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Veröffentlicht am 10.09.2017

Eine Geschichte direkt aus dem Leben

Lucas
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Das Buch „Lucas“ habe ich in der Bücherei gesehen und da der Inhalt mich direkt angesprochen hat, musste es mit.
„Lucas“ erzählt die Geschichte eines Jungen (Lucas), der auf einmal auf einer Insel auftaucht. ...

Das Buch „Lucas“ habe ich in der Bücherei gesehen und da der Inhalt mich direkt angesprochen hat, musste es mit.
„Lucas“ erzählt die Geschichte eines Jungen (Lucas), der auf einmal auf einer Insel auftaucht. Keiner weiß, woher er kommt, oder was er auf der Insel will. Cait, die die Geschichte erzählt, ist fasziniert von ihm, diesem rätselhaften Fremden. Da auf der Insel fast ausschließlich Einheimische wohnen, wird Lucas von allen misstrauisch beäugt. Alles, was auf der Insel geschieht, versuchen die Bewohner ihm anzuhängen. Cait steht zu Lucas und findet sich schon bald in einer Hetzjagd zwischen Leben und Tod wieder...
Das Buch ist aus der Ich – Perspektive geschrieben, denn Cait erzählt die Geschichte in Rückblenden. Zwischendurch finden sich immer wieder Absätze aus der Gegenwart.
Cait, 15 Jahre alt, ist eher eine Einzelgängerin. Sie hat eine beste Freundin, aber die Freundschaft der beiden wird auf eine harte Zerreißprobe gestellt. Cait lebt mit ihrem Vater zusammen. Ihr älterer Bruder studiert und kommt in den Semesterferien nach Hause, fast zeitgleich kommt Lucas auf die Insel. Cait versteht sich zu Anfang nicht wirklich mit ihrem Bruder, den sie lange nicht gesehen hat und der sich sehr verändert hat. Doch im Laufe der Handlung ändert sich die Beziehung der beiden. Lucas und Cait halten von Anfang an zueinander. Sie verbringen immer wieder Zeit miteinander und auch als alle an Lucas zweifeln, steht Cait bedingungslos hinter ihm.
Lucas ist der Fremde, von dem niemand etwas weiß. Wir Leser erfahren auch nicht viel über ihn. Er vertraut Cait und sagt zu ihr: „Und versuch dir keine Sorgen zu machen. Ich werde immer in der Nähe sein.“ (S. 292) Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft und Lucas rettet Cait aus brenzligen Situationen.
Der Schreibstil von Kevin Brooks ist angenehm und einfach zu verstehen. Mich haben jedoch die sehr genauen Beschreibungen der Umgebung gestört. Zu Anfang war das sehr gut, man konnte sich vieles besser vorstellen, aber irgendwann nervte es nur noch.
„Lucas“ ist eine sehr besondere Geschichte von Liebe und Hass, die uns zeigt: Wir sollten jeden Tag genießen und nicht immer vorschnell über andere urteilen. Des halb ist es für mich auch nicht verwunderlich, dass das Buch 2006 den Deutschen Jugendliteraturpreis erhielt.
Leider muss ich wegen den Beschreibungen der Umgebung, wie eben schon genannt, einen Stern abziehen. Trotzdem ist das Buch sehr empfehlenswert und regt zum Nachdenken an!

Veröffentlicht am 22.04.2024

Pageturner

One of the Girls
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Ich habe zuvor noch nie etwas von Lucy Clarke gelesen, aber da der Klappentext mich so angesprochen hat, durfte dieses hier den Anfang machen.
Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Wir erfahren ...

Ich habe zuvor noch nie etwas von Lucy Clarke gelesen, aber da der Klappentext mich so angesprochen hat, durfte dieses hier den Anfang machen.
Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Wir erfahren von allen sechs Frauen etwas, da sie alle eine Perspektive in der Geschichte bekommen. Das mag anfangs als kompliziert und unübersichtlich aussehen, ist aber gar nicht so. Ich habe mich schnell in die unterschiedlichen Perspektiven eingefunden. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, sodass ich immer weiterlesen wollte. Durch die wirklich kurzen Kapitel bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
Einzig die wirklich relevanten Twists kamen mir ein bisschen zu spät. Ich hätte mir ein früheres eintreten der Ereignisse gewünscht, sodass sich nicht alles auf den letzten 50 Seiten sammelt. Auch die Auflösung konnte mich nicht so richtig überzeugen. Auch die Frage nach der Sympathie gegenüber den sechs Frauen kann ich nur schwer beantworten. Ich mochte sie alle auf ihre eigene Art, aber irgendwie auch nicht.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, vor allem hatte es auf mich eine hohe Sogwirkung!

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Ein neuer Fitzek

Die Einladung
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Ende Oktober ist der neue Fitzek erschienen und ich finde irgendwie, dass er mittlerweile zum Oktober dazugehört, oder?
Die letzten Jahre habe ich die Kritik immer wieder mitbekommen und kann vieles nachvollziehen. ...

Ende Oktober ist der neue Fitzek erschienen und ich finde irgendwie, dass er mittlerweile zum Oktober dazugehört, oder?
Die letzten Jahre habe ich die Kritik immer wieder mitbekommen und kann vieles nachvollziehen. Für mich war „Die Einladung“ dennoch ein kleines Muss ☺️ Mal wieder hat Sebastian Fitzek es geschafft, mich an die Seiten zu fesseln. Ich wollte immer wissen, was als nächstes passiert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Marla war für mich keine Sympathieträgerin, ich konnte und wollte sie irgendwie nicht verstehen. Die Spannung war durchweg da, sodass ich innerhalb von zwei Tagen mit der Geschichte durch war. Leider habe ich den großen Plottwist am Ende vorhergesehen, sodass ich nicht sonderlich überrascht war. Auch gab es Handlungen, die für mich zu wenig erklärt wurden. Manches fand ich unlogisch, weil ich die plötzlich Herleitung mancher Lösungen nicht verstanden habe. Einiges kam so aus dem Nichts und hat für mich nicht in die Handlung gepasst.
Dennoch habe ich „Die Einladung“ wieder sehr gerne gelesen, auch wenn ich die älteren Bücher von ihm einfach viel viel lieber mag!
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Drama

Daisy Haites
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In den letzten Tagen habe ich „Daisy Hates“ zu Ende gelesen und was soll ich sagen? Der Suchtfaktor war auch hier wieder voll da! Wenn ich einmal angefangen habe zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. ...

In den letzten Tagen habe ich „Daisy Hates“ zu Ende gelesen und was soll ich sagen? Der Suchtfaktor war auch hier wieder voll da! Wenn ich einmal angefangen habe zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. Der Lesefluss wurde für mich durch die vielen Fußnoten hin und wieder gestört, auch wenn sie meist sehr amüsant waren. Daisy konnte ich insgesamt sehr viel besser verstehen als Magnolia und habe somit auch mehr mitgefühlt. Spannend fand ich es hier vor allem, dass wir die Geschichte aus drei POV erzählt bekommen! Das ewige Hin und Her hat mich auf der einen Seite extrem genervt, auf der anderen aber auch irgendwie nicht. Ich glaube, die Reihe ist so eine kleine Hass-Liebe! Ich bin nach dem Ende der beiden Bücher sehr gespannt, wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Schöner Abschluss der Reihe

Find me in the Storm
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Hach, war das ein schöner Abschluss für die Reihe!
Airin lernen wir besonders im ersten Band schon wirklich gut kennen, hier bekommt sie nun ihre eigene Geschichte.
Von Anfang an fand ich Airin sympathisch ...

Hach, war das ein schöner Abschluss für die Reihe!
Airin lernen wir besonders im ersten Band schon wirklich gut kennen, hier bekommt sie nun ihre eigene Geschichte.
Von Anfang an fand ich Airin sympathisch und konnte ihre Gedanken sehr gut verstehen. Besonders verbunden habe ich mich mit ihr dadurch gefühlt, dass sie nicht nichts tun kann. Einfach mal entspannen und die ToDo-Liste Liste sein lassen ist einfach nicht so Airins Ding. Die Einblicke in die Führung eines B&Bs haben mir sehr gut gefallen. Auch dass es hier ein größeres Wiedersehen mit dem Leuchtturm gibt, finde ich sehr gelungen. Die Gefühle zwischen Joshua und Airin konnten mich leider, wie schon in Band 1, nicht wirklich abholen. Die Anziehung ist da, aber für mich hat es einfach nicht gereicht, um so richtig in der Geschichte anzukommen. Die Einblicke ins Show-Geschäft kamen nicht zu kurz und haben hier und da für die Auflockerung einiger Szenen gesorgt. Ich mochte sowohl Airin als auch Joshua und die beiden zusammen, aber leider blieben bei mir die Gefühle auf der Strecke. Dennoch ein schöner Abschluss für die Reihe, die ich insgesamt sehr gerne gelesen habe!

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