Die ermittelnde Journalistin
Im UnterholzVera Bergström hadert mit ihrem Schicksal. Die Redaktion, in der sie bis vor einem Jahr noch als Journalistin gearbeitet hat, wurde geschlossen und sie hat eine neue Stelle als Schulbegleiterin ...
Vera Bergström hadert mit ihrem Schicksal. Die Redaktion, in der sie bis vor einem Jahr noch als Journalistin gearbeitet hat, wurde geschlossen und sie hat eine neue Stelle als Schulbegleiterin annehmen müssen. Hinzukommt, dass sich ihr langjähriger Freund Levan von ihr getrennt hat – und das für eine jüngere Frau. Zu allem Überfluss befindet sich die Mittfünfzigerin auch noch in den Wechseljahren. Und als ob das alles noch nicht genug ist, bittet ihr ehemaliger Chefredakteur sie um Mithilfe bei einer Reportage zu einem Mordfall, der in ihrer Nähe verübt wurde. Doch wer hat Isabella umgebracht? Und wer ist Maria?
Der Titel „Im Unterholz“ spiegelt sich auch im Cover wider, auf dem ein Wald mit dem unter der Oberfläche verlaufenden Wurzelwerk zu sehen ist.
Sara Strömberg erzählt ihre Geschichte aus zwei Perspektiven. Zum einen aus der Sicht von Maria und aus der von Vera. Hier liegt der Fokus mehr auf dem Schicksal der Journalistin, denn auf dem Mordfall.
Nichtsdestotrotz lässt sich der Kriminalroman flüssig lesen. An manchen Stellen kommt sogar ein klein wenig Spannung auf. Kein klassischer Pageturner, aber insgesamt ein Buch für einen gemütlichen Abend im Garten...