Komisch, besonders, herzerwärmend
Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen.
Das liegt zum einen an kurzen Kapiteln, süßen Illustrationen, aber vor allem an der lockeren Handlung. Man ist direkt in der Story, und es gibt immer neue ...
Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen.
Das liegt zum einen an kurzen Kapiteln, süßen Illustrationen, aber vor allem an der lockeren Handlung. Man ist direkt in der Story, und es gibt immer neue Situationen, sodass man am Ball bleibt.
Marty lebt mit seiner Mutter in einem komplett vollgestopften Haus, indem kein Platz für andere Dinge ist. Er hat eine gute Beziehung zu seinem Großvater, der viel Zeit in seinem Schrebergarten mit seinen Pflanzen verbringt. Der Großvater hat, anders als die Mutter, fast gar keinen Besitz. In der Schule hat Marty es nicht leicht und keine Freunde, bis Gracie und er sich befreunden. Ein Mädchen, das mit einem Cochlea-Implantat der Story einen besonderen Reiz gibt. Wie akkurat alles beschrieben wird, kann ich nicht beurteilen, aber mir har sehr gefallen, wie die Autorin es nicht gezwungen sondern ganz natürlich in die Story mit eingebettet hat. Die Story wird durch das Geburtstagsgeschenk, das Marty von Großvater bekommt, in Rollen gebracht. Ein Samenkorn. Und dieses Samenkorn wächst schnell, fühlt sich besonders an und der Großvater hat noch große Pläne für es.
Danach passieren ganz verrückte Dinge, die ich auf keinen Fall Spoilern möchte, da es einfach Spaß macht, mit den Charakteren gleichzeitig zu erfahren, was noch passiert.
Ich liebe sehr, wie die Autorin des Samenkorns und der riesigen Menge an Möglichkeit einwirft. Das Bild, dass man als Mensch in Verbundenheit mit der Natur lebt, ist zwar nicht so deutlich, aber habe dieses Motiv für mich finden können. Ganz stark ist auch der Gedanke, dass jedem die Welt offen steht, dass man an seine Träume glauben muss und sollte, und das wurde nicht "cheesy" sondern reflektiert und realistisch behandelt.
Alles in allem eine Story zum nachdenken, ermutigt werden und lachen.