige Freundin von ihm war und damals sein Vater als Hauptverdächtigter eingestuft wurde. Nun wird der Fall wieder aufgerollt und man bemerkt sehr schnell, dass viele Fehler gemacht wurden, falsche Anschuldigungen stattgefunden haben und vieles übersehen wurde. Mit der Zeit kommen immer mehr Bruchstücke und Geheimnisse ans Tageslicht, was nicht so einfach ist, da die Dorfgemeinschaft einheitlich schweigt und Dinge verbirgt. Interessant ist die Sichtweise von Janosch damals als Abi-Absolvent und jetzt, fast zehn Jahre später als Ermittler. Die Ermittlungen verlaufen zwar etwas zäh, aber es werden nach und nach Erfolge gebucht und der Schluss ist fast zu schön um wahr zu sein, indem sich alle Verstrickungen auflösen und alle Puzzleteile an ihrem Platz sind. Es bleiben keine offenen Fragen, alles wird aufgeklärt und rund zum Abschluss gebracht.