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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2017

Ein Buch, das zum Mitdenken anregt.

Ich soll nicht lügen
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Ich lese Psychothriller sehr gerne, auch wenn ich die letzten Mal "nur" auf die Werke von Fitzek zurückgegriffen habe. Dementsprechend gespannt war ich aber auch auf das Buch, dessen Klappentext und Leseprobe ...

Ich lese Psychothriller sehr gerne, auch wenn ich die letzten Mal "nur" auf die Werke von Fitzek zurückgegriffen habe. Dementsprechend gespannt war ich aber auch auf das Buch, dessen Klappentext und Leseprobe mich begeistern konnten. War es ein Unfall? Ist Abe die Treppe hinunter gestürzt? Wollte er Suizid begehen? Oder war es Jody, die ihren Verlobten gestoßen hat?

Der Einstieg in das Buch gelingt super und beginnt mit den Sekunden nach dem Sturz. Anschließend lernen wir neben Jody noch Mags kennen, die sehr kühl und abweisend auf mich wirkte, dadurch aber sehr interessant war. Ich fragte mich, wieso sie keinen Kontakt zu ihrem Bruder pflegte und war froh, Stück für Stück antworten darauf zu bekommen. Während sie anfangs noch sehr oberflächlich auf mich wirkte, kristallisierte sie sich immer mehr als Heldin heraus.

Für mich war von Beginn an klar, dass Jody eine sehr instabile Person ist und etwas Wesentliches verschweigt. Ich stellte fest, dass der Grat zwischen Wahrheit und Lüge verdammt schmal ist. Dies regte zum Mitdenken an und ließ mich jede Seite mit Spannung lesen. Durch Kapitel, die sich der Vergangenheit der Progatonisten widmen, setzten sich die Puzzleteile immer mehr zusammen. Die "Liebelei" zwischen Mags und Daniel war eine willkommene Abwechslung, ohne vom eigentlichen Geschehen abzulenken.

"Ich soll nicht lügen" hat einen angenehmen, fließenden Schreibstil. Die Charaktere sind allesamt sehr vielseitig beschrieben. (Ich denke dabei vor allem an Mira.) Ich möchte das Buch unbedingt weiterempfehlen. Ein Buch, das beschäftigt und zum Nachdenken anregt. Wie pflegte Daniel zu sagen? Die Wahrheit ist, was man dem Menschen glauben lässt.

Veröffentlicht am 31.08.2017

Ganz großes Kompliment an die Autorin!

Mit jedem Wort von dir
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Uff, das Buch hat mich vollkommen umgehauen. So sehr, dass ich es innerhalb von 24h ausgelesen hatte. Ich muss der Autorin für ihren warmherzigen Schreibstil ein großes Kompliment aussprechen, aber auch ...

Uff, das Buch hat mich vollkommen umgehauen. So sehr, dass ich es innerhalb von 24h ausgelesen hatte. Ich muss der Autorin für ihren warmherzigen Schreibstil ein großes Kompliment aussprechen, aber auch dafür, dass sie eine tolle Liebesgeschichte geschaffen hat, die perfekt ist und mich selbst ein wenig träumen lassen hat. "Mit jedem Wort von dir" hat mit Mia und Jensen zwei Personen zum Leben erweckt, die ich sofort ins Herz geschlossen hatte. Das Buch ist herzerwärmend schön, emotional und sogar ein klein wenig sexy, ohne dass es in die primitive Schiene geht. Außerdem habe ich das Buch als sehr erwachsen empfunden. Erwachsen, weil die Protagonisten (meiner Meinung nach) überwiegend richtig gehandelt haben und fair miteinander umgegangen sind. Es gab keine Textstelle, die mich mit den Augen rollen lassen hat, weil ich Unverständnis empfunden habe. Das kommt eher selten vor :D Einen großen Teil des Buches nimmt "Jensens Woche" ein. Eine Kolumne, in der wir Einblick in Jensens Gedanken bekommen. Es gibt tatsächlich nichts, was ich kritisieren kann. Vielleicht die "Kurzgeschichte" zu Beginn des Buches, die irritiert, aber letztendlich doch nur die Zeit bis zur damaligen Trennung von Mia und Jensen darstellt hat.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Ein Buch zum Mitdenken und Miträtseln.

Good as Gone
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Das Buch hat bereits vor wenigen Monaten in einer Buchhandlung mein Interesse geweckt. Es stand schnell fest, dass ich es in jedem Fall lesen werde, auch wenn die Bewertungen auf Amazon, Goodreads und ...

Das Buch hat bereits vor wenigen Monaten in einer Buchhandlung mein Interesse geweckt. Es stand schnell fest, dass ich es in jedem Fall lesen werde, auch wenn die Bewertungen auf Amazon, Goodreads und Lovelybooks nicht so waren, wie ich sie mir vorab gewünscht hätte. Nun habe ich "Good As Gone" innerhalb weniger Tage ausgelesen und kann sagen, dass ich begeistert bin. Einige Leser kritisierten, dass die Handlung vorhersehbar und langweilig ist. Ich lese überwiegend Liebesromane und habe daher keine großartigen Vergleiche. Mir hat das Buch jedoch mit Beginn der ersten Seite sehr gut gefallen. Das ein oder andere Kapitel verwirrte mich für kurze Zeit, bis es dann wenige Kapitel später die Auflösung gab. So konnte ich insgeheim "miträtseln" und das Buch Seite für Seite mitverfolgen. Der finale Countdown kam sehr schnell und überrumpelt, was der Geschichte um Julie jedoch keinen Abbruch getan hat. Das Buch zeigt, wie wenig wir die Menschen kennen, die wir lieben. Der Titel des Buches ist sehr aussagekräftig.

Veröffentlicht am 24.08.2017

wahnsinnig originell

Myriad High - Was Hannah nicht weiß
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Das Buch war ein echtes Highlight für mich! Ich hatte nach den ganzen Flops mal wieder total Lust einen Teenager Roman zu lesen, der locker leicht und witzig ist und mich deswegen für das Buch beworben. ...

Das Buch war ein echtes Highlight für mich! Ich hatte nach den ganzen Flops mal wieder total Lust einen Teenager Roman zu lesen, der locker leicht und witzig ist und mich deswegen für das Buch beworben. Mit "Myraid High: Was Hannah nicht weiß" habe ich einen echten Glücksgriff gemacht. Das Buch hat mich mit meinen 23 Jahren vollkommen überzeugt. Vor allem auch, weil es mich zum Schmunzeln brachte, trotzdem aber den gewissen Kick Spannung hatte und wahnsinnig originell ist. Ich denke, es ist nicht jeder in meinem Alter motiviert, ein solches Buch zu lesen. Das ist ok. Ich bin locker 10 Jahre älter als die Zielgruppe. Und dennoch hat es einen Hauch von Leichtigkeit vermittelt, ganz ohne Krankheiten, Mord und Herzschmerz. Und, hey, wer träumt nicht von einer Schule, die mit Parks, Grünflächen, unterirdischen Bereichen, Kino, Supermarkt, mehreren Schwimmbädern, Krankenhaus, einem Wohnviertel für die Angestellten, E-Autos, Servierdrohnen und Vitalboxen glänzen kann? Nicht zu vergessen der Haustiertag und der Bungee Jumping Club, die Drohnen und iBabys. Ein Hoch auf die Autorin, die ein besonderes Buch für jung und "alt" geschaffen hat.

Veröffentlicht am 03.08.2017

Ein sehr stimmiges und perfektes Buch

Das Leuchten einer Sommernacht
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Ich bin von dem Buch vollkommen entzückt und habe absolut nichts auszusetzen. Mir gefällt vor allem, wie Ella Simon das Buch und deren Hintergrund umgesetzt hat. Zum Einen erfährt man viel über Jen und ...

Ich bin von dem Buch vollkommen entzückt und habe absolut nichts auszusetzen. Mir gefällt vor allem, wie Ella Simon das Buch und deren Hintergrund umgesetzt hat. Zum Einen erfährt man viel über Jen und ihre kranke Tochter Winnie, dessen sehnlichsten Wunsch Lynne mit ihrer Organisation "Gute Fee" erfüllt. Zum Anderen kommt die Geschichte von Lynne und Reed nicht zu kurz, die mich sehr berührt hat. Nichts kommt zu kurz. Dennoch wirkt das Buch nicht überladen oder unnötig in die Länge gezogen.


Vor allem Winnie hat bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Ein 9 Jähriges Mädchen, das trotz ihrer Krankheit unheimlich stark ist und deutlich macht, wie wertvoll das Leben ist und wie glücklich wir uns schätzen können, gesund zu sein.


"Das Leuchten einer Sommernacht" ist von Beginn an ein sehr stimmiges Buch. Ein Buch, dass ohne unnötiges Drumherum überzeugen kann und sich flüssig lesen lässt. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich wollte wissen, ob Winnie ihre Krankheit besiegen kann, ob Jen ihr Liebesglück findet und ob Lynne und Reed wieder zueinander finden und die Hürden ihrer Vergangenheit überstehen. So kam es also, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen habe und mich nun ärgere, dass es schon vorbei ist. Das Ende ist Ella Simon jedoch wunderbar gelungen und rundet die Geschichte perfekt ab.