Cover-Bild Das Ritual des Wassers
Teil 2 der Serie "Inspector Ayala ermittelt"
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 23.10.2019
  • ISBN: 9783839817292
Eva García Sáenz

Das Ritual des Wassers

Uve Teschner (Sprecher), Alice Jakubeit (Übersetzer)

Der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken
Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2023

Spannende Fortsetzung

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Auch dieser Teil wird wieder über zwei Zeitebenen hinweg erzählt. Doch diesmal wird es für Kraken sehr persönlich, wird doch seine erste Liebe ermordet und auch weitere Tote weisen eine Verbindung zu ihm ...

Auch dieser Teil wird wieder über zwei Zeitebenen hinweg erzählt. Doch diesmal wird es für Kraken sehr persönlich, wird doch seine erste Liebe ermordet und auch weitere Tote weisen eine Verbindung zu ihm auf.

Die Autorin beschreibt dieses Beziehungsgeflecht sehr intensiv und springt dabei immer wieder zwischen Krakens Vergangenheit in Kantabrien von 1992, als er und seine Freunde die jetzt Tote Annabel kennenlernten, und dem Heute mit seinen Ermittlungen hin und her. Dadurch wird Spannung aufgebaut und kann auch bis zum Schluss gehalten werden. Wie schon im ersten Teil treten wieder neben seinem Team und seiner Chefin sein Bruder und der stets mit den richtigen Ratschlägen und Lebensweisheiten dienende Großvater auf.

Der Thriller weist überraschende Wendungen auf und man bekommt auch noch sehr interessante Fakten über die Historie des Baskenlandes und einiger keltischer Opferrituale nähergebracht.

Mir hat auch dieser zweiter Teil sehr gut gefallen. Man kann den Thriller durchaus als eigenständiges Hörbuch genießen. Aber durch die privaten und beruflichen Konstellationen empfehle ich den ersten Band zu kennen – das erhöht schon den Hörgenuss.

Veröffentlicht am 02.02.2020

In den Fängen des Missbrauchs

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1992 findet sich eine kleine Gruppe junger Menschen zusammen, die unter kundiger Anleitung eines Geschichtsprofessors beginnt, ein keltisches Dorf in Spanien wieder aufzubauen. 25 Jahre später beginnt ...

1992 findet sich eine kleine Gruppe junger Menschen zusammen, die unter kundiger Anleitung eines Geschichtsprofessors beginnt, ein keltisches Dorf in Spanien wieder aufzubauen. 25 Jahre später beginnt eine Mordserie, in der keltische Opferrituale nach gestellt werden und Inspektor Ayala muss erkennen, dass diese Tötungen viel mit den Ereignissen im damaligen Camp zu tun hatten und er selbst, da er zu dieser Gruppe gehört hatte, und sein ungeborenes Kind in größter Gefahr sind. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und es steht immer mehr die Frage im Raum, was damals wohl versäumt wurde, das es jetzt so weit kommen konnte.
Der Thriller wird sehr lebendig und spannend erzählt und geht auf jeden Fall unter die Haut. Neben den aktuellen primären Kriminalfall geht es vor allem um das Wegsehen bei Kindesmissbrauch und Vergewaltigung durch die Eltern, um ein gesellschaftliches System, das die Täter_innen schützt und das Gefühl im entscheidenden Moment versagt zu haben.
Es handelt sich um einen sehr lohnenswerten Thriller, den ich nur wärmstens empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 22.11.2019

geheimnisvoll spannend und unterhaltsam

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Da ich den ersten Band nicht kenne, konnte ich doch de 2teil lesen ohne Vorkenntnisse wurde mir versichert. Krake so wird Inspektor Uni de Ayala genannt erholt sich von seinem ersten Fall aus der er eine ...

Da ich den ersten Band nicht kenne, konnte ich doch de 2teil lesen ohne Vorkenntnisse wurde mir versichert. Krake so wird Inspektor Uni de Ayala genannt erholt sich von seinem ersten Fall aus der er eine Schussverletzung bekommen hat, eine ziemlich schwerwiegende, denn er hatte einen Kopfschuss bekommen, den er zum Glück überlebt hat, aber dennoch mit den Nachwirkungen und Verletzungen zu kämpfen hat, Leider kann er imernoch nicht richtig sprechen und ist weiterhin krankgeschrieben.
Trotzdem ruft ihn seine Kollegin Estin an und berichtet ihm von dem neuen Fall, wo eine weibliche Leiche in den Bergen gefunden wurde, diese ist leider keine Unbekannte von Krake, es ist seine damalige Jugendliebe Annabel. Trotz seiner sprachlichen Handicaps macht er sich an die Ermittlungen. Annabel wurde grausam kopfüber in einem alten Kessel aus einer Kelten Zeit an den Füßen zuerst aufgehängt und dann ertränkt und das allerschlimmste daran war sie war im fünften Monat Schwanger. War das ein Opfer Ritual oder nur ein grausamer Mord?
Dann geschehen immer mehr Morde an Frauen und alle sind Schwanger sowie auch Krackes Chefin und neue Freundin Alba, auch sie erwartet ein Kind und anscheinend ist Krake der Vater.
Es ist ein klein wenig verwirrend, da oft in verschiedenen Zeitzonen erzählt wird und man muss sich echt konzentrieren um mitzukommen. Die Geschichte aus der früheren Zeitzone und die jetzige kommen am Ende zusammen und man erkennt dann wer der Täter ist. Es ist echt super spannend und ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen
Und ich kann es bedenkenlos empfehlen

Veröffentlicht am 11.11.2019

Unterhaltsam, aber schwächer als der Vorgänger

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Meinung:
Nachdem ich den ersten Teil der Reihe rund um Inspector Unai Ayala extrem spannend und fesselnd fand, war ich natürlich auf die Fortsetzung gespannt. Und da diese nur vier Monate nach dem Auftakt ...

Meinung:
Nachdem ich den ersten Teil der Reihe rund um Inspector Unai Ayala extrem spannend und fesselnd fand, war ich natürlich auf die Fortsetzung gespannt. Und da diese nur vier Monate nach dem Auftakt erschienen ist, konnte ich mich natürlich auch noch gut an die bisherige Geschichte erinnern, auch wenn die Autorin durchaus nochmal auf die Ereignisse eingeht und Erinnerungsstützen eingebaut hat.

Unai hat noch mit den Folgen des vergangenen Falls zu kämpfen und ist eigentlich noch gar nicht wieder im Dienst, als seine erste Liebe Annabel unter eigenartigen Umständen getötet wird.

Auch dieses Mal ist die Geschichte recht komplex und spannend und wird auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart gibt es neben der Perspektive von Unai noch kurze geheimnisvolle Kapitel aus der Sicht des Täters, die erst mit der Zeit Sinn ergeben. Die Perspektive aus der Vergangenheit beschäftigt sich mit Unais Erlebnissen in einem Ferienlager im Jahr 1992, in dem er Annabel und andere wichtige Figuren kennengelernt hat und in der man mehr zur Vergangenheit der Figuren erfährt.

Dabei muss ich sagen, dass diese Einblicke in die Vergangenheit erneut ganz interessant waren, aber es hat ein bisschen der Aha-Effekt von Teil eins gefehlt. Vieles konnte man sich schon sehr bald denken und auch wenn die Autorin es zwischenzeitlich schon noch geschafft hat, dass ich meine eigenen Vermutungen nochmal in Zweifel gezogen habe und es doch noch ein paar unerwartete Wendungen gab, war vieles aber doch von Anfang an klar ersichtlich. Deshalb war ich dieses Mal auch nicht ganz so gefesselt, wie beim grandiosen Auftakt.

Die Figuren sind definitiv besonders, die bereits bekannten werden dieses Mal noch vertieft. Unai ist schon sehr speziell und ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, weshalb er mit seinen Freunden noch befreundet ist, oder weshalb er immer genau so handelt, wie er es tut, aber ich habe ihm seine Geschichte abgenommen.

Das Ende ist auch dieses Mal wieder sehr actiongeladen und ich muss sagen, dass es mir sogar ein bisschen zu viel des Guten war. Die Sache ganz am Ende hätte ich so nicht so gebraucht, der Abschluss hätte auch ohne die zusätzliche Verwicklung sehr gut ausgereicht. So war es mir etwas oben drüber.

Sprecher Uve Teschner macht erneut einen richtig guten Job. Ich war trotz der kleineren Kritikpunkte wieder hautnah dabei und habe die Geschichte gern gehört.

Fazit:
Eine Fortsetzung, die erneut zu unterhalten weiß, aber doch hinter dem Vorgänger zurück bleibt. Die Handlung ist zwar wieder sehr komplex und spannend, aber trotz der ganzen Fallstricke, doch auch schon früh offensichtlich, weshalb mir der Aha-Effekt etwas gefehlt hat. Außerdem war mir das Ende auch ein bisschen zu übertrieben und etwas zu sehr auf unbedingt lebensgefährlich gemacht, wo es gar nicht hätte sein müssen. Da es auch viele gute Aspekte gibt und ich diese besondere Geschichte mit den speziellen Figuren und den ungewöhnlichen Orten trotzdem gerne gehört habe, vergebe ich noch ganz knappe 4 Sterne. Ich hoffe aber trotzdem, dass mich Teil drei wieder völlig von den Socken hauen wird.

Veröffentlicht am 09.02.2020

Opferritual

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Noch ist Inspektor Ayala, der seit seiner Jugend Kraken genannt wird, nicht wirklich genesen. Zwar konnte er das Krankenhaus verlassen, aber seine Sprachstörungen sind immer noch enorm. Seine Chefin meint, ...

Noch ist Inspektor Ayala, der seit seiner Jugend Kraken genannt wird, nicht wirklich genesen. Zwar konnte er das Krankenhaus verlassen, aber seine Sprachstörungen sind immer noch enorm. Seine Chefin meint, er soll sich endlich in die Ergotherapie stürzen, sonst kann er nicht in den Dienst zurückkehren. Als jedoch Ayalas Jugendliebe tot aufgefunden wurde, und der Fundort wie bei einem Ritual hergerichtet scheint, will der Fallanalytiker in Kraken unbedingt dabei sein. Er wird bis zu seiner vollständigen Wiederherstellung als Berater in dem Fall eingesetzt. So kann er mit seiner Partnerin Esti an dem Fall arbeiten und in der freien Zeit mit der Sprachtherapeutin versuchen, weitere Fortschritte zu erzielen.

Auch in seinem zweiten Fall wird Inspektor Ayala enorm gefordert. Natürlich wollen er und Esti herausfinden, weshalb seine Jugendfreundin auf so eigenartige Weise umkam. Gleichzeitig werden aber auch Ayalas Erinnerungen an seinen Aufenthalt in dem Ferienlager geweckt, während dessen er die nun Verstorbene kennengelernt hat. Damit kann die Tat doch nichts zu tun haben, oder? Spuren ergeben sich zunächst nur wenige und Ayala ist sehr eingespannt mit der Therapie. Schließlich wird er den Fall nicht lösen, indem er über ein Tablett kommuniziert. Da ist auch sein Großvater vor. Der weise alte Mann würde das Smartphone seines Enkels am liebsten wegschmeißen.

Gekonnt wird dieses Hörbuch vorgetragen von Uve Teschner. Und wieder ermittelt Ayala in einem spannenden Fall, in dem er persönlich involviert ist. Zwar wirkt es ein wenig unwirklich und weit hergeholt, dass er und seine Vergangenheit wieder einen Bezug zu dem Fall haben. Dennoch gelingt es der Autorin eine Krimihandlung zu entwickeln, die bis zum Schluss fesselt. Allerdings ahnt man einen nicht unwichtigen Teil der Lösung bereits, während die Ermittler noch im Dunkeln tappen. Auch das tut der Spannung keinen Abbruch, schließlich kann man sich auch darauf einlassen, Inspektor Ayala bei der Wahrheitsfindung zu beobachten. Ein gefälliger Hörbuchkriminalroman, der einen gelungenen Zeitvertreib bietet.