Cover-Bild Das Kaufhaus – Zeit des Wandels
Band 3 der Reihe "Die Kaufhaus-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 349
  • Ersterscheinung: 15.08.2023
  • ISBN: 9783746639147
Susanne von Berg

Das Kaufhaus – Zeit des Wandels

Roman

Der Palast der Träume  

Berlin, 1909: Die junge Lehrerin Margarete hat gerade ihre erste Stelle angetreten, als sie Alfred begegnet, dem Sohn von Flora und Leonhard Tietz. Die beiden verlieben sich und wollen ein neues Leben in Köln beginnen. Doch Alfreds Familie steckt in Schwierigkeiten: Mehr und mehr Warenhausgegner haben sich gegen sie verschworen, und die Anfeindungen schlagen bald auch in Gewalt um ... 

Das große Finale der Familiensaga rund um die Kaufhaus-Dynastie »Hertie«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2023

Ein schöner Abschluss der großartigen Kaufhaus-Saga

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Klappentext:
Berlin, 1909: Die junge Lehrerin Margarete hat gerade ihre erste Stelle angetreten, als sie Alfred begegnet, dem Sohn von Flora und Leonhard Tietz. Die beiden verlieben sich und wollen ein ...

Klappentext:
Berlin, 1909: Die junge Lehrerin Margarete hat gerade ihre erste Stelle angetreten, als sie Alfred begegnet, dem Sohn von Flora und Leonhard Tietz. Die beiden verlieben sich und wollen ein neues Leben in Köln beginnen. Doch Alfreds Familie steckt in Schwierigkeiten: Mehr und mehr Warenhausgegner haben sich gegen sie verschworen, und die Anfeindungen schlagen bald auch in Gewalt um.

„Das Kaufhaus – Zeit des Wandels“ ist der 3. und letzte Band der großen Kaufhaus-Saga von Susanne von Berg.
Hinter dem Namen verbirgt sich der bekannte Krimiautor Andreas Schmidt.

Mit dem dritten Band machen wir einen Zeitsprung.
Das Kaufhausimperium ist gewachsen.
Aus Flora und Leonhard Tietz sind Großunternehmer geworden.
In vielen Städten gibt es mittlerweile ein Geschäft.
In Berlin gibt es das großes Kaufhaus Hermann Tietz das von Oscar geführt wird.
Auch Alfred der Sohn von Flora und Leonhard soll in die Geschäftsleitung aufgenommen werden.
In Berlin hat er den Auftrag alles für einen Börsengang vorzubereiten.
Im Kaufhaus Hermann Tietz begegnet er der Lehrerin Margarete und ist sofort angetan von ihr.
Aber es ist nicht alles Gold was glänzt. Der Erfolg hat auch seine Schattenseiten.
Es gibt immer mehr Stimmen die gegen die Übermacht der Familie Tietz aufbegehren.
Die erfolgreiche Kaufhausfamilie sieht sich immer mehr Anfeindungen ausgesetzt.

Auch der 3. Band lebt wieder durch seine starken Charaktere.
Es ist schön die Familie Tietz wieder zutreffen.
Man liest wie erfolgreich sie in den vergangenen Jahren gewesen sind.
Aber auch von einem Schicksalsschlag dem sich die Familie stellen musste.
Waren wir im 2. Band dabei wie die Familienmitglieder mit in das Unternehme involviert wurden, so sind wir Leser*innen im Abschlussband noch einmal dabei wie Alfred, der Sohn von Flora und Leonhard in das Unternehmen einsteigt.

Susanne von Berg erzählt die Geschichte in einem leichten, lockern und interessanten Schreibstil.
Man kann schnell in die Geschichte versinken.
Auch die Zeit der Handlung wird sehr gut widergespiegelt.
Mir hat der 1. Band „Das Kaufhaus – Zeit der Sehnsucht“ und der 2. Band „Das Kaufhaus – Zeit der Wünsche“ schon sehr gut gefallen. Der 3. Band „Das Kaufhaus – Zeit des Wandels“ ist ein glorreicher Abschluss der Kaufhaus-Saga.
Auch bei diesem Band fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Jetzt habe ich den letzten Band der Trilogie beendet.
Mir wurde ein tiefer Einblick in die Entstehung der Kaufhausdynastie gewährt.
Und ich habe eine bewegende Familiengeschichte lesen dürfen.

Ich freue mich schon wenn es mehr von Susanne von Berg zu lesen gibt.

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Gelungenes Finale der Kaufhaus-Saga

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Nach einem kleinen Zeitsprung finden wir uns mit Band 3 im Jahr 1909 wieder. Leonard und Flora Tietz leben mittlerweile in ihrer Villa in Köln und haben in vielen größeren Städten expandiert. Diese Häuser ...

Nach einem kleinen Zeitsprung finden wir uns mit Band 3 im Jahr 1909 wieder. Leonard und Flora Tietz leben mittlerweile in ihrer Villa in Köln und haben in vielen größeren Städten expandiert. Diese Häuser werden von Familienmitgliedern geleitet. Auch Sohn Alfred soll in die Geschäftsführung eingearbeitet werden, deshalb wird er nach Berlin zu Onkel Oscar geschickt. Im dortigen Warenhaus trifft er auf die junge Lehrerin Margarete und verliebt sich sofort. Er setzt alles daran, die Unbekannte zu finden. Währenddessen haben sowohl Leonard und Flora als auch Onkel Oscar mit dem starken Neid der Konkurrenz zu kämpfen, u.a. auch der langjährige Widersacher Wertheim.

Auch in Band 3 wurden wieder absolut gelungen historische Gegebenheiten mit fiktiven Elementen verknüpft, die neuen Charaktere Alfred und Margarete integrieren sich gut in die Familie Tietz. Auch wenn Leonard und Flora mittlerweile in die Jahre gekommen sind, brennen Sie immer noch mit Feuereifer für ihren bzw. den familiären Erfolg. Mit Alfred und Magarete ist auch an den Erfolg der Zukunft zu denken. Aus Dankbarkeit und zu Ehren von Hermann Tietz wurde aus dessen Kosenamen Onkel „Hertie“ später das vielen von uns bekannte Kaufhaus HERTIE.

Für mich ist ZEIT DES WANDELS ein gelungener Abschluss der Kaufhaus-Trilogie. Gerne spreche ich meine Leseempfehlung aus und gebe 4 von 5 Sternen.
Vielen Dank an den Aufbauverlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Mein Fazit:
Gelungener und runder Abschluss der Kaufhaus-Trilogie über das Leben und Wirken der Familie Tietz. Eine bewegende Geschichte über Träume, Erfolg, Liebe, Missgunst und Schicksalsschläge mit starken Charakteren

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Es sind immer die einfachsten Ideen, die außergewöhnliche Erfolge haben. (Tolstoi)

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1909 Berlin. Die Kaufhäuser von Leonhard und Flora Tietz sind mittlerweile in jeder größeren deutschen Stadt und werden von ihnen und ihrer engeren Verwandtschaft geführt. Sohn Alfred soll demnächst in ...

1909 Berlin. Die Kaufhäuser von Leonhard und Flora Tietz sind mittlerweile in jeder größeren deutschen Stadt und werden von ihnen und ihrer engeren Verwandtschaft geführt. Sohn Alfred soll demnächst in die Geschäftsführung einsteigen, deshalb reist er nach Berlin, um dort im Auftrag seines Vaters Aktien zeichnen zu lassen, damit Tietz demnächst an die Börse gehen kann. Durch einen Zufall begegnet er im von Oscar geführten dortigen Kaufhaus Tietz der jungen Lehrerin Margarete. Zwischen den beiden sprühen sofort die Funken, doch sie verlieren sich wieder aus den Augen. Aber Alfred lässt nicht locker, diese wunderbare Frau in Berlin aufzuspüren und stürzt sich dabei in so allerlei fragwürdige Unternehmungen, bis er Margarete wiedergefunden hat. Von da an kann sie nichts mehr trennen, sie gibt sogar ihre geliebte Stelle auf, um mit Alfred nach Köln zu gehen. Doch die Kaufhauswelt Tietz steht immer öfter harten Gegnern gegenüber, die sich gegen die Übermacht wehren und dabei auch nicht vor Gewalt und Zerstörung halt machen…
Susanne von Berg hat mit „Zeit des Wandels“ den Abschlussband ihrer historischen Hertie-Trilogie vorgelegt, der durch die Verflechtung von Fiktion und Realität eine unterhaltsame Lektüre verspricht und dem Leser gleichzeitig eine Zeitreise spendiert. Der flüssige und farbenfrohe Erzählstil bringt den Leser schnell ins 20. Jahrhundert, um sich dort unsichtbar unten den Mitgliedern der Familie Tietz zu bewegen und vor allem Albert zu folgen. Dieser macht sich mit einem Auftrag seines Vaters auf den Weg von Köln nach Berlin, wo er einerseits in Oscars Warenhaus-Dependance einige neue Ideen aufschnappt und andererseits auf die Frau seines Lebens stößt. Während er alles daran setzt, Margarete für sich zu gewinnen, muss er nebenbei auch miterleben, wie Konkurrent Wertheim seinem Onkel Oscar das Leben schwer macht und ihn ausbooten will. Daheim in Köln sehen sich Leonhard und Flora Anfeindungen anderer Ladenbesitzer ausgesetzt, die zunehmend radikaler und gewalttätiger werden. Die Autorin hat gut recherchiert und den historischen Hintergrund mit ihrer Handlung verwoben. So darf der Leser gemeinsam mit Margarete und Alfred per Zeppelin von Berlin nach Köln reisen, auf deren Reise auch die Wuppertaler Schwebebahn von oben zu sehen ist. Der Spannungslevel zwar ist mäßig, die Perspektivwechsel zwischen einigen Protagonisten verleihen der Geschichte aber Kurzweiligkeit.
Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt und lassen mit ihren menschlichen Eigenschaften den Leser nahe an sich heran. Flora und Leonhard sind inzwischen alt geworden, doch noch immer brennt die kaufmännische Leidenschaft in ihren Adern. Beide sind liebevolle und kreative Menschen, die nichts auf die Familie kommen lassen und sich auch um jeden und alles selbst kümmern wollen. Oscar und Betty sind mittlerweile verheiratet und mit ihrem Kaufhaus erfolgreich. Alfred ist ein junger Mann mit Prinzipien, freundlich, aufgeschlossen, auf der Suche nach der großen Liebe. Margarete hat eine Frau mit einem Herz aus Gold, der die Bedürftigen am Herzen liegen. Sie ist wohlbehütet und gut erzogen aufgewachsen, hält viel auf Werte wie Freundschaft und Ehrlichkeit. Protagonisten wie Wertheim sind in dieser Geschichte das Salz in der Suppe, denn sie bringen mit ihrem Neid und ihren Intrigen etwas Unruhe hinein.
„Zeit des Wandels“ bildet einen gelungenen Abschluss der Hertie-Trilogie, die mit einem Mix aus Familiengeschichte, Missverständnissen, Liebe, Einfallsreichtum und historischem Hintergrund eine unterhaltsame Lektüre für den Leser bietet. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 19.08.2023

Neue Zeiten

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Leonhard und Flora Tietz haben es geschafft, ihre Warenhäuser sind erfolgreich, die Kinder vielversprechend und die neu bezogene Villa ist ein Traum. Die Söhne Alfred und Oscar haben gelungene Neuerungen ...

Leonhard und Flora Tietz haben es geschafft, ihre Warenhäuser sind erfolgreich, die Kinder vielversprechend und die neu bezogene Villa ist ein Traum. Die Söhne Alfred und Oscar haben gelungene Neuerungen eingeführt, das Unternehmen expandiert. Allerdings gefällt das nicht allen, sogar Bombendrohungen gibt es.
Die Geschichte um das Warenhaus ist interessant, die klugen Verkaufsideen der Tietzes sind spannend. Die Ausgestaltung der Warenhäuser ist prächtig, phantasievoll und blumig beschrieben. Die Personen sind herzensgut und gefühlvoll, oft idealisiert. Abwechslungsreich sind ihre Erlebnisse allemal. Auch historische und lokale Gegebenheiten erfreuen wie gewohnt den Leser.
Eine gelungene und unterhaltsame Fortsetzung der Geschichte der Familie Tietz und ihrer Warenhäuser.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Ein Kaufhaus in Zeiten der Veränderung - interessant m. liebenswerten Charakteren

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Dieser Band ist das große Finale der Trilogie um die Kaufhausdynastie Hertie.

Vieles hat sich mittlerweile verändert, die Familien sind gewachsen, die eigenen Kinder mittlerweile groß und die Kaufhäuser ...

Dieser Band ist das große Finale der Trilogie um die Kaufhausdynastie Hertie.

Vieles hat sich mittlerweile verändert, die Familien sind gewachsen, die eigenen Kinder mittlerweile groß und die Kaufhäuser an den jeweiligen Standorten in Deutschland wachsen und erweitern sich, das Sortiment verändert sich.

Allerdings gibt es auch einigen Gegenwind, der zu eskalieren droht und teilweise in einige Gewaltakte umschlägt, mit dem die Familie Tietz schwer zu kämpfen hat. Dabei taucht die Frage auf, ob das alles nur Angriffe der Konkurrenz sind oder ob da mehr hinter steckt.

Insgesamt hat mir dieser Teil wieder etwas besser gefallen als der Vorherige. Auch wenn alles einen eher unspektakulären Verlauf nahm und auch die Liebesgeschichte ziemlich schnell verlief, fand ich die Charaktere doch immer noch sehr liebenswert.

Man erhält Einblicke in die Pläne, Ängste, Sorgen der Familie, wie sie mit traurigen Umständen zurechtkommen müssen und ist schockiert über die Drohungen und Anschläge auf die Kaufhäuser.
Dafür, dass es das Finale war, war der Schluss ziemlich abrupt und viel zu schnell abgewickelt, während man dachte, da fehlt doch noch einiges an Aufklärung und komischerweise gerade zu einem Zeitpunkt, wo es für mein Empfinden richtig spannend wurde.

Historisch gesehen, ist es interessant, den Verlauf dieses berühmten Kaufhauses zu erleben, mit all den Personen, mit wie viel Herzblut sie sich für ihr Unternehmen eingesetzt haben, was für Ideen mit einflossen und sie sich zusammengerauft haben, trotz manchem Konflikt auch innerhalb der Familie.

Irgendwie fühlte sich dennoch alles nach einer Aneinanderreihung von Ereignissen ohne viel Spannung und Abwechslung an, vieles lief glatt und harmlos, da ist einiges an Möglichkeiten verschenkt worden.
Mit der Sprecherin Regine Lange ist es aber hörenswert gewesen, die Erzählstimme ist angenehm und hat das Beste aus dem letzten Teil herausgeholt.

Fazit: Eine eher durchschnittliche historische Geschichte über ein Kaufhaus, dessen Werdegang interessant geschildert wurde, es aber deutlich an Potenzial fehlt und es streckenweise etwas langatmig oder wiederholend wirkt. Dennoch mag ich die Charakterzeichnung und habe einen ganz anderen Blick erhalten, was die industrielle Entwicklung und den Konsum der Menschen betrifft.

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