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Veröffentlicht am 05.11.2017

Diamond Men - Mr. Monday

Diamond Men - Versuchung pur! Mr. Monday
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Durch Netgalley wurde ich auf das Buchprojekt „Diamond Men“ von Shana Gray aufmerksam.

Hinter „Diamond Men“ verbirgt sich eine auf den ersten Blick reizvolle Idee…eine Frau, Tess, will nach Jahren endlich ...

Durch Netgalley wurde ich auf das Buchprojekt „Diamond Men“ von Shana Gray aufmerksam.

Hinter „Diamond Men“ verbirgt sich eine auf den ersten Blick reizvolle Idee…eine Frau, Tess, will nach Jahren endlich Rache!

Einst hat Diamond Enterprises dem Vater von Tess schwere Vorwürfe gemacht und ihn mit Schimpf und Schande aus seiner gutbezahlten Funktion gejagt. Die Familie von Tess war hinterher nie wieder dieselbe.
Nun scheint sich der Wunsch nach Rache für Tess endlich zu erfüllen, denn die Firma sucht eine Assistentin für die Geschäftsleitung. So wirft Tess ihre erfolgreiche Karriere als Bibliothekarin über Bord und gibt alles für einen Einstieg bei Diamond Enterprises.

Das erste Bewerbungsgespräch verläuft völlig anders als erwartet und Tess hat mit einem Mal noch mehr zu verlieren als zuvor. Sieben Tage lang soll sie sich sieben Prüfungen unterziehen und am Ende winkt der Jackpot!

Basierend auf der Idee der Sieben Tage bzw. sieben Prüfungen hat man aus der Geschichte „Diamond Men“ eine siebenteilige Mini-Serie gestrickt. Die ersten drei Teile durfte ich als Rezensionsexemplare lesen.

Im ersten Teil „Diamond Men – Versuchung pur“ trifft Tess auf „Mr. Monday“, der sofort eine große Anziehungskraft auf sie ausübt. Neben der körperlichen Anziehungskraft muss sich Tess in diesem Teil auch mit ihrer Höhen- und Flugangst auseinandersetzen und wird mit der Tatsache konfrontiert, dass es mit einem Bewerbungsgespräch für sie nicht getan ist.

Der erste Teil fällt mir knapp 40 Seiten reichlich knapp aus und irgendwie dachte ich nach dem ersten Lesen ernüchtert: „Okay!?! Das war es jetzt also der Einstieg?“.
Tess ist eigentlich ein netter Charakter, aber so richtig nehme ich ihr den großartig geplanten Rachefeldzug nicht ab. Auch ihre diesbezügliche Gefühlslage kommt nicht so wirklich bei mir an. Sie ist für mich einfach nicht der rachsüchtige Typ, der jahrelang auf so einen Moment hinarbeitet. Ihre Faszination für Mr. Monday kommt dafür umso glaubwürdiger und detailliert beschriebener rüber

Und die Männer von Diamond Enterprises!?! Tja, gut gebaute und natürlich unanständig attraktive Mannsbilder, was sonst!?! Abgesehen von attraktiver Optik und geheimnisvollem Schweigen kam aus der Ecke leider nicht besonders viel bei mir an.

So ein bisschen ratlos bin ich schon, was das Ganze eigentlich werden soll, aber gut, es kommen ja noch Band 2 und 3. Mal sehen, was die so im Gepäck haben.

Für den Einstieg gibt es hoffnungsvolle 3 Punkte und dann geht es mit Band 2 weiter

Veröffentlicht am 11.09.2017

Wie das Feuer zwischen uns

Wie das Feuer zwischen uns
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Mit „Wie das Feuer zwischen uns“ habe ich mich an den 2. Teil der „Romance Elements“-Reihe von Brittainy C. Cherry gewagt. Auch das erste Buch der Reihe habe ich bereits gelesen. Die Bücher können – zumindest ...

Mit „Wie das Feuer zwischen uns“ habe ich mich an den 2. Teil der „Romance Elements“-Reihe von Brittainy C. Cherry gewagt. Auch das erste Buch der Reihe habe ich bereits gelesen. Die Bücher können – zumindest so ist mein Empfinden – unabhängig voneinander gelesen werden.

Gemeinsam ist beiden Geschichten, dass mit der ganzen Bandbreite der menschlichen Emotionen gespielt wird und es dramatische Höhen und Tiefen gibt.

Alyssa und Logan haben auf den ersten Blick nicht wirklich viel gemeinsam. Sie stammt aus einer behüteten und finanziell gut situierten Familie, während er am ganz anderen Ende der sozialen Leiter steht mit einer drogenabhängigen Mutter und einem gewalttätigen Vater. Es vereint sie beide die Sehnsucht um ihrer selbst willen geliebt zu werden und so finden sich ihre verletzten Seelen im Anderen und eine bedingungslose Freundschaft entsteht. Später wird aus Freundschaft Liebe, aber zu schnell holen der Alltag und ihre Vergangenheit die Beiden ein und was ewig schien, bricht auseinander.

Nach Jahren gibt es ein Wiedersehen und das Feuer der Gefühle flammt erneut auf…mit welchen Konsequenzen?

Die Autorin schöpft auch in diesem Buch in emotionaler Hinsicht aus dem Vollen und schenkt ihren Charakteren, allen voran Logan nichts. Beim Lesen taucht man in diese emotionalen Abgründe ab und man ballt die Fäuste, keucht erschrocken auf, bekommt einen Kloß im Hals und leidet mit.
Zumindest anfangs hat das für mich gut funktioniert, aber dann habe ich den gefühlsmäßigen Anschluss an die Geschichte verloren und bis zum Ende nicht wieder gefunden. War es zu viel Drama, zu viel Emotion? Ich weiß es nicht, es hat mich nur einfach nicht gepackt.

Alyssa ist mir während der gesamten Handlung ziemlich fern geblieben. Gut, dass sie in Logan verliebt ist, glaube ich ihr, da war sie absolut authentisch, aber davon abgesehen, kommt nicht viel bei mir an. Logan war mir da emotional näher, aber hier war es mir irgendwann „too much“, vielleicht habe ich deshalb beim Lesen die Schotten dicht gemacht und gedacht: Jetzt reicht es auch wieder!

Der Großteil der Geschichte widmet sich im ausführlichen Rückblick der dramatischen Vergangenheit der beiden Hauptcharaktere. Das letzte Drittel wendet sich dann der Gegenwart zu und hier kommt minimaler Schwung in die Handlung, der mich kurzzeitig mitgenommen hat.

Eigentlich mag ich gefühlvolle Geschichten, aber eine so emotionale Achterbahn, die mich dermaßen wenig berührt, habe ich dann auch noch nicht gelesen.

3 Bewertungssterne gibt es von mir und ich denke, dass ich zukünftig die Finger von Frau Cherrys Geschichten lassen werde!

Veröffentlicht am 09.07.2017

Dirty, Sexy, Love

Dirty, Sexy, Love
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Nachdem ich mit dem 1. Teil der „Dive-Bar-Reihe“ von Kylie Scott einige vergnügliche Lesestunden verbracht habe, dachte ich mir, dass ich den 2. Teil „Dirty, Sexy, Love“ auch lesen könnte. Gesagt, getan ...

Nachdem ich mit dem 1. Teil der „Dive-Bar-Reihe“ von Kylie Scott einige vergnügliche Lesestunden verbracht habe, dachte ich mir, dass ich den 2. Teil „Dirty, Sexy, Love“ auch lesen könnte. Gesagt, getan

In „Dirty, Sexy, Love“ liegt das Augenmerk auf Joe, dem Barkeeper der Dive Bar.
Joe hat alle Hände voll zu tun…er jobbt als Barkeeper, hält mit seinem Vater das Handwerksunternehmen am Laufen, kümmert sich um seinen rastlosen Bruder Eric und versucht für alle seine Freunde da zu sein. Ein Nein oder die Aussage, dass ihm das alles zu viel ist, kommt dabei nie über seine Lippen.

Eines Tages steht Alex, eine Grafikdesignerin aus Seattle in der Bar und fällt Joes kleinem Bruder Eric um den Hals. Dieser weiß nicht so recht wie ihm geschieht und als die junge Frau steif und fest behauptet ihn zu kennen und mit ihm über ein Datingportal in Email-Kontakt gestanden zu haben, weiß er von nichts.

Es stellt sich heraus, dass es in Wirklichkeit Joe war, mit dem Alex Kontakt hatte. Die Situation ist an Peinlichkeit fast nicht mehr zu überbieten und Alex, die mit diesem Auftritt schon mehr als nur über ihren Schatten gesprungen ist, würde am liebsten Hals über Kopf die Flucht ergreifen. Joe verhindert das und versucht Wiedergutmachung zu leisten. Aber kann etwas, was unter so schlechten Vorzeichen steht ein glückliches Ende nehmen?

Es hat mich gefreut, dass es in diesem Band ein Wiedersehen mit den Charakteren aus dem ersten Teil der Reihe gibt. Im Rahmen von Joes und Alexs Geschichte erfährt man auch, wie es mit den anderen weitergeht.

Im Gegensatz zum 1. Teil sind mir die Charaktere dieses Mal in „Dirty, Sexy, Love“ nicht so ans Herz gewachsen und auch der letzte Funke zum Mitfiebern und Mitleiden hat mich bis zum Ende hin nicht gepackt.

So bleibt mir diese Geschichte als nett, aber leider auch etwas durchschnittlich, im Gedächtnis haften.

Ich vergebe 3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 15.06.2017

For 100 Days - Täuschung

For 100 Days - Täuschung
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Sobald ich das neueste Werk „For 100 Days – Täuschung“ von Lara Adrian in der Verlagsvorschau entdeckt hatte, war klar, das Buch muss ich lesen. Habe ich doch dank Frau Adrians Geschichten schon einige ...

Sobald ich das neueste Werk „For 100 Days – Täuschung“ von Lara Adrian in der Verlagsvorschau entdeckt hatte, war klar, das Buch muss ich lesen. Habe ich doch dank Frau Adrians Geschichten schon einige vergnügliche Lesestunden verbracht.
Der Inhalt versprach dieses Mal romantische Unterhaltung mit ordentlichem Prickeln.

Avery Ross ist eine junge Frau, die schwer an den Lasten aus ihrer Vergangenheit trägt, aber auch ihr aktuelles Leben bietet gerade wenig Anlass zur Freude: ihre Kunst, von der sie gerne leben würde, wird von der Galerie abgelehnt, die Wohnung ist gekündigt und es droht die Obdachlosigkeit, der Kellnerjob, mit dem sie sich über Wasser hält, ist dann einem zudringlichen Chef auch kein Zuckerschlecken.
Das Angebot einer Fremden ihre Wohnung für 3 Monate zu hüten und die damit verbundene finanzielle Entlohnung, erscheint Avery anfangs wie ein guter, aber nicht wirklich ernst gemeinter Scherz. Sie erklärt sich bereit und findet sich kurz darauf in einem Haus mit Luxuswohnungen und eigenem Portier wieder.
Der Zufall lässt sie mit einem anderen Hausbewohner kollidieren und Nick Baine, ein männliches Prachtexemplar, verschlägt der jungen Frau erst ein Mal die Sprache.
Wie so oft begegnet man sich immer zwei Mal im Leben und Avery macht die Erfahrung, dass ihre Faszination von Nick durchaus auf Gegenseitigkeit beruht.

Während aus Faszination schnell mehr wird, wächst in Avery die Angst, dass die Geheimnisse ihrer Vergangenheit sie einholen und Nick vertreiben könnten, aber auch der milliardenschwere Geschäftsmann hält sich in vielerlei Hinsicht bedeckt.

Schon bevor ich mit dem Lesen begonnen habe, habe ich entdeckt, dass die „100 Days-Reihe“ auf mehrere Teile, mindestens als Trilogie, angelegt ist. Das hat meiner Vorfreude auf das Buch schon mal den ersten Dämpfer verpasst, da ich seit einigen Jahren eine gewisse Antipathie gegenüber den so beliebten Mehrteilern im romantisch-erotischem Genre entwickelt habe. Meistens war die Abschlusserkenntnis, nach dem frau sich durch drei oder mehr Teile gelesen, stellenweise sogar gequält hat, dass man die Grundgeschichte mit vernünftigen Kürzungen und ohne unnötige Längen und Geheimniskrämereien zwischen zwei Buchdeckel bekommen hätte. Ja, aus mir spricht ein gewisser Sarkasmus, man möge es mir verzeihen

Zurück zum Buch: Frau Adrian bleibt ihrem unterhaltsamen Schreibstil, den ich bereits aus ihren anderen Büchern kenne, treu und so kommt lesemäßig keine Langeweile auf, die Geschichte fließt kurzweilig dahin und man liest sich schnell durch die etwa 380 Seiten starke Handlung.

Avery und Nick sind an sich sympathische Charaktere, wobei mir die Geheimniskrämerei auf beiden Seiten ordentlich auf den Keks ging. Das dürfte aber wohl vor allem auch dem Umstand geschuldet sein, dass man mich als Leserin spannungsmäßig an der Leine halten will, damit ich unbedingt die Folgebände noch lesen möchte. Da die Handlung komplett aus Averys Sicht erzählt wird, kann man sich durch die ein oder andere Rückblende einen Großteil ihrer dramatischen Vergangenheit zusammen reimen. Ich bin aber optimistisch (zynisch betont), dass die Autorin noch einige Überraschungen für die Folgebände in der Hinterhand hat. Von Nick erfährt man herzlich wenig, alles bleibt schön brav an der Oberfläche und so gewinnt er leider für mich zu wenig Profil und bleibt austauschbar.
Die Erotik spielt erwartungsgemäß eine recht große Rolle in der Geschichte, aber das Ganze ist immer niveauvoll und unterhaltsam verpackt bzw. beschrieben. Die großen romantischen Gefühle kann ich Avery und Nick allerdings leider nicht abkaufen.

Mein Fazit: Ein Buch, dass frau oder man lesen kann, aber nicht unbedingt muss! Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 21.05.2017

Die Wellington Saga - Versuchung

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Die Wellington-Saga ist mir schon in der Verlagsvorschau aufgefallen und derzeit wird die Trilogie ja auch vollmundig auf den unterschiedlichsten Kanälen angepriesen.

Die Leseprobe und der Inhalt klangen ...

Die Wellington-Saga ist mir schon in der Verlagsvorschau aufgefallen und derzeit wird die Trilogie ja auch vollmundig auf den unterschiedlichsten Kanälen angepriesen.

Die Leseprobe und der Inhalt klangen nach romantischer Lovestory und das Setting mit dem Sport Polo und Pferden versprach ein spannendes neues Spielfeld. Auch die gemeinsame Schreibarbeit an dem Werk von Jessica Whitman und Nacho Figueras machte mich neugierig, wie sich diese Zusammenarbeit in der Geschichte auswirken wird.

Georgia Fellows ist mit Leidenschaft Tierärztin und betreibt mit ihrem Vater zusätzlich noch eine Farm. Hier liegt ziemlich viel im Argen und das Geld für notwendige Reparaturen und Modernisierungen fehlt an allen Ecken und Enden.
Billy, Georgias bester Freund sucht ihren Rat in aktuellen Liebesdingen und überredet die junge Frau ihm einige Tage in Wellington Gesellschaft zu leisten. Dabei steht auch der Besuch eines Polotuniers auf dem Plan und Georgia ist sofort fasziniert von der Ausstrahlung der kraftvollen und zugleich eleganten, aber auch gefährlichen Sportart.

Alejandro Del Campo hat alle Hände voll zu tun und bekommt den Kopf doch nicht wirklich frei. Sein Polo-Team braucht dringend einen Sieg, damit die Saison nicht ganz katastrophal endet, seine pubertierende Tochter schlägt immer mehr über die Stränge, seine Mutter versucht ihn zu verkuppeln und dann verliert er durch die Unachtsamkeit seiner Tierärzte noch fast seine liebste Polo-Stute.
Georgia ist zur rechten Zeit an der richtigen Stelle und nur ihrem beherzten Eingreifen verdankt die Stute ihr Leben.

Alejandro fühlt sich mit dem ersten Blick auf Georgia von ihr angezogen, aber er hat sich Zurückhaltung auferlegt, um seinem Team mit gutem Beispiel voranzugehen. Als die junge Tierärztin sein Angebot kurzfristig als Ärztin für das Del Campo-Team tätig zu sein annimmt, ist sie sowieso tabu, da Alejandro berufliches und privates strikt trennt. Kann er sich der Anziehungskraft wirklich auf Dauer entziehen?

Meine Erwartungen konnte der erste Teil der Wellington-Saga nicht komplett erfüllen. Die Geschichte verspricht mit dem Setting im Milieu des Polo-Sports, Protagonisten wie Georgia als engagierter Tierärztin und Alejandro als gebrochenem Mann neben der Chance auf eine interessante Charakterentwicklung, Spannung und Romantik. Leider kann die Handlung dieses Potenzial für mich nicht wirklich ausschöpfen. Die Figuren bleiben überwiegend stereotyp und vermögen mich bei einer grundsätzlichen Sympathie doch nicht durchgängig zu fesseln. Auch Spannung wird nicht wirklich aufgebaut, der Grundverlauf ist vorhersehbar und plätschert recht unaufgeregt vor sich hin. Der gut verständliche Schreibstil bringt einen gut voran und die knapp 400 Seiten sind schnell gelesen, wobei nebenher die kleinste Ablenkung genügt, um das Buch zur Seite zu legen.

Für mich ist „Die Wellington Saga – Versuchung“ eine durchschnittliche Lovestory, die grundsätzlich nett zu lesen war, die aber nicht wirklich länger im Gedächtnis bleiben wird.

Von mir gibt es 3 wohlmeinende Bewertungssterne!