Profilbild von Gila63

Gila63

Lesejury Star
offline

Gila63 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Gila63 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2023

Eine fantastische Fortsetzung

Cataleya
0

Leyla hat ihr altes Leben endgültig hinter sich gelassen und ist zurück im Schloss. Die Schlacht um Lichtenstein ist geschlagen. Obwohl die Bewohner der Stadt noch voller Misstrauen und Zweifel gegenüber ...

Leyla hat ihr altes Leben endgültig hinter sich gelassen und ist zurück im Schloss. Die Schlacht um Lichtenstein ist geschlagen. Obwohl die Bewohner der Stadt noch voller Misstrauen und Zweifel gegenüber Alastar sind, bleibt der Drache an ihrer Seite und hilft dabei, die Schäden der Schlacht zu beseitigen. Doch die Macht des Dämonen nimmt immer mehr zu und der Fluch ist noch immer nicht gebrochen. Die Erwartungen des Volkes an Leyla sind groß und so verlässt sie, gemeinsam mit Marlo, Alastar und Fips am nächsten Morgen Lichtenstein erneut um ihrer Bestimmung zu folgen und den Dämonen aufzuhalten.

Der zweite Teil baut auf Band eins auf und es ist zu empfehlen, die Bücher der Reihe nach zu lesen.

Ich habe schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet, denn bereits der erste Teil der Dilogie hat mich begeistert.
Die Kombination aus Magie, Romance und Drachen entspricht genau meinem Geschmack und Fips hat mich mit seinen Äußerungen immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

Jacqueline hat einen wunderbar lockeren und flüssigen Schreibstil, der sich leicht lesen lässt und dafür sorgte, dass ich schnell wieder mitten im Geschehen war.
Im Fokus der Geschichte steht Cataleya und aus ihrer Perspektive verfolgen wir auch die Handlung.
Es fiel mir nicht schwer, mich in ihre Gefühle und Gedanken hineinzuversetzen. Sie entwickelt sich im Laufe des Plots von Seite zu Seite weiter und wird zu einer selbstbewussten und mutigen jungen Frau.
Doch auch alle anderen Charaktere sind wieder wunderbar lebendig und authentisch gezeichnet und fügen sich perfekt in die Geschichte ein. Man spürt, wie viel Herzblut die Autorin in die Entwicklung der Figuren gesteckt hat.
Auch das Worldbilding hat Jacqueline wieder Ausdrucksstark beschrieben und ich hatte alle Schauplätze zu jeder Zeit bildhaft vor Augen.

Band 2 ist nicht nur düsterer, sondern auch sehr emotional. Doch es gibt auch lustige Situationen und Momente, die mich zum Lachen brachten, wie zum Beispiel die Begegnungen mit der Familie von Fips.

Die Handlung ist zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar und ich hatte nicht einen Moment auch nur die kleinste Ahnung, wie die Geschichte enden würde.
Die Spannung blieb so die ganze Zeit auf einem konstant hohen Level.
Cataleya muss einen hohen Preis für den Frieden zahlen und das Ende der Geschichte hat mich sehr schockiert. Ich muss nochmal darüber nachdenken, ob ich der Autorin das verzeihen kann. 😉

Schon Teil 1 hat mich begeistert, aber mit der Fortsetzung hat Jacqueline V. Droullier sich selbst übertroffen und dafür gibt es hochverdiente 5 Sterne +!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2023

Eine Quelle der Inspiration

Nordische Weihnachten
0

Beginnt bei Dir auch die Vorfreude auf die Hygge-Zeit, sobald die kalten Novembertage ins Land ziehen?
Dann geht es Dir genauso, wie der Autorin dieses wunderbaren Buches.
Silke Dröger @villa_sternzauberliebe ...

Beginnt bei Dir auch die Vorfreude auf die Hygge-Zeit, sobald die kalten Novembertage ins Land ziehen?
Dann geht es Dir genauso, wie der Autorin dieses wunderbaren Buches.
Silke Dröger @villa_sternzauberliebe lebt mit ihrem Mann, den drei Jungs und ihrer Golden-Retrieverhündin Fine in einem wunderschönen Schwedenhaus in der Nähe von Lübeck. Mit ihrer Familie teilt sie ihre Liebe zu Dänemark und dem skandinavischen Wohnstil.
Aber was bedeutet das Wort Hygge überhaupt?! Hygge bezeichnet ein Lebensgefühl. Ein gemütliches Ambiente, das warme Licht der Kerzen, Zeit, in der man das Leben zusammen mit der Familie und Freunden genießt und leckeres Essen.
In ihrem Buch „Nordische Weihnachten“ hat Silke Dröger Dekorationsideen und Rezepte für die schönste Zeit des Jahres gesammelt und für uns ausprobiert
Aufgeteilt ist das Buch in:
Hej...
Leckere Rezepte...
Kreatives in allerlei Grün...
Für mich...Für dich..Für andere..Geschenkideen...
Weihnachtsschmuck und Deko selbstgemacht...
Winterliche Getränke…

In Hej..erfahren wir einiges über die Autorin und ihr Leben. Dann nimmt sie uns mit durch ihr Schwedenhaus. Es folgen leckere Rezepte, zu denen natürlich auch Zimtschmecken gehören. Aber es gibt auch leckere andere Kleinigkeiten, zum Beispiel verschiedene Plätzchen, ein Dessert, eine Torte und einen God-Jul-Kuchen, den ich direkt ausprobiert habe. Hmmmm….sehr lecker!
Besonders gut gefallen hat mir der Abschnitt Kreatives in Grün. Den grünen Kranz werde ich zur Weihnachtszeit auf jeden Fall nachmachen und mein Wohnzimmer damit schmücken.
Das Buch ist eine Quelle der Inspiration und es gefällt mir richtig gut. Egal, ob es die Apfel-Glögg-Marmelade, oder die tollen Deko-DIYs, wie der Upcycling Advendskalender, die Serviettenringe, die tollen schlichten Sternanhänger, die leuchtenden Sternenlichter oder die vielen Geschenkideen sind. Die wunderschönen Fotos aus ihrem Schwedenhaus, die die Texte illustrieren, machen Lust darauf, immer wieder durch die Seiten zu schmökern und sich inspirieren zu lassen.
Ich werde das Buch in der Advents- und Weihnachtszeit bestimmt des Öfteren mal zur Hand nehmen und das eine oder andere ausprobieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.09.2023

Eibe bewegende Geschichte voller Gefühle und Emotionen

Das Collier mit der Herzblume
0

Die 90-jährige Charlotte lebt seit ihrem 15. Lebensjahr in London. Ihren Heimatort Hangeck musste sie 1943 zusammen mit ihrer Mutter verlassen. Viele Jahre war das Dorf in den Fluten eines Stausees versunken. ...

Die 90-jährige Charlotte lebt seit ihrem 15. Lebensjahr in London. Ihren Heimatort Hangeck musste sie 1943 zusammen mit ihrer Mutter verlassen. Viele Jahre war das Dorf in den Fluten eines Stausees versunken. Doch als es 2018 wieder auftaucht und trocken gelegt wird, reist Charlotte gemeinsam mit ihrer Enkelin Hannah noch einmal zurück in ihre alte Heimat. Dort hat sie nicht nur ihre Kinder- und Jugendzeit verbracht, sondern vor fünfundsiebzig Jahren auch ihre erste große Liebe Paul kennengelernt und wieder verloren. Nun will sie endlich mit der Vergangenheit abschließen.
Angekommen in Hangeck erwacht Charlottes Heimatort vor ihren Augen erneut zum Leben. Als sie umsieht, entdeckt sie an der gut erhaltenen Kirche sogar das alte Versteck, in dem sie und Paul sich immer Nachrichten in einem Weckglas hinterlegt haben.
Während Charlotte in Erinnerungen schwelgt, macht Hannah Fotos von der Umgebung. Dabei trifft sie auf einen jungen Mann, der für seinen Großvater angereist ist, um Bilder seiner alten Heimat zu machen. Er bittet Hannah darum, ihm ein paar ihrer Aufnahmen zu schicken und beide ahnen nicht, dass sie damit eine Tür in die Vergangenheit öffnen, zu einem Geheimnis, dessen Folgen bis in die Gegenwart hineinreichen.

Für mich war es das erste Buch, dass ich von Sophia Hartlieb gelesen habe. Mit ihrer lebendigen, anschaulichen und sehr atmosphärischen Schreibweise bin ich gut zurechtgekommen und so fiel mir der Einstieg in die Geschichte auch nicht schwer.

Die Autorin hat sehr geschickt die Handlungsebenen miteinander verwoben. Bei einem Rückblick ins Jahr 1943 befinden wir uns in Hangeck, einem kleinen Ort im Sauerland. Wir begleiten Charlotte, Ilse und Paul durch eine Zeit, in der das Leben in Deutschland für die Juden sehr schwer war. Wir erfahren nicht nur warum Paul so plötzlich fliehen muss, sondern auch warum Charlotte und ihre Mutter die Heimat verlassen mussten.
Im Jahr 2018 treffen Charlotte und Paul nach 75 Jahren in der Schweiz wieder aufeinander und bei der Begegnung der beiden hatte ich vor Rührung einen Kloß im Hals.
Wir verfolgen die Geschichte aus den Perspektiven von Charlotte und ihrer Enkelin Hannah.

Man merkt, mit wie viel Liebe Sophia Hartlieb die Figuren ausgearbeitet hat. Sie sind sehr lebendig gestaltet und zu jeder Zeit greifbar. Ich habe tiefgreifende Einblicke in das Leben der Protagonisten bekommen und konnte ihre Emotionen und Reaktionen so zu jeder Zeit nachvollziehen.

Zitat: Paul: „Wir haben fünfundsiebzig Jahre verschenkt, ich möchte keinen weiteren Tag verlieren.“ Charlotte: „Verschenkt war die Zeit nicht. Es war die Zeit, die wir brauchten, um wundervolle Kinder und Enkelkinder zu bekommen.“

Ich möchte jetzt nicht zu viel zum Inhalt verraten, aber Charlotte und Paul haben mich mit ihrer Stärke begeistert. Ihre Liebesgeschichte ist nicht nur tragisch, sondern auch schön. Doch auch Hannah und Eliah habe ich schnell ins Herz geschlossen und man spürt mit jedem Satz, wie wichtig ihren die Großeltern sind.

Doch auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch und bringen viel Individualität in die Geschichte. Egal ob es sich um Charlottes Enkelin Hannah, Pauls Enkel Eliah, seiner Schwester Leona oder seiner Verlobten Marilen handelt, sie haben Tiefe, sind lebendig und authentisch.

Die Schauplätze und vor allem die wunderbare Landschaft sind so bildhaft beschrieben, dass ich mir nicht nur Charlottes Heimatort Hangeck, sondern auch Mürren in der Schweiz gut vorstellen konnte. Die Spannung steigt von Seite zu Seite an und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen.

Fazit

„Das Collier mit der Herzblume“ ist eine bewegende Geschichte, voller Gefühl und emotionaler Momente, die aber auch von zerstörten Familien, von Neid, Intrigen, Verlust und einem Neuanfang erzählt.
Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2023

Vielschichtige und spannende Story

Burning Paris 2
0


Bei der Verfolgung von Meister Gorons Mördern wird Blanche schwer verletzt. Nur dank der Hilfe von Kenneth überlebt sie den Bauchschuss. Aber kann sie ihm überhaupt noch trauen? Kenneth hat sie belogen ...


Bei der Verfolgung von Meister Gorons Mördern wird Blanche schwer verletzt. Nur dank der Hilfe von Kenneth überlebt sie den Bauchschuss. Aber kann sie ihm überhaupt noch trauen? Kenneth hat sie belogen und hintergangen, doch er ist im Moment der einzige, der an ihrer Seite ist.
Blanche hat das Gefühl, dass alles in ihrem Umfeld zerbricht.
Die Hexen ihres Zirkels werden durch ein Gift bedroht, die Magie ist in Gefahr und Felicia, die Anführerin von Pleine Lune, auf der Flucht.
Wer sind ihre mächtigen Feinde, die das Chaos in Paris verbreiten und Kenneth in der Hand haben? Blanche muss sich verborgen halten, denn niemand darf erfahren, dass sie noch am Leben ist.

Nachdem bereits der erste Teil mich begeistert hat, habe schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet.
Das Cover des Taschenbuches gefällt mir sehr und es harmoniert wunderbar mit Band 1.

Zu Beginn erwartet uns wieder ein Magie-Glossar um den Überblick über die verschiedenen Fähigkeiten der Hexen und die unterschiedlichen Blutlinien nicht zu verlieren. Doch mittlerweile habe ich diese ziemlich gut verinnerlicht und musste nicht mehr so oft nachschlagen.

Dank des wundervollen, lebendigen und flüssigen Schreibstils der Autorin war ich bereits nach wenigen Sätzen wieder gefesselt von der Handlung und hatte sie lebendig vor Augen.
Wir verfolgen die Geschichte wieder wechselweise aus den Perspektiven von Blanche und Kenneth. Nur am Ende bekommen wir in einem Kapitel einen Einblick aus der Sicht von Felicia.
Durch diesen Wechsel der Sichtweisen, konnte ich gut mit den Protagonisten mitfühlen und es fiel mir nicht schwer, mich in sie hineinzuversetzen.

Ich mag Blanche sehr und konnte ihre zwiespältigen Gefühle gut nachvollziehen.
Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich wunderbar weiter. Der Schutzwall, den Onduler um sie herum aufgebaut hat, beginnt zu reißen und sie lernt, mit den intensiven Gefühlen umzugehen.
Nachdem sie schwer verletzt in der Wohnung von Kenneth aufwacht, weiß sie nicht mehr, was richtig oder falsch ist und ob er ihr die Wahrheit erzählt hat. Doch trotz allem Misstrauen, flammt das Knistern zwischen ihnen immer wieder auf und sie fühlt sich zu ihm hingezogen.

Kenneth war für mich in Band 1 lange Zeit undurchschaubar, doch nun wird sein Geheimnis gelüftet. Die Vertrautheit zwischen den beiden baut sich erst langsam auf und das hat mir unheimlich gut gefallen. Es gibt nichts Schlimmeres als eine Liebe, die plötzlich vom Himmel fällt und nicht nachvollziehbar ist. Die emotionalen Momente zwischen den beiden sind sehr glaubwürdig, fügen sich wunderbar in die Handlung ein und sind nicht zu übertrieben.

Doch auch die anderen Charaktere sollten nicht unerwähnt bleiben. Neben den Hexen und den Magiern lernen wir weitere tolle magische Gestalten kennen. Doch ich möchte nicht Spoilern und Euch die Spannung nicht nehmen. Am besten, Ihr lest die Geschichte selbst.

Toll fand ich auch wieder die sehr bildhaften und ausdrucksstarken Beschreibungen. Die Schauplätze in Paris wurden vor meinen Augen zum Leben erweckt.
Die Spannung steigt kontinuierlich an. Es gibt viele actionreiche Szenen und unvorhersehbare Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Im letzten Drittel kommt es dann Schlag auf Schlag.

Fazit:

„Burning Paris: Magiermorgen“ hat mich von der ersten Seite an begeistert und mit einer komplexen, vielschichtigen, spannenden und magischen Story überzeugt.
Diese Diologie ein echtes Highlight und ich kann es zu 100 % weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2023

Überrascht mit unerwarteter Perspektive

Tales of Gods and Angels - Sonnenfrost
0

Alice ist eine alleinerziehende Malerin und lebt mit ihrer 14-jährigen Tochter Ella in einer kleinen Wohnung. Sie liebt ihr beschauliches Leben. Alles was sie und Ella brauchen, verdient sie sich mit dem ...

Alice ist eine alleinerziehende Malerin und lebt mit ihrer 14-jährigen Tochter Ella in einer kleinen Wohnung. Sie liebt ihr beschauliches Leben. Alles was sie und Ella brauchen, verdient sie sich mit dem Malen. So ist sie zu Hause, kann sich um ihre Tochter kümmern und sich ihrem Hobby, dem Backen widmen. Doch dann erfährt Alice, dass ihre Tochter von einem Talentscout entdeckt wurde und ein Stipendium für ein Eliteinternat erhält. Doch von dem Internat des Lichts hat sie noch nie etwas gehört, eine Internetseite gibt es nicht und auch der kleine Ort ist kaum auf der Landkarte zu finden.
Obwohl der Schulleiter scheinbar sehr jung ist und ihr vieles merkwürdig vorkommt, lässt sie sich überzeugen. Außerdem stellt die Schule ihr eine Wohnung im Ort zur Verfügung und sie kann in der Nähe von Ella bleiben.
Doch dann geschehen seltsame Dinge in dem Internat.

Neugierig auf die Geschichte wurde ich durch das wunderschöne Cover und den Klappentext. Auch wenn mir die Autorin bekannt war, hatte ich bisher noch keins ihrer Bücher gelesen. Es wurde also höchste Zeit, dies nachzuholen.

Der Schreibstil von Jenny Völker ist sehr leicht und flüssig und sie hat mich damit schnell in den Bann gezogen. Ich habe kaum eine Pause eingelegt und das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Wir verfolgen die Handlung aus der Sicht von Alice. Das ist für mich zu Beginn eine völlig neue und ungewohnte Perspektive gewesen.
Bisher habe ich immer die, meist jugendlichen Protagonisten, die eine Akademie besuchen und dort in ihren übersinnlichen Fähigkeiten geschult werden, begleitet.

Der Titel „Tales of Gods und Angels“ lässt schon vermuten, worum des in diesem besonderen Eliteinternat geht. Ich will Euch nicht zu viel vom Inhalt verraten, aber es geht um eine geheimnisvolle Prophezeiung und eine Liebesgeschichte, die die Zeit überdauert. Es wird auf jeden Fall viel Spannung geben, Magie, Emotionen und auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Alice machte auf mich zu Beginn den Anschein, als wäre sie eine richtige Glucke, die ihrem Kind kaum Freiraum gibt. Doch dieser Eindruck relativierte sich schnell. Sie würde zwar alles für Ella tun, doch sie versucht auch, ihr ihre Freiheiten zu lassen. Als passionierte Bäckerin hat mir natürlich besonders gefallen, dass Alice das gleiche Hobby hat und ihre Kuchen von allen geliebt werden. Wie ihr sehr, bekam ich gleich Lust, ihren Kirschstreuselkuchen nachzubacken.

Ella ist ein typisches 14-jähriges Mädchen, dass ich schnell ins Herz geschlossen habe. Sie liebt ihre Mutter über alles, will aber nun ihren eigenen Weg gehen.
Besonders hat mir Alice Freundin Mari gefallen. Sie liebt nicht nur die Kuchen von Alice über alles, sondern ist ihr zu jeder Zeit eine große Stütze und lässt alles stehen und liegen, um für sie da zu sein. Auch Ar gehört zu meinen Lieblingsfiguren.
Doch man spürt bei allen Charakteren, dass die Autorin sie lebendig und facettenreich und mit viel Herzblut gestaltet hat.

Am Ende wurde ich mit einem richtig fiesen Cliffhanger zurückgelassen. Gott sei Dank muss ich nicht so lange auf die Fortsetzung warten.

Jenny Völker hat mich mit dem Auftakt ihrer Trilogie begeistert.
„Tales of Gods und Angels – Sonnenfrost“ ist kein Abklatsch bereits dagewesener Geschichten, sondern eine märchenhafte, spannende und facettenreiche Story voller Emotionen und Magie, die ich Euch zu 100 % empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere