Ein weiterer, diesmal musikalischer Fall bereitet Jack und Sarah Kopfzerbrechen. Während sie mitten in den Proben für einen Auftritt mit anderen Chören in der Royal Albert Hall in London stecken, wird ...
Ein weiterer, diesmal musikalischer Fall bereitet Jack und Sarah Kopfzerbrechen. Während sie mitten in den Proben für einen Auftritt mit anderen Chören in der Royal Albert Hall in London stecken, wird bei dem Musiklehrer Arthur Chisholm eingebrochen und dieser schwer verletzt.
In kurzer Zeit erfolgen weitere Einbrüche und alle haben mit einem verschwundenen Musikstück zu tun. Die Lage spitzt sich zu, denn damit scheint auch der Auftritt gefährdet zu sein und sie zerbrechen sich den Kopf, ob es Angriffe der Konkurrenz sein könnten oder andere Gründe dahinterstecken.
Mal wieder sehr interessant, wie Jack und Sarah agieren, in alle Richtungen ermitteln und dabei auch wieder tolle Unterstützung erhalten. Was mir auch wieder gut gefällt, wie in dem kleinen Örtchen Cherringham zusammengearbeitet und einander geholfen wird.
Obwohl Klatsch und Tratsch natürlich auch dazu gehören und mal wieder herrlich sind, um den Fall ein wenig aufzulockern und typisch britischen Humor reinzubringen.
Und erstaunlich, dass ein Krimi nicht immer nur mit Mord und Totschlag unterhaltsam und spannend sein kann, sondern es Entwicklungen gibt, die zugleich raffiniert, spannend und sehr amüsant sein können. Auf jeden Fall habe ich nicht mit diesem Verlauf gerechnet und es hat wieder richtig viel Spaß gemacht, das sympathische Ermittlerduo begleiten zu dürfen.
Mit Sabina Godec als Sprecherin auch wieder absolut gelungen mit gewohnter und angenehmer Erzählstimme, die die Charaktere in der so typischen Art richtig gut rüberbringt und damit einen weiteren Krimi sehr unterhaltsam präsentiert.
Sylvia Barron Roman nimmt einen in eine historisch aufgewühlte Epoche um November 1918 in Deutschland mit, in der politische Umschwünge stattfinden und die Unzufriedenheit von Arbeitern immer weiter brodelt.
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Sylvia Barron Roman nimmt einen in eine historisch aufgewühlte Epoche um November 1918 in Deutschland mit, in der politische Umschwünge stattfinden und die Unzufriedenheit von Arbeitern immer weiter brodelt.
Während der atheistische, schüchterne Physikstudent Nathanael als Matrose seinen Kriegsdienst ableisten muss, begegnet er bei einem Landgang der forschen, aufgeweckten und idealistischen Judenchristin Ella.
Als die Aufstände auch auf seinem Schiff zunehmen, gerät er unfreiwillig immer mehr in den Strudel der Revolution. Gerechtigkeitsliebend, aber auch weil sein Beschützerinstinkt geweckt ist, versucht er einen Weg zu finden, Ella vor Augen zu führen, was eigentlich hinter den Aufständen und den politischen Entwicklungen steckt.
Dabei ist die Entwicklung der beiden so toll mit eingebunden, beide sind auf ihre Weise speziell und ihre Gefühle, Erlebnisse und Zukunftspläne passen eigentlich so gar nicht zusammen und doch nimmt Nathanael die Demos, den Gegenwind und die Gefahr in Kauf, um Ella irgendwie vor Schaden zu bewahren.
Dabei fließen auch viele Gespräche über Gott mit ein, was mir persönlich am meisten gefallen hat. Denn auch Ella hat durch schwere Schicksalsschläge die Freude an den Gesprächen mit Gott verloren, doch durch Nathanaels Zweifel und Beweisforderungen wird sie gefordert, diese zu bringen und das macht sie auf logische, interessante und abwechslungsreiche Weise, baut hier und da Schlussfolgerungen von Wissenschaftlern mit ein, gewisse Bibelpassagen, arbeitet mit Fragen, die ihn zum Nachdenken bringen. Und merkt nach und nach, auch sie muss dabei ein gutes Vorbild sein.
Dank der Symbole an den Seitenrändern zu Persönlichkeiten, die eine historisch belegte Rolle gespielt haben und dem interessanten Anhang, in dem man eine Menge Zusatzmaterial findet, war es politisch nicht ganz so verworren, auch wenn der Verlauf der Konflikte zwischen den aufkeimenden Parteien einen Großteil der Geschichte einnimmt.
Es ist ein sehr ausführlich beschriebener Roman über diese Revolution und deren Auswirkungen auf die Bürger, Arbeiter, Parteimitglieder, die immer mehr eskalieren, was besonders Nathanael und auch Ella vor die Frage stellt, wo fängt der Kampf für Gerechtigkeit an und in welchem Ausmaß bringt man sich dafür ein, für wen ergreift man Partei und ist es der Weg, den man nach biblischer Überzeugung gehen will. Diese Überlegungen haben mir gut gefallen, denn wie oft gibt es auch heute Situationen, wo man sich für eine gute Sache einsetzen will, bis man einen Blick hinter die Kulissen werfen kann und merkt, was eigentlich dahintersteckt.
Dieses Buch stimmt nachdenklich, weil hier ein breites Spektrum an Ideologien, persönlicher Überzeugung und zugleich biblischer Belege präsentiert wird, die in einer spannenden, teils emotionalen Art aufeinanderprallen und sich Stück für Stück zu etwas plausiblem entwickeln, die am Ende genau zeigen, wozu es führt, wenn Menschen ihre Machtbefugnisse überschreiten und Gewalt niemals eine Lösung für gerechte und friedliche Verhältnisse ist.
Ich fand es sehr interessant, auch wenn ich mich zeitweise von den Entwicklungen etwas überrollt gefühlt habe, weil eben eine Menge Namen auftauchen und man die politischen Verhältnisse erstmal zuordnen und verstehen musste, gerade wenn man sich mit so etwas noch nie beschäftigt hat. Zum Glück war es durch die zarte Liebesgeschichte nicht ganz so trocken, obwohl ich auch hier etwas Schwierigkeiten hatte, mit den beiden warm zu werden, es wirkte vieles etwas unterkühlt.
Das Cover gefällt mir, auch wenn im Roman Ella als schwarzhaarig dargestellt wird, doch vor passender Hintergrundkulisse kann man bei beiden die Charakterzüge gut erkennen.
Alles in allem eine lesenswerte, gut recherchierte Geschichte, mit viel Dramatik, einem ernsten Thema, die aber gleichzeitig auch zeigt, welche Auswirkung echte Freundschaft, Hilfsbereitschaft, und der wachsende Glaube an Gott haben können, wenn man sein Herz dafür öffnet.
Der Auftakt einer royalen Trilogie mit einer Mischung aus Young Adult, Geheimnissen, Pferden und Prince Charming.
Da ich bereits das Dark Academia Buch der Autorin gelesen habe, was mir richtig gut gefiel, ...
Der Auftakt einer royalen Trilogie mit einer Mischung aus Young Adult, Geheimnissen, Pferden und Prince Charming.
Da ich bereits das Dark Academia Buch der Autorin gelesen habe, was mir richtig gut gefiel, habe ich mir diese Bände mit dem wunderschönen Farbschnitt auch gegönnt.
Mit einem Ferienjob auf dem Pferdegestüt der Royals erhofft sich Greta etwas Abstand zu dem, was sie vor kurzem erlebt hat. Die Arbeit dort ist zwar hart und die Ansprüche hoch, doch sie merkt schnell, wie gut ihr dieser Job tut und nach und nach lernt sie das feine Gespür der Pferde kennen und schätzen. Doch das Gestüt umgeben auch einige Geheimnisse und scheinbar sind auch einige Personen nicht das, was sie vorgeben zu sein.
Schon bald umschwärmen Greta zwei besondere Jungs, der Pferdetrainer Edward und auch James, der inkognito auf dem Gestüt auftaucht. Allerdings steckt mehr hinter beiden Personen und schnell wird aus einem Ferienjob als Ablenkungsmanöver und Flucht vor der Vergangenheit ein Drahtseilakt für die große Liebe. Bis es zum großen Knall kommt.
Sofort ist man mittendrin im Geschehen, wird mitgenommen auf eine süße Teenie Geschichte, die aber auch mich gut unterhalten hat. An manchen Stellen hätte ich mir noch mehr Spannung gewünscht, obwohl es etliches an Geheimnissen und Ungereimtheiten gab, fühlte es sich stellenweise so an, als drehe man sich im Kreis.
Doch die interessante Arbeit mit den Pferden, etliche lustige Zwistigkeiten zwischen Joan und ihrem Bruder Sixton, der verbale Schlagabtausch zwischen Greta und dem Stallmeister Quinn und die ersten Schmetterlingsgefühle im Bauch machen es zu einer amüsanten, netten Geschichte und junge Pferdeliebhaber, die zusätzlich Secret Royal Feeling mögen, werden es lieben.
Ich fand es auch gut, dass man in Greta ein bodenständiges, fleißiges Mädchen kennenlernt, die mit Pferden eigentlich gar nichts am Hut hat, aber das Herz am richtigen Fleck hat und bei der man die positive Entwicklung gut erkennen kann.
Ich werde die anderen Bücher auch lesen, weil ich nun doch gespannt bin, wie sich die überschlagenden Ereignisse am Ende weiterentwickeln und es wirklich ein Happy End geben wird.
Die Fortsetzung der Sturmjahre ist wieder mal gut gelungen. Während man im 1.Teil Bonnie Dennons ganz persönliche Geschichte genießen durfte, ist nun ihr Bruder Archie an der Reihe. Die Reihe kann unabhängig ...
Die Fortsetzung der Sturmjahre ist wieder mal gut gelungen. Während man im 1.Teil Bonnie Dennons ganz persönliche Geschichte genießen durfte, ist nun ihr Bruder Archie an der Reihe. Die Reihe kann unabhängig voneinander gelesen werden, um aber Zusammenhänge besser zu verstehen, würde ich dennoch empfehlen, sie nacheinander zu lesen.
Archies Rückkehr aus dem 1.Weltkrieg ist gezeichnet von äußeren und seelischen Spuren, mit denen er stark zu kämpfen hat. Da seine beiden Brüder immer noch im Krieg sind, fühlt er sich für die Abläufe zu Hause verantwortlich, ebenso wie die beiden Schwestern Vika und Shona, die er damals aus einer ausweglosen Situation in sein Pub aufgenommen und dort arbeiten lassen hat.
Doch Archies Sturheit verursacht Folgen, die ihm viel zu spät bewusstwerden. Denn obwohl er es nur gut meint, trifft er Entscheidungen ohne Rücksicht auf seine Umgebung und die Menschen, die er eigentlich liebt. Das bewirkt auch, dass er seine heimliche Liebe Vika von ihm wegtreibt und sein Eingeständnis viel zu spät kommt.
Die weitere Entwicklung und all die Folgen, die diese Entscheidung nach sich zieht, ist sehr emotional, man hofft und wünscht so sehr mit und die Autoren konnte dies sehr gut im weiteren Verlauf einfangen.
Besonders Vikas Leben im neuen Umfeld hat mich sehr berührt, denn was sie alles erleben musste, die Stellung einer alleinerziehenden Frau und der Chancenlosigkeit in so vielen Bereichen nimmt einen sehr mit.
Gleichzeitig zeigt es aber auch, dass die Ärmsten der Armen ihr Leid gemeinsam teilen, was durch ihre Freundin Eileen und ihre Familie so toll erzählt wird, da steckt einem schon der Kloß im Hals.
Immer wieder zwischen Archies und Vikas Leben schwenkend, kann man die Gedanken-, und Gefühlswelt beider miterleben, wie sie beide auf ihre Weise versuchen Fuß zu fassen, die Folgen des Krieges zu verarbeiten, innere Kämpfe mit sich und der verzwickten Situation auszufechten und mit Sorgen und Ängsten zurecht zu kommen.
Dabei erlebt man so manche Überraschung, eine Charakterentwicklung, die mir richtig gut gefallen hat und einem Ende, dass einfach zum Dahinschmelzen war. Obwohl mir der Spannungsbogen an manchen Stellen fehlte und sich die Handlung manchmal etwas zog, ist es wieder ein schöner Wohlfühlroman, der zeigt, wie stark Familienbande sein können und es nie zu spät für Veränderungen ist.
Die Covergestaltung ergänzt das vorherige Cover sehr schön und auch der Titel ist auch absolut passend gewählt.
3,5 Sterne, da mir der 1.Teil etwas besser gefallen hat.
Nach dem großartigen 1.Teil war ich gespannt, wie sich die Geheimnisse um Jasper entwickeln, warum er ein Double eingesetzt hat, dass ihn als Schüler ersetzt hat. Endlich erfährt man, was es mit dieser ...
Nach dem großartigen 1.Teil war ich gespannt, wie sich die Geheimnisse um Jasper entwickeln, warum er ein Double eingesetzt hat, dass ihn als Schüler ersetzt hat. Endlich erfährt man, was es mit dieser Aktion auf sich hat, was einem Gänsehaut verschafft, nicht nur aufgrund der Gründe, sondern auch weil Jasper eine geheimnisvolle und gleichzeitig sexy Ausstrahlung hat, die er auch gern einsetzt.
Ein absoluter Gamer, der sich bei allem erlebten selbst verloren hat, der kalt und verloren wirkt, keine Gefühle zulassen will, zu oft sind diese auf die schlimmste Art verletzt worden. Sein Double Cameron steht ihm zur Seite, zeigt, was Freundschaft bedeutet, ebenso wie Abbie, mit der er einige lustige, interessante Spieleinsätze hat.
Man spürt die knisternde Atmosphäre, ein Spiel wie Katz und Maus, aber gleichzeitig ist es auch erschütternd, was nach und nach an die Oberfläche kommt und mehr von dem echten Jasper zeigt.
Das Cover und die Farbschnittausgabe in der Erstauflage sind ein Traum, der Titel passt nicht nur auf den Enemies-to Lovers Trope, sondern auch auf das Spiel, zu dem die Erklärung und Einblicke in die Welt von Social Media einfach genial war, denn so ist es wirklich. Die gläserne Welt der Blogger und Gamer.
Trotzdem hat es für mich im Vergleich zum 1.Teil etwas geschwächelt, ich konnte nicht so mitfühlen, wie bei Cam, konnte mit beiden nicht ganz so warm werden und die ständigen zweideutigen Anspielungen und Gedanken waren mir ein wenig zu viel.
Spannung war zeitweise, ich hätte allerdings gern noch mehr in diesem Spiel verweilt, weil es wirklich unterhaltsam und knifflig war, wo die Entwicklung toll umgesetzt wurde und es Spaß gemacht hat, wenn Abbie aus sich herauskommt und als Kim Possible im Einsatz ist. Es war interessant, die Veränderung beider mitzuerleben, wie Mauern bröckeln, wie auf einmal jemand da ist, der Farbe in die eigene graue Welt bringt. Der einen vor die Wahl stellt, aufzugeben oder zu kämpfen, sich selbst zu finden und Künstler des eigenen Lebens zu werden.
Dennoch fehlte mir einfach das gewisse Etwas, der Funke wollte irgendwie nicht richtig überspringen, worauf ich die ganze Zeit gehofft habe.