Cover-Bild Engelsmädchen
Band 11 der Reihe "Ein Fall für Nils Trojan"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 20.09.2023
  • ISBN: 9783442206414
Max Bentow

Engelsmädchen

Ein Fall für Nils Trojan 11. Psychothriller
Der Berliner Kommissar Nils Trojan kommt einem Rätsel auf die Spur: Warum gibt sich eine Jugendliche fälschlicherweise als ein seit vielen Jahren vermisstes Mädchen aus, kurz bevor sie in den Tod springt? Bei seinen Ermittlungen trifft er auf die Kriminalpsychologin Carlotta Weiss, die unter Lebensgefahr versucht hat, die Jugendliche von dem Sprung abzuhalten. Trojan ist auf Anhieb fasziniert von seiner unkonventionellen Kollegin und bietet ihr an, in dem Fall zusammenzuarbeiten. Während sie gemeinsam versuchen, die mysteriösen Hintergründe des Selbstmords aufzuklären, geraten sie in den Strudel einer Mordserie, der sie unter die Brücken Berlins führt – und Carlotta erneut mit dem schwärzesten Abgrund ihres Lebens konfrontiert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2023

Bentow setzt nochmal eins drauf

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Wie gut kann ein Thriller sein? Das wisst ihr, wenn ihr "Engelsmädchen" von Max Bentow lest. Der Vorgängerband "Das Bernsteinkind" war mein Thriller-Highlight 2022. Entsprechend doll habe ich mich auf ...

Wie gut kann ein Thriller sein? Das wisst ihr, wenn ihr "Engelsmädchen" von Max Bentow lest. Der Vorgängerband "Das Bernsteinkind" war mein Thriller-Highlight 2022. Entsprechend doll habe ich mich auf den neuen Fall gefreut. Die Erwartungen waren immens hoch. Aber ich war auch skeptisch. Bentow hatte mit Band 11 Veränderungen angekündigt. Das verkraftet nicht jede Reihe. Geht es hier gut? Ooohh, ja!
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Darum geht’s: Ein Mädchen mit tätowierten Engelsflügeln springt von einem Baugerüst in den Tod. Es folgen mysteriöse Doppelmorde. Kommissar Nils Trojan ermittelt erstmals zusammen mit Kriminalpsychologin Carlotta Weiss.
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WOW, einfach nur WOW! Was haben wir hier für einen atemberaubenden und genial konzipierten Psychothriller. Spannend und rasant. Brutal und schonungslos. Gleichzeitig aber auch sanft und gefühlvoll. Ja, die Story mag grausam sein und an die Substanz gehen. Sie hat aber auch - ich kann es nicht anders sagen - schöne Momente, die das Herz berühren. Bentow vereint, was vermeintlich gar nicht zusammen passt. Das liegt vor allem an der neuen Co-Protagonistin, die Bentow hier ganz geschmeidig einführt. Schnell ist klar: Carlotta ist einfach granatenstark. Vom Fleck weg war ich vernarrt in diese Frau mit ihrem vielschichtigen Charakter. Privat problembehaftet. Beruflich genial. Mit ihrer speziellen Art und eigenwilligen Vorgehensweise eckt sie an - nur nicht bei Trojan. Die Chemie zwischen den beiden stimmt. Carlotta tritt nicht in Konkurrenz zu Trojan. Sie ist vielmehr eine Bereicherung. Die Reihe war bisher schon der Knaller. Mit Band 11 setzt Bentow aber nochmal eins drauf und hebt seine Reihe auf ein neues Niveau.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Genie und Wahnsinn liegen dicht beisammen

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Inhalt:
Ein junges Mädchen stürzt sich in den Tod. Kurz vorher gibt sie sich als ein seit Jahren vermisstes Mädchen aus. Das stellt Kommissar Nils Trojan vor ein Rätsel. Bei seinen Ermittlungen trifft ...

Inhalt:
Ein junges Mädchen stürzt sich in den Tod. Kurz vorher gibt sie sich als ein seit Jahren vermisstes Mädchen aus. Das stellt Kommissar Nils Trojan vor ein Rätsel. Bei seinen Ermittlungen trifft er auf die Kriminalpsychologin Carlotta, die unter Lebensgefahr versucht hat, das Mädchen vor dem Sprung zu retten. Carlotta hat eine sehr unkonventionelle Art und Nils ist von ihr fasziniert. Er bietet ihr an, in diesem Fall zusammenzuarbeiten. Gemeinsam versuchen sie die mysteriösen Hintergründe dieses Selbstmordes aufzuklären und geraten immer mehr in den Strudel einer Mordserie und Carlotta wird mit den schwärzesten Abgründen ihres Lebens konfrontiert.

Mein persönliches Fazit:
Definitiv eines der besten Bücher der Nils Trojan Reihe. Nils Trojan entwickelt sich charakterlich weiter. Früher in Selbstmitleid verfallen, empfand ich ihn oft als anstrengend und nervig. Seit dem Buch „Eisjunge“ jedoch, hat Max Bentow seinem Protagonisten ein wenig Feuer unter dem Hintern gemacht, was sich absolut positiv auf seine Weiterentwicklung auswirkt.
Großartig in Szene gesetzt und für die Reihe nötig, kommt als neues Teammitglied Carlotta Weiss, Kriminalpsychologin, hinzu. Als Profilerin hat sie eine sehr eigene und unkonventionellen Art zu ermitteln, passt sie sich ihrem Partner Nils Trojan charakterlich jedoch hervorragend an. Beide sind Einzelkämpfer und reagieren in akuten Ermittlungssituationen mit besonderen psychischen Auffälligkeiten. Jeder auf seine Art.
Nils Trojan darf diesmal ein wenig im Hintergrund agieren. Ein irres Ermittlerduo mit viel Potenzial. Wie sagt man so schön, „Zwischen Genie und Wahnsinn liegt nur ein schmaler Grat“.
„Engelsmädchen“ darf sich zurecht als Psychothriller titulieren. Ein schneller Einstieg in die Story, das hohe Erzähltempo und die konstante Spannung mit passend gesetzten Wendungen, konnten mich überzeugen. Vor allem liebe ich die bizarren Morde und die psychischen Abgründe der Mörder, die Max Bentow jedes Mal so grandios ausarbeitet und in Szene setzt.
Auch, wenn man in diesem Fall das Ende erahnen konnte, so hatte die Auflösung es dann absolut in sich.
Von mir gibt es eine große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Ein Mysterium, ein Hund und ein Haufen unerwarteter Wendungen

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Stell dir vor, du bist Kommissar in Berlin, dein Alltag besteht aus Kaffee, ungelösten Fällen und der gelegentlichen Verfolgungsjagd zu Fuß, weil deine Dienstwagen immer im schlechtesten Moment den Geist ...

Stell dir vor, du bist Kommissar in Berlin, dein Alltag besteht aus Kaffee, ungelösten Fällen und der gelegentlichen Verfolgungsjagd zu Fuß, weil deine Dienstwagen immer im schlechtesten Moment den Geist aufgeben. Und dann, eines Tages, stolperst du über einen Fall, der dich und deine neue, sagen wir mal, „einzigartige“ Kollegin Carlotta Weiss direkt in das Herz einer Mordserie katapultiert.

In „Engelsmädchen“ von Max Bentow wird der Berliner Kommissar Nils Trojan mit einem Rätsel konfrontiert, das verwirrender nicht sein könnte: Ein Mädchen gibt sich als seit Jahren vermisstes Kind aus, nur um dann einen spektakulären Selbstmord zu begehen. Klingt nach einem Fall für unsere beiden ungleichen Helden – ein klassischer Kommissar mit einer Vorliebe für Rätsel und eine Kriminalpsychologin, die mutmaßlich in ihren Freistunden Tarotkarten legt und mit Geistern plaudert.

Die unkonventionelle Kriminalpsychologin

Carlotta Weiss, die Frau, die so geheimnisvoll ist wie die Dunkelzonen auf dem Mond, taucht auf und rettet (fast) den Tag. Sie versucht, die Jugendliche von ihrem fatalen Sprung zu überzeugen, aber anstatt einer Danksagung bekommt sie die Hauptrolle in einem Thriller, den selbst Alfred Hitchcock für zu verrückt gehalten hätte. Carlotta, mit ihrem Charme einer durchzechten Nacht und der Fähigkeit, Gefahr anzuziehen wie ein Magnet, bietet Trojan ihre Hilfe an. Gemeinsam tauchen sie in die Unterwelt Berlins ein, wo nicht nur die Brücken dunkle Geheimnisse bergen.

Humorvolle Seitenhiebe und ein Hauch von Romantik

Zwischen den beiden entwickelt sich eine Dynamik, die irgendwo zwischen „Ich kann dich nicht ausstehen“ und „Aber irgendwie mag ich deine verrückte Art“ schwebt. Es ist wie bei einem Tanz auf dem Vulkan: faszinierend, aber potenziell tödlich. Trojans Faszination für Carlotta wächst mit jeder ihrer unorthodoxen Methoden, und man beginnt sich zu fragen, ob es in diesem Buch neben den Morden auch um die Entdeckung einer unerwarteten Liebe geht.

Der Strudel der Mordserie

Die Ermittlungen führen das Duo tiefer in den Kaninchenbau, als Alice je gewagt hätte zu träumen. Sie treffen auf Charaktere, die so schillernd sind, dass sie neben ihnen blass aussehen: Obdachlose, die mehr über das Leben wissen als jeder Lebensberater, und Schurken, die selbst in einem James-Bond-Film nicht fehl am Platz wären. Und dann ist da noch der ehemalige Inquisitor Erasmus von London – ein Mann, der so böse ist, dass selbst die Schurken aus den Disney-Filmen ihm freiwillig ihren Platz überlassen würden.

Fazit: Ein rasanter Ritt durch die Abgründe Berlins

„Engelsmädchen“ ist wie eine Achterbahnfahrt in einem Vergnügungspark, der von Tim Burton entworfen wurde: aufregend, ein bisschen gruselig und mit einer Prise schwarzem Humor gewürzt. Max Bentow hat wieder einmal bewiesen, dass er es wie kein anderer versteht, Spannung, Humor und eine Prise Romantik zu einem Cocktail zu mixen, der einen bis zur letzten Seite fesselt. Wenn du also einen Thriller suchst, der dich nicht nur bis spät in die Nacht wach hält, sondern dich auch zum Lachen bringt, dann ist „Engelsmädchen“ genau das Richtige für dich. Pack die Taschenlampe aus, denn unter den Brücken Berlins wartet mehr auf dich, als du je erwartet hättest.

Veröffentlicht am 04.04.2024

Spannender und brutaler Reihenthriller - für Reihenleser ein Muss....!

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Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Obwohl das Buch schon der 11. Band der Reihe ist, hat diese noch nichts von ihrer Faszination ...

Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Obwohl das Buch schon der 11. Band der Reihe ist, hat diese noch nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Erneut geht es auf Täterjagd nach einem Serienkiller, der äusserst brutale Taten begeht und seine Opfer regelrecht niedermetzelt. Das Buch überzeugt mit hohem Tempo und durchgehender Spannung mit guten Spannungsspitzen.

Die Hauptfiguren sind dem Reihenleser ja bekannt - sie sind sehr gut gezeichnet. Das gilt auch für die übrigen Figuren. Sehr gut werden die Hauptakteure weiter entwickelt und es kommen sehr interessante neue hinzu.

Der Schreibstil ist unverändert sehr gut und es gelingt dem Autor den Leser in Atem zu halten.

Ein toller Thriller, der äusserst knapp die höchste Punktzahl verpasst. Das aber nur, weil die Vorgänger Bände aus meiner Sicht noch eine Spur besser waren.

Veröffentlicht am 18.10.2023

Toller Auftakt der alten Reihe mit neuer Ermittlerin

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Wie gewohnt bei seinen Büchern ist es scher unmöglich zwischendrin aufzuhören zu lesen, Die Geschichte ist rasant, spannend und tiefgründig.

Gerade die Kapitel aus der Sicht des Täters machen seine Bücher ...

Wie gewohnt bei seinen Büchern ist es scher unmöglich zwischendrin aufzuhören zu lesen, Die Geschichte ist rasant, spannend und tiefgründig.

Gerade die Kapitel aus der Sicht des Täters machen seine Bücher aus und gefallen mir unglaublich gut, dadurch hat man ne gewisse Verbindung zum Täter.

Die Geschichte hat es echt in sich.

Carlotta Weiss ist eine sehr spezielle und außergewöhnliche Ermittlerin und ihre Methoden sind einzigartig, wie Nils Trojan es schon festgestellt hat.

Genau deswegen harmonieren die beiden als Duo super zusammen. Nils hat ja auch ne besondere Art zu ermitteln. In diesem Teil wird man sehr detailliert und großzügig an Carlotta ran geführt, in ihre Persönlichkeit als auch ihre Vergangenheit. Für meinen Geschmack tatsächlich ein bisschen zu viel, da Nils Trojan selbst sehr in den Hintergrund gerückt wird. Finde ich sehr schade.

Zurück zur Geschichte, diese enthält viele spannende Aspekte und der Täter hat mich am Ende sehr überrascht. Ganz so abwegig war es echt nicht aber an diesen Täter habe ich keine Sekunde gedacht.

Teil 11 der Nils Trojan Reihe ist ein guter Start für Carlotta Weiss als neue Ermittlerin und ich freue mich schon darauf mehr Fälle mit beiden zu lesen.

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