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Veröffentlicht am 26.09.2023

Buch hat leider nicht so viel gemein mit der "Originalen" Mythologie

Psyche und Eros
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Auf das Buch war ich sehr gespannt, da ich immer wieder gerne über die griechische Mythologie lesen und mich gerne darüber informiere, welche Sagen und Legenden es in anderen Ländern gibt.
Dieses mal dreht ...

Auf das Buch war ich sehr gespannt, da ich immer wieder gerne über die griechische Mythologie lesen und mich gerne darüber informiere, welche Sagen und Legenden es in anderen Ländern gibt.
Dieses mal dreht es sich um Psyche und Eros. Die Geschichte über Psyche und Eros kannte ich bisher noch nicht. Aber nach dem Lesen des Buches machte ich mich auf die "echte" Geschichte des Paares auf die Suche im Internet und anderem Quellen.

Psyche ist hier eine taffe Frau, die als Kämpferin dargestellt wird (stark und unerschrocken) und eher "männliche" Züge besitzt. In vielen anderen Quellen wird sie aber als naiv, unbedarf und verletzlich beschrieben. Warum diese Änderung? Es gibt auch starke Frauen, die trotzdem feminin sind und ihr Aussehen wichtig ist und der Grund für ihre Kraft kommt aus der Liebe die sie fühlt, nicht durch körperliche Merkmale.

Zudem gab es manchmal Unstimmigkeiten zu dem "Original", wo ich die Änderungen nicht klar verstehen konnte (Psyche sonst Prinzessin einen unbekannten Königreichs, hier von Mykene, Verwandschaftsverhältnisse wurden verändert u.a.)

Insgesamt ist das Buch gut geeignet für Menschen, die sich nicht mit der Geschichte von Psyche und Eros auskennen und ein Buch darüber lesen möchten. Andere, die sich etwas belesen in anderen Quellen, würde ich es nicht empfehlen, da es viele unnötige Veränderungen zum "Original" besitzt, was dann eher sauer auf stößt. Mit den griechischen Namen fühlte ich mich manchmal auch etwas überladen, aber das viele Götter auftauchen war zu erwarten und daher kein Kritikpunkt.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Der Vergleich mit Gossip Girl hinkt leider

Magnolia Parks
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Erst einmal muss ich dem deutschen Verlag danken, dass sie das schreckliche englische Cover nicht übernommen haben. Völlig überladen und nicht schön anzusehen. Das deutsche Cover hingegen erinnert an die ...

Erst einmal muss ich dem deutschen Verlag danken, dass sie das schreckliche englische Cover nicht übernommen haben. Völlig überladen und nicht schön anzusehen. Das deutsche Cover hingegen erinnert an die Serie "Gossip Girl", womit das Buch auch oft verglichen wird. Eine meiner Lieblingsserien, daher war ich natürlich gespannt auf das Buch und ob der Vergleich passt. Der Farbschnitt ist zudem ein nettes Gimmick.

Vielleicht habe ich die tiefere Bedeutung dabei verpasst, aber BJ und Magnolia waren mir als Protagonisten einfach unsympathisch und die Handlungen der beiden drehte sich während des Romans immer wieder im Kreis, was schnell ermüdend war und bei den Protagonisten doppelt so stark.

Insgesamt kann man die Beziehung der beiden mit einem Wort zusammenfassen: toxisch. Der Roman wollte dies wahrscheinlich auch hervorheben, aber es war mr doch einfach too much.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Fantasievoll aber etwas wirr

Treacle Walker
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Mein erstes Werk von Alan Garner, dessen Werke und Schreibart öfters mit Tolkien verglichen wird.

Das deutsche Cover ist wunderschön anzusehen und fällt einem direkt ins Auge durch das verwobene ...

Mein erstes Werk von Alan Garner, dessen Werke und Schreibart öfters mit Tolkien verglichen wird.

Das deutsche Cover ist wunderschön anzusehen und fällt einem direkt ins Auge durch das verwobene und mystische Design. Die Inhaltsangabe sprach mich vom Thema her sehr an und klang interessant, weswegen ich das Buch zur Hand nahm.

Der Schreibstil ist eher eigentümlich und konnte mich leider nicht fesseln, da auch oft englische mystisches und Folklore angesprochen wird, womit ich mich leider nicht auskenne und manchmal etwas verloren war. Obwohl das Buch eher kurz ist, brauchte ich dennoch eine Weile, durch die angesprochenen Aspekte, es zu beenden. Vielleicht hätte ich mit einem anderen Buch von Garner anfangen sollen, anstatt mit diesem.

Insgesamt ein schwieriges Werk, lag es jetzt an mir, dass das Buch zu anstrengend zu Lesen war oder einfach an Garners Schreibstil? Daher werde ich dennoch wahrscheinlich ein weiteres Buch von ihm lesen.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Zu vorhersehbar

Eine Lady hat die Wahl
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Dies ist der zweite Band nach "Wie man sich einen Lord angelt", das Debüt der Autorin, welches ich jedoch noch nicht gelesen habe, aber bereits viel positive Resonanz dazu gelesen und gehört ...

Dies ist der zweite Band nach "Wie man sich einen Lord angelt", das Debüt der Autorin, welches ich jedoch noch nicht gelesen habe, aber bereits viel positive Resonanz dazu gelesen und gehört habe, hat mich neugierig gemacht auf dieses Buch.

Zuerst muss ich anmerken, dass mir das deutsche Cover nicht so sehr zusagt wie das englische, da es sehr typisch wie die "Brigerton" Bücher aussieht, was ich eher kritisch finde, da sie daher nicht für sich stehen, obwohl sie von einer anderen Autorin stammen.

Die meisten Charaktere fand ich leider sehr stereotypisch und etwas blass, wobei die Protagonisten sehr schön ausgearbeitet wurden.

Ein kleiner Spoiler folgt, den man aber schon aus der Inhaltsangabe herauslesen kann: Was mir jedoch das Buch vor allem vermieste, war jedoch das Love-Triangle. Hätte ich dies vorher gewusst, hätte ich das Buch nicht zur Hand genommen. Zudem ist es etwas fad dargestellt und die Wahl, die Eliza trifft war nicht sehr überraschend.

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Veröffentlicht am 20.09.2023

Wer Millennium mag, dem wird dies wahrscheinlich auch zusagen

Refugium
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Zuallererst muss ich betonen, auch wenn der Autor als schwedischer Stephen King deklariert wird, hat das Buch keine Horror-Elemente. Es ist vor allem ein Thriller, ähnlich wie der schwedische Autor Stieg ...

Zuallererst muss ich betonen, auch wenn der Autor als schwedischer Stephen King deklariert wird, hat das Buch keine Horror-Elemente. Es ist vor allem ein Thriller, ähnlich wie der schwedische Autor Stieg Larsson. Die schwedische Umgebung passt perfekt zu dem Genre und ließ eine gute Grundstimmung aufkommen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und passen sehr gut in das mysteriöse Thrillersetting, welches interessant aufgebaut wurde für den Start der Trilogie. Aber warum müssen es heutzutage eigentlich immer mehrbändige Reihen sein, anstatt Einzelbände?

Der Bösewichte war mir jedoch etwas zu typisch und wirkte eher flach, wie man ihn schon mal in anderen Werken gelesen oder im Fernsehen gesehen hat. 

Insgesamt ein guter Thriller, den man gut zwischendurch lesen kann, aber kein Highlight. Da habe ich mir mehr erhofft.

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