Als die kleine Mary Lennox zum ersten Mal das große Herrenhaus sieht, in dem sie nun leben soll, erscheint es ihr düster und trist. Genauso traurig und einsam fühlt auch sie sich. Doch ein vorwitziges Rotkehlchen weist ihr den Weg zu einem geheimen Garten. Während Mary die Bäume und Blumen im Garten zu neuem Leben erweckt, blühen auch ihre Fröhlichkeit und Freude an der Natur wieder auf. Und ihr Wunsch, das Geheimnis des verborgenen Gartens mit Freunden zu teilen …
In farbenfrohen Illustrationen erzählt dieses Buch vom Zauber der Natur und der Zeit, die wir zum Wachsen und Erblühen brauchen. Dieses Bilderbuch lässt einen den berühmten Klassiker der Kinderliteratur noch einmal ganz neu erleben.
Empfohlen ab 4 Jahren
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Schon in der Originalfassung wurde „The Secret Garden“ von vielen Kindern gern gelesen. 1911 schrieb Frances Hodgson Burnett den Kinder- und Jugendbuch Klassiker. Nun gibt es ihn in einer Neufassung. Wunderschöne ...
Schon in der Originalfassung wurde „The Secret Garden“ von vielen Kindern gern gelesen. 1911 schrieb Frances Hodgson Burnett den Kinder- und Jugendbuch Klassiker. Nun gibt es ihn in einer Neufassung. Wunderschöne Illustrationen von Adelina Lirius und leuchtende Farben faszinieren. Niedliche und phantasievolle Zeichnungen ergänzen die Geschichte um die 10jährige Mary. Verstört und einsam kommt sie zu ihrem Onkel in England in ein altes Schloss mit einem wunderbaren, aber versteckt liegendem Garten. Was dort geschieht, wen sie trifft und wie sie und ihr Bekannter durch den geheimen Garten ihr Leben verändern, wird in einer kurzen Geschichte in einfachen Worten erzählt. Ein Buch über Freundschaft, Hilfsbereitschaft und den wohltuenden Einfluss der Natur.
Im Vergleich zum Original bedauernswerter Weise von Calista Brill stark gekürzt. Weder der anfänglich schwierige Charakter der verwöhnten Kinder noch die Geheimnisse und Wunder des Gartens werden deutlich. Verschenkte Möglichkeiten.
Das Kinderbuch "Der geheime Garten" von Calista Brill und Adelina Lirius orientiert sich am gleichnamigen Original von Frances Hodgson Burnett.
Das Mädchen Mary wird zu seinem Onkel geschickt. Hier soll ...
Das Kinderbuch "Der geheime Garten" von Calista Brill und Adelina Lirius orientiert sich am gleichnamigen Original von Frances Hodgson Burnett.
Das Mädchen Mary wird zu seinem Onkel geschickt. Hier soll sie nun leben. Doch sie ist von tiefer Trauer gezeichnet und ihr fehlt der Mut. Nach und nach erkundet sie aber das düstere Haus des Onkels und das umliegende Gelände. Ein Vertrauter erzählt ihr von einem geheimen Garten und als Mary diesen findet, erhellt sich ihr Gemüt. Nach und nach kümmert sie sich um ihren Zufluchtsort und nimmt auch ihre neu gewonnen Freunde mit hier her - bis etwas Wunderbares geschieht ...
Die Seiten sind von Adelina Lirius wunderschön illustriert. Ihr Stil ist umwerfend. Man erkennt viele Details und hier und da wird mit Farbe gespielt. Was mir gar nicht zusagt ist die Geschichte. Hier fehlen auch meiner Sicht etwas die Zusammenhänge. Die eine oder andere Erklärung hätte meiner Meinung diesem Buch sehr gut getan. Ich kenne das Original leider nicht besonders gut und kann daher nicht sagen, ob es große inhaltliche Unterschiede gibt. Alles in allem finde ich das Buch vor allem optisch empfehlenswert.
Dieses Remake des berühmten Kinderbuch-Klassikers "Der geheime Garten" (Originaltitel: "The secret garden", aus der englischen in die deutsche Sprache übersetzt von Naemi Schuhmacher) von Calista Brill ...
Dieses Remake des berühmten Kinderbuch-Klassikers "Der geheime Garten" (Originaltitel: "The secret garden", aus der englischen in die deutsche Sprache übersetzt von Naemi Schuhmacher) von Calista Brill (Text) und Adelina Lirius (Illustrationen) nach Frances Hodgson-Burnett (Der kleine Lord Fauntleroy) wirkt auf mich bedauerlicherweise ein wenig zu frugal/minimalistisch.
Das mit einem ansprechenden Cover versehene 38-seitige Buch erscheint unter der ISBN 978-3-458-64381-4 am 30. 10. 2023 im Insel Verlag und wird für Kinder ab einem Alter von 4 Jahren empfohlen.
Worum geht's?
Das Mädchen Mary Lennox zieht in ein großes altes im Norden Englands gelegenes Haus, das den Namen "Misselthwaite" trägt. Die Bedienstete Martha betreut sie und sie lernt bald auch noch den alten Gärtner Ben und Marthas Bruder Dickon kennen. Später hört sie ein Weinen und trifft danach auf dessen Ursprung, einen körperbehinderten Jungen mit Namen Colin. Damit wäre die Besetzung bereits komplett, abgesehen nur noch von einem kleinen Rotkehlchen, durch das sie auf einen geheimen und stark vernachlässigten Garten stößt.
Lichtblick: Ein unerwartet berührendes Nachwort
Fazit:
Trotz der schönen Illustrationen und des berührenden Nachwortes fällt es gegen das Original in meinen Augen zu sehr ab.
Ich liebe Klassiker und lege auch sehr viel Wert darauf, meinen Kindern diese näher zu bringen. Deshalb habe ich mich auch sehr gefreut, als ich dieses schöne Bilderbuch des Insel Verlags entdeckt habe. ...
Ich liebe Klassiker und lege auch sehr viel Wert darauf, meinen Kindern diese näher zu bringen. Deshalb habe ich mich auch sehr gefreut, als ich dieses schöne Bilderbuch des Insel Verlags entdeckt habe. Das wunderschöne Cover hat mich sofort angesprochen. Die Illustrationen von Adelina Lirius machen das Buch wirklich zu einer ganz besonderen Ausgabe. Wundervolle Farben und üppige Bilder. Man kann sich richtig in ihnen verlieren und immer wieder neue kleine Details entdecken. Das ist bei einem Bilderbuch ja auch erst mal sehr wichtig, denn leider hat mir die Nacherzählung nicht ganz so gut gefallen. Diese wurde wirklich so vereinfacht, dass man irgendwie das Gefühl hat, es fehlt immer noch was. Zum Beispiel fehlt die komplette Vorgeschichte von Mary. Meine Nichte fragte beim Vorlesen: „Warum ist das Mädchen traurig?“. Ich habe ihr dann erklärt, dass ihre Eltern verstorben sind. Es weicht auch teilweise sehr von der Originalgeschichte ab und auch das Ende ist hier sehr abrupt.
Dadurch geht meiner Meinung nach viel von dem Zauber dieses wunderschönen Klassikers verloren. Als erste Berührung für etwa 3-4 jährige mit der Geschichte mag es durchaus in Ordnung sein, wer aber das Original kennt, wird hier womöglich etwas enttäuscht sein.
„Der geheime Garten“ von Calista Brill mit den Illustrationen von Adelina Lirius ist eine Kinderbuchneuinterpretation des bekannten gleichnamigen Romans von Frances Hodgson Burnett.
Worum geht es?
Die ...
„Der geheime Garten“ von Calista Brill mit den Illustrationen von Adelina Lirius ist eine Kinderbuchneuinterpretation des bekannten gleichnamigen Romans von Frances Hodgson Burnett.
Worum geht es?
Die kleine Mary zieht in ein großes tristes Haus in England. Das Mädchen ist traurig und einsam. Nachdem der Gärtner Ben ihr von einem geheimen Garten, der versperrt ist, erzählt hat, begibt sich das neugierige Kind, mithilfe ihres Freundes, einem kleinen Rotkehlchen, auf die Suche nach dem Schlüssel. Als sie ihn findet und den Garten das erste Mal sieht, beschließt sie, sich darum zu kümmern und bekommt Hilfe von Dickon, der ihr später auch zum Freund wird. Mit jedem Spatenstich und jeder erblühenden Blume fühlt sich auch Mary wieder fröhlicher und blüht selbst ein kleines bisschen mehr auf.
Eines Tages hört sie ein Weinen in dem großen Haus. Als sie dem Schluchzen folgt, findet sie einen kränklich aussehenden Jungen, der ans Bett gefesselt ist, weil er nicht laufen kann. Dickon und Mary bringen den kleinen Colin in den geheimen Garten an die frische Frühlingsluft. Umso weiter der Frühling voranschreitet, umso mehr blühen der Garten und die drei Kinder auf, bis eines Tages Colin seine ersten Schritte machen kann.
Meine Meinung:
Sowohl das Cover als auch die vollseitigen Illustrationen aus der Feder von Adelina Lirius sind ein Gedicht. Die am Anfang trist aussehenden Bilder werden, genau wie Marys Gemütszustand, immer farbenfroher und lebendiger. Die detailreichen Zeichnungen laden zum Erkunden und Entdecken ein. Vor allem sticht ins Auge, dass es eine Doppelseite gibt, wo die Handlung nicht erzählt, sondern nur gezeichnet ist. Es spricht für die Zusammenarbeit von Autorin und Illustratorin, dass dies so gut geklappt hat und der Text auf der nächsten Seite wieder dazupasst.
Zum Inhalt ist außerdem zu sagen, dass man merkt, dass es eine stark gekürzte Nacherzählung in einem Kinderbuch ist. Ich kannte den Originalroman nicht und hatte trotzdem beim Lesen das Gefühl, dass mir Teile fehlen bzw. wirkte der Text sehr abgehakt.
Als ich im Nachhinein recherchierte und mir die Zusammenfassung des Romans durchlas, stellte ich fest, dass sehr viele, für mich wichtig wirkende Details fehlen. So zum Beispiel, dass Mary Waise ist und deshalb zu ihrem Onkel ziehen musst. Darum ist sie auch so traurig. Außerdem ist Colin ihr Cousin und vom geheimen Garten hat ihr nicht der Gärtner Ben sondern ihr Dienstmädchen Martha erzählt.
Diesen Hintergrundinformationen rücken den Hauptcharakter Mary in ein ganz anderes Licht. Am Anfang dachte ich, so eine griesgrämige Protagonistin. Doch als ich wusste, dass das Mädchen ihre Eltern verloren hat und deshalb trauert, wurde ich viel verständnisvoller und Mary war mir auf einmal sehr viel sympathischer. Im Laufe des Buches macht sie eine totale Wandlung durch. Ist sie am Anfang noch allein und traurig, so sieht man das Mädchen am Ende lachen und mit ihren Freunden spielen. Es scheint so, als hätte Mary mit dem Schlüssel zur Tür auch den Schlüssel zum Herzen gefunden, denn sie wird ab diesem Zeitpunkt offener und freundlicher.
Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass die Geschichte für mich eine wichtige Kernsussage hat. Wenn man sich nämlich um jemand anderen kümmert (sei es ein Garten, ein Mensch oder vielleicht ein Tier) wirkt sich das auf den Charakter aus.
Fazit
Die schön illustrierte Kinderbuchkurzfassung von „Der geheime Garten“ bekommt von mir 3 von 5 Sterne, da für mich leider wesentliche Elemente vom Original fehlen.