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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2017

Ein ganz anderer Roadtrip als erwartet

Eddie muss weg
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Als Paar ergänzen sich Stan und Britta fast perfekt: Er sorgt dafür, dass sie trotz ihrer prekären Situation nicht den Lebensmut verliert. Sie verheimlicht ihm, wie aussichtslos die Lage tatsächlich ist. ...

Als Paar ergänzen sich Stan und Britta fast perfekt: Er sorgt dafür, dass sie trotz ihrer prekären Situation nicht den Lebensmut verliert. Sie verheimlicht ihm, wie aussichtslos die Lage tatsächlich ist. Gemeinsam brechen sie ins belgische Brügge auf. Zu einem spontanen Wochenendtrip. Denkt Stan. Dabei folgt die Reise einem ganz anderen Plan. Denkt Britta. Doch dann nimmt Eddie auf dem Rücksitz ihres Volvos Platz, ein mysteriöser Fremder im Hermelinmantel mit Urne im Gepäck ... Eine Beziehung, ein Unglück in der Vergangenheit, zwei Perspektiven auf zwei Leben, von denen eins bald enden wird. – Katinka Buddenkottes neuer Roman ist ein wahnwitziger Roadtrip, eine Geschichte über die Liebe und ihre Vergänglichkeit: aufrichtig, humorvoll, ohne Klischees und voller Lebenshunger. (Kurzbeschreibung vom Buch)

Ich bin schwer in die Geschichte gekommen, aber als ich in der Story angekommen war, konnte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen. Der Schreibstil war flüssig geschrieben und eigentlich auch einfach zu lesen, nur mit dem Humor hatte ich am Anfang großes Problem. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und die Autorin konnte die Geheimnise der Personen auch gut verschleiern. Die aber bis zum Ende der Geschichte alle auf gelöst wurden. Besonders gut und witzig fand ich den Mittelteil, besonders die Szene in der Kneipe in Brügge, als sie gefeiert haben. Aber der Roadtrip geht interessant weiter. Das überraschende Ende hat mir gut gefallen, das hoch dramatisches war und mich sehr berührt hat. Das totale Gegenteil von Anfang der Geschichte. Hier konnte mich die Autorin total an die Geschichte fesseln.

Ich kann eine Empfehlung für das Buch aussprechen, auch wenn mir der Anfang nicht so gefallen hat. Das durch halten hat sich für mir sehr rentiert. Ich werde sicherlich noch einige Zeit über die Geschichte und das Ende nachdenken.

Veröffentlicht am 01.07.2017

Ein humorvoller Sommer-Krimi

Tote machen Träume wahr
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Biene hat einen Traum, deshalb gründet sie mit Jago ein Detektiv-Büro. Doch sie werden nicht ernst genommen. Sogar Bienes Oma und ihr Freund Jochen raten ihr ab. Er erster Auftrag der Detektivin geht grandios ...

Biene hat einen Traum, deshalb gründet sie mit Jago ein Detektiv-Büro. Doch sie werden nicht ernst genommen. Sogar Bienes Oma und ihr Freund Jochen raten ihr ab. Er erster Auftrag der Detektivin geht grandios daneben. Aber vor sie alles über dem Haufen wirft passiert ein neuer Mordfall oder war es nur ein normaler Tod? Der mürrische Rentner Hans Tönnies soll vergiftet worden sein. Biene und Jago begeben sich auf Mörderjagd. Kannen sie den Mörder finden? Es gibt viele Verdächtige, ist auch der Mörder dabei?


Die Geschichte ich sehr gut erzählt. Man muss nicht die ersten beiden Bänden gelesen haben um diese Geschichte zu verstehen. Der Schreibstiel ist sehr humorvoll, flüssig und leicht zu lesen. Die Spannung ist nicht durchgehen hoch gehalten. Im Zwischenteil fehlt es für mich an Spannung. Trotzdem auch in diesem Abschnitt ist die Geschichte unterhaltsam. Die Charaktere und die Handlungsorte sind sehr bildlich Beschrieben. Das mir sehr gefallen hat. Im Schlussteil war wieder einige Spannung da. Dieser Abschnitt hat mir auch am besten gefallen. Besonders das gute Ende, das toll zu lesen. Am Schluss wird noch einmal bestätigt, dass man seine Träume leben soll. Den nächsten Fall haben sie auch schon.


Ein guter Krimi mit viel Humor.

Veröffentlicht am 29.06.2017

Schöner historischer Roman in und um Darmstadt

Der Gaukler und die Tänzerin
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Die Geschichte handelt im 18. Jahrhundert. Genauer in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt 1737, die von dem Grafen Ernst-Ludwig regiert wurde. Hier lebte Magdalene 6 Jahre alt, die uneheliche Tochter des ...

Die Geschichte handelt im 18. Jahrhundert. Genauer in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt 1737, die von dem Grafen Ernst-Ludwig regiert wurde. Hier lebte Magdalene 6 Jahre alt, die uneheliche Tochter des hessischen Landgrafen. Magdalene beobachtete wie Luise von Spiegel ihre Mutter, die Konkurrentin, ermordet. Aus Angst flieht Magdalene zu den Zigeuner und lebt viele Jahre als Suni, die Tänzerin, bei ihnen. An ihr altes Leben kann sie sich nicht mehr erinnern, bis sie durch einen Zufall die Vergangenheit sie wieder einholt und sie die Mörderin ihrer Mutter wieder trifft. Die Gefahr ist wieder da. Wo kann sich Suni / Magdalene verstecken? Wirt sie von der Mörderin ihrer Mutter gefunden? Kann sie sich wieder an das alte Leben und an den Schokoladenmohr erinnern? Muss die Mörderin für ihre Tat büßen?


Die Geschichte ist gut und flüssig geschrieben, kleine Abschnitte könnten vielleicht etwas kurzer gefasst werden. Sie waren auch nicht so wichtig für die Geschichte. Aber trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Die Spannung war durch die viele Abenteuer die Suni bestehen muss von Anfang bis Ende da.


Die Charaktere waren toll beschrieben und man meinte man kenne die Personen sehr gut. Besonders Suni / Magdalene in der ihrer Brust 2 Seelen wohnen. Das Leben der Zigeuner und ihr altes Lebens, als Tochter des Landgrafen. Aber auch der Schokoladenjungen Mathis ist gut geschrieben. Er ist Magdalenes der Freund aus Kindertagen und jetzt ihr Helfer und Retter. Aber es muss auch noch ein oder zwei Böse Personen geben. Eine davon ist Lorenz brutal, gemein und nur auf seinem Vorteil bedacht. Das sind ein paar der wichtigsten Person, aber es gibt noch einige andere gut beschriebene Person in der Geschichte.


Ein paar einzelne Szenen haben mich sehr berührt. Besonders das Ende hat mir sehr gut gefallen, ob wohl da einige kleine Zeitsprünge in der Geschichte waren, die nicht erklärt wurden.


Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 27.11.2022

Altmühltal Krimi

Mord im Altmühltal
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Der Großgastronom Pit Baldauf möchte einen Biergarten eröffnen - ausgerechnet am Karlsgraben bei Treuchtlingen, der unter Denkmalschutz steht. Das erhitzt die Gemüter der Anwohner sowie der Historikerin ...

Der Großgastronom Pit Baldauf möchte einen Biergarten eröffnen - ausgerechnet am Karlsgraben bei Treuchtlingen, der unter Denkmalschutz steht. Das erhitzt die Gemüter der Anwohner sowie der Historikerin Ricarda Held, die über die Geschichte des Landstrichs forscht. Das Projekt soll zu Fall gebracht werden. Da kommt die Leiche des Hobby-Archäologen Meindl, die im Karlsgraben entdeckt wird, gerade recht. KOK Hans Wörle ermittelt: Hat die Tat mit dem Biergarten zu tun? War Meindl einem Geheimnis im Karlsgraben auf der Spur? (Kurzbeschreibung vom Buch)

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt. Für mich ein guter Einstieg in die Story. Nur schade, das sehr bald für mich klar war, wer der Täter ist. Die Spannung war damit weg, aber das Buch ist trotzdem noch gut bis zum Ende zu lesen. Also wer nicht unbedingt den spannendsten Krimi lesen will, ist hier genau richtig und würde dann auch 5 Sterne für das Buch vergeben. Von mir bekommt es 3,5 Sterne, da ich es immer spannend haben will bis zum Schluss.

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Veröffentlicht am 17.11.2019

Code Oscar

Code Oscar
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Der Terror ist näher als sie vermutet!
Während 1991 die USA in den Irak einmarschieren, befindet sich Tania inmitten von 2000 amerikanischen Passagieren an Bord des Kreuzfahrtschiffs Royal Norway. Angezogen ...

Der Terror ist näher als sie vermutet!
Während 1991 die USA in den Irak einmarschieren, befindet sich Tania inmitten von 2000 amerikanischen Passagieren an Bord des Kreuzfahrtschiffs Royal Norway. Angezogen vom Abenteuer und den endlosen Weiten des Meeres wagt sich die junge deutsche Frau als Rezeptionistin auf unbekanntes Terrain. Doch schnell kippt die Stimmung, Tania spürt die drohende Gefahr. Der Konflikt zwischen dem Irak, PLF, Israel und der westlichen Welt spitzt sich zu. Der Terror hat längst auch schon die Kreuzfahrtschiffe erreicht.
Aber nicht nur das: Ihre unerträgliche Unsicherheit gegenüber Juden und die daraus anerzogenen Schamgefühle, Deutsche zu sein, plagen sie. Und das auf einem Schiff, auf dem sich vor allem jüdische Passagiere befinden. Ihr Weltbild und ihre Identität geraten ins Wanken.
Code Oscar erzählt eine Geschichte, aus Tanias Perspektive und dem harten Alltag unter Deck, inmitten von 700 Crewmitgliedern aus aller Welt. Nicht nur sie denkt daran, über Bord zu springen. (Klappcovertext vom Buch)

Mich konnte das Buch nicht ganz überzeugen. Der Schreibstil ist gut, aber er konnte mich nicht an das Buch fesseln. Besonders das für mich die Spannung gefehlt hat. Die Geschichte plätschert nur vor sich hin, wenn ein Buch nur zum Unterhalten sucht, ist vielleicht hier richtig