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Veröffentlicht am 19.09.2023

Wunderbar recherchierter Roman

Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten
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Auch dieser dritte Teil der Schloss-Liebenberg-Trilogie ist Hanna Caspian hervorragend gelungen. Mit viel Herzblut sind die Charaktere und Handlungen beschrieben. Akribisch, wie immer, hat Hanna Caspian ...

Auch dieser dritte Teil der Schloss-Liebenberg-Trilogie ist Hanna Caspian hervorragend gelungen. Mit viel Herzblut sind die Charaktere und Handlungen beschrieben. Akribisch, wie immer, hat Hanna Caspian das Leben von Dienstboten Anfang des 20. Jahrhunderts und die damaligen politischen Gegebenheiten recherchiert und lässt den Leser daran teilhaben.

Homosexualität steht Anfang den 20. Jahrhunderts unter Strafe. Dieses wird dem Fürsten Eulenberg zum Verhängnis. Es kommt zu einer Anklage. Als Freund des Kaisers steht der Fürst besonders in der Öffentlichkeit und hat auch entsprechende Feinde, die ihn vernichten wollen. Dieses Unheil hat Auswirkungen auf das gesamte Schloss-Leben.

Mir hat es große Freude bereitet, dieses Buch zu lesen. Es war spannend und kurzweilig, somit kann man es nur weiterempfehlen, was ich sehr gern tue.

Eigentlich würde ich gern wissen, wie es mit meinen fiktiven Familienmitgliedern weiter geht – Adelheid und Viktor in Amerika, Constanze mit dem Kind und ihrem Mann, Hedda mit ihrem neuen Leben. Aber leider war dies der letzte Band.

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Facetten einer Zeit

Töchter eines neuen Morgens
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Der Autorin ist es gelungen, einen wunderbaren Roman zu schreiben, der die Bandbreite der Gefühle widerspiegelt. Emotional und empathisch beschriebene Protagonisten, auf den Punkt gebrachte Probleme, ...

Der Autorin ist es gelungen, einen wunderbaren Roman zu schreiben, der die Bandbreite der Gefühle widerspiegelt. Emotional und empathisch beschriebene Protagonisten, auf den Punkt gebrachte Probleme, Vorurteile, die kaum größer sein könnten, und die Facetten einer Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Katharina hat ihr Studium der Medizin aufgenommen, sehr zum Leidwesen einiger von Vorurteilen und Hass zerfressenen Herren der Schöpfung. Leider schrecken diese nicht vor Verleumdungen, Intrigen und Beeinflussungen zurück. Katharina hat einen schwierigen Stand. Allerdings hält das Leben auch Lichtblicke für Katharina bereit, an denen ihre Familie und ihre Freunde einen großen Anteil haben.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ein tolles Lesevergnügen bereitet.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Unterhaltsam und Informativ

Die Akte Madrid
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Was für ein spannender und fordernder Kriminalroman. Unterhaltsam und abwechslungsreich durch die vielen Protagonisten auf die sich der Leser konzentrieren muss. Ich gehe davon aus, dass sich einiges so ...

Was für ein spannender und fordernder Kriminalroman. Unterhaltsam und abwechslungsreich durch die vielen Protagonisten auf die sich der Leser konzentrieren muss. Ich gehe davon aus, dass sich einiges so zugetragen haben könnte, obwohl der Roman fiktiv geschrieben ist. Sehr gefallen hat mir im übrigen auch die Beschreibung der Wege in Bonn, die ich nur zu gut kenne und nachvollziehen konnte. Ich habe mich in meine langjährige Heimat zurückversetzt gefühlt. Mich hat der Roman einfach gefesselt.

Wir befinden uns teilweise in der Zeit der Franco-Diktatur und dem Wirken der NSDAP in Deutschland, die Zeit um 1968 und dem 21. Jahrhundert. Der deutsche Verteidigungsminister wird mit der Vergangenheit seines Vaters und einem verschwundenen Bild erpresst. Er beauftragt den Kunsthistoriker Lennart Lomberg nach diesem Bild zu suchen. Eine gefährliche Reise beginnt.

Das Buch möchte ich empfehlen, nimmt es den Leser mit auf eine Exkursion, die geheimnisvoller und informativer nicht sein kann.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Lesegenuss

Alte Hoffnung, neue Wege
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Vom ersten bis zum letzten Wort hat mich dieses Buch gefesselt. Petra Durst-Benning hat die Landschaft so toll beschrieben, dass man sofort Lust auf Südfrankreich, Wein und tolles Essen bekommt. Das kurzweilige ...

Vom ersten bis zum letzten Wort hat mich dieses Buch gefesselt. Petra Durst-Benning hat die Landschaft so toll beschrieben, dass man sofort Lust auf Südfrankreich, Wein und tolles Essen bekommt. Das kurzweilige Buch nimmt den Leser mit auf eine Reise in das 19. Jahrhundert. Mit viel Empathie und Gefühl erzählt die Autorin weiter vom Leben der Köchin Fabienne, von ihren Träumen, ihren Wünschen, ihrem Schicksal und ihren Leiden.

Fabienne hat ihren großen Wunsch nach einem eigenen Restaurant nicht aus den Augen verloren und verfolgt ihn weiterhin. In einer von Männern dominierten Welt versucht sie, die einzelnen Stufen zu erklimmen, um dieses Ziel zu erreichen. Wären da nicht die vielen Vorbehalte. Dann trifft sie auf den Spitzenkoch Noe, der sie trotz aller Warnungen einstellt und sie fordert. Doch ist diese Verbindung nicht unproblematisch. Hinzu kommt, dass Fabienne immer noch ihren verschwundenen Sohn sucht. Ein steiniger Weg nimmt seinen Lauf.

Das Buch habe ich wirklich in kürzester Zeit durchgelesen. Es hat mich einfach berührt. Sehr gerne empfehle ich es, ein Lesegenuss vom feinsten. Schade ist nur, dass ich jetzt so lange auf Band 3 warten muss.

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Veröffentlicht am 22.07.2023

Eine Reise in das Studentenleben

Wir träumten vom Sommer
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Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt. Der Schreibstil ist prima. Sehr gefallen hat mir, dass wir in eine Zeit gekommen sind, von der so oft gar nicht zu lesen ist und die man auch nicht vergessen ...

Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt. Der Schreibstil ist prima. Sehr gefallen hat mir, dass wir in eine Zeit gekommen sind, von der so oft gar nicht zu lesen ist und die man auch nicht vergessen sollte, z. B. Anschlag auf die Israelis während der Olympischen Spiele in München, Studentenunruhen usw. Ebenso wird man immer noch mit Dingen und Menschen des schlimmen Krieges konfrontiert. Die geschichtlichen Ereignisse sind gut recherchiert. Interessant fand ich auch die Informationen über das Leben der Studenten in den 60er/70er Jahren.

Amrei hat sich nach langem Auslandsaufenthalt als Hostess für die Olympischen Spiele in München beworben und wurde angenommen. Das heißt für sie, zurück in die Stadt, in der sie vor vier Jahren alles zurückgelassen hat, Probleme, Freunde, Liebschaften, Träume und schweren Herzens ihre Großtante Annamirl. Etwas unwohl findet sie sich in München ein und trifft auf die Freunde der vergangenen Jahre, allerdings ist die Zeit nicht stehen geblieben. Letztendlich trifft Amrei eine Entscheidung.

Mit dem Buch macht man eine Reise in das Studentenmilieu von 1968 bis 1972 mit allen Facetten. Das Buch wirklich lesenswert und ich empfehle es gern.

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