Keefe! Keefe! Keefe!
Keeper of the Lost Cities – Sternenmond (Keeper of the Lost Cities 9)Keefe ist untergetaucht, sehr wahrscheinlich in die Menschenwelt. Sophie ist nun hin- und hergerissen, ob sie sich auf die Suche nach ihm begeben soll oder ob sie damit nur seine Mutter zu ihm führen würde. ...
Keefe ist untergetaucht, sehr wahrscheinlich in die Menschenwelt. Sophie ist nun hin- und hergerissen, ob sie sich auf die Suche nach ihm begeben soll oder ob sie damit nur seine Mutter zu ihm führen würde. Gleichzeitig prasseln die unterschiedlichsten Meinungen ihrer Freunde zu ihrer letzten Feueraktion auf sie ein. Auch etwas, was Sophie nun lernen muss: Sie wird es nie allen recht machen können und muss zu ihren Entscheidungen stehen. Frischen Wind bringt Glimmer, ehemaliges Mitglied der Neverseen, in die Handlung. Nicht auf den Mund gefallen lüftet sie nicht nur das Geheimnis um ihre Person sondern konfrontiert Sophie und ihre Freunde mit einer waghalsigen Idee, im Rennen gegen die Neverseen bedeutend an Boden zu gewinnen. Zudem erfahren Sophie und ihre Freunde einige weitere Details, welche Licht in das Rätsel rund um Lady Giselas Sternenmond-Plan bringen.
Der neunte Band wirkt etwas reifer als die früheren Bände. Aus mehreren Richtungen hagelt es Kritik am Glitzerleben der Elfen und ihren diversen Praktiken und Einstellungen. Besonders gefallen hat mir Glimmer, sie nimmt kein Blatt vor den Mund und traut sich, auch mal zu handeln statt alles totzudiskutieren. Für Sophie gar nicht mal so schlecht, mehr Spontanität vorgelebt zu bekommen. Auf mehreren Ebenen gestaltet sich der Band als spannend: Der Schwerpunkt liegt aktuell auf Keefe und den Plänen seiner Mutter. Sophie und ihre Freunde erlangen viele Informationen, welche teilweise noch wie unpassende Puzzleteile wirken. Schnelle Entscheidungen sind gefordert und Sophie muss sind endlich klarmachen, für wen ihr Herz schlägt.
Teamwork und Kombinationsgabe sind diesmal stark gefragt, woran man merkt, dass die Charaktere reifer werden. Die Kommentare von Ro, der Beschützerin von Hammerhaar, bringen auch diesmal wieder Schwung in die Handlung. Einzig die vielen Äh und Ähm in den wörtlichen Reden gingen mir mit der Zeit sehr auf den Keks. Dafür gibt es hier und da so manche gelungene Überraschung.