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Veröffentlicht am 03.09.2023

Schöne Idee - leider fehlt mir die Tiefe

Fünf Quadratmeter Chaos, Freiheit & Liebe
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Nach einer gescheiterten Ehe zieht Anna den Schlussstrich. Sie kündigt ihren Job, kauft einen Van und beginnt mit einer Reise nach Italien, Österreich, Dänemark und dann in die Niederlande.
Auf dem Weg ...

Nach einer gescheiterten Ehe zieht Anna den Schlussstrich. Sie kündigt ihren Job, kauft einen Van und beginnt mit einer Reise nach Italien, Österreich, Dänemark und dann in die Niederlande.
Auf dem Weg lernt sie den hippigen Vanbewohner Luuk kennen. Sie laufen sich immer öfter über den Weg. Aber steht schlussendlich Luuks Wunsch nach Freiheit einer Beziehung im Weg?

Das Cover und auch das Buchinnere, mit kleinen Zeichnungen über den Kapitel, sind liebevoll gestaltet. Es lässt sich leicht und locker lesen. Leider gibt es einige Zeitsprünge, die auch mit dazu führen, dass die Geschichte recht oberflächlich erzählt wird. Mir fehlt sowohl in der Geschichte, als auch in den Figuren die Tiefe. Manche Aspekte hätte man wirklich detaillierter ausbauen können und gerade die Natur hätte für mich intensiver und bildhafter beschrieben sein können.

Dadurch, dass den Figuren die Tiefe fehlt, hatte ich bis zum Ende das Gefühl, dass ich nicht richtig warm werde mit Anna und Luuk. Gelesen hat es sich aber trotzdem schön und die Idee der Geschichte gefällt mir auch sehr gut. Der Anfang und das Ende sind auch um Welten besser und spannender als der Mittelteil.

Alles in Allem ein schönes Buch, dem es aber leider an Tiefe fehlt.

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Veröffentlicht am 20.09.2023

Langweilig und nervig

Zeiten der Langeweile
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Mila will nicht mehr. In einem schleichenden Prozess steigt sie nach und nach aus dem digitalen Leben aus.
Die vielen Fachworte und Abkürzungen aus der aktuellen Zeit und aus dem Social-Media-Bereich, ...

Mila will nicht mehr. In einem schleichenden Prozess steigt sie nach und nach aus dem digitalen Leben aus.
Die vielen Fachworte und Abkürzungen aus der aktuellen Zeit und aus dem Social-Media-Bereich, unterbrechen den Lesefluss sehr, sehr stark. Viele Worte waren mir fremd und unbekannt, sodass auch das Verständnis stark gelitten hat. Da ich aber Mila als Protagonistin auch alles andere als sympathisch fand, habe ich es nicht eingesehen, noch extra alle zwei Minuten nach den Definitionen zu googeln.
Zunächst dachte ich, dass ich mich mit Mila gut identifizieren könnte. Leider wurde sie mir aber viel zu extrem und ich komme mit ihrer Art und Weise gar nicht klar, sodass ich sie einfach nur nervig fand. Ihre Entscheidungen und Entwicklungen konnte ich in kleinster Weise nachvollziehen. Die Beschreibungen ihres Alltags, indem absolut nichts passiert, haben auch nicht wirklich geholfen das Leseerlebnis fesselnder zu gestalten…
Ich habe einfach keinen Zugang zu diesem Buch gefunden.
Die Aktualität und die Gesellschaftskritik dieses Buches will ich gar nicht infrage stellen, aber leider war das Buch für mich durch die Sprache und durch Mila selbst einfach nur sehr nervtötend.
Leider eine absolute Enttäuschung. Das Thema „Digital Detox“ ist meiner Meinung nach sehr relevant, wichtig und auch interessant, wird aber in diesem Buch nicht gut aufgearbeitet.

Insgesamt keine Empfehlung!

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