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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2023

Horror-Trip

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Inhalt
Evelyns Bruder ist vor zwei Jahren verschwunden und seit dem lebt sie nur noch von einem Tag auf den anderen. Als plötzlich "der Camper" sein Unwesen treibt, ein Mann der scheinbar wahllos Leute ...

Inhalt
Evelyns Bruder ist vor zwei Jahren verschwunden und seit dem lebt sie nur noch von einem Tag auf den anderen. Als plötzlich "der Camper" sein Unwesen treibt, ein Mann der scheinbar wahllos Leute auf Campingplätzen ermordet, wird sie um Mithilfe gebeten.
Doch als sie das Phantombild zu sehen bekommt, fasst sie einen folgenschweren Entschluss.

Eigene Meinung
Oh mein Gott. Ich habe einfach ewig für dieses Buch gebraucht, weil ich mich von Seite zu Seite quälen musste.

Die Protagonisten sind katastrophal. Evelyn ist Psychologin, verhält sich aber unglaublich unprofessionell gegenüber Patienten und Zeugen und lässt dabei viel privates in ihre Arbeit einfließen.
Ihr Kollege Tillmann ist von einem ganz anderen Kaliber. Auch gegen Ende habe ich bei ihm noch nicht ganz durchgeblickt, aber irgendwas war da nicht ganz richtig bei ihm.

Und dann die Dialoge der beiden. Herrjemine, aber Entschuldigung was war das bitte? Total gestelzt, unsinniges Geschwafel und es dreht sich auch dauernd im Kreis. Eigentlich geht es nur um ein zentrales Thema, aber das wird total totgekaut.
Evelyns Gedankendialoge über ihren verschwundenen Bruder konnte ich irgendwann nicht mehr hören. Aber fast noch mehr haben mich ihre Albträume genervt. Reicht doch zu erwähnen, dass sie welche hat. Ich muss nicht mehrere Seiten lang dran teilhaben. Bringt ja die Geschichte auch Null Komma Null voran.

Und dann war da noch dieser eine komische wildfremde (!) Mensch, der plötzlich in Evelyns Leben tritt und ihr alle möglichen persönlichen Dinge aus der Nase ziehen kann. Einfach so! Wie kann jemand mit so wenig Rückrad forensische Psychologin sein.

Ein Psychothriller ist das definitiv nicht. Auf eine komische Art und Weise (keine gute) psycho, aber der Thrill fehlt hier völlig. Es kam keine Spannung auf, plätscherte nur so dahin, dann ein Gähner für diese Dialoge und schließlich das Ende. Ernsthaft??!?!! Zack bumm Peng Ende und die Kirsche war der kurze Epilog.
OK danke, dann wäre ja jetzt alles geklärt...

Fazit
Nein, einfach nein. Kein Psychothriller, eher was zum Einschlafen und ärgern über die verschwendete Lesezeit.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Heile Welt ohne jegliches Drama

Bis du mich berührst
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Inhalt
Maria spendet anonym der Tochter des Baseballstars Austin Knochenmark, damit sie vom Krebs geheilt wird. Anschließend folgt ein kurzer Briefwechsel zwischen Austin und Maria und dann folgt die gesetzliche ...

Inhalt
Maria spendet anonym der Tochter des Baseballstars Austin Knochenmark, damit sie vom Krebs geheilt wird. Anschließend folgt ein kurzer Briefwechsel zwischen Austin und Maria und dann folgt die gesetzliche ein Jahres Funkstille. Schafft die junge Liebe diese Zeit zu überbrücken?
Eigene Meinung
Das Buch war so gar nicht meins. Wie die Überschrift schon sagt, ist es die ganze Zeit toll, schön, perfekt und überhaupt lieben sich alle. Es gibt nicht einmal annähernd ein bisschen Drama! Wie unrealistisch ist das bitte? Die paar "Probleme" die zwischendurch aufkommen sind mit einer SMS oder ein, zwei Sätzen sofort wieder aus der Welt geschaffen. Ein paar Mal have ich echt gehofft es wurde etwas tiefer gehen, doch die Geschichte blieb oberflächlich.

Gespickt mit Klischee über Klischee, andauernd "ich liebe sie/ihn/überhaupt alles auf der Welt" alle zwei Seiten. Dazwischen "sie ist so sexy, er ist so heiß" oh bitte! Wer möchte denn sowas lesen? Die Figuren haben keinerlei Tiefe, alles oberflächlich und austauschbar. Zwischendurch gab es sogar ein paar Ekelmomente bei denen ich mich Frage, was bei der Autorin bei der Szene im Kopf vorgegangen ist!!

Fazit
Das echte Drama am Ende wird dann wiederum viel zu schnell abgehandelt und ehe man sich versieht ist die Geschichte zu Ende. Scheinbar gibt es danach noch ein weiteres Buch über Marias Schwester, in dem das Schluss-Drama dann wieder aufgegriffen werden wird. Aber ganz ehrlich? Ich habe noch nie in meinem Leben so eine unglaublich unrealistische Liebesgeschichte gelesen! Btw die beiden kennen sich gerade ein paar Monate und reden von großer Liebe und Leben für den anderen umkrempeln usw. Nein, einfach nein!

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Abgebrochen

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Inhalt
Kira Navarez ist Forscherin und soll einen Planeten zum Besiedeln freigeben. Bei der abschließenden Untersuchung stürzt sie in eine Felsspalte und entdeckt etwas, dass sie und die Menschheit für ...

Inhalt
Kira Navarez ist Forscherin und soll einen Planeten zum Besiedeln freigeben. Bei der abschließenden Untersuchung stürzt sie in eine Felsspalte und entdeckt etwas, dass sie und die Menschheit für immer verändern wird.


Eigene Meinung
Puuuuh... nach quälenden Monaten habe ich mich nun doch schweren Herzens dazu entschlossen, das Buch nach ca. 330 Seiten abzubrechen. Ich weiß gar nicht, wann das das letzte mal bei mir der Fall war, normalerweise lese ich Bücher immer zu Ende.

Aber in diesen "Science-Fiction-Epos" habe ich keinen Einstieg gefunden. Ich konnte mich nicht in die Protagonistin hineinversetzen, sie bleibt total unnahbar, so dass mir ihr Schicksal ehrlich gesagt egal war.
Außerdem ist es super langatmig. Zwar ist schon etwas gekämpft worden, aber ich habe irgendwie etwas mehr Grauen und Spannung im Bezug auf das, was Kira in der Felsspalte findet, erwartet.

Dann kommen auch noch irgendwelche Alien die den Menschen den Krieg erklären und dazwischen hüpft Kira von einem Ort zum anderen und schafft es jedesmal, die Leute von sich zu überzeugen.

Ich sehe da überhaupt keinen roten Faden, keinen Grund, weiterzulesen. Da ich mich jetzt schon nur quäle und noch 600 Seiten vor mir habe, breche ich hier ab.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Zäh wie Kaugummi

Sweet Sorrow
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Inhalt
Charlie Lewis hat in seiner Jugend eine stürmische Beziehung mit Fran Fisher. Leider geht sie auch genau so schnell wieder vorbei, wie sie angefangen hat. Die beiden verlieren sich aus den Augen ...


Inhalt
Charlie Lewis hat in seiner Jugend eine stürmische Beziehung mit Fran Fisher. Leider geht sie auch genau so schnell wieder vorbei, wie sie angefangen hat. Die beiden verlieren sich aus den Augen bis er zwanzig Jahre später die Chance hat, sie wiederzusehen.

Eigene Meinung
Puuuuuh, Klappentext und Inhalt des Buches passen ja mal so gar nicht zusammen. Ich habe erwartet, Charlies Liebesgeschichte in der Vergangenheit zu lesen und später eine zweite nach zwanzig Jahren. Leider zieht sich der Rückblick in die Vergangenheit, bis das Buch fast zu Ende ist.

Zudem ist es einfach total langweilig. Charlie spielt in der Vergangenheit in einer Laientheatergruppe, bei der er auch Fran kennenlernt.
Allerdings hat das Theaterspiel meiner Meinung nach viel zu viel Raum eingenommen und war dabei noch in keinster Weise interessant, lustig, oder unterhaltsam.
Wer "Romeo und Julia" noch nicht kennt, bekommt hier eine Umfassende Inhaltsangabe des Stückes geliefert. Eine Geschichte in der Geschichte sozusagen.
Mir erschloss sich nicht, warum das Stück so detailliert beschrieben wurde. Die Liebesgeschichte war eher Nebensache. Am Schluss kamen nur noch ein paar Seiten in der Gegenwart, wo die beiden sich wiedersehen.

Auch die Grundstimmung trug nicht viel zum Gefallen bei. Statt viele positive Gefühle, die man beim Thema Sommer und Liebe irgendwie erwartet, wurde alles von Melancholie erdrückt. Es passiert viel negatives: Viele peinliche Momente zwischen Fran und Charlie, sowie allerhand traurige Szenen zwischen ihm und seinem Vater. Kaum Glücksmomente dazwischen.

Die Geschichte hat mich so sehr gelangweilt, dass ich Monate für das Buch gebraucht habe. Es war weder spannend, noch emotional und zu allem Überfluss hatte ich nicht einmal einen Draht zu den Protagonisten.


Fazit
Die positiven Rezensionen kann ich nicht nachvollziehen. Für mich leider ein Fehlgriff.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Bezaubernd ist hier nur das Cover

Die bezaubernden Kleider der Miss Delaney
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Inhalt
Fran jagt Vintage-Brautkleider, restauriert sie liebevoll, recherchiert ihre Geschichte und sucht auf dieser Grundlage die perfekte Braut für das Kleid. Eines Tages findet sie bei einer Hausauflösung ...

Inhalt
Fran jagt Vintage-Brautkleider, restauriert sie liebevoll, recherchiert ihre Geschichte und sucht auf dieser Grundlage die perfekte Braut für das Kleid. Eines Tages findet sie bei einer Hausauflösung der einflussreichen Familie Colt ein altes Brautkleid. Sie geht der Geschichte hinter dem Kleid auf den Grund und deckt ein dunkles Geheimnis auf, was auch sie selber zu verschlingen droht.

Eigene Meinung
Ach du je!!!! Ich bin wirklich schockiert. Das Buch hat so gut angefangen, noch nie lag ich mit meinem Anfangsgefühl so sehr daneben.
Das Buch strotzt einfach nur so vor Klischees! Männer sind grundsätzlich schlecht - natürlich nur die in der Gegenwart. Jene, über die sie durch ihre Brautkleidrecherche ziemlich viel erfährt, sind natürlich alles ganz, ganz tolle, romantische und zuvorkommende Männer, die ihre Frau niemals unglücklich gemacht haben. So viel schon mal zu dieser verquerten Logik. Dieses Bild hat mich schon sehr gestört.

Schließlich kommen wir zum Interessanten an der Geschichte: Frans Brautkleidsuche und -verkauf. Doch auch hier wurde ich bitter enttäuscht. Am Anfang sind wir bei ein paar Verkäufen dabei und natürlich auch bei besagtem Brautkleidfund. Allerdings wurden die Verkäufe leider sehr lieblos und in einer unglaublichen Geschwindigkeit abgehandelt, dass ich schnell gemerkt habe, hierum wird sich die Geschichte also nicht drehen.

Schließlich kommen wir zum romantischen Teil... habe ich romantisch gesagt? Ich meinte kitschig und voller Klischees. Wirklich, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Innerhalb von ein paar Tagen haben sich die beiden Protagonisten Hals über Kopf unsterblich ineinander verliebt. Wo die plötzlichen Gefühle hergekommen sind, habe ich nicht verstanden. Alles wirkte viel zu konstruiert und eher wie in einem von den 0815-Schnulzheftchen. Zum Fremdschämen...
Zusätzlich gibt es alle paar Seiten ein kleines großes Drama. Einer von beiden hat in den Augen des anderen etwas unverzeihlich schlimmes getan; es folgt ein Riesenkrach und oft schließt sich nahtlos die Versöhnung an. Noch unglaubwürdiger geht es kaum.

Zudem hat mich irritiert, dass oft auf beiden Sichten geschrieben wurde. In einem Satz aus Rafs Sicht und im nächsten plötzlich aus Frans. Das war etwas undurchsichtig und irritierend.

Zu guter Letzt hat Fran mehrere Visionen, in denen sie Szenen aus der Vergangenheit des Brautkleidträgers sieht. Leider hatte das in meinen Augen nichts von Magie, sondern sorgte dafür, dass ich Fran eher in die "Verrückten-Schublade" einsortiert habe.

Fazit
Es gibt tausend bessere Liebesromane mit einem Hauch von Magie, als diesen hier. Bitte geht daran vorbei, so toll er sich vielleicht auch anhören mag. Ich wurde leider nur enttäuscht.

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