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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2023

Ein leichter Sommerroman, der mich nicht durchgehend überzeugen konnte

Sommertage im Quartier Latin
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Lola Merciers Großmutter ist plötzlich spurlos verschwunden. Ihr Vater bittet sie zurück nach Paris, in ihre Heimat zu kommen. Mit gemischten Gefühlen tritt sie die Heimreise an. Dort trifft sie viele ...

Lola Merciers Großmutter ist plötzlich spurlos verschwunden. Ihr Vater bittet sie zurück nach Paris, in ihre Heimat zu kommen. Mit gemischten Gefühlen tritt sie die Heimreise an. Dort trifft sie viele Bekannte von früher, auch Fabien, der Lola all die Jahre nicht vergessen konnte.
„Sommertage im Quartier Latin“ geschrieben von Lily Martin, ist das Pseudonym der Autorin Anne Stern, die mich mit der Hulda Gold Reihe begeistern konnte. Das sommerliche Cover hat mich gleich angesprochen. Gekonnt hat die Autorin mit dem tollen Setting, sowie etwas einfließender französischer Sprache, Pariser Charme vermitteln können.
Zusätzlich sind die Charaktere gut ausgearbeitet und passen in das Pariser Flair. Dennoch konnte ich zur Hauptprotagonistin Lola nicht den richtigen Bezug aufbauen.
Die Suche nach „Mamie“, der Großmutter, steht nicht so im Fokus, wie ich es vermutet hatte. Dies wird eher am Rande abgehandelt. Gerne hätte ich mehr aus ihrer Vergangenheit erfahren.
„Sommertage im Quartier Latin“ ist ein gut zu lesender, leichter Sommerroman, der mich leider auch aufgrund einiger Längen nicht vollkommen überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Steigende Spannung

Abgrund
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Ein Psychothriller, bei dem mir am Anfang etwas die Spannung fehlte. Doch mit der Zeit hat mich die Story immer mehr gefesselt. Die Autorin hat mehrere Protagonisten ins Spiel gebracht, die als Täter in ...

Ein Psychothriller, bei dem mir am Anfang etwas die Spannung fehlte. Doch mit der Zeit hat mich die Story immer mehr gefesselt. Die Autorin hat mehrere Protagonisten ins Spiel gebracht, die als Täter in Frage kommen. Ein gelungener Thriller zum miträseln. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Ein unterhaltsamer Roman mit Urlaubsfeeling

Muschelträume
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Im ersten Band der Küstenliebe Reihe geht es mit „Muschelträume“ an die idyllische Flensburger Förde. Eigentlich sollte das Umzugsunternehmen, das bei Nora vor der Tür steht, sie nach München bringen. ...

Im ersten Band der Küstenliebe Reihe geht es mit „Muschelträume“ an die idyllische Flensburger Förde. Eigentlich sollte das Umzugsunternehmen, das bei Nora vor der Tür steht, sie nach München bringen. Doch ihr langjähriger Freund Markus verkündet ihr am Umzugstag per Brief, dass er eine Beziehungspause benötigt. Völlig überrumpelt mit dieser Bitte, landet Nora über Umwege an der Förde. Dort werden ihre Gefühle, durch einen anderen Mann, ziemlich durcheinander gewirbelt.
„Muschelträume“ ist die perfekte Urlaubslektüre. Ein locker, leichter Wohlfühlroman, der eine traumhafte Kulisse bietet. Aufgrund der authentisch wirkenden Protagonisten und der schönen Story hat mir die Autorin unterhaltsame Lesestunden beschert. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Nora. „Muschelträume“ ist ein gelungener Auftakt dieser Reihe. Der Roman bietet eine Menge Emotionen und ein tolles Sommerfeeling. Gerne empfehle ich diesen Wohlfühlroman weiter.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung

Bei euch ist es immer so unheimlich still
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Ildingen in den 1950er Jahren. Evelyn Borowski hat endlich das lang ersehnte Kind bekommen. Eigentlich sollte ihre Tochter Silvia sie glücklich machen. Doch schon bald merkt Evelyn, dass ihr das Leben ...

Ildingen in den 1950er Jahren. Evelyn Borowski hat endlich das lang ersehnte Kind bekommen. Eigentlich sollte ihre Tochter Silvia sie glücklich machen. Doch schon bald merkt Evelyn, dass ihr das Leben als Hausfrau und Mutter nicht gefällt, denn sie vermisst ihren Beruf als Ärztin.
1989 Silvia kehrt nach langer Zeit mit ihrer erst ein paar Wochen alten Tochter Hannah in ihren Heimatort zurück und steht ohne Ankündigung vor der Tür ihrer Mutter. Schafft Silvia es sich der Vergangenheit zu stellen und bessert sich ihre schwierige Mutter-Tochter-Beziehung nach all den Jahren?
Mir war zu Beginn gar nicht bewusst, dass es sich um eine Fortsetzung des Romans „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ handelt, wobei aber auch keine Vorkenntnisse erforderlich sind.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Vergangenheit geht es um Evelyn in jungen Jahren und ihr Verhältnis zu ihrer Tochter. In der Gegenwart beschreibt die Autorin, die noch immer schwierige Mutter-Tochter-Beziehung und die Aufarbeitung der Vergangenheit von Silvia.
In beiden Zeiten habe ich mich gut unterhalten gefühlt und die ein oder andere Überraschung erlebt. Ich habe mich in die authentisch dargestellten Jahre sehr gut hineinversetzen können. Auch historische Ereignisse wurde gekonnt in den Roman eingeflochten.
Evelyn war mir aufgrund ihrer distanzierten und dominanten Art durchweg unsympathisch. Mit Silvia hatte ich besonders in ihrer Kindheit starkes Mitleid.
Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Dennoch konnte mich der Vorgänger noch ein kleines bisschen mehr begeistern.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Ein tiefgründiger Roman, der Lust auf Urlaub macht

Wo die Sonne die Wellen berührt
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Annie ist Anwältin und möchte Partnerin in der Kanzlei werden. Die Arbeit füllt ihren Tag aus, ein richtiges Privatleben kennt sie schon gar nicht mehr. Hannah ist erfolgreiche Innenarchitektin, doch ein ...

Annie ist Anwältin und möchte Partnerin in der Kanzlei werden. Die Arbeit füllt ihren Tag aus, ein richtiges Privatleben kennt sie schon gar nicht mehr. Hannah ist erfolgreiche Innenarchitektin, doch ein Schicksalsschlag wirft sie aus der Bahn und zerstört ihr Leben. Henrik ist ein erfolgreicher Unternehmer, der sich eigentlich keine Sorgen machen muss. Doch durch eine Unachtsamkeit verliert er seine Firma. Durch Zufall lernen sich die drei sehr unterschiedliche Personen an der Côte d’Azur kennen.
Das wunderschöne Cover verspricht Urlaubsfeeling und genau das ist der Autorin bei diesem Roman richtig gut gelungen. Die Geschichte spielt an der traumhaften Côte d’Azur, wobei mich Lena Hansen mit ihrer bildhaften Beschreibung von der Gegend sofort begeistern konnte. Der Einstieg des Buches hat mir richtig gut gefallen und hohe Erwartungen geweckt. Zwischenzeitlich wurde es mir dann doch leider etwas detailverliebt.
Die Story wird im Wechsel der drei Hauptprotagonisten geschrieben und bietet gute Einblicke in ihre Gefühlswelt. Jeder von ihnen hat mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen. Hannah ist ein schwieriger Charakter, mit dem ich erst mit der Zeit warm geworden bin. Ihr Selbstmitleid ist stellenweise etwas anstrengend und ihre Unhöflichkeit gegenüber anderen Menschen gewöhnungsbedürftig. Zum Vergleich waren mir Annie und der aufgeschlossene Hendrik sofort sympathisch. Beide konnten ziemlich schnell ihre Auszeit an der Côte d’Azur genießen.
„Wo die Sonne die Wellen berührt“ ist ein abwechslungsreicher Roman, der den Leser vom Urlaub am Meer träumen lässt.
Ein Buch über Freundschaften, den Mut zum Neuanfang bestückt mit einem traumhaften Setting. Gerne empfehle ich diese Geschichte weiter.

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