Zoe Faust möchte neu anfangen. Dafür hat sie sich ein altes, baufälliges Haus in Portland gekauft. Baufällig, weil es so weniger auffällt, wenn sie speziell an ihre Bedürfnisse angepasste Umbauten vornehmen lässt. Zoe ist nämlich Alchemistin. Zu den Umbauten kommt es aber gar nicht erst und plötzlich stecken sie und ihre neu gewonnenen Freunde mitten in einer Mordermittlung des ziemlich interessanten Polizisten aus der Nachbarschaft.

Ich habe es verschlungen. Quasi ganz am Stück, als wäre es eins der vielen, von Dorian liebevoll zubereiteten veganen Gerichte. Die Charaktere waren alle liebevoll gezeichnet mit vielen, kleinen Eigenarten. Ich sehe das alte Haus vor mir. Weißer Lack, der schon seit Jahren abbröckelt. Die Bäume und Straßen voll mit orangerotem Laub. Morgendlicher Nebel, der wunderschönem, herbstlichen Sonnenschein Platz macht. Das Buch ist genau das richtige für regnerische Sonntage im Bett, mit heißer Schokolade mit Marshmallows oder wahlweise einem Kräutertee. Zoe Faust ist ein absolutes Herbststimmungsbuch. Im Original gibt es bereits mehr als fünf Bände und ich hoffe, sie werden alle zeitnah übersetzt. Stimmungsvolle Cozy-Urban Fantasy kann es nie genug geben!

4,5 von 5 Sternen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit“ ist eine wundervoll magische Geschichte über Bescheidenheit und die Gefühle, die uns Menschen alle verbindet.
Jack, ein zwölfjähriger Junge, der nach dem Tod seiner Eltern bei seinem Onkel lebt, bekommt eines Tages einen magischen Gegenstand in die Hand, mit dem er in die Vergangenheit reisen kann. Und natürlich stößt er bald auf Ungerechtigkeiten und Schicksalsschläge, die er gern verhindern möchte, um die Welt für die Menschen, die er auf seinen Reisen kennengelernt hat, besser zu machen.
Das Buch stellt viele philosophische Fragen zur Betrachtung der Zeit, der Gegenwart und wie wir sie erleben und hat mich dabei sowohl verzaubert als auch nachdenklich gemacht. Geschrieben ist das Buch für Kinder ab 10 Jahren, aber ich glaube, auch oder gerade Erwachsene können viel aus dem Buch mitnehmen. Vor allem, „dass Menschen aus allen Zeiten und Generationen die gleichen Gedanken und Ängste hatten.“
Das Buch hinterlässt mich etwas melancholisch, aber auch irgendwie zuversichtlich und vor allem mit einem Bewusstsein dafür, sich glücklich zu schätzen und dankbar zu sein für meine Lieben, die ich jeden Tag um mich haben und mit ihnen viele tolle Erinnerungen schaffen darf.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ein absoluter Lesespaß! Charly (nicht Charles) Hartnuss bleibt auf dem Weg zu einer Halloweenparty mit seinem Kumpel Martin wie ein erbärmlich aufgespießter Werwolf an einem Zaun hängen, wird für ein Monster gehalten und einkassiert. Als er aufwacht, ist er wie in einem falschen Film, in einem T..A.R.D.I.S.-ähnlichen Schulbus gefangen und bekommt erstmal ein wenig Aufklärung darüber, was Halloween wirklich ist.
Ich musste so viel schmunzeln! Auch wenn die Geschichte jetzt nicht DIE originellste überhaupt ist, hab ich mich sehr gut unterhalten gefühlt! Ich mag Selbstironie und Zynismus einfach unglaublich gern und Charlys innerer Monolog hat mich des öfteren auch an die meiner liebsten Urban-Fantasy-Protagonisten für Große erinnert - hier wird vielleicht ein Einstieg für Kids geschaffen?
Mein lesemuffliges Pubertier hatte ebenfalls Spaß mit dem Buch und zumindest für uns hat es als Einstiegsdroge gewirkt, denn wir haben nun alle drei Bücher der Serie im Regal stehen und müssen aktuell noch ausknobeln, wer den zweiten Teil zuerst bekommt. Wobei ich da wohl mehr oder weniger freiwillig den Kürzeren ziehe, wenn das Pubertier schon mal ohne Zwang und Gemaule zu einem Buch greift.
Ganz klare Empfehlung für Kleine und Große mit Sinn für Humor und Ironie!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Buch hat mich richtig überrascht. Vielleicht hab ich den Klappentext nicht aufmerksam genug gelesen. Oder vielleicht lag es an meinem Versuch, das Hörbuch zu hören, der komplett gescheitert ist. Ich hab absolut nichts gegen Ann Vielhaben und mag ihre Hörbücher sonst gern. Aber sie hat einfach gar nicht zu einer siebzehnjährigen Möchtegernprinzessin gepasst, die zu gut für alles ist und jeden von oben herab behandelt, der nicht ihres Standes ist.
Das war dann auch schon mein Problem mit Zoey. Ganz unangenehmer Charakter und man wünscht sich, dass sie schnellstens geerdet wird. Und das wird sie dann auch. Ihre Entwicklung war wie „Plötzlich Prinzessin“, nur in der entgegengesetzten Richtung.
Die gute Prise irische bzw. keltische Mythologie war erfrischend. Tatsächlich mag ich diese sehr gern in Büchern und das war mal eine neue Richtung. An sich war das Buch schon nach bekanntem Schema geschrieben, dafür immerhin ohne total unnatürlichen Spice. Trotzdem habe ich es gern gelesen und das auch in einem Rutsch, was mir wirklich selten passiert. Kein Highlight, aber es hat mir wirklich Freude bereitet und ich bin gespannt auf den zweiten Teil.

Ich weiß gar nicht, warum ich mich so lange vor dem Buch gedrückt hab. Ich fand es überraschend gut. Kurzweilig, unterhaltsam, spannend und nicht zu anstrengend zu lesen.
Die Charaktere sind vielfältig und sympathisch. Anfangs ging es ein wenig schleppend voran, aber nachdem sich die Ermittlung entwickelt hat, war ich komplett in der Geschichte und habe gern weitergelesen.
Kein großes Kino, aber tolle Unterhaltung. Den zweiten Band lese ich definitiv schneller.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere