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Was andere Menschen Liebe nennenAngesprochen an dem Buch hat mich zum einen der Klappentext. Ein Junge, der unsichtbar ist und nur von einer Person gesehen werden kann. Auch das die Handlung in New York spielt und die Tatsache, dass ...
Angesprochen an dem Buch hat mich zum einen der Klappentext. Ein Junge, der unsichtbar ist und nur von einer Person gesehen werden kann. Auch das die Handlung in New York spielt und die Tatsache, dass das Buch von zwei Autoren geschrieben ist, machte mich neugierig.
Das Cover finde ich nicht so toll. Zwei Gesichter und die Szene dazu, es passt durchaus zur Geschichte, hätte mich aber nicht zum Kauf verleitet.
Dies ist mein erstes Buch von den Autoren. Von David Levithan habe ich aber schon viel Positives gehört, so war ich besonders auf ihn gespannt. Das Buch ließ sich auch angenehm lesen. Es wird abwechselnd aus der Perspektive von Stephen und Elizabeth erzählt und dies auf eine jugendliche Art. Man merkt der Geschichte die Einstufung ab 12 Jahre schon an. An manchen Stellen habe ich mich zu Alt für die Geschichte gefühlt. Doch durch die leichte Wortwahl ließ sich das Buch gut weglesen. Was auch wichtig war, weil es manchmal Hänger gab. Öfters hatte ich das Gefühl, die Handlung hängt auf der Stelle, manche Dinge wurden zu oft wiederholt. Und für mich gab es nun nicht die große Spannung.
Zu den Charakteren. Ich wollte Elizabeth mögen. Ich meine, wann findet man schon eine Protagonistin, die den gleichen Lieblingsfilm hat wie man selbst, nämlich Donnie Darko. Aber mit ihrer Art hat sie es mir nicht leicht gemacht. Leider fand ich sie manchmal nervig und konnte ihr Handeln nicht immer nachvollziehen. Mit Stephen wurde ich auch nicht so warm. Allgemein waren mir die Charaktere nicht gut genug dargestellt. Einzig Seth und Laurie, den Bruder von Elizabeth und seinen Schwarm mochte ich. Manchmal dachte ich mir, dass ich lieber eine Geschichte über die beiden gelesen hätte.
Die Handlung hat mich im Klappentext noch angesprochen. Und auch zu Beginn des Buches fand ich es interessant. Doch nach einer Weile wurde der Fantasy Teil immer dominanter und ich konnte nicht mehr so viel damit anfangen. Ich mag Fantasy Geschichten sehr gerne, aber hier hat die Mischung einfach nicht für mich gepasst. Oder eher gesagt, es hat nicht miteinander harmoniert. Die Idee mit dem Fluch hat mir eigentlich gut gefallen. Aber die Umsetzung dann im Verlauf der Handlung nicht mehr so.
Mein Fazit:
Ein locker leichtes Sommerbuch, welches ich eher jüngeren Leserinnen empfehlen würde.
Bei den Charakteren hat mir etwas die Tiefe gefehlt.
Die Handlung konnte mich zu Beginn noch überzeugen, doch ab der Hälfte ca. dominierte der Fantasy Anteil stark und irgendwie passte die Mischung dann für mich nicht mehr.
Die Idee eines unsichtbaren Jungen, der sich in den einzigen Menschen verliebt, der ihn sehen kann, ist besonders und auch sehr süß. Doch die Umsetzung konnte mich nicht völlig überzeugen.