Nachdem die junge Hexe Emilia ihre Zwillingsschwester ermordet aufgefunden hat gibt sie sich ganz ihrer Rache hin. Sie macht das wovor ihre Großmutter immer gewarnt hat, sie wendet dunkle Magie an. Plötzlich findet sie sich mitten in einem Spiel der Damönenprinzen aus der Hölle wieder und stellt fest, dass die alten Legenden zwar war sind, aber nicht immer so wie die Hexen es überliefert haben.
Mir gefällt die Story sehr gut und ich mag dass es zwischen den Protagonisten zwar knistert, aber sie nicht sofort alle Vorurteile über Bord werfen und sich aufeinander stürzen. Den Schauplatz Italien finde ich sehr gut, allerdings hätte ich mir mehr schöne Beschreibungen der Gegend anstatt des Essens gewünscht, an einigen Stellen habe ich leider das Gefühl bekommen ein Kochbuch zu lesen.

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Kryo - Die Verheißung von Petra Ivanov versteckt hinter einem nichtssagenden Cover ein sehr spannendes Buch. Der Arzt Michael Wild verschwindet und seine Mutter Julia macht sich auf die Suche nach ihm. Sie findet heraus dass er Informationen sammelte über Firmen die den Tod besiegen wollten. Zum einen indem sie eine körperliche Verjüngungskur versprechen und andere Firmen indem sie den Körper mit Stickstoff einfrieren bis die Todesursache rückgängig gemacht werden kann bzw man das Gehirn in einen Computer verfrachten kann. Julia stellt zudem fest dass je näher sie Michael kommt, desto näher kommt sie auch ihrer eigenen Vergangenheit die sie hinter sich lassen wollte.
Auch wenn das Buch im ersten Moment an einen Sciensfiction erinnert, ist das Thema doch hoch aktuell, was ich ziemlich gruselig finde, aber dadurch wird das Buch für mich noch spannender. Ich stellte mir beim Lesen oft vor ob das jetzt aktuell wirklich irgendwo passiert.
Die Autorin springt bei den Kapiteln durch die verschiedenen Handlungsstränge, so dass ich oft überlegen musste wo wir gerade sind. Ohne die Namensübersicht am Anfang wäre das Verstehen noch schwerer geworden.
Kryo ist als Trilogie angelegt. Es ist definitiv kein einfaches Buch, doch hat es mich sofort gefesselt und ich freue mich auf den nächsten Teil.

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Wikinger im Nebel von Lupano und Ohazar ist ein Comic der eine fortlaufende Geschichte erzählt die in kurze, abgeschlossene Abschnitte unterteilt ist. Die Geschichte handelt von einer Gruppe Wikinger rund um ihren Anführer und seinen eher nachdenklichen Sohn auf ihrer Fahrt zu neuen Raubzügen. Die daheimgebliebenen, nicht ganz so traurigen, Frauen kommen auch immer mal wieder zu Wort. Die Geschichten sind sehr klischeehaft und überspitzt, aber doch sehr witzig. Ob ein 10 jähriger die Satire schon versteht hängt wahrscheinlich davon ab wie gut er sich mit dem Thema Wikinger und ausbreitendes Christentum auskennt. Ich würde das Buch erst mit 12, 13 oder 14 Jahren geben, Erwachsene werden aber ihre Freude daran haben. Die Zeichnungen gefallen mir sehr gut.sie sind oft sehr einfach gehalten, aber ich vermisse nichts auf ihnen. Wikinger im Nebel ist der erste Teil und den zweiten werde ich auf jeden Fall auch lesen.

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Wolfskinder von Vera Buck aus dem Rowohlt Taschenbuchverlag hat ein Cover das gut zum Buch passt. In einer unwirklichen Bergregion nahe eines Gletschers lebt eine kleine Gemeinschaft ohne Strom und fließend Wasser. Das nächste Dorf ist über 2 Stunden Fußmarsch entfernt und nur die beiden Jugendlichen aus der Siedlung, Rebekka und Jesse, die in die Dorfschule gehen haben etwas Kontakt zur Außenwelt. Weil Rebekka mehr von ihrem Leben möchte als das Leben auf dem Berg wundert sich bis auf Jesse keiner als sie plötzlich verschwindet und nur einer Reporterin fällt auf dass immer wieder Frauen in der Region verschwinden.
Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben. Dass über jedem Kapitel steht wer die aktuell erzählende Person ist, macht das Lesen und Verstehen einfacher. Ich konnte mich gut auf die ungewöhnliche Bergsiedlung und das Dorf einlassen in dem die Bewohner sehr aggressiv gegenüber den Siedlern sind, trotzdem fiel es mir schwer ins Buch zu kommen. Der Schreibstil aus der ich-Perspektive und die wechselnden Hauptpersonen fand ich erst nicht so einfach. Mit jedem weiteren Kapitel aber wurde das Buch interessanter und spannender und irgendwann wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Wenn man sich also auf das Buch einlässt, kann man eine ganz neue und spannende Story lesen die mit einem überraschenden Ende aufwarten kann.

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killtherich von Lucas Fassnacht fängt sehr kompliziert an, auf den ersten 50 Seiten habe ich gefühlt nur Namen, Abteilungen und Abkürzungen gehört. Der einzige Grund warum ich das Buch nicht aus der Hand gelegt habe waren die kurzen Kapitel mit jeweils einem neuen Ort und einer neuen Person und irgendwie wurde es immer interessanter. Ich hätte die Abkürzungen jedesmal im Buch nachschlagen können, habe sie beim Lesen aber einfach nicht weiter beachtet und dadurch wurde es zu einem sehr guten Buch. Je weiter die Handlung fortschritt desto öfter dachte ich, wow warum ist das nicht passiert? Die gesamte Handlung hätte eigentlich genau so passieren können und keinen hätte es gewundert. Das Ende hat mich geärgert, ich möchte schließlich die Verbrecher hinter Gittern sehen, aber realistischer als mein Happy End Wunschdenken ist das Ende des Buches auf jeden Fall.

killtherich ist ein spannendes Buch das geschickt die Realität mit der Fiktion vermischt und wenn man sich darauf eingelassen hat möchte man es nicht mehr aus der Hand nehmen.

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