Cover-Bild Besondere Umstände
18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 23.05.2017
  • ISBN: 9783743903661
Gabriela Kasperski

Besondere Umstände

Der zweite Fall für Schnyder&Meier
BESONDERE UMSTÄNDE, der zweite Fall der Schnyder&Meier-Reihe von Gabriela Kasperski, ist ein hochemotionaler Thriller um Babyhandel, illegale Adoptionen und gekauftes Glück. Er erscheint in einer Neuausgabe als Taschenbuch.
„Ich schwöre euch, jede dieser Frauen, so nett sie eigentlich ist, würde für ihre Kinder töten. Nun stellt euch eine Frau vor, die kein Kind hat, aber unbedingt eines will, bereit, jeden Preis zu bezahlen.“

Nach einem Gewitter kommen sieben Babys zur Welt. Eines wird entführt – Zita Schnyder und Werner Meyer, selbst frischgebackene Eltern, ermitteln.


Zita Schnyder hat den Master in Psychologie mit Bestnote bestanden und ihren Sohn entbunden, das Leben könnte nicht besser sein. Da wird aus dem Waldstädter Krankenhauses ein Baby entführt und Zitas Nachforschungen führen sie in den Geburtsvorbereitungskurs "MamYoga". Ihr Partner, der Commissario Werner Meier, ist derweil komplett überfordert, von seinen Vatergefühlen und vom Mord an einer Sozialarbeiterin. Als das Drama um verschwundene Babys immer grössere Dimensionen annimmt, müssen sich Schnyder&Meier zusammenraufen und in einem Wettlauf gegen die Zeit diesen Fall lösen, der ihnen so nahe geht wie nichts zuvor – ist auch ihr Baby in Gefahr?

Stimmen zu Gabriela Kasperski
Brillanter Krimi, Sonntagsblick
Spannung und Nervenkitzel sind garantiert und verschönern jedes Wochenende und jede Zugfahrt. Testmania
Kasperski gelingt es, eine äußerst vielschichtige Geschichte zu präsentieren.
Zürcher Oberländer
Die Autorin hat es verstanden, der Geschichte überraschende Wendungen zu geben und alle offenen Fragen und Verwicklungen in einem grossen Finale aufzuklären. Heinz/Lovelybooks
Ich habe bereits den 1. Fall von Schnyder& Meier gelesen und war begeistert. Wie kann man hier noch eine Schippe drauf legen? Gabriela Kasperski weiß wie . Adrienne Ava/Lovelybooks

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2017

Für das eigene Baby geht man über Leichen

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Werner Meier übernimmt den Mord an seiner Bekannten Ruth Huldimann, die erschossen in ihrem Stadtbüro aufgefunden wird. Es findet sich sogleich ein Täter, ein alter Bekannter, der jedoch mit mehr als ...

Werner Meier übernimmt den Mord an seiner Bekannten Ruth Huldimann, die erschossen in ihrem Stadtbüro aufgefunden wird. Es findet sich sogleich ein Täter, ein alter Bekannter, der jedoch mit mehr als einem dubiosen Alibi aufwarten kann.

Meiers Team stößt auf gelöschte Daten, verschwundene Akten und mysteriöse private Notizen, aber die Ermittlungen geraten ins Stocken.

Zita, Meiers Freundin erlebt während den Ermittlungen ihre letzten Tage der Schwangerschaft und freut sich über die Unterstützung ihrer Freundinnen aus dem Yoga-Kurs.

Nachdem Zita endlich entbunden hat, kommt es im Krankenhaus zu einer Babyentführung und Zita kann es nicht lassen, selbst zu ermitteln und bringt damit unbewusst ihre Mitstreiter in tödliche Gefahr…

Für das eigene Kind würde man über Leichen gehen, aber was, wenn man kein Kind hat? Die Sehnsucht dieser Menschen scheint eine gut bezahlte Marktlücke zu sein und Kasperski beleuchtet dieses „dunkle“ Thema der Kinderbeschaffung.

Was anfänglich aus losen Stränge bei den Ermittlungen, dem Privatleben und den Freunden von Meier und Zita beginnt, entpuppt sich als wirklich gut gestrickten Krimi, bei dem der Kinderwunsch und das Thema Adoption in ein ganz neues Licht gerückt wird.

Veröffentlicht am 10.09.2017

Gute Geschichte

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Klappentext/Inhalt:

Nach einem Gewitter kommen sieben Babys zur Welt. Eines wird entführt – Zita Schnyder und Werner Meier, selber frischgebackene Eltern, ermitteln in dieser emotionalen Geschichte um ...

Klappentext/Inhalt:

Nach einem Gewitter kommen sieben Babys zur Welt. Eines wird entführt – Zita Schnyder und Werner Meier, selber frischgebackene Eltern, ermitteln in dieser emotionalen Geschichte um Mutterliebe und Unfruchtbarkeit, um illegale Adoptionen und gekauftes Glück.

Meine Meinung:

In diesem Buch geht es um den 2. Fall von Schnyder und Meier. Bei dem Fall geht es darum, dass ein Baby verschwindet bzw. entführt wird. Da sie beide auch erst Eltern geworden sind, geht der Fall ihnen natürlich sehr nahe und sie werden alles versuchen um das Baby zu finden.

Außerdem geht es noch um eine Familie, der verwehrt wird, ein Baby zu bekommen. Sie haben schon so viel durchgemacht aber es klappt einfach nicht. Der Kinderwunsch ist so groß, dass alle Risiken in Kauf genommen werden um endlich ein Kind in den Händen zu halten.

Ich muss sagen, dass ich mich anfangs wirklich schwer getan habe in die Geschichte zu kommen, weil so viele Personen auftauchen und vor allem die Namen sind halt nicht die einfachsten und geläufigsten. Nach und nach bin ich aber in die Geschichte reingekommen und konnte mich darauf einlassen.

Die Thematik ist großartig. Es gibt viele Frauen, die einfach keine Kinder bekommen können und jegliche Wege versuchen, um eins zu bekommen. Wie in dem Buch beschrieben, gehen manche eben bis an äußerste und begehen dabei Straftaten. Es muss unvorstellbar sein, wenn einem so ein Glück verwehrt wird, obwohl man sich danach so eine Sehnsucht hat.

Ich bin mit den Ermittlern nicht immer auf einer Wellenlänge gewesen und die Namen haben mich oftmals verwirrt aber dennoch konnte mich das Buch unglaublich packen und mitreißen. Es ist mir so an die Nieren gegangen und hat mich an vielen Stellen als emotionales Etwas zurückgelassen.

Fazit:

Der Anfang ist mir etwas schwer gefallen und ich habe die Ermittler nicht immer nachvollziehen können aber dennoch hat mich die Geschichte in einen Bann gezogen. Sie hat mich emotional so fertig gemacht und oftmals sprachlos zurückgelassen.

Bewertung:

Cover: 5/5
Klappentext: 4/5
Inhalt: 4/5
Schreibstil: 4/5
Gesamtpaket: 4/5

4 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 22.07.2017

Babyhandel, Adoption und gekauftes Glück – Spannend und aufwühlend

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Babyhandel, Adoption und gekauftes Glück – Spannend und aufwühlend

Zita Schnyder hat den Master in Psychologie mit Bestnote bestanden und ihren Sohn entbunden, das Leben könnte nicht besser sein. Da wird ...

Babyhandel, Adoption und gekauftes Glück – Spannend und aufwühlend

Zita Schnyder hat den Master in Psychologie mit Bestnote bestanden und ihren Sohn entbunden, das Leben könnte nicht besser sein. Da wird aus dem Waldstädter Krankenhauses ein Baby entführt und Zitas Nachforschungen führen sie in den Geburtsvorbereitungskurs "MamYoga". Ihr Partner, der Commissario Werner Meier, ist derweil komplett überfordert, von seinen Vatergefühlen und vom Mord an einer Sozialarbeiterin. Als das Drama um verschwundene Babys immer grössere Dimensionen annimmt, müssen sich Schnyder&Meier zusammenraufen und in einem Wettlauf gegen die Zeit diesen Fall lösen, der ihnen so nahe geht wie nichts zuvor – ist auch ihr Baby in Gefahr?

Die Autorin:

Gabriela Kasperski absolvierte ein Studium der Anglistik, war als Radio- und TV-Moderatorin und Schauspielerin tätig. Heute schreibt sie Krimis, Romane und Drehbücher, Adaptionen für Film und Fernsehen, bloggt in ihrer Kolumne 45+ zu Alltagsfragen und arbeitet als Sprecherin, Regisseurin und Expertin. Sie pendelt mit ihrem Mann und ihren Kindern zwischen Stadt und Land. (Quelle: Tredition Verlag)

Reflektionen:

Spielend leicht gelingt der Einstig in die Geschichte. Mit einer gehörigen Portion Tempo, prescht man gefesselt durch die Seiten des zweiten Kriminalfalls von Schneyder und Meier.

Die beiden Hauptfiguren, Zita und Kommissar Meier, sind ein so ungleiches Paar, dass Konfrontationen zwischen ihnen stets vorprogrammiert sind. Zita, jung, dynamisch und emanzipiert, pfeffert gern ihre Klamotten in die Ecke, während der harmoniebedürftige Meier die Ordnung liebt. Er liebt Klassik, sie Hip-Hop.

Zita steht kurz vor der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes, doch sie plant schon die Rückkehr in den Beruf. Eine Heirat mit Meier lehnt sie rigoros ab, obwohl sie sich heiß und innig lieben. Meier, der es als Führungskraft stets gewohnt ist eigenständige und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, prallt bei Zita auf einen Charakter, der kompromisslos und egoistisch Meiers Vorlieben unberücksichtigt lässt.

Zu anfangs empfand ich die beiden ein witziges Paar, aber im Laufe der Handlung
stößt mir Zitas überhebliches und kaltschnäuziges Verhalten gegenüber Meier immer mehr auf. Er darf sie weder Schatz noch Kleine nennen, sie nennt ihn dagegen aber nie beim Vornamen. Während Zita in den schmerzhaften Wehen liegt, wird Zita zur Furie und verletzt den hilflosen Meier sehr. Dieses Verhalten war mir einfach zu überspitzt dargestellt.

Gabriela Kasperski schreibt in einem ansprechenden, geschwinden und flüssigen Stil. Ihr Ausdruck ist sehr klar, sodass man der komplex erscheinenden Handlung gut folgen kann. Komplex erscheint die Handlung zunächst, da zahlreiche Figuren und Nebenschauplätze detailreich beschrieben werden und die Lebensläufe der Protagonisten den Plot extrem verdichten.

Ich mag es sehr gern, wenn eine vielschichtige Geschichte wie hier dicht und kompakt geschrieben ist, doch auf 524 kleingedruckten Seiten ist es mir irgendwann zu viel des Guten. Unter anderen Umständen ist ein wirklich spannender und sehr lesenswerter Kriminalroman, mit interessant gezeichneten Charakteren, aber der dezent vorhersehbaren Story hätte hier und dort durchaus eine Kürzung gutgestanden.

Bis auf einen Mord, ist der zweite Kriminalfall von Schneyder und Meier unblutig. Er dreht sich um Babyhandel, illegale Adoptionen und gekauftes Glück. Emotional und berührend schreibt Gabriela Kasperski über betroffene, kinderlose Paare, die sich nichts sehnlicher als ein eigenes Kind wünschen. Manche Paare gehen in diesem Krimi einen Schritt zu weit und sie scheuen sich nicht, Wege einzuschlagen, die nichts mehr mit der Legalität zu tun haben.

Die spannende Geschichte dreht sich hauptsächlich um die charakterstarken Mütter einer Mama-Yoga Gruppe, die alle sieben in einer Gewitternacht ihre Babys gebären. Eines der Babys wird auf geheimnisvolle Weise entführt. Da auch Zita zu den sieben Frauen gehört, sind sie und Meier sehr nah am Geschehen des Entführungsfalls und sie ermitteln.

Entsprechend des ausufernden thematischen Gesprächsstoffs in der Mama-Yoga-Gruppe, kann ich mir vorstellen, dass ein männlicher Leser weniger Lesespaß mit diesem Krimi empfinden wird, als eine weibliche Leserin. Aber man darf, egal welchen Geschlechts, zahlreiche geschickte Wendungen und Verstrickungen genießen, bis das Finale alles auflösend beendet.

Fazit und Bewertung:

Besondere Umstände ist ein kompakter, emotional aufwühlender und dicht geplotteter Kriminalroman über Babyhandel, Adoption und gekauftes Glück. Fast gänzlich unblutig und ohne grausame Szenen auskommend, stehen Zita und Schneyder und die Mütter einer Mama-Yoga-Gruppe vor dem Rätsel, wer von ihnen eines der Babys entführt haben könnte und vor allem warum.

Besondere Umstände ist ein lesenswerter und spannender Kriminalroman, der sehr gut als "stand alone" gelesen werden kann.

©nisnis-buecherliebe

Veröffentlicht am 05.11.2017

Hat sich erst nach und nach gesteigert

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Klappentext
Zita Schnyder hat den Master in Psychologie mit Bestnote bestanden und ihren Sohn entbunden, das Leben könnte nicht besser sein. Da wird aus dem Waldstädter Krankenhause ein Baby entführt und ...

Klappentext
Zita Schnyder hat den Master in Psychologie mit Bestnote bestanden und ihren Sohn entbunden, das Leben könnte nicht besser sein. Da wird aus dem Waldstädter Krankenhause ein Baby entführt und Zitas Nachforschungen führen sie in den Geburtsvorbereitungskurs „MamYoga“. Ihr Partner, der Commissario Werner Meier, ist derweil komplett überfordert, von seinen Vatergefühlen und vom Mord an einer Sozialarbeiterin. Als das Drama um verschwundene Babys immer größere Dimensionen annimmt, müssen sich Schnyder & Meier zusammenraufen und in einem Wettlauf gegen die Zeit diesen Fall lösen, der ihnen so nahe geht wie nichts zuvor – ist auch ihr Baby in Gefahr?

Meine Gedanken zum Buch
Ich habe mich mit diesem Buch sehr schwer getan. Das erste Viertel des Buches konnten mich gar nicht fesseln und ich habe das Buch immer wieder aus der Hand gelegt und andere Bücher gelesen. Da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, habe ich mich dennoch auch immer wieder gezwungen, weiterzulesen.

Als erstes wurde ich von der Masse an Personen, die zu Beginn des Buches eingeführt werden, überrollt. Am Ende des Buches gibt es zwar eine Übersicht, aber auch diese Liste mit Schauplätzen und Personen ist 3 ½ Seiten lang, was ebenfalls zeigt, wie umfangreich die Zahl der Protagonisten und Nebendarsteller ist.

Ein weiterer Grund dafür, dass ich mich mit diesem Buch so schwer getan habe, ist, dass kaum Spannung aufgebaut wurde, denn der erste Teil des Buches hat sich hauptsächlich mit Kinderwunsch und Schwangerschaft beschäftigt. Natürlich war klar, dass nicht alles mit rechten Dingen abläuft, aber es hat sich kein „Pageturner-Effekt“ eingestellt.

Danach hat sich die Geschichte immer weiter gesteigert und hat mich auch emotional mitgenommen, es lohnt sich also durchaus, durchzuhalten, dennoch muss ich Abzüge machen.