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Veröffentlicht am 28.12.2017

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Long Hard Ride - Rodeo der Liebe
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Long Hard Ride - Rodeo der Liebe, der Titel ist hier Programm. Auf dem Einband steht zwar Erotischer Roman, aber dass es so heiß wird, hätte ich nicht gedacht.

Channing Kinkai hat ihr braves Leben satt. ...

Long Hard Ride - Rodeo der Liebe, der Titel ist hier Programm. Auf dem Einband steht zwar Erotischer Roman, aber dass es so heiß wird, hätte ich nicht gedacht.

Channing Kinkai hat ihr braves Leben satt. Ihre Eltern bestimmen wer sie sein soll, so will sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und brennt mit dem Rodeo Circuit durch. Leider hat sie sich dafür den falschen Mann ausgesucht, als sie dies merkt, muss sie überlegen, ob sie ihr Abenteuer abbrechen möchte. Doch dann macht Colby McKay, ein Star beim Rodeo ihr einen verführerischen Vorschlag. Sie darf weiter mit ihm und seinen Freunden mitreisen und den Rodeo Circuit begleiten. Aber daran sind gewisse Bedienungen geknüpft, eine davon ist, dass sie das Bett mit ihm teilt und nicht nur mit ihm, sondern auch mit seinen zwei Freunden......

Ich habe das Buch auf der Zugfahrt angefangen, es dann aber bald sein lassen. Nicht nur wegen meinen Gesichts Entgleisungen, ja ich war dezent überrascht über den Vorschlag von Colby, Channing sollte doch mit allen Dreien das Bett teilen. Sondern auch über ihre Reaktion darüber. Wobei ich ihr Verhalten da besser verstehen konnte als seines. Sie möchte endlich frei sein, machen was sie möchte und ein Abenteuer, noch dazu viele sexuelle Erfahrungen sammeln. Für mich nachvollziehbar, die Tatsache, dass sie zu Beginn in einer schwächeren Position ist. Sozusagen alleine im Nirgendwo Sitz, als sie auf seinen Vorschlag einging, ja dies störte mich etwas. Es wir zwar darauf eingegangen, dass Channing gerne aus eigener Motivation mal der Belag eines Brötchen wäre, aber dieses " Du kannst mit uns mitkommen, wenn du mit uns allen dreien schläfst" wobei das Wort schlafen an dieser Stelle nicht gefallen ist, dies ist mir etwas sauer aufgestoßen.

Noch dazu konnte ich überhaupt nicht verstehen, wieso Colby sie teilen will. Erst schwärmt er uns vor, wie toll er sie findet, wie süß und dass er sie unbedingt will und dann will er sie teilen. Zum Glück kriegt er noch die Kurve, dies dauerte aber 3/4 des Buches. Und war für mich ein kleiner Halleluja Moment.

Es gab auch eine M / M Szene, die zwar extrem heiß war, aber die ganze Story drum herum fand ich etwas schwach, diese bekommt aber wie ich gesehen habe in Band 5 noch mal mehr Aufmerksamkeit.

Allgemein ging es extrem heiß zur Sache, die Lust und Leidenschaft steht sehr im Vordergrund. Für mich blieben die Gefühle aber auf der Strecke. Gerade als Channing das erste Mal etwas Neues ausprobiert, fand ich ihn nicht sehr einfühlsam bzw. ging das ganze sehr schnell. Bei den Szenen musste ich öfters an Try und Take von Ella Frank denken, auch aus dem Sieben Verlag, in diesen die Autorin die Mischung zwischen Lust und Gefühlen um einiges besser geschafft hat. Und so im Vergleich fand ich die Szenen hier leider nicht so toll. So nimmt er sie zum Beispiel ohne Probleme die ganze Nacht, sie hat wohl über 10 Orgasmen, bis sie ohnmächtig in seine Arme fällt. Ähm, ja. Ich weiß bei so Büchern braucht nicht jeder ein bisschen Realismus, ich mag ihn aber.


Fazit:
Der Titel ist Programm.
Es geht extrem heiß zur Sache.
Für mich lag der Fokus leider etwas zu sehr auf der Lust und zu wenig auf den Gefühlen.
Ich konnte zwar Channins wünsch nach sexuellen Abenteuern verstehen, nicht aber die Teilbereitschaft von Colby. Erst im letzten Viertel kamen die Gefühle so richtig raus.
Das Buch lies sich zwar total flüssig lesen, aber mit den Charakteren und der Story konnte mich die Autorin nicht völlig überzeugen.

Veröffentlicht am 11.12.2017

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Sexy Dirty Touch
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Angesprochen hat mich hier der Klappentext und auch das Autoren Team, Carly Phillips hat ja schon einige Bücher veröffentlicht und ich wollte auch gerne mal etwas von ihr lesen.

Samantha Jamieson kommt ...

Angesprochen hat mich hier der Klappentext und auch das Autoren Team, Carly Phillips hat ja schon einige Bücher veröffentlicht und ich wollte auch gerne mal etwas von ihr lesen.

Samantha Jamieson kommt aus einer reichen Familie, sie hat sich zwar immer etwas gegen die damit verbundenen Fesseln gewährt, aber das Fass zum Überlaufen bringt, die von ihrem Vater verlange Heirat, damit das Familienunternehmen auch in der Familie bleibt. Samantha haut kurz entschlossen von Zuhause ab und landet letztendlich dann betrunken und ohne Geld in einer Bar. Diese Bar gehört Clay Kincaid, der zwar auf den ersten Blick wie ein Bad Boy wirkt, aber seinen Spitznamen Saint nicht umsonst hat. Er nimmt sie mir nach Hause und kümmert sich um sie. Denn er ist es schon aus seiner schwierigen Kindheit gewohnt, sich um andere zu kümmern.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Clay und Samantha erzählt. Nachdem Klappentext war ich mir sicher, dass ich Clay mögen würde. Er ist genau die Art von männlichen Charakter, den ich für gewöhnlich mag. Er scheint nach außen hart, hat in seiner Vergangenheit einiges durchgemacht und doch zeigt er auch seine guten Seiten und lässt sich auf Samantha ein. Trotzdem konnte ich keine richtige Verbindung zu ihm aufbauen. Und auch mit Samantha konnte ich leider keine Aufbauen. Manchmal konnte ich ihr handeln nicht ganz nachvollziehen. Es wird deutlich, wie wenig sie den Luxus brauchte und wie sehr sie sich nach Freiheit gesehnt hat, aber trotzdem war sie mir nicht so sympathisch.

Dadurch, dass ich keine richtige Verbindung zu den Protagonisten aufbauen konnte, lies mich ihre Geschichte auch eher kalt. Im Allgemeinen empfand ich sie als zu oberflächlich. Mir fehlte die Tiefe bei der Handlung, die zwar immer wieder auch spannende Momente hatte, sich für mich aber auch zog. Gerade in der Mitte hätte ich mir mehr Handlung und Dynamik gewünscht. Ich würde sagen, es ist ein nettes Buch für zwischendurch, aber wirklich fesseln konnte es mich nicht. Durch den lockeren Schreibstil war es aber recht schnell zu lesen.

Fazit:
Leider etwas enttäuschend, ich dachte, die Geschichte könnte mich mehr packen.
Doch zu den Protagonisten konnte ich keine Verbindung aufbauen und die Geschichte war mir zu oberflächlich.
Nett für zwischendurch.

Veröffentlicht am 19.11.2017

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Irish Players - Keine Zeit für Spielchen
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Dies ist der dritte Band der Irish Players Reihe. Man kann ihn aber auch sehr gut alleine lesen. Ich habe die beiden vorherigen Teile nicht gelesen und hatte keinerlei Probleme mit der Geschichte oder ...

Dies ist der dritte Band der Irish Players Reihe. Man kann ihn aber auch sehr gut alleine lesen. Ich habe die beiden vorherigen Teile nicht gelesen und hatte keinerlei Probleme mit der Geschichte oder den Charakteren.

Meine Aufmerksamkeit hat das Buch durch sein Cover bekommen und auch durch den Titel. Ich mag Irland sehr gerne, finde es aber leider nicht so oft als Kulisse in Büchern. Außerdem habe ich noch kein Buch mit dem SportlerThema gelesen. Den Klappentext finde ich leider etwas unglücklich, da er nicht stimmt. Alle seine Kollegen glaube an Bryan, sie wissen, dass er trocken ist und keiner zweifelt an ihm. Und auch die Sache mit dem Plan hört sich für mich nach einer ganz anderen Storyline an.

Zum Beginn des Buches war ich zunächst geschockt über Eilish und ihr nicht so kluges verhalten. Ich meine heutzutage ist Verhütung doch echt nicht schwer. Auch im Verlauf der Handlung wurde ich nicht so warm mit ihr. Doch sie wurde mir auf jeden Fall sympathischer. Da sie eine starke und selbstbestimmte Frau ist. Bei ihren Eltern verständlich, die Mutter ist echt übel. Aber manchmal nervte mich ihr Verhalten auch, wie sie sich dagegen sträubt Hilfe anzunehmen und alles abzublocken. Das ganz zog die Geschichte so unnötig in die Länge.

Für mich hätte man die Geschichte auf deutlich weniger Seiten unterbringen können. Irgendwie drehte sich in der Mitte alles immer wieder im Kreis und es ging nicht voran. Eilish und Bryan müssen erst langsam zueinanderfinden, so geht es auch sehr lange, bis etwas zwischen den beiden passiert. Dabei störten mich diese ständigen Schuldgefühle. Diese finde ich zwar durchaus nachvollziehbar, aber irgendwann war es auch wieder gut damit. Die beiden haben Mist gebaut, es eingesehen und arbeiten dran. Schluss und aus, dann muss man das Thema nicht immer wieder aufwärmen.

Bryan mochte ich sehr gerne. Wie könnte man ihn auch nicht mögen. Er ist einfach zu perfekt. Nicht nur, wie toll er ausschaut, wie er auf die Ereignisse reagiert und wie er sich Eilish gegenüber verhält. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. So lernt man ihn auch sehr gut kennen, aber trotzdem blieb er mir mit seiner tollen Art zu eindimensional.

Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr schön locker und auch humorvoll. Es gab so einige witzige Szenen. Und auch wenn mir die Geschichte hier nicht so gut gefallen hat, so kann ich mir durchaus vorstellen, noch mal etwas von ihr zu lesen, da mir ihr Stil gefallen hat.


Fazit:
Eine lockere und leichte Geschichte für zwischendurch.
Die Story war leider nicht so meins.
Die Handlung zog sich und das Thema mit den Schuldgefühlen nervte mich.
Die beiden Protagonisten, waren mir zwar nicht unsympathisch, aber wirklich ans Herz gingen sie mir auch nicht.
Der Schreibstil hat mir gefallen und auch der Humor.

Veröffentlicht am 30.10.2017

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Blutlinien
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Kurzmeinung

Blutlinie ist Band 11 der Black Dagger Reihe und somit der erste Band, in dem es um Phury geht. Eigentlich wollte ich die Rezi zu den beiden Büchern, in denen er die Hauptrolle spielt, zusammen ...

Kurzmeinung

Blutlinie ist Band 11 der Black Dagger Reihe und somit der erste Band, in dem es um Phury geht. Eigentlich wollte ich die Rezi zu den beiden Büchern, in denen er die Hauptrolle spielt, zusammen schreiben. Da sie im Original auch nur ein Buch umfassen, aber für den deutschen Mark gesplittet wurden. Da mir aber die beiden Bücher so unterschiedlich gut gefallen haben, werde ich sie einzeln kurz besprechen.


Schon bevor ich mit dem Buch angefangen habe, mochte ich Phury nicht so gerne. Und dieses Buch hat es nicht besser gemacht. Ich bin ein großer Fan der Reihe, verschlinge die Bücher zur Zeit und dies ist der erste Teil, mit dem ich kämpfen musste. Dies lag aber nicht nur an Phury, sondern auch an Cormia. Ward schreibt ihre Bücher nicht nur aus der Sicht der beiden Protagonisten, sondern auch aus der vieler andere, so wechseln sich die Sichten immer wieder ab. Dies ist auch der Grund, wieso das Buch nicht nur einen oder zwei Weingummis bekommen hat, sondern 3 Stück. Alleine die Geschichte von Phury und Cormia konnte mich nicht überzeugen, ich empfand sie als zäh und oft langweilig. Er unterhält sich lieber mit seinem Zauberer, eine innere Stimme die ihn immer fertig macht, anstatt mit seiner Auserwählten und sie rennt barfuß über die Wiese. Von seinem Drogenproblem will ich gar nicht erst anfangen. Zum Glück konnten die Nebengeschichten für mich das Buch etwas aufwerten.


Fazit:
Für mich der schwächste Band bis jetzt. Weder Phury noch Cormia konnten mich überzeugen, fesseln oder berühren. Auch die Nebenhandlungen konnten für mich die Geschichte nicht gänzlich retten.

Veröffentlicht am 10.09.2017

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Gehen, um zu bleiben
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Nachdem ich das Buch Solotrip gelesen habe, hatte ich total Lust auf ein weiteres Buch, das sich mit dem Thema Reisen beschäftigt. An sich lese ich solche Ratgeber eher ungern bzw. bin immer etwas unsicher, ...

Nachdem ich das Buch Solotrip gelesen habe, hatte ich total Lust auf ein weiteres Buch, das sich mit dem Thema Reisen beschäftigt. An sich lese ich solche Ratgeber eher ungern bzw. bin immer etwas unsicher, weil ich befürchte das Buch könnte mich langweilen. Langweile kam hier beim Lesen keine auf, aber völlig begeistern konnte mich das Buch aber trotzdem leider nicht.

Vielleicht waren meine Erwartungen auch falsch. Vor allem habe ich mir Inspiration erhofft. Ich wollte mitgerissen werden, nachdem Lesen das verlangen haben sofort meinen Koffer zu packen und raus in die Welt zu gehen. Doch dies bleibt leider aus. Auch habe ich mir ein paar Tipps und Tricks erhofft, nicht unbedingt als solche gekennzeichnet, aber doch zwischen den Zeilen zu finden. Diese habe ich für mich persönlich nur selten gefunden. Dafür war wohl die Art des Reisens von Anika und mir zu unterschiedlich, sie reist fast ausschließlich mit ihrem Partner oder einer Freundin, ich eher alleine. Und ich weiß nicht wieso, aber irgendwie dachte ich, es würde in dem Buch auch mehr um das alleine Reisen, Eigenständigkeit und zu sich selbst finden gehen.

Immer mal wieder ging es für mich in dem Buch darum, die Missstände in der Welt zu beschreiben. Was natürlich wichtig ist und auch durchaus etwas in einem Buch über das Thema Reisen zu suchen hat. Ich verstehe total, dass die Autorin über das schreiben wollte, was sie in den einzelnen Ländern erlebt hat. Nur dachte ich einfach, der Fokus des Buches würde anders liegen. Für mich kam das Thema Reisen manchmal einfach zu kurz und die politischen Ansichten nahmen zu viel Raum ein. Dann gab es aber auch so tolle Erlebnisse, wie dieses welches sie im Amazonas beschrieben hat.

Wobei mir ihre Reiseberichte am Anfang noch sehr gefallen haben. Dort berichtet sie von LA, dem Jakobsweg und Paris. Der Fokus veränderte sich dann erst im Verlauf des Buches etwas. Ich dachte, man würde als Leser mehr darüber erfahren, wie sie durch ihre Reisen gereift ist. Wenn man die Worte aus dem Titel aufgreift, wie sie bei sich selbst ankam und sich selbst fand. Doch wenn es schwierige Situationen im Buch gab, dann war da immer ihr Partner zur Stelle, der sich darum gekümmert hat. Was natürlich völlig in Ordnung ist. Nur habe ich da aufgrund des Titels und des Klappentextes etwas anderes erwartet. Nichtsdestotrotz war das Buch unterhaltsam zu lesen.


Fazit:
Leider konnte mich Gehen, um zu bleiben nicht völlig überzeugen.
Aufgrund des Titels und des Klappentextes habe ich etwas anderes erwartet.
Ich erhoffte mir Inspiration und Reiselust nach dem beenden.
Trotzdem fand ich das Buch durchaus schön zu lesen und lesenswert.
Die politische Komponente habe ich zwar nicht erwartet, finde diese aber nichtsdestotrotz wichtig.
Ich denke, meine Erwartungen an das Buch waren einfach falsch.
Wer gerne ein lockeres Buch mit unterhaltsamen Reiseberichten und einigen Denkanstößen möchte, wird sich mit dem Buch sicherlich mehr anfreunden können.