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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2024

leider nicht so gut wie erhofft

Mord im Christmas Express
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"Mord im Christmas-Express" von Alexandra Benedict versucht sich offensichtlich an einer charmanten Anlehnung an Agatha Christies "Mord im Orient-Express", was mir als Fan des Klassikers zunächst positiv ...

"Mord im Christmas-Express" von Alexandra Benedict versucht sich offensichtlich an einer charmanten Anlehnung an Agatha Christies "Mord im Orient-Express", was mir als Fan des Klassikers zunächst positiv aufgefallen ist. Die Idee, das Szenario in die festliche Zeit zu verlegen, war durchaus originell und versprach eine unterhaltsame Mischung aus Krimi und weihnachtlichem Flair.

Leider konnte mich der Inhalt des Buches nicht vollständig überzeugen. Die Charaktere blieben für meinen Geschmack zu oberflächlich ausgearbeitet, und ich hätte mir mehr Tiefe in ihren Persönlichkeiten gewünscht. Während die Anspielung auf "Mord im Orient-Express" charmant war, schien der eigene Plot nicht die gleiche Raffinesse und Spannung zu bieten.

Ein weiterer Aspekt, der mir negativ aufgefallen ist, betrifft die Diversität der Figuren. Es wirkte auf mich, als wäre die Vielfalt der Charaktere zu gewollt und aufgezwungen, ohne dass dies organisch in die Handlung integriert wurde. Die Diversität sollte nicht nur als Mittel zum Zweck dienen, sondern authentisch und sinnvoll in die Geschichte eingebunden sein.

Obwohl das Buch vielversprechend klang und ich gespannt war, wurde es leider nicht ganz meinen Erwartungen gerecht. Die Geschichte entpuppte sich als weniger fesselnd, und die genannten Schwächen in Charakterentwicklung und Diversität trübten mein Leseerlebnis. "Mord im Christmas-Express" hat mich letztlich nicht so begeistert, wie ich es gehofft hatte.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Guardians of the Galaxy meets Shades of Grey

Star Bringer
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"Star Bringer" von Tracy Wolff und Nina Croft hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Tracy Wolffs Werke wollte ich immer schonmal lesen und ich habe großes Interesse am SciFi-Genre. Deshalb habe ...

"Star Bringer" von Tracy Wolff und Nina Croft hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Tracy Wolffs Werke wollte ich immer schonmal lesen und ich habe großes Interesse am SciFi-Genre. Deshalb habe ich mich voller Vorfreude auf diese Leserunde eingelassen. Leider wurden meine Erwartungen nicht in vollem Maße erfüllt.

Das Buch erstreckt sich über beeindruckende über 700 Seiten, doch trotz dieser Fülle an Text konnte ich mich nicht vollständig von der Geschichte mitreißen lassen. Ein gravierendes Problem war für mich, dass die eigentliche Handlung des Romans allzu oft von den "spicy Szenen" überschattet wurde. Diese wirkten nicht nur übertrieben, sondern raubten auch der eigentlichen Geschichte Raum und Tiefe.

Tracy Wolffs Ruf als Autorin, deren Werke ich schon immer einmal lesen wollte, ließ mich hoffen, dass die Handlung mit einer gekonnten Mischung aus Spannung und Romantik aufwarten würde. Leider gestaltete sich die Lektüre jedoch eher wie ein langer, zäher Weg. Trotz der interessanten SciFi-Elemente konnte mich die Geschichte nur im letzten Drittel wirklich fesseln.

Positiv hervorzuheben ist die Entscheidung, verschiedene Sichtweisen in die Erzählung einzubeziehen. Dennoch plätscherte die Handlung insgesamt zu langsam vor sich hin, und es fehlte an durchgehender Spannung. Die romantischen Aspekte der Geschichte wirkten oft eher wie unnötige Techtelmechtel als tatsächlich mitreißende Liebesgeschichten.

Ein weiterer Kritikpunkt liegt im Schreibstil, der stellenweise als zu einfach und vulgär empfunden wurde. Dies trug dazu bei, dass die "spicy Szenen" eher störend als bereichernd wirkten. An einigen Stellen erinnerte mich die Erzählweise sogar an eine Science-Fiction-Version von "Shades of Grey".

Insgesamt hätte ich mir von "Star Bringer" mehr Tiefgang, Spannung und eine ausbalancierte Darstellung der romantischen Elemente gewünscht. Die eigentliche Geschichte rund um die Star Bringer kam erst im letzten Drittel in Fahrt, was den Gesamteindruck leider stark beeinträchtigte.

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Macht Frida Kahlo nicht gerade sympathisch...

Ich bin Frida
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"Ich bin Frida" von Caroline Bernard konnte mich nur zum Teil überzeugen. Ich bewerte dieses Buch mit drei Sternen.

Frida Kahlo ist zweifellos eine der bekanntesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, ...

"Ich bin Frida" von Caroline Bernard konnte mich nur zum Teil überzeugen. Ich bewerte dieses Buch mit drei Sternen.

Frida Kahlo ist zweifellos eine der bekanntesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, und es gibt zweifellos viel Hype um ihre Persönlichkeit und ihr Werk. Allerdings hat mich "Ich bin Frida" nicht dazu gebracht, sie als Person sympathisch zu finden oder den Hype um sie vollständig nachzuvollziehen.

Der Roman fokussiert sich fast ausschließlich auf Fridas Liebesleben, und es ist offensichtlich, dass sie in diesem Aspekt ihres Lebens nicht monogam war. Sie zögert, sich zwischen ihren beiden Männern zu entscheiden und hält beide hin. Das hat bei mir keinen allzu positiven Eindruck hinterlassen und hat Fridas Charakter in meinen Augen weniger sympathisch gemacht.

Obwohl die Romanbiographie zweifellos interessante Einblicke in Frida Kahlos Leben bietet und Einblicke in ihre komplexen Beziehungen gibt, hat sie bei mir keinen Gefallen an der Künstlerin Frida Kahlo geweckt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch auch andere Aspekte ihres Lebens und Schaffens stärker beleuchtet, um ein ausgewogeneres Bild von ihr zu vermitteln.

Insgesamt betrachtet war "Ich bin Frida" eine interessante Lektüre, die in die Welt von Frida Kahlo eintauchen lässt. Aber die einseitige Betonung ihres Liebeslebens und die Art und Weise, wie sie mit ihren Beziehungen umging, haben meinen Gesamteindruck von ihr getrübt. Es ist möglich, dass andere Leser, die sich mehr für Fridas Beziehungen interessieren, dieses Buch positiver bewerten, aber für mich blieb sie eine etwas zwiespältige Persönlichkeit. Daher vergebe ich drei Sterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Leider ging mir vieles zu flott...

Sweeter than Fame
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"Sweeter than Fame" von Kylie Scott ist zweifellos eine charmante Lektüre, die mit einer heimeligen Dorfatmosphäre und liebenswerten Charakteren punktet. Daher vergebe ich gerne drei Sterne für dieses ...

"Sweeter than Fame" von Kylie Scott ist zweifellos eine charmante Lektüre, die mit einer heimeligen Dorfatmosphäre und liebenswerten Charakteren punktet. Daher vergebe ich gerne drei Sterne für dieses Buch.

Die Beschreibung des Dorfes und seiner Bewohner schafft eine unglaublich gemütliche Atmosphäre, die den Leser in kürzester Zeit in ihren Bann zieht. Die Protagonistin Ani ist eine Figur, die einem sofort ans Herz wächst. Man fühlt mit ihr, leidet mit ihr und freut sich über ihre Fortschritte und Entwicklungen im Verlauf der Geschichte. Garrett, der vermeintliche Star, überrascht mit seiner bodenständigen Art und zeigt, dass er weit weniger Star-Allüren hat, als man erwartet hätte. Sein einfühlsamer Umgang mit Ani und ihrem Trauma macht ihn zu einem äußerst sympathischen Charakter. Die Tatsache, dass er selbst ein trauernder Witwer ist und seine Ehefrau über alles geliebt hat, verleiht der Geschichte eine berührende Tiefe.

Allerdings gab es auch Aspekte, die mir weniger gefallen haben. Insbesondere im letzten Drittel des Romans nimmt die Handlung an Fahrt auf und wird geradezu rasant. Innerhalb von nur zwei Tagen passiert einfach zu viel, und es fühlte sich beinahe gehetzt an. Ein gemächlicheres Tempo hätte der Geschichte gutgetan, um den emotionalen Aspekten und den zwischenmenschlichen Beziehungen mehr Raum zu geben.

Insgesamt bietet "Sweeter than Fame" eine schöne Leseerfahrung, die von ihrer warmen Dorfatmosphäre und den authentischen Charakteren lebt. Wenn Sie auf der Suche nach einer leichten Liebesgeschichte mit Tiefgang sind, sollten Sie dieses Buch auf jeden Fall eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

poetisch, aber ohne viel Story

Hinter der Hecke die Welt
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"Hinter der Hecke die Welt" von Gianna Molinari ist ein Roman, den ich mit drei Sternen bewerte. Während ich den literarischen Wert des Buches durchaus schätze, konnte mich die Geschichte selbst weniger ...

"Hinter der Hecke die Welt" von Gianna Molinari ist ein Roman, den ich mit drei Sternen bewerte. Während ich den literarischen Wert des Buches durchaus schätze, konnte mich die Geschichte selbst weniger fesseln.

Eines der positiven Aspekte des Romans ist sicherlich das hochaktuelle Thema des Klimawandels, das auf geschickte Weise in Metaphern verpackt wurde. Die Art und Weise, wie die Autorin diese Thematik in die Handlung einfließen lässt, ist lobenswert und trägt zur Qualität des Romans bei.

Der Roman ist zweifellos skurril, und diese Besonderheit hat mir gefallen. Die poetische Sprache und die ungewöhnlichen Elemente in der Handlung machen das Buch zu einer einzigartigen Leseerfahrung.

Dennoch konnte mich die Geschichte selbst nicht richtig packen. Trotz der Poesie und der literarischen Raffinesse fehlte es mir an einer starken Handlung. Ich hatte Schwierigkeiten, mich mit den Charakteren zu identifizieren oder mit ihnen mitzufühlen, was dazu führte, dass ich mich nicht vollständig in die Welt des Romans eintauchen konnte.

Insgesamt ist "Hinter der Hecke die Welt" von Gianna Molinari ein Buch, das literarisch wertvoll ist und wichtige Themen anspricht. Es ist jedoch ein Roman, der mich aufgrund seiner schwachen Handlung nicht vollständig überzeugen konnte.

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