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Veröffentlicht am 23.09.2023

Eine Zitronentorte auf Abwegen

Der Zitronentortenmord
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Anlässlich des Unabhängigkeitstages am 4. Juli herrscht freudige Aufregung in der beschaulichen Kleinstadt Lake Eden. Da darf natürlich Backfee Hannah Swenson nicht fehlen, die ebenfalls einige ihrer köstlichen ...

Anlässlich des Unabhängigkeitstages am 4. Juli herrscht freudige Aufregung in der beschaulichen Kleinstadt Lake Eden. Da darf natürlich Backfee Hannah Swenson nicht fehlen, die ebenfalls einige ihrer köstlichen Kekse zum Fest beisteuern will. Diese wird jedoch schnell abgelenkt, als sie zusammen mit ihrer Mutter die Leiche ihrer Bekannten Rhonda findet. Trotzdem sich Hannah eigentlich vorgenommen hatte, sich aus Mordermittlungen herauszuhalten, hat sie auch ein persönliches Interesse an der Aufklärung des Falles. Denn nicht nur ihre Mutter ist die Finderin der armen Rhonda, auch einer von Hannahs Zitronentorten stand fast unberührt auf deren gedecktem Tisch. Mit wem wollte sich Rhonda vor ihrer Ermordung treffen und ist derjenige vielleicht sogar der Mörder?

Auch bei diesem Mord kann Hannah nicht anders als sich in die Ermittlungen einzumischen, auch wenn dieses Mal vor allem der Druck von außen sie zu dieser Entscheidung bewogen hat. Durch ihre Kenntnisse von Lake Eden und deren Bewohner kommt Hannah sehr gut in ihren Ermittlungen voran. Zeitweise fragt man sich jedoch schon, was die Polizei eigentlich die ganze Zeit macht, auch wenn Mike stets behauptet er verfolge einige Theorien. Auch das Hannah jedes Mal in Schwierigkeiten gerät, wenn sie den Mörder fasst, wird langsam etwas langweilig. Was ebenfalls im Laufe der letzten Bände anstrengend geworden ist, ist Hannahs Unentschlossenheit zwischen Mike und Norman. Ich würde mich freuen, wenn Hannah endlich eine Entscheidung für sich (und für uns Leser) treffen würde. Auch dieser Band der Reihe hat mich insgesamt sehr gut unterhalten. So langsam finde ich jedoch, dass alle Bücher nach einem ähnlichen Muster ablaufen, sodass etwas Abwechslung der Handlung guttun würde. Trotzdem mag ich Hannah sehr und freu mich auch auf den nächsten Teil der Reihe, der demnächst erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Lesehighlight

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Violet wollte ihr Leben lang Schriftgelehrte werde, doch ihre Mutter, die Leiterin des Basgiath War College zwingt ihre Tochter die Ausbildung zur Drachenreiterin anzutreten. Weniger als die Hälfte der ...

Violet wollte ihr Leben lang Schriftgelehrte werde, doch ihre Mutter, die Leiterin des Basgiath War College zwingt ihre Tochter die Ausbildung zur Drachenreiterin anzutreten. Weniger als die Hälfte der Anwärter bestehen das erste Schuljahr und schaffen es sich an einen Drachen zu binden, ohne von diesen abgefackelt zu werden. Aber auch ihre Mitschüler sind eine Gefahr für Violet allen voran Xaden Riorson, der Sohn eines Verräters, der von ihrer Mutter ermordet wurde. Das Einzige, was Violet bleibt, um zu Überleben ist ihr scharfer Verstand. Denn es gibt nur zwei Wege hinaus aus dem College: den Abschluss Überleben oder Sterben.

Was kann man noch sagen, was nicht schon über dieses Buch gesagt wurden ist. Ich bin ehrlicherweise ein wenig skeptisch an die Geschichte herangegangen, was vielleicht verständlich ist, wenn jeder dieses Buch in den Himmel lobt. Aber was soll ich sagen: ich kann mich den Meinungen der meisten Leser nur anschließen und erkläre „Fourth Wing“ für mich zu einem absoluten Lesehighlight und zu einer der besten Geschichten, die ich seit Jahren gelesen habe. Trotz seiner über 700 Seiten kam für mich auf keiner Seite in irgendeiner Form Langeweile auf, was an sich bereits bemerkenswert ist. Mir gefällt die Echtheit der Charaktere, besonders auch Violets Schwächen, die sich im Verlauf des Buches nicht einfach in Luft auflösen, machen sie sympathisch und authentisch. Ich habe mitgefiebert und mitgeweint, das Buch war wirklich eine emotionale Achterbahn. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf den nächsten Teil freue.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Muss man gelesen haben!

Iron Widow - Rache im Herzen
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Als die 18-jährige Zetian der Armee als Konkubinen-Pilotin beitritt ist ihr einziges Bestreben die Rache am Mörder ihrer Schwester. Denn die riesigen Kampfmaschinen, die zum Schutz der Bevölkerung an der ...

Als die 18-jährige Zetian der Armee als Konkubinen-Pilotin beitritt ist ihr einziges Bestreben die Rache am Mörder ihrer Schwester. Denn die riesigen Kampfmaschinen, die zum Schutz der Bevölkerung an der großen Mauer stationiert sind, müssen stets von der Qi-Magie eines Mannes und einer Frau betrieben werden. Da die Macht des männlichen Partners jedoch immer größer als die seiner Partnerin ist, bedeutet dies für die Konkubine meist den Tod. Doch als Zetian das Cockpit der Maschine besteigt, wird klar, dass sich nicht jede Frau der Qi-Macht ihres Partners beugen muss.

„Iron Widow“ ist eine der außergewöhnlichsten Geschichten, die ich seit langem gelesen habe. Die Gesellschaft in der Zetian aufgewachsen ist, wird ausschließlich von Männern dominiert und die Rolle der Frau auf nicht mehr als einen Besitz herabgewürdigt. Das in den Kampfmaschinen täglich Mädchen sterben, spielt eigentlich keine Rolle, da sie natürlich den Männern zu dienen haben. Trotz ihrer Erziehung lehnt sich Zetian gegen dieses System auf und bekommt Unterstützung durch ihren Freund Yizhi und Pilot Li Shimin, der selbst einige seelische Wunden erlitten hat, mit denen man ihn zur Kooperation zwingt. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Zetian, deren Wille zur Veränderung mich sehr beeindruckt hat. Ihr innerer Kampf mit ihrer Erziehung und der Scham, die ihr seit Kindesbeinen an eingetrichtert wurden, wird eindrucksvoll geschildert. Auch die Tatsache, dass sowohl Zetian, die sich auf ihren Lotusfüßen kaum bewegen kann, als auch Shimin, der fast blind ist, körperlichen Einschränkungen unterliegen, die mit ihrer geistigen Kraft in Widerspruch stehen, war für mich ein interessanter Aspekt der Geschichte. Durch ihre Fehler und Dispute wirkten die Protagonisten sehr real auf mich, sodass ich mit ihnen mitfiebern konnte. Das Worldbuilding erinnerte mich ein bisschen an den Film Pacific Rim, trotzdem fand ich die Geschichte sehr originell und einzigartig. Die Handlung ist von vorne bis hinten spannend und mitreißend. Ich habe jede einzelne Seite genossen und auch das Ende hat mich nochmal richtig überraschen können. Dieses Buch ist auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights! Ich kann den nächsten Band kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Als Single durch die Hochzeitssaison

Wedding Season – Sieben Hochzeiten und ein Totalausfall 
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Einen Tag vor der geplanten Hochzeit wird Freya ohne Vorwarnung von ihrem Verlobten abserviert, mit dem sie die letzten 12 Jahre ihres Lebens verbracht hat. Nachdem sich all ihre Zukunftspläne in Luft ...

Einen Tag vor der geplanten Hochzeit wird Freya ohne Vorwarnung von ihrem Verlobten abserviert, mit dem sie die letzten 12 Jahre ihres Lebens verbracht hat. Nachdem sich all ihre Zukunftspläne in Luft aufgelöst haben, fragt sich Freya wie sie mit ihrem gebrochenen Herzen die anstehende Hochzeitssaison überhaupt überleben soll. Denn ganze 7 glückliche Hochzeiten warten in den nächsten Monaten auf die verlassene Braut. Doch ihre Freunde haben eine geniale Idee, die Freya durch diesen Sommer helfen soll. Für jede der Hochzeiten gibt es eine Aufgabe die Freya dort erledigen muss, um sich selbst abzulenken und zu beschäftigen – je ausgefallener und verrückter, desto besser. Und tatsächlich schafft es Freya Stück für Stück ins Leben zurückzufinden und sich den Herausforderungen zu stellen. Und wer weiß, vielleicht findet sie so auch einen Weg ihr Herz für jemand anderen zu öffnen.

Ich bin bereits ein Fan von Katy Birchall seit ich „Undercover Bridesmaid“ gelesen habe. Ihre lockere, humorvolle und mitreißende Art zu schreiben, konnte mich auch dieses Mal wieder begeistern. Freya ist eine wundervolle Protagonistin, die von Beginn an mein Herz gewinnen konnte. Auch ihre besten Freunde Ruby und Leo, sowie Jamie waren großartige Charaktere. Besonders Freyas Wortgefechte mit Jamie habe ich von Beginn an geliebt. Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite durchdacht und enthält einige Szenen, die mich zum Lachen bringen konnten, zum Beispiel als Freya das erste Mal wieder auf Matthew trifft und sich vor lauter Panik versteckt (mehr sei hierzu nicht gesagt, um nicht zu spoilern 😉). Ich hoffe sehr noch viele viele weitere solcher Geschichten von der Autorin lesen zu können. Es ist auf jeden Fall eine der besten RomComs, die ich je gelesen haben.

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Naomi und Knox

Things We Never Got Over (Knockemout 1)
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Als Naomis Zwillingsschwester Tina sie um Hilfe bittet, gibt dies Naomi die Gelegenheit von ihrer eigenen Hochzeit in die Kleinstadt Knockemout zu fliehen. Dort angekommen bekommt sie jedoch nicht die ...

Als Naomis Zwillingsschwester Tina sie um Hilfe bittet, gibt dies Naomi die Gelegenheit von ihrer eigenen Hochzeit in die Kleinstadt Knockemout zu fliehen. Dort angekommen bekommt sie jedoch nicht die Chance sich mit ihrer entfremdeten Schwester zu versöhnen, denn diese hat nichts Besseres zu tun als Naomi ihr Geld und ihr Auto zu stehlen. Zu allem Überfluss soll sich Naomi nun noch um ihre Nichte kümmern, von der sie nicht einmal etwas gewusst hat. Während die Bewohner von Knockemout ihrer Schwester am liebsten den Hals umdrehen würden, sticht ein Mann heraus, der es besonders auf Tina abgesehen zu haben scheint und diese natürlich prompt mit Naomi verwechselt. Wo ist Naomi da nur hineingeraten?

Schon beim Lesen des Klappentextes hat mich die Geschichte sehr neugierig gemacht. Kleinstadtsetting, Zwillinge und eine frisch adoptierte Nichte versprechen einiges an Drama. Anmerken muss ich jedoch, dass derjenige der den Klappentext geschrieben hat, doch bitte das Buch nochmal (oder auch das erste Mal?) lesen sollte, denn ganz passend ist der nicht, aber was solls. Naomi war mir von Beginn an sympathisch. Als der „gute“ Zwilling musste sie bereits einige Unannehmlichkeiten von ihrer Schwester ertragen, aber ein Raub und eine unerwartete Nichte bringen das Fass wirklich zum Überlaufen. Doch Waylay, Naomis Nichte, ist im Gegensatz zu ihrer Mutter ein wirklich großartiges Kind. Die Entwicklung ihrer Beziehung und das Vertrauen, dass Way nach und nach ihrer Tante entgegenbringt, waren wirklich herzzerreißend. Knox ist der Typ „harte Schale, weicher Kern“ gepaart mit Verlust- und Bindungsängsten. Insgesamt mochte ich ihn als männlichen Protagonisten, seine machohafte Art und seine Besitzansprüche auf Naomi waren mir jedoch manchmal zu viel. Auch die vielen Nebencharaktere habe ich wirklich ins Herz geschlossen. Ob nun Naomis Eltern, Sloane oder Knox Angestellte, alle Charaktere waren einzigartig und wundervoll ausgearbeitet. Das Ende war nicht unbedingt überraschend, hat es jedoch geschafft mich mitzureißen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

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