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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2023

In der richtigen Reihenfolge lesen!

Gegen alle Regeln
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Inhalt
Eddie Flynns Frau Christine wird wegen Betruges vom FBI festgenommen. Gleichzeitig fleht der wegen Mordes angeklagte David Child Eddie an, ihn zu vertreten. Eddie sieht sofort, dass David unschuldig ...

Inhalt
Eddie Flynns Frau Christine wird wegen Betruges vom FBI festgenommen. Gleichzeitig fleht der wegen Mordes angeklagte David Child Eddie an, ihn zu vertreten. Eddie sieht sofort, dass David unschuldig ist. Doch wie soll er ihn aus dieser ausweglosen Situation befreien? Alle Beweise sprechen gegen ihn. Und schließlich muss Eddie sich entscheiden. Bewahrt er seinen unschuldigen Mandanten vor dem Gefängnis, oder rettet er lieber seine Frau?

Eigene Meinung
Steve Cavanagh hat mich wieder sofort in seinen Bann gezogen. Er schreibt so fesselnd und schafft es, dass selbst vermeintlich trockene juristische Fakten und Gerichtsverhandlungen ein ganz großes Kino werden.

Es war wieder durchweg spannend und hat unglaublichen Spaß gemacht, Eddie beim Lösen des Falles zuzusehen und selbst mit zu rätseln.

Auch die Nebencharaktere mag ich sehr gerne. Besonders Echse ist ein toller Charakter. Nur mit Eddies Frau werde ich nicht so warm.

Da es Bücherübergreifend auch in Eddies Privatleben weitergeht, finde ich es unglaublich schade, dass die Bücher so durcheinander herausgebracht wurden.
Sollte man Eddie Flynn gerade neu entdeckt haben, unbedingt mit seinem ersten Fall ("Zu wenig Zeit zum Sterben") starten und nach der Reihe lesen!

Fazit
Eddie Flynn wieder in einer grandiosen Hauptrolle. Ein Pageturner durch und durch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2023

Traumhaft!

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
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Inhalt
Emily reist zu Forschungszwecken nach Hrafnsvik und bekommt zu ihrem Verdruss Besuch von ihrem Studienkollegen Wendell. Mit seiner herzlichen Art wickelt er sofort die verdrieslichen Dorfbewohner ...

Inhalt
Emily reist zu Forschungszwecken nach Hrafnsvik und bekommt zu ihrem Verdruss Besuch von ihrem Studienkollegen Wendell. Mit seiner herzlichen Art wickelt er sofort die verdrieslichen Dorfbewohner um seinen Finger, sehr zum Missfallen von Emily. Doch je mehr sie die Feen erforscht, desto mehr zweifelt sie an Wendells Ehrlichkeit. Wer ist er wirklich? Und so begibt sie sich in allergrößte Gefahr.

Eigene Meinung
Ich fühle mich gerade, als wäre ich aus einem Leben gerissen worden! Mich erinnern Wendell und Emily so sehr an Animant und Mr Reed! Es war sooooo so so schön! Vielleicht merkt man, dass ich ein klein wenig wehmütig bin...

Emily ist so geradlinig und hat teilweise echt einen Stock im allerwertesten, aber alles auf eine super süße und mega sympathische Art und es passt herrlich gut zu ihr. Wendell ist das komplette Gegenteil. Flatterhaft, total spontan, aber genauso sympathisch und liebenswert. Die beiden geben so ein tolles ungleiches Paar ab, was durch die vielen Neckereien der beiden immer wieder unterstrichen wird.

Die Geschichte selber dreht sich eben um die Enzyklopädie der Feen, welche Emily schreiben möchte. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach den Verborgenen und finden dabei ein Dorf, welches in jeglicher Hinsicht ihre Hilfe benötigt. Die bekommt es zwar, aber anders als gedacht.

Mir haben nicht nur die Protagonisten unglaublich viel Spaß gemacht, sondern auch der Ausflug in die Welt der Feen. Es gibt so viele verschiedene von ihnen und alle haben ihre ganz besonderen Eigenarten. Dabei ist auch immer wieder die Zweideutigkeit und die Gefahr beim interagieren mit ihnen Thema.

Ehrlich gesagt fand ich das Ende etwas unbefriedigend. Es ist total offen und nicht so richtig abgeschlossen. Einerseits passt es super zur Geschichte, andererseits hätte ich gerne einen zufriedenstellenderen Abschluss gehabt. So war ich wie rausgerissen.

Fazit
Ich hab's einfach geliebt, man kann es nicht anders sagen! Es ist ein wahrer Schatz im Fantasy-Regal!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2023

Leicht, in jeglicher Hinsicht

Noon
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Noon ist schon von den Fotos ein totaler Hingucker. Der Stil vom Cover zieht sich auch durch die Rezepte.

Die Rezepte sind wirklich einfach. Nicht nur bezogen auf die Zubereitung, sondern insgesamt sind ...

Noon ist schon von den Fotos ein totaler Hingucker. Der Stil vom Cover zieht sich auch durch die Rezepte.

Die Rezepte sind wirklich einfach. Nicht nur bezogen auf die Zubereitung, sondern insgesamt sind die Gerichte einfach klein und fein. Oft auch eher leicht und liegen nicht schwer im Magen.
Zudem zieht sich eine tolle Auswahl an verschiedensten Zutaten durch das Buch. Kohl, Hülsenfrüchte, Obst, alles breit gefächert und abwechslungsreich gewürzt.

Die Einleitung zum Rezept, die es jedes Mal gibt, ist oft länger als das Rezept selber, aber schön zu lesen. Sie enthält Tipps was man wie ersetzen kann, was die Autorin sich bei dem Gericht gedacht hat und viele Ergänzungen.

Fleisch und Fisch sind rar gesät, weshalb ich es auch für Vegetarier und eingeschränkt auch Veganer empfehlen würde. Mehr dazu weiter unten.

Es wird gestartet mit einem Kapitel mit verschiedenen Salaten, wobei ich mir etwas mehr Abwechslung beim Dressing gewünscht hätte. Meistens besteht das nur aus Öl mit Zitronensaft oder Essig.

Es folgt ein sehr großes Sandwich Kapitel. Zwar enthält es tolle neue Zusammenstellungen, dennoch hätte es für meinen Geschmack kleiner ausfallen können. Sandwiches esse ich einfach nicht so häufig. Aber aus den Belagideen lässt sich auch ohne das Brot das ein oder andere tolle neue Gericht kreieren.

Die anschließenden Pasta Gerichte sind schön leicht und mit wenigen, aber toll kombinierten Zutaten. Erfrischenderweise werden die Nudeln nicht in schweren Soßen ertränkt.

Die Fischgerichte im extra Kapitel lassen sich an einer Hand abzählen und beschränken sich auch auf den Fisch als Zutat. Es gibt meist keine Beilagen, so dass es für mich nicht als Mittagsgericht sondern eher als Snack gilt. Aber auch hier kann man bezüglich der Beilagen selbst aktiv werden, sollte es einem zu wenig sein.

Das Fleischkapitel ist ebenfalls sehr kurz und konnte mich nicht überzeugen, aber auch daher ist es empfehlenswert für Vegetarier oder Veganer, da es doch eine kleine Anzahl an Gerichten ist, die wegfällt.

Für Vegetarier definitiv geeignet, für Veganer bin ich mir eher unsicher, da doch relativ viele verschiedene Käse zum Einsatz kommen (die Auswahl an veganen Käsesorten ist ja eher beschränkt). Dafür gibt es aber auch genauso viele Gerichte ohne Käse, in denen man die wenigen Milchprodukte einfach ersetzen kann.

Außerdem hat mir auch sehr gut gefallen, dass es seeehr wenig süße Rezepte gibt.

Ein paar tolle Kombinationen, um euch das Buch schmackhaft zu machen:
- Rosenkohl mit Orangenspalten
- Dicke Bohnen Carbonara
- Salat mit Kichererbsen, Birne und Wacholder
- Belugalinsen mit Pastinake, Pflaume und Tahina
- Sandwich mit Roquefort Omelett und Pflaumen
- Trauben-Tarte mit Chèvre und Rosmarin

Ich für meinen Teil schaue jetzt jedenfalls, was ich als nächstes leckeres aus dem Buch zaubern kann.

Veröffentlicht am 08.09.2023

Ideen für und mit fermentiertem Gemüse in Hülle und Fülle

Schnelles Grünzeug
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Das Buch startet mit einer kurzen, aber ausführlichen Einleitung zum Thema Fermentieren. Was ist das, wie funktioniert es und warum macht man das überhaupt.

Darauf folgt das Kapitel mit Rezepten zum Fermentieren ...

Das Buch startet mit einer kurzen, aber ausführlichen Einleitung zum Thema Fermentieren. Was ist das, wie funktioniert es und warum macht man das überhaupt.

Darauf folgt das Kapitel mit Rezepten zum Fermentieren von verschiedensten Gemüse. Von Kohl, zu Gurke, über Fenchel zu Karotten. Die Rezepte sind gut und klar strukturiert und umgerechnet für ein 1 Liter Glas. Letzteres finde ich super praktisch. Die kleine Menge ist toll zum ausprobieren und bei Bedarf kann man es schnell für eine größere Menge ausrechnen.

Anschließend bekommen wir eine Fülle an Rezepten mit fermentierem Gemüse. Es gibt Dips, Dressing, Aufstriche, Salate, Suppen, Snacks, Hauptspeisen, so wie Dessert und Getränke.
Ich hatte eigentlich erwartet mehr Grundrezepte zum Fermentieren zu bekommen und war zunächst etwas enttäuscht.
Doch je mehr ich mich mit dem Buch beschäftigt habe, desto mehr gefällt mir die Vielfalt der Rezepte, die man mit den fermentieren Köstlichkeiten alle zubereiten kann.
Außerdem kann man anhand der wenigen Ideen selber beim Fermentieren kreativ werden was Gemüsesorte und Gewürze angeht.

Die Fotos sind sehr ansprechend. Die Fermente sind alle in Bügelgläsern abgebildet und die Tellergerichte schlicht von oben oder manchmal auch seitlich. Sie lassen einem ausnahmslos das Wasser im Munde zusammen laufen!

Da viele Gedichte vegetarisch, oder sogar vegan sind (bzw sich leicht umwandeln lassen), würde ich es auch für Vegetarier oder Veganer empfehlen.

Habt ihr einen eigenen Garten/Balkon und oft mehr Gemüse da, als ich frisch essen könnt, oder seid auf der Suche nach tollen neuen Ideen, solltet ihr hier auf jeden Fall zugreifen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Auch für Anfänger geeignet!

Veröffentlicht am 31.08.2023

Begeisterung pur!

Deutsche Küche
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Das Buch ist innen genauso edel, wie es von außen vermuten lässt.

Die wunderschönen Landschafts- und Pflanzenfotos springen einem sofort ins Auge. Daran schließen sich die unglaublich ästhetischen Fotos ...

Das Buch ist innen genauso edel, wie es von außen vermuten lässt.

Die wunderschönen Landschafts- und Pflanzenfotos springen einem sofort ins Auge. Daran schließen sich die unglaublich ästhetischen Fotos der Gerichte an. Selbst wenn man einen reinen Bildband rausgeben würde, ohne die Rezepte, würde sich der Kauf schon lohnen! Foodporn vom feinsten!!
Ich habe wirklich nicht viele Kochbücher, bei denen mich die Fotos dermaßen begeistern.

Unterteilt ist es in Kapiteln über Zutaten und nicht Vorspeise, Hauptspeise usw.
Folgende Kapitel gibt es:
Butter, Käse, Quark
Spargel
Erbsen, Linsen, Bohnen
Gurken, Kürbis und Zucchini
Kartoffel
Kraut und Rüben
Aus Fluss, See und Meer
Geflügel, Schwein und Rind
Wurst und Schinken
Brot und Kuchen
Früchte
DDR-Küche
Jüdische Küche

Die letzten beiden Kapitel sind besonders, weil sie zeigen, wie wichtig die Einflüsse dieser Küchen sind.
Die Anzahl der Kapitel zeigt schon, dass es sich um ein sehr umfangreiches Werk handelt. Insgesamt bekommen wir in 13 Kapiteln ganze 160 Rezepte geliefert.
Einige Gerichte kennt man so, andere sind neu interpretiert und wieder andere scheinbar aus der Versenkung geholt, aber jedes einzelne macht Lust aufs Nachkochen!

Die Gliederung ist schön übersichtlich. Eine Doppelseite pro Gericht. Eine Seite nimmt das Foto ein und die andere Seite die Zubereitung. Rechts vom stehen die Zutaten (evtl. unterteilt in die verschiedenen Komponenten des Gerichtes). Die Zubereitung ist in Punkte gegliedert, statt in einem fließenden Text und macht das ganze unglaublich übersichtlich.
Ab und zu stehen unter dem Gericht noch Anmerkungen.
Ebenso werden die Kapitel jeweils mit kurzen Informationen eingeleitet.

Tatsächlich habe ich auch gelernt, dass Vogelbeeren nicht giftig sind und im Buch Rezepte für ihre Verwendung gefunden. Wird demnächst mal ausprobiert.
Außerdem findet man altbekanntes wie Waldorfsalat, Königsberger Klopse, Schmorgurken, Grünkohl mit Pinkel, Erdbeerbowle, Rumtopf und Holunderblütensirup, aber auch geschmorte Ingwer-Lorbeer-Birnen, Pumpernickeleis mit Pflaumenkompott, eingelegte Vogelbeeren, Kastanienbrötchen, Sylter Austern und Kohlchips.
Und das ist nur ein klitzekleiner Auszug aus dem Rezeptregister.

Ich bin restlos begeistert von diesem Meisterwerk. Das Buch bekommt einen Ehrenplatz in der Küche.
So tolle Fotos und so viele leckere Gerichte auf einem Haufen! Wer sich gerne an leckeren Fotos sattsehen mag, deutsches Essen liebt, oder es einmal anders kennenlernen möchte, sollte hier zugreifen.