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Veröffentlicht am 01.10.2024

Tolle Geschichte mit kleinen Schwächen

The Romeo & Juliet Society, Band 1: Rosenfluch (SPIEGEL-Bestseller-Autorin |Knisternde Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Joy Nouveaux arbeitet hinter den Kulissen an einem Theaterstück und macht gerade Pause, als zwei Fremde Jungen auftauchen und seltsame Gespräche führen. Noch seltsamer ist, dass sie einen Kometen sehen ...

Joy Nouveaux arbeitet hinter den Kulissen an einem Theaterstück und macht gerade Pause, als zwei Fremde Jungen auftauchen und seltsame Gespräche führen. Noch seltsamer ist, dass sie einen Kometen sehen können, den außer Joy niemand sieht. Die beiden erzählen ihr, dass sie Nachfahren von keinen geringeren als Romeo Montague und Julia Capulet sind und wollen Joy mitnehmen. Denn nur wenn Joy mit nach Verona kommt, kann ein uralter Fluch aufgehalten werden. Trotz aller Zweifel willigt Joy ein. Doch kaum ist Joy an der Akademie angekommen, gibt es kein Zurück mehr, denn verlassen darf sie das Gelände nicht. Stattdessen lernt sie kämpfen, denn an der Akademie finden Duelle statt, die den Fluch für weitere siebzehn Jahre aufhält.


Zufällig hab ich das Buch bei Lovelybooks gesehen und habe mich für die Leserunde beworben und gewonnen.
Der Einstieg ins Buch war so humorvoll, dass ich nach den ersten paar Sätzen schon lachen musste und dadurch gut in die Geschichte gekommen bin. Auch im Verlauf der Geschichte ist der Humor immer mit dabei, sei es ein Spruch von Joy oder von Rhyme, was ich gerne mochte.
Joy mochte ich auf Anhieb gerne, ihre lustige, sarkastische Art machte sie mir gleich sympathisch. Gleich am Anfang gab es ein paar Andeutungen, dass Joy etwas sieht, das andere nicht sehen und ab da wollte ich wissen um was es geht.
Rhyme mochte ich gerne. Mit den hellen Haaren und den eisblauen Augen wurde er schnell lebendig in meinem Kopf
Cut, der zweite Fürst neben Rhyme blieb mir irgendwie zu blass. Ich hab ihn nicht richtig zu fassen bekommen und kann auch nachdem ich das Buch beendet habe nicht wirklich viel über ihn schreiben. Meiner Meinung nach ist er irgendwie untergegangen.
Neben Joy gibt es einige Nebencharaktere wie Drapes, Poetry oder Tear. Durch ihre Namen, die ihre Eigenschaften beschreiben, fiel es mir leichter mir zu merken wer wer ist. Einzig bei Poetry habe ich erst nach der Hälfte realisiert wer sie eigentlich ist.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, aber es gab auch Schwächen. So ist man in einer Szene und es passiert etwas und dann geht es schnell und schwups ist man ganz woanders und schon in der nächsten. Mehrmal ging es mir zu schnell, so dass ich aus der Geschichte gerissen wurde. Da hätte ich mehr Details gebraucht. Pluspunkt war definitiv, dass immer wieder Fragen aufgeworfen wurden, so dass man weiterlesen wollte und nicht alle beantwortet wurden und Lust auf Teil 2 machen. Denn nach dem spannenden Ende muss ich natürlich wissen wie es weitergeht.

- REAREAD SEPTEMBER 2024-
Joy Nouveaux arbeitet hinter den Kulissen an einem Theaterstück und macht gerade Pause, als zwei Fremde Jungen auftauchen und seltsame Gespräche führen. Noch seltsamer ist, dass sie einen Kometen sehen können, den außer Joy niemand sieht. Die beiden erzählen ihr, dass sie Nachfahren von keinen geringeren als Romeo Montague und Julia Capulet sind und wollen Joy mitnehmen. Denn nur wenn Joy mit nach Verona kommt, kann ein uralter Fluch aufgehalten werden. Trotz aller Zweifel willigt Joy ein. Doch kaum ist Joy an der Akademie angekommen, gibt es kein Zurück mehr, denn verlassen darf sie das Gelände nicht. Ihre Mutter war eine Capulet und als solche darf Joy sich auf keinen Fall in einen Montague verlieben, dabei mag Joy beide Fürsten, doch ihre Gefühle für den falschen würden nicht nur sie in Gefahr bringen.

Vor fast genau einem Jahr habe ich dieses Buch schon einmal gelesen. Nun sind alle Bände erschienen und ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr genug behalten habe um guten Gewissens den nächsten Teil zu lesen. Also habe ich das Buch nochmal gelesen. An einige Szenen konnte ich mich beim Lesen wieder erinnern, so dass doch mehr hängen geblieben war als gedacht. Und auch mein Leseeindruck ist ziemlich der gleiche. Da ich nun bereits Erklärungen hatte, für Ereignisse die ich beim ersten Lesen natürlich nicht hatte, war das ganze eine neue Erfahrung.
Joy fand ich wieder eine tolle Protagonistin. Sie hat eine menge Humor und auch der Schreibstil ist lustig, manchmal ein trockener, sarkastischer Humor, war mir richtig gut gefallen hat.
Rhyme fand ich wieder toll. Sein „kaltes“ Auftreten mit den hellen Haaren und blauen Augen, mochte ich gerne und auch seine Art gefiel mir.
Letztes Mal blieb Cut etwas unscheinbar, dieses Mal fand ich es besser. Sein verbaler Schlagabtausch mit Rhyme war wirklich toll.
Auch die Nebenpersonen wie Poetry, Tear und Drapes mochte wieder sehr gerne. Vor allem am Ende kam eine Wendung mit der ich absolut nicht gerechnet hätte und ich hoffe, dass man in Band 2 mehr über die Person erfährt. Auch mit dem Ende selbst hätte ich nicht gerechnet und ich bin gespannt wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 20.09.2023

etwas schwächer als die Vorgänger

Fühle mich. Unendlich
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Klappentext: Sophias bisheriges Leben war ein einziger Kampf. Nach einer Haftstrafe hat sie jegliches Gefühl für sich selbst verloren. Mit der Patenschaft, die eine reiche alte Dame für sie übernimmt, ...

Klappentext: Sophias bisheriges Leben war ein einziger Kampf. Nach einer Haftstrafe hat sie jegliches Gefühl für sich selbst verloren. Mit der Patenschaft, die eine reiche alte Dame für sie übernimmt, bekommt die ehemalige Straftäterin eine zweite Chance. Philip, der Enkel der Dame, ist fasziniert von Sophias unangepasster Art, mit der sie in der gehobenen Gesellschaft aneckt. Seine eigenen Träume hat der junge Anwalt aufgrund seines Verantwortungsgefühls gegenüber der Familie nie verwirklicht. Jetzt lässt die Mischung aus Sophias Unerschrockenheit und Philips Überlegenheit all die Möglichkeiten sichtbar werden, die vor ihnen liegen. Doch ihre Vergangenheit und seine Gegenwart scheinen so unvereinbar, dass die Liebe eigentlich keine Chance hat …

Dieses Buch lag schon viel zu lange auf dem SuB. Die Finde-mich-Reihe mochte ich damals richtig gerne, deswegen hab ich mich auf den vierten Band gefreut. Ich hab das Buch in den Ferien beendet, und bin nicht dazu bekommen eine Rezension zu schreiben, deswegen die Kurzversion.
Sophia ist eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, die schon viel durchgemacht hat. Mit ihrer Art zu reden eckt sie bei der Familie von Philip an. Womit ich schon beim dem bin was ich nicht mochte. Sophia flucht und zwar ständig. In einem Abschnitt von drei Zeilen, kamen 3 Schimpfwörter vor und ab da hätte ich das Buch am liebsten abgebrochen. Halb so viel wäre immer noch zu viel gewesen. Für mich hat mir das Gefluche den Spaß am Buch genommen.
Philip dagegen war seriös und das absolute Gegenteil. Mit seinem Job musste er das auch sein. Er ist älter als Sophia und hatte mehr Reife und einen ganz anderen Lebensstil als sie.
Mir gefiel wie gegensätzlich die beiden waren und auch der Altersunterschied hat mich nicht gestört. Durch Philips Job gab es einige Szenen im Gericht, die ich sehr gerne mochte.
Kathinka Engels Schreibstil mag ich sehr gerne und das war in dem Buch nicht anders. Ich konnte mir alles gut vorstellen, Orte und Personen wurden lebendig. Leider vergesse ich schnell was in Büchern passiert, bei diesem hier erinnere ich mich auch nach Wochen an verschiedene Szenen, was ein gutes Zeichen ist.
Insgesamt war es schön wieder in die Welt der „Fühle mich.“Reihe einzutauchen und Charaktere wie Amy oder Malik wiederzusehen. Philip mochte ich ganz gerne, während ich mit Sophia meine Probleme hatte, trotzdem fand ich die Liebesgeschichte gut.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Nicht ganz perfekt

In jedem Augenblick ein Wir
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Lou ist Perfektionistin und plant ihren Tag am liebsten mit To-Do-Listen. Sie steht nie still, damit auch ihre Gedanken immer beschäftigt sind. Auch nachts kommt sie nicht zur Ruhe, und sie vertreibt sich ...

Lou ist Perfektionistin und plant ihren Tag am liebsten mit To-Do-Listen. Sie steht nie still, damit auch ihre Gedanken immer beschäftigt sind. Auch nachts kommt sie nicht zur Ruhe, und sie vertreibt sich die Zeit mit Backen. Als sie wieder einmal nicht schläft sondern backt, bekommt sie unerwartet Gesellschaft von ihrem Mitbewohner Jasper. Jasper ist seit Maggies Tod nicht mehr derselbe. Immer öfters verkriecht er sich in seinem Zimmer um zu boxen und auch das Lernen fällt ihm schwer. So kommt es, dass die beiden einen Deal aushandeln. Lou kümmert sich um Jaspers Lernplan und hilft ihm seine Prüfungen zu bestehen. Im Gegenzug hilft Jasper Lou lockerer zu werden und nicht immer alles durchzuplanen und vor allem ihre Liste, mit Dingen die die erleben möchte, abzuarbeiten. Als Lou merkt, dass sie mehr als Freundschaft für Jasper empfindet, ist es der denkbar schlechte Zeitpunkt.

Es ist noch nicht so lange her, dass ich Band 1 gelesen habe und doch hatte ich schon viel vergessen.
Lou ist eine Person die einfach immer beschäftigt ist. Schon auf den ersten Seiten war ich mit erschöpft von allem was sie sich aufhalst. Man erfährt, dass sie ein Beziehung hinter sich hat, die nicht die gesündeste ist. Die Sachen, die man vom ihrem Ex erfährt haben ihn zu einer Grund unsympathischen Person gemacht. Lou scheint immer noch unter dem Einfluss zu leiden und es war gut beschrieben wie es in ihrem Kopf aussieht.
Jasper fand ich toll. Ich hatte ihn nur noch von der Schlussszene des ersten Bandes im Kopf und es war schön ihn besser kennenzulernen. Seine Wut, Trauer und auch Angst fand ich verständlich so musste er nach und nach seine Gefühle überwinden.
Der Schreibstil war gut zu lesen, aber es hat mir etwas gefehlt, das mich mitgerissen hat oder dazu gebracht hätte weiterlesen zu wollen. Es gab eine tolle Campingszene, die für meinen Geschmack hätte länger sein können. Kürzen hätte man die Kurse bzw das Lernen. Ja, es ist toll etwas über die Kurse und die Umwelt zu lesen, das gehört zum Buch, einen Tick weniger hätte auch gereicht.
Zwar fand ich das Buch gut, aber es war eher für Zwischendurch, da mir Spannung und Lockerheit gefehlt haben. Mit ein paar Aktionen die Jasper für Lou geplant hat, konnte es dann punkten. Trotzdem war es eher für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 31.08.2023

Magisch

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Avery arbeitet in einer der angesagtesten Clubs New Yorks als Barkeeperin. Mit ihren Cocktails hat sich die Bar einen Namen gemacht. Schon mehrfach wurden diese von der Polizei auf Drogen getestet, doch ...

Avery arbeitet in einer der angesagtesten Clubs New Yorks als Barkeeperin. Mit ihren Cocktails hat sich die Bar einen Namen gemacht. Schon mehrfach wurden diese von der Polizei auf Drogen getestet, doch es wurde nie etwas gefunden denn: Magie kann man nicht nachweisen. Doch das ist nicht das einzige Geheimnis das Avery hütet, denn sie arbeitet für Dorian Mars, einem Gangsterboss. Als rätselhafte Morde geschehen wird der junge Detective Adam Hayes beauftragt und der nimmt Avery ins Visier. Dass beide sich von früher kennen und Hayes grüne Augen Avery aus dem Konzept bringen ist nicht gerade hilfreich. Noch schlimmer wird es, als Averys Gabe beginnt sich zu verändern.

Das Thema in Silver & Poison hat mich gleich interessiert. Ich lese gerne Fantasy und entdecke neue Autoren und beides war bei diesem Buch der Fall.
Der Anfang war gleich interessant und ich wollte wissen was passiert, doch das Buch hat es mir irgendwie schwer gemacht. Ich kann nicht genau sagen ob es am Schreibstil lag oder an etwas anderem, jedenfalls kam ich nicht richtig ins Buch rein. Erst nach zweihundert Seiten kam ich besser in die Geschichte.
Das Thema um Averys Magie und den Club fand ich toll. Alleine schon die verschiedenen Arten mit dem Geruch hat mir wirklich gut gefallen. Zusammen mit den Cocktails war es eine Idee die mich wirklich begeistert hat. Anfangs wird viel im Club beschrieben, im Laufe der Geschichte fand ich verliert sich das Thema ein wenig und kam zu kurz.
Avery fand ich toll, sie boxt sich durch und bleibt immer sypmatisch.
Von Hayes weiß man nicht besonders viel, aber gestört hat es nicht, denn so bleibt er der geheimnisvolle Polizist. Er ist heiß, hat tolle Augen, die öfters erwähnt werden, und ich hätte gerne mehr erfahren.Die Lovestory stand nicht im Vordergrund und ich hoffe es kommt noch mehr in Band 2.
Am Ende wurde es dann immer besser und spannender. Gefühlt überschlagen sich die Ereignisse auf den letzten Seiten, was ich super fand. Ich bin gespannt wie es im zweiten Teil weitergeht.

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Veröffentlicht am 27.08.2023

Wohlfühlort

Lake Paradise – Wo Herzen sich begegnen
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In den kleinen Ort Lake Paradise, wo jeder jeden kennt, betreibt Savannah eine kleine Pension mit Blick auf den See. Sie ist rund um die Uhr für ihre Gäste da und möchte nicht, dass es ihnen an etwas fehlt. ...

In den kleinen Ort Lake Paradise, wo jeder jeden kennt, betreibt Savannah eine kleine Pension mit Blick auf den See. Sie ist rund um die Uhr für ihre Gäste da und möchte nicht, dass es ihnen an etwas fehlt. Die Pension ist aber auch eine Art Zufluchtsort für sie, denn zuhause bei ihrem Mann Gene fühlt sie sich nicht wirklich geborgen. Ihr Mann fragt nicht wie es ihr geht, wie ihr Tag war und scheint sich nicht wirklich für ihre Wünsche zu interessieren. Savannah fragt sich ob er überhaupt merken würde, wenn sie nicht mehr da wäre. Kurzerhand zieht sie in die Pension, in der gerade ein Zimmer frei ist. Dieses liegt direkt neben Dylan, einem jungen Alleinreisenden, der so schön auf der Gitarre spielt und bei dem sie sich endlich wieder gesehen fühlt.

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich Band 1 gelesen habe, trotzdem hat sich das Buch ein bisschen angefühlt, wie nach Hause zu kommen.
Dylan mochte ich auf Anhieb.Man erfährt, dass ihm irgendwas passiert ist und er eine Auszeit nimmt. Der Zufall führt in nach Lake Paradise, wo er sich ganz wohlfühlt. Ich mochte es wie man seine Liebe zu Musik spürt und er sich immer wieder mit seinem Songbuch an seinen Lieblingsbaum setzt.
Savannah steckt in ihrer Ehe fest, so hab ich es wahrgenommen. Gene war mir schon nach wenigen Zeilen unsympathisch und konnte gut nachvollziehen, warum sich Savannah mehr vom Leben aber auch ihrer Ehe wünscht.
Auch die Stadtbewohner haben das Buch ganz wunderbar belebt. Die Tratschtanten waren wieder zum lachen und schmunzeln. Und auch Buddy, den Poeten mit seinem mehr oder weniger gelungen Gedichten war eine Nummer für sich.
Ein bisschen gestört, und daher kleiner Minuspunkt war, dass manche Szenen so lange gezogen wurden. Etwas passiert und es wird jedes Mal wiederholt wenn die Person auf eine andere trifft. Es passte zur Stadt, war beim Lesen aber etwas nervig. Ansonsten fand ich ein paar Gespräche zu sehr gekünstelt, irgendwie unnatürlich.
Alles im allem mochte ich das Buch gerne und vor allem Dylan als Countrystar war ein Pluspunkt für das Buch. Ich bin auf den nächsten Band gespannt.

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