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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2023

Die Geschichte konnte mich nicht überzeugen, aber der Schreibstil war fesselnd

Die unsichtbare Bibliothek
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Die Geschichte warf für mich zu viele offene Fragen am Anfang auf. Manche davon wurden ab Seite 300 aufgearbeitet, andere blieben unbeantwortet. Zum Beispiel offenbarte sich mir der Antagonist erst ab ...

Die Geschichte warf für mich zu viele offene Fragen am Anfang auf. Manche davon wurden ab Seite 300 aufgearbeitet, andere blieben unbeantwortet. Zum Beispiel offenbarte sich mir der Antagonist erst ab Seite 250.

Anfangs hab ich hin und her überlegt, ob ich das Buch abbreche, aber Cogman's Schreibstil hat etwas sehr fesselndes an sich, weswegen ich weitergelesen habe. Und ich bereue es nicht. Die Autorin hat hier geniale Parallelwelten erschaffen, welche auch mit einem Londoner Buch verknüpft sind.

Zu den Charakteren muss ich sagen, dass mir Irenes Handlungen sehr gut gefallen hat, allerdings haben mir das Aussehen und die Tiefe an sich ein wenig gefehlt.

Der Verlauf der Geschichte ging anfangs sehr schleichend voran, mit dem Verlauf wurde es sehr angenehm zu lesen. Der Showdown am Ende fiel mir schwer zu lesen, da er ziemlich verwirrend und verworren war.

Trotz allem war es eine gute, mit einem genialen Schreibstil!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2018

Ein Spannungsroman, mit zu vielen unterschiedlichen Charakteren

Zeckenbiss
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Sabine Thiesler schafft mit diesem Buch einen düsteren Spannungsroman. Es war nicht ihr erstes Werk, aber es war das Erste, was ich von ihr gelesen habe. Mich konnte Sabine mit ihrer Idee und ihrem Schreibstil ...

Sabine Thiesler schafft mit diesem Buch einen düsteren Spannungsroman. Es war nicht ihr erstes Werk, aber es war das Erste, was ich von ihr gelesen habe. Mich konnte Sabine mit ihrer Idee und ihrem Schreibstil überzeugen.
Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und verständlich. Sie verwendet viele Absätze und kurze Kapitel, was für mich die Geschichte ein wenig leichter gemacht hat.
Aufgebaut ist das Buch relativ übersichtlich. Es gibt verschiedene Teile, die nach Personen benannt sind.
Allerdings frage ich mich: „Warum?“
Egal in welchem Teil man ist, es tauchen dennoch Namen auf von Leuten, die in Italien wohnen, statt in Deutschland. Das war für mich nicht nachvollziehbar und teils ein wenig verwirrend.

Im Großen und Ganzen finde ich alle Charaktere sehr gut durchdacht und umgesetzt, sie wirken allesamt interessant. Besonders Faruk zeigt starken Charakter.
Allerdings waren es für mich persönlich ein wenig zu viele Charaktere, da ich mir nicht alle merken konnte und nach einiger Zeit rauskam.
Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht. Lara und Bastian Sennen, die in dem ersten Viertel eine größere Rolle spielen, waren sehr interessant gestaltet, wobei ich Bastian ein wenig gewöhnungsbedürftig fand.
Zum weiteren Verlauf muss ich leider sagen, dass es für mich ein wenig zu viele Charaktere waren und ich nach ungefähr einem Viertel nicht mehr durchgestiegen bin. Normalerweise ist das ein Punkt, an dem ich ein Buch abbreche. Aber irgendetwas hatte diese Geschichte an sich, dass ich weiterlesen musste. Es hatte für mich eine spannende Wirkung und wenn ich das Buch zur Hand genommen habe, musste ich unbedingt weiterlesen.
Allerdings waren ein paar Sachen, die mich gestört haben. Die Erotik- Szenen waren mir ein wenig zu heftig dargestellt. Wobei es nicht einmal die Beschreibung war, sondern eher die Handlungen und die Kulisse, die dort beschrieben wurden. Diese Szenen habe ich sogar meistens übersprungen. Ich habe immer versucht sie zu lesen, aber es ging einfach nicht. Auch gestört hat mich vor allem die Beziehung von Bernhard und Veronica. Anfangs hatte ich kein Problem damit, aber als dann gesagt wurde, dass sogar Bernhards Sohn älter ist als Veronica, war für mich auch das ein wenig zu hochgegriffen.
Das Ende fand ich dagegen sehr interessant, schockierend und unerwartet. Es war eine Sache, die ich definitiv nicht erwartet hatte. Nachdem ich das Buch beendet hatte und noch einmal drüber nachgedacht hatte, schien das Ende sehr logisch zu sein und alles hat darauf hingedeutet, allerdings war es etwas an das ich nie gedacht habe.


Ein spannender, unerwarteter Thriller, der eine fesselnde Wirkung hatte. Eine Leseempfehlung für jeden Thriller- Liebhaber und jeder der dort einsteigen will. Allerdings muss man sich mit vielen Charakteren auseinandersetzen.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Eine nette Romantiklektüre für zwischendurch

Flammenküsse
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Der Drachenkrieger Baine ist sexy, reich und sehr mächtig, zudem ist er es gewohnt, dass sich die Frauen ihm unterwerfen, Tayla jedoch nicht. Als Baine sie das erste Mal sieht, will er sie unbedingt zu ...

Der Drachenkrieger Baine ist sexy, reich und sehr mächtig, zudem ist er es gewohnt, dass sich die Frauen ihm unterwerfen, Tayla jedoch nicht. Als Baine sie das erste Mal sieht, will er sie unbedingt zu der Seinen machen, aber sie hat andere Pläne, immer wieder entwischt sie ihm und Baine ist zum ersten Mal in seinem langen Leben gezwungen, um die Liebe einer Frau zu kämpfen.


Das Cover fand ich sehr ansprechend, düster gestaltet und ehrlich gesagt war es einer der Gründe warum ich dieses Buch lesen wollte. Aber schon auf Seite 23 hatte ich einen Punkt der mich gestört hat, Baines Beschreibung im Buch hat nicht zu der Person auf dem Cover gepasst. Mich hat es auf Dauer wirklich gestört, da ich so immer „zwei Baines“ vor meinem inneren Auge hatte.
Die Innengestaltung fand ich gut gestaltet, die Kapitel waren zwar häufig lang, aber durch die vielen Absätze und ihrem Schreibstil kam ich schnell voran.
Zwischendrin wurde von Taylas zu Baines Sicht gewechselt. So konnte ich von Beiden einen Eindruck bekommen.
Tayla wirkte auf mich wie eine starke Persönlichkeit, die weiß was sie will, aber auch gut widerstehen kann.
Baine dagegen wirkte mit seinem starken Willen beinahe schon ein wenig besessen. Im Klappentext stand, er sei ein Drachenkrieger, im Buch war er ein Drache, wie auch Gestaltenwandler. Diesen Punkt konnte ich mit meinem Gedächtnis leider nicht übereinbringen. Für mich ist ein Drachenkrieger jemand, der Drachen bekämpft.
Beide Protagonisten hatten für mich positive, wie auch negative Seiten, mal waren sie mir sympathisch, aber zwischendrin gab es immer wieder Szenen, in denen sie mir unsympathisch wurden.
Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht, ich konnte mich gut hineinversetzen und es wurde die nötige Spannung aufgebaut, um mich zu packen. Zwischendrin ging es leider nur sehr schleppend voran, erst am Ende des Buches konnte es mich wieder packen. Der „rote Faden“ in dem Buch hat mir geholfen an dem Buch dranzubleiben und die kleinen Aufdeckungen, überraschten mich immer wieder. Vor allem Tayla schaffte es häufig mich wieder zu packen, mit kleinen Aspekten, zum Beispiel, dass sie plötzlich verschwunden war und gerätselt wurde, wie das eigentlich möglich sei.
Die Offenbarungen in dem Buch waren unvorhersehbar und für mich sehr hilfreich, um das Buch nicht zu unterbrechen.
Das Buch handelt hauptsächlich um die starke Anziehungskraft der Beiden und somit ist auch die Erotik ein wichtiger Punkt. Dieser Aspekt war super rüber gebracht und auch die eigentlichten Erotikszenen in diesem Buch fand ich sehr gut und passend formuliert und dargestellt. Aber auch hier gab es eine Sache, die mich wirklich gestört hat. Es war zwar nur ein Begriff, der sich so in mein Gehirn gebrannt hat, dass ich es ansprechen möchte. Der Begriff ihrer Vagina wird ständig geändert, womit ich kein Problem hatte, aber ein Begriff hat mich richtig gestört: „Muschi“. Diesen Begriff fand ich einfach unpassend in diesem Buch, in der Szene und in der Erzählweise.
Leider gab es für mich zu viele offene Fragen, die nicht geklärt wurden, vielleicht wird im zweiten Teil darauf Bezug genommen, dennoch hat es mich hier einfach irritiert.
Zum einen wusste ich mit dem Begriff Gargoylen nichts anzufangen und habe mich immer gefragt, was dieses Wesen mit einem Dämon zu tun hat. Tayla ist eine Fee, da habe ich mich immer gefragt, wie groß sie denn eigentlich ist. Ich denke jeder hat dieses typische Fee Bild in seinem Kopf, in dem diese Feen winzig sind.
Immer wieder kam in mir die Frage auf, in welcher Hinsicht Baine ein Drachenkrieger ist.
Die gesamte Geschichte spielt in Chicago. Es werden eine Menge von Wesen erwähnt, aber da es eine real existierende Stadt ist, wird für mich nicht deutlich was mit den Menschen geschehen ist.
Dies sind ein paar der Fragen die mir offengeblieben sind, die mich aber über das gesamte Buch hinweg begleitet haben.


Für mich gab es zu viele offene Fragen und die Handlung ging mir ein wenig zu schnell. Dennoch hat mir dieses Buch gefallen und ich freue mich schon auf den weiteren Teil, in dem ich hoffe, dass ein paar meiner Fragen geklärt werden können.
Im Großen und Ganzen ist es ein nettes Buch für zwischendurch, nicht mehr aber auch nicht weniger.