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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

als Thriller eher ein Flop

Das Gift der Seele
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Inhalt
Als Daniel eine neue Freundin mit nach Hause bringt, scheint diese zunächst nur etwas schüchtern. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr bekommt Laura das Gefühl, dass Cherry ihr ihren Sohn wegnehmen ...

Inhalt
Als Daniel eine neue Freundin mit nach Hause bringt, scheint diese zunächst nur etwas schüchtern. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr bekommt Laura das Gefühl, dass Cherry ihr ihren Sohn wegnehmen will. Komische Dinge passieren, die man scheinbar nur auf Cherry zurückführen kann. Aber wie kann sie Daniel von Cherrys bösen Machenschaften überzeugen?

Eigene Meinung
Ich wurde mit Laura und Cherry gleichermaßen nicht warm, wobei mir Cherry wesentlich unsympathischer war. Anfangs scheinen Lauras Gedanken und Reaktionen wirklich überspitzt zu sein, vor allem wenn man bedenkt, dass sie anscheinend die totale Klammermutter ist. Doch mit der Zeit, gefestigt durch Erzählungen der Geschichte aus Cherrys Sicht, merkt man, dass Cherry scheinbar wirklich keine netten Absichten hat.

Spannung kam jedoch nicht wirklich auf. Alles wirkte zu unrealistisch, zu übertrieben und vielleicht hat man so etwas auch schon zu oft gelesen - und zwar besser.

Im ganzen Buch geht es nur um die beiden Egoisten Laura und Cherry und das Problem, welches sie scheinbar mit einander haben. Daniel spielt hierbei (leider) nur eine Nebenrolle. Ebenso, wie alle anderen Charaktere, welche bestenfalls als Statisten durchgehen.

Fazit
Etwas mehr ausgeschmückt wäre es als Familiendrama sicher der Hit gewesen. Als Thriller jedoch eher ein Flop.

Veröffentlicht am 12.12.2024

Das war nichts

Feeling Safe
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Inhalt
Grace mietet ein Zimmer in einem Airbnb auf einer abgelegenen Range. Es stellt sich heraus, dass ihr Gastgeber überaus gutaussehend ist. Doch schon nach wenigen Tagen stellt sich Misstrauen ein. ...

Inhalt
Grace mietet ein Zimmer in einem Airbnb auf einer abgelegenen Range. Es stellt sich heraus, dass ihr Gastgeber überaus gutaussehend ist. Doch schon nach wenigen Tagen stellt sich Misstrauen ein. Denn vor kurzem ist eine junge Frau verschwunden, die auch bei Calvin zu Gast war...

Eigene Meinung
Puuuuh. Mir hat wirklich nichts an dem Buch gefallen.
Es ist als Thriller deklariert und der Klappentext lässt auch einiges hoffen. Aber:
Nach zwei Drittel immer noch nichts passiert außer, dass man ein komisches Gefühl hat. Das kommt aber nur daher, weil es so komisch geschrieben ist, die Sprache einfach total unpassend, die Leute sich komisch benehmen und Grace immer wieder sagt, dass sie ein komisches Gefühl hat.

Es wechselt zwischen Grace und Calvin ab. Das soll wahrscheinlich Spannung schüren, aber da mir beide nicht sympathisch waren, habe ich überhaupt keinen Draht zu ihnen bekommen. Dafür sind die Kapitel recht kurz, weshalb ich das Buch schnell durch hatte.
Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt. Noch dazu redet Calvin ständig von Grace' "blauen, blauen Augen". Das steht wirklich genau so da, bestimmt zehn Mal im Buch. Blaue, blaue Augen. Danke, hab's auch nach der ersten komischen Formulierung verstanden.

Außerdem spielt sich das ganze innerhalb weniger Tage ab, die Dialoge und Handlungen zwischen Calvin und Grace preschen zwischenmenschlich jedoch so schnell vorwärts, dass man meinen könnte, von einer Beziehung zu lesen, wie sie sich über Wochen entwickeln sollte. Zu schnell und zu übertrieben.

So richtig etwas passiert wirklich erst am Ende. Da geht es plötzlich ganz schnell, aber ein wenig Hals über Kopf. Dann krönt das ganze noch ein Plottwist, der sich Null Komma null abgezeichnet hat, weshalb ich da wirklich nur die Augen verdrehen konnte. Der war so dermaßen an den Haaren herbeigezogen und überhaupt nicht passend.

Fazit
Den "Thriller" kann man getrost links liegen lassen.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Horror-Trip

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Inhalt
Evelyns Bruder ist vor zwei Jahren verschwunden und seit dem lebt sie nur noch von einem Tag auf den anderen. Als plötzlich "der Camper" sein Unwesen treibt, ein Mann der scheinbar wahllos Leute ...

Inhalt
Evelyns Bruder ist vor zwei Jahren verschwunden und seit dem lebt sie nur noch von einem Tag auf den anderen. Als plötzlich "der Camper" sein Unwesen treibt, ein Mann der scheinbar wahllos Leute auf Campingplätzen ermordet, wird sie um Mithilfe gebeten.
Doch als sie das Phantombild zu sehen bekommt, fasst sie einen folgenschweren Entschluss.

Eigene Meinung
Oh mein Gott. Ich habe einfach ewig für dieses Buch gebraucht, weil ich mich von Seite zu Seite quälen musste.

Die Protagonisten sind katastrophal. Evelyn ist Psychologin, verhält sich aber unglaublich unprofessionell gegenüber Patienten und Zeugen und lässt dabei viel privates in ihre Arbeit einfließen.
Ihr Kollege Tillmann ist von einem ganz anderen Kaliber. Auch gegen Ende habe ich bei ihm noch nicht ganz durchgeblickt, aber irgendwas war da nicht ganz richtig bei ihm.

Und dann die Dialoge der beiden. Herrjemine, aber Entschuldigung was war das bitte? Total gestelzt, unsinniges Geschwafel und es dreht sich auch dauernd im Kreis. Eigentlich geht es nur um ein zentrales Thema, aber das wird total totgekaut.
Evelyns Gedankendialoge über ihren verschwundenen Bruder konnte ich irgendwann nicht mehr hören. Aber fast noch mehr haben mich ihre Albträume genervt. Reicht doch zu erwähnen, dass sie welche hat. Ich muss nicht mehrere Seiten lang dran teilhaben. Bringt ja die Geschichte auch Null Komma Null voran.

Und dann war da noch dieser eine komische wildfremde (!) Mensch, der plötzlich in Evelyns Leben tritt und ihr alle möglichen persönlichen Dinge aus der Nase ziehen kann. Einfach so! Wie kann jemand mit so wenig Rückrad forensische Psychologin sein.

Ein Psychothriller ist das definitiv nicht. Auf eine komische Art und Weise (keine gute) psycho, aber der Thrill fehlt hier völlig. Es kam keine Spannung auf, plätscherte nur so dahin, dann ein Gähner für diese Dialoge und schließlich das Ende. Ernsthaft??!?!! Zack bumm Peng Ende und die Kirsche war der kurze Epilog.
OK danke, dann wäre ja jetzt alles geklärt...

Fazit
Nein, einfach nein. Kein Psychothriller, eher was zum Einschlafen und ärgern über die verschwendete Lesezeit.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Heile Welt ohne jegliches Drama

Bis du mich berührst
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Inhalt
Maria spendet anonym der Tochter des Baseballstars Austin Knochenmark, damit sie vom Krebs geheilt wird. Anschließend folgt ein kurzer Briefwechsel zwischen Austin und Maria und dann folgt die gesetzliche ...

Inhalt
Maria spendet anonym der Tochter des Baseballstars Austin Knochenmark, damit sie vom Krebs geheilt wird. Anschließend folgt ein kurzer Briefwechsel zwischen Austin und Maria und dann folgt die gesetzliche ein Jahres Funkstille. Schafft die junge Liebe diese Zeit zu überbrücken?
Eigene Meinung
Das Buch war so gar nicht meins. Wie die Überschrift schon sagt, ist es die ganze Zeit toll, schön, perfekt und überhaupt lieben sich alle. Es gibt nicht einmal annähernd ein bisschen Drama! Wie unrealistisch ist das bitte? Die paar "Probleme" die zwischendurch aufkommen sind mit einer SMS oder ein, zwei Sätzen sofort wieder aus der Welt geschaffen. Ein paar Mal have ich echt gehofft es wurde etwas tiefer gehen, doch die Geschichte blieb oberflächlich.

Gespickt mit Klischee über Klischee, andauernd "ich liebe sie/ihn/überhaupt alles auf der Welt" alle zwei Seiten. Dazwischen "sie ist so sexy, er ist so heiß" oh bitte! Wer möchte denn sowas lesen? Die Figuren haben keinerlei Tiefe, alles oberflächlich und austauschbar. Zwischendurch gab es sogar ein paar Ekelmomente bei denen ich mich Frage, was bei der Autorin bei der Szene im Kopf vorgegangen ist!!

Fazit
Das echte Drama am Ende wird dann wiederum viel zu schnell abgehandelt und ehe man sich versieht ist die Geschichte zu Ende. Scheinbar gibt es danach noch ein weiteres Buch über Marias Schwester, in dem das Schluss-Drama dann wieder aufgegriffen werden wird. Aber ganz ehrlich? Ich habe noch nie in meinem Leben so eine unglaublich unrealistische Liebesgeschichte gelesen! Btw die beiden kennen sich gerade ein paar Monate und reden von großer Liebe und Leben für den anderen umkrempeln usw. Nein, einfach nein!

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Abgebrochen

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Inhalt
Kira Navarez ist Forscherin und soll einen Planeten zum Besiedeln freigeben. Bei der abschließenden Untersuchung stürzt sie in eine Felsspalte und entdeckt etwas, dass sie und die Menschheit für ...

Inhalt
Kira Navarez ist Forscherin und soll einen Planeten zum Besiedeln freigeben. Bei der abschließenden Untersuchung stürzt sie in eine Felsspalte und entdeckt etwas, dass sie und die Menschheit für immer verändern wird.


Eigene Meinung
Puuuuh... nach quälenden Monaten habe ich mich nun doch schweren Herzens dazu entschlossen, das Buch nach ca. 330 Seiten abzubrechen. Ich weiß gar nicht, wann das das letzte mal bei mir der Fall war, normalerweise lese ich Bücher immer zu Ende.

Aber in diesen "Science-Fiction-Epos" habe ich keinen Einstieg gefunden. Ich konnte mich nicht in die Protagonistin hineinversetzen, sie bleibt total unnahbar, so dass mir ihr Schicksal ehrlich gesagt egal war.
Außerdem ist es super langatmig. Zwar ist schon etwas gekämpft worden, aber ich habe irgendwie etwas mehr Grauen und Spannung im Bezug auf das, was Kira in der Felsspalte findet, erwartet.

Dann kommen auch noch irgendwelche Alien die den Menschen den Krieg erklären und dazwischen hüpft Kira von einem Ort zum anderen und schafft es jedesmal, die Leute von sich zu überzeugen.

Ich sehe da überhaupt keinen roten Faden, keinen Grund, weiterzulesen. Da ich mich jetzt schon nur quäle und noch 600 Seiten vor mir habe, breche ich hier ab.

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