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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2024

Unrealistisch

Der Eisbrecher
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Inhalt
Mit ihrem Freund Aaron begibt sich Olivia auf eine Expedition in die Antarktis. Auf dem Schiff wollen sie eine exklusive Auktion veranstalten. Doch Aaron ist nach ablegen nicht mehr an Bord und ...

Inhalt
Mit ihrem Freund Aaron begibt sich Olivia auf eine Expedition in die Antarktis. Auf dem Schiff wollen sie eine exklusive Auktion veranstalten. Doch Aaron ist nach ablegen nicht mehr an Bord und kurz danach geschehen zwei Morde. Als Olivia Nachforschungen anstellt, scheint es jemand auf sie abgesehen zu haben. Auf dem Schiff hat man keine Möglichkeit mehr, die Polizei einzuschalten. Nun setzt sie alles daran, irgendwann heil das Festland zu erreichen.

Eigene Meinung
Das Buch konnte mich so gar nicht mitziehen. Aaron war mir unsympathisch, zu Olivia konnte ich aus irgendwelchen Gründen auch keine Beziehung aufbauen. Vielleicht weil sie manchmal so unlogisch gehandelt hat. Ab und zu kam sie mir vor, wie ein kopfloses Huhn.

Auch die Geschichte an sich konnte mich nicht fesseln. Der Reihe nach sterben immer mehr Menschen und irgendwann hatte ich auch einen Verdacht, der sich am Ende bestätigt hat. Doch wie das ganze wirklich zusammen hängt, wurde erst am Ende klar. Fand ich total an den Haaren herbeigezogen.

Es war leider auch an vielen Stellen echt unrealistisch. Ein paar Menschen verlieren innerhalb von Minuten eine Gruppe aus den Augen, obwohl man versprochen hat auf sich zu achten? Und das war nur eine Situation... Außerdem überschlagen sich öfter Mal die Ereignisse, dass man kaum mitgekommen ist. Fast als würden Teile verschluckt, die einem geholfen hätten dem Geschehen in der jeweiligen Szene genau zu folgen. Innerhalb von Minuten ändert sich öfter Mal die Szenerie so gravierend, dass ich es einfach nur schluderig erzählt/geschrieben fand.

Auch das Setting, welches ich so und so ähnlich sehr liebe beim lesen, konnte überhaupt nicht rübergebracht werden. Die Autorin hat es leider nicht geschafft, mich gedanklich in die Antarktis zu versetzen. Da brauche ich schon ein bisschen mehr als Sturm und ein paar Eisberge.

Fazit
Muss man nicht lesen. In punkto überleben im Eis, oder generell in unwirtlichen Gegenden gibt es deutlich bessere Thriller.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Gewollt und nicht gekonnt

Youngbloods
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Inhalt
Kat hat es endlich geschafft und ist auf dem Elite-Internat der Vampire angenommen worden. Doch dort angekommen folgt schnell die Ernüchterung. Denn auch Taylor ist an der Schule. Taylor die einst ...

Inhalt
Kat hat es endlich geschafft und ist auf dem Elite-Internat der Vampire angenommen worden. Doch dort angekommen folgt schnell die Ernüchterung. Denn auch Taylor ist an der Schule. Taylor die einst ihre beste Freundin war und der Grund dafür ist, dass Kat keinen Anschluss in der Vampirgemeinschaft gefunden hat. Und ausgerechnet mit ihr muss sie sich ein Zimmer teilen...

Eigene Meinung
Laut Klappentext habe ich gehofft, eine tolle Vampirgeschichte mit Highschool-Touch, Intrigen und sehr viel Spannung zu bekommen. Leider war dem nicht so.

Mein größter Kritikpunkt:
Hier wird ein riesen Ding draus gemacht, dass die Protagonistin queer ist und dass es ja sowieso total viel Diversität gibt und die Vampire das ja so überhaupt nicht leben und super homophob sind. Irgendwie geht es mehr um Diversität und wer hier wen wegen was diskriminiert, als um die Geschichte selber. Mir persönlich ist es egal, wer sich zu welchem Geschlecht hingezogen fühlt, oder welche Pronomen jemand hat. Aber lesen möchte ich darüber in einem Fantasybuch (als Hauptthema) nicht. Man kann das ganze auch ganz ungezwungen einfach in die Geschichte einbinden. Andere Autoren bekommen das auch hin, ohne dass es zu sehr in den Vordergrund rückt. Zum Beispiel Cassandra Clare oder T. J. Klune. Da kommt es total natürlich rüber (wie es ja sein sollte) und fügt sich toll in die Geschichte ein. Aber hier war mir das zu viel. Es war wie zwei Geschichten versucht in einem Buch zusammenzubringen. Ist leider gescheitert.

Aber auch die Charaktere konnten mich nicht abholen. Die vielen Emotionen, die hier ständig stattfinden, sind bei mir nicht angekommen. Evangeline ist schrecklich, aber ihre Beweggründe konnte ich nicht nachvollziehen. Galen ist einfach richtig komisch. Wie auch bei Evangeline konnte ich seine Wendung überhaupt nicht nachvollziehen. Ist einfach passiert, weil es laut Storyline so geschehen muss. Es wurde null drauf hingearbeitet.

Taylor regt sich eigentlich nur auf. Entweder über sich, oder über die homophobe Vampirgemeinschaft. Kat weiß überhaupt nicht was sie will, noch wer sie ist. Sie verhält sich wie der letzte A****.
Sie macht einen Schritt nach vorne und danach direkt gefühlt zwei nach hinten. Man denkt, sie hätte begriffen was Sache ist, dann verhält sie sich aber wieder total gegensätzlich. Was auch andauernd zu Streits mit Taylor führt, die echt nervig und unnötig sind.

Die Geschichte über den Virus, der Vampire umbringt und die Suche nach einem Heilmittel mit großer Verschwörung hatte total viel Potential, wurde aber nicht annähernd ausgeschöpft. Alles wurde von der erzwungen wirkenden Queer-Thematik in den Hintergrund gerückt.
Zum Ende hin hatte ich noch Sorge, den Auftakt einer Reihe zu lesen, da noch sooo viel gelöst werden musste.
Meine Sorge blieb unbegründet. Das Ende kam viel zu plötzlich, war total konstruiert und wirkte für das alles was vorher war, viel zu glatt.

Fazit
Wer eine tolle queere Vampirgeschichte mit Highschool-Touch, ist hier fehl am Platz. Zu sehr gewollt und nicht gekonnt.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Nicht überzeugend

ANGST
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Inhalt
Nach ihrem Date mit Viktor ist Mia überzeugt, dass er etwas verbirgt. Vieles passt bei ihm einfach nicht zusammen und gruselt sie. Danach geschehen auch immer mehr unerklärliche Dinge, bis sie schließlich ...

Inhalt
Nach ihrem Date mit Viktor ist Mia überzeugt, dass er etwas verbirgt. Vieles passt bei ihm einfach nicht zusammen und gruselt sie. Danach geschehen auch immer mehr unerklärliche Dinge, bis sie schließlich selbst beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen und sich dabei unwissentlich in Lebensgefahr bringt.

Eigene Meinung
Nach dem ersten Buch von Ivar Leon Menger hatte ich sehr hohe Erwartungen an das zweite. Leider wurden sie jedoch nicht ansatzweise erfüllt.

Die Charaktere haben mir diesmal überhaupt nicht gefallen. Viktor sollte ja unsympathisch und unheimlich rüberkommen, hat mir aber darüber hinaus gar nicht zugesagt. Yvonne, Mias Mitbewohnerin und "Freundin" fand ich einfach nur schrecklich. Sie ist grundlos gemein zu Mia, unterstellt ihr Dinge und ist pausenlos zickig und beleidigt. Ich glaube nicht, dass hier gewollt war, dass sie so unglaublich unsympathisch rüberkommt.

Mia rundet das ganze dann ab. Sie blieb mir die ganze Zeit fremd, was auch an ihrem unrealistischen Verhalten lag. Ihre Gedankengänge zwischendurch konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen und waren total unglaubwürdig. Stellenweise hat sie sich so naiv verhalten, dass es fast schon wehgetan hat.
Unterstützt wurde das ganze mit häufigem benutzen der Vornamen während eines Dialoges, was sich nicht schön liest und in der Realität so auch nicht stattfindet.

Die Anzahl der Verdächtigen ist sehr begrenzt, wodurch ich leider von Anfang an einen Verdacht hatte, der sich auch immer mehr verfestigt hat, anstatt zerstreut zu werden. Ich fand es so offensichtlich, dass es mir einfach gar keinen Spaß mehr gemacht hat, der Geschichte zu folgen. Dementsprechend augenrollend habe ich dann auch die Handlung und Dialoge verfolgt.

Ich kann nicht glauben, dass es der gleiche Autor wie von "Als das Böse kam" ist. Vielleicht waren meine Erwartungen auch zu hoch, aber mich hat das Buch total enttäuscht. Platt und unrealistisch. Ein schlechter 0815-Thriller.

Fazit
Ich kann für dieses Buch leider keine Empfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Splatter ohne Sinn

Diabolisch
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Inhalt
Im beschaulichen Dörfchen Holzhausen treibt ein Mörder sein Unwesen. Die Morde sind so bestialisch, dass die Polizei eine Einsatzzentrale vor Ort errichtet. Ermittlerin Larissa Flaucher ist dem ...

Inhalt
Im beschaulichen Dörfchen Holzhausen treibt ein Mörder sein Unwesen. Die Morde sind so bestialisch, dass die Polizei eine Einsatzzentrale vor Ort errichtet. Ermittlerin Larissa Flaucher ist dem Täter dicht auf den Fersen, bis sie plötzlich mundtot gemacht wird und ihr Leben in Gefahr ist.

Eigene Meinung
Anfangs fand ich es noch sehr spannend. Vor allem die Kapitel, in denen es um die Nacht geht, in der Alex damals verschwunden ist, haben mich sehr mitgenommen. Die fand ich großartig und schrecklich zugleich.

Die ersten ein, zwei Morde haben mich auch noch abholen können. Doch danach ging es bergab. Die Taten kamen viel zu schnell hintereinander, eine bestialischer als die andere, leider ohne Unterhaltungswert.
Ich fand es total an den Haaren herbei gezogen und wollte einfach nur noch wissen, ob meine Tätertheorie stimmt.

Denn der war leider auch sehr offensichtlich, was aber nur Larissa gemerkt hat und dementsprechend aus dem Verkehr gezogen wurde.

Die Figuren in diesem Theaterstück haben sich auch total irrational verhalten. Angefangen in der Nacht, in der Alex verschwunden ist, bis in die Gegenwart zu den laufenden Ermittlungen. Plumpe Dialoge haben ihr übriges getan. Ich konnte das nicht ernst nehmen.

Die kurze Lovestory dazwischen war wirklich mehr als lächerlich und hat dem ganzen die Krone aufgesetzt.

Fazit
Ein unglaublich schlechter, vorhersehbarer Thriller. Da kann man seiner Zeit besser mit dem Handy oder etwas ähnlich sinnlosem verbringen...

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Viel zu oberflächlich

Calea
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Inhalt
Sie ist die Dämonenprinzessin und sollte somit unglaubliche Macht besitzen. Doch Calea wird von ihrer Familie praktisch gefangen gehalten, damit ihr in der Hölle kein Leid widerfährt. Den ohne Kräfte ...

Inhalt
Sie ist die Dämonenprinzessin und sollte somit unglaubliche Macht besitzen. Doch Calea wird von ihrer Familie praktisch gefangen gehalten, damit ihr in der Hölle kein Leid widerfährt. Den ohne Kräfte könnte sie sich nicht verteidigen.
Eines Tages erfährt sie, dass ihre Macht mit Absicht gebannt wurde. Sie flieht nach Schottland wo sie nicht nur ihre Macht, sondern auch Liebe und gleichzeitig den Untergang der Welt findet.

Eigene Meinung
Die Reihe "Elyanor" kannte ich nicht, dieses Spin-off ließ sich aber ohne Vorkenntnisse lesen.

Zäh und langweilig. Es war mir viel zu oberflächlich und spannungslos.
Es fing vielversprechend an, doch ab dem Zeitpunkt, an dem Calea Kenzo trifft, ging es bergab.

Von jetzt auf gleich verstehen sie sich blendend und sind ja ein ach so großes Liebespaar. Viel zu viel Geschulze und Drama dafür, dass sie sich erst so kurz kennen.

Leider war für die Story dann nicht mehr so viel Platz. Die hätte Potential gehabt, wurde aber von der Romanze erdrückt. Zudem blieben die Figuren allesamt flach. Die Entwicklung die einige von ihnen, darunter auch Calea, durchgemacht haben, habe ich nicht verstanden. Hier und auch bei der Romanze zwischen Calea und Kenzo mangelte es an Ausarbeitung.
Sehr vorhersehbar und dadurch, dass ich zu keinem der Charaktere eine Bindung aufbauen konnte, uninteressant.

Hero hat mir als einziger echt gut gefallen. Witzig, schwarzhumorig lockert er die ein oder andere Situation auf und hat mir doch ein wenig Spaß am lesen bereitet.

Fazit
Ne wirklich. Wer auf unglaublich dramatisch schnulzige Romantasy steht, ist hier genau richtig. Wer doch ein wenig mehr möchte, greift lieber zu einem anderen Buch.

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