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Veröffentlicht am 26.09.2023

Bunte, unterhaltsame Zeitreise durch die Evolution - kindgemäß und ansprechend aufbereitet

MENSCH!
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Sachbücher müssen absolut nicht trocken und langweilig sein. Das beweist das Buch „Mensch! - Eine Zeitreise durch unsere Evolution“ sehr anschaulich.
Die elfjährige Tali reist darin durch die Zeit in ...

Sachbücher müssen absolut nicht trocken und langweilig sein. Das beweist das Buch „Mensch! - Eine Zeitreise durch unsere Evolution“ sehr anschaulich.
Die elfjährige Tali reist darin durch die Zeit in ganz unterschiedliche Epochen, um Gäste für die Geburtstagsfeier ihrer Großmutter anzuwerben. Die hat sich nämlich eine Geburtstagsfeier mit allen Verwandten gewünscht. Unterwegs erfährt Tali ganz viele erstaunliche, interessante Fakten über die Evolution und die Entwicklung der Menschen.

Die Rahmengeschichte wird als Comic erzählt. Zwischendrin werden zudem viele bebilderte Sachwissenseiten geboten, die bestimmte Aspekte und Entwicklungen zu verschiedenen einzelnen Themen innerhalb der Geschichte genauer erklären. Die Comicseiten bestehen aus bis zu zehn deutlich erkennbaren und lebendigen Bildern. Die Farben sind dabei eher gedeckt, die gezeichneten Figuren sehen drollig und ansprechend aus. Bei der Aufmachung der Sachbuchseiten fällt zunächst die Farbwahl ins Auge. Sie sind überwiegend grau und blau und im Gegensatz dazu als starken Kontrast grellgelb gehalten. Wichtige Texte werden manchmal zum Beispiel gelb hervorgehoben. Immer wieder finden sich auf den Doppelseiten unten auch schmale Zeitleisten, auf denen die Zeit von vor 7 Mio Jahren bis heute markiert ist und alle bis dahin im Buch vorkommenden Menschenarten entsprechend eingeordnet werden. Die Sachwissenseiten sind sehr vielfältig, zeigen ganz unterschiedliche bildliche Darstellungen von Steckbriefen bis Landkarten über Abbildungen von Ausgrabungen, Skeletten oder DNA. Mitunter sind die Seiten so voll gepackt und umfangreich - gerade wenn Comic und bebilderte Sachtexte gleichzeitig abgedruckt sind - dass nicht ganz klar ist, womit man sich als Leser zuerst beschäftigen soll. Mein fast zehnjähriger Sohn fühlte sich dadurch noch überfordert und verlor so gelegentlich den Überblick. Die Texte sind im Allgemeinen verständlich und kindgemäß formuliert. Manche Sätze wie die stark verkürzte Erklärung von bestimmten Vorgängen finde ich allerdings etwas zu vereinfacht und unklar ausgedrückt. Auch dass im Buch konsequent der unpräzise und nicht immer ganz passende Begriff „Forschende“ verwendet wird, finde ich gerade für ein Sachbuch nicht optimal gelöst. Das Buch richtet sich an Kinder ab zehn Jahren

Tali reist 7 Mio Jahre zurück und trifft all die berühmten Personen, von denen wir durch Funde sicher wissen, wie den Toumaï, Lucy oder den Neanderthaler, den alten Mann von La Chapelle. Dabei werden zahlreiche spannende Fragen beantwortet, z.B.: Seit wann gibt es Zweibeiner? Wie haben Menschen damals gelebt? Welche Wege legten sie zurück und wo waren sie verbreitet? Welche Werkzeuge benutzten sie? Wie entwickelten sie sich weiter? Welche konkreten Gegenstände wurden gefunden und was lässt sich daraus ableiten?
Dass es zu bestimmten Zeiten mehrere Menschenarten gleichzeitig gab, fand ich z.B. einen sehr interessanten Fakt, der hier anschaulich dargestellt wird.
„Mensch!“ ist insgesamt eine ansprechende, motivierende Mischung aus Sachbuch und Graphic Novel. Das Buch lädt Kinder ein, sich näher mit der Evolution zu beschäftigen. Auch wenn ich die Farbgestaltung, zum Beispiel auf dem Vorsatzpapier nicht ganz gelungen finde - durch das grelle Gelb sind nicht alle Bilder gut zu erkennen- und manche Kleinigkeiten wie bestimmte Formulierung oder die Anordnung von Themen für mich nicht hundertprozentig überzeugend sind, kann ich das Buch allen, die sich für Geschichte und Biologie interessieren und denen normale Sachbücher zu trocken sind, auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Wenn der erste Schultag an der neuen Schule zum bisher schlimmsten Tag deines Lebens wird…

Worst Week Ever – Montag
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Justin Chase hat ein mulmiges Gefühl. Nachdem seine Mutter einen Vampir geheiratet hat, wohnt er von nun an bei seinem Vater, einem Klempner. Heute steht der erste Tag in der neuen Schule an und noch weiß ...

Justin Chase hat ein mulmiges Gefühl. Nachdem seine Mutter einen Vampir geheiratet hat, wohnt er von nun an bei seinem Vater, einem Klempner. Heute steht der erste Tag in der neuen Schule an und noch weiß Justin nicht, dass ihm die schlimmste Woche seines Lebens bevorsteht. Er erlebt im wahrsten Sinne des Wortes den „beschissensten“ Montag seines Lebens. Eine zu kleine Schuluniform, die öffentliche Fahrt in einem Klomobil und die Bekanntschaft mit einem fiesen Mobber sind dabei leider erst der Anfang. Der Tag hält noch unzählige weitere Peinlichkeiten für Justin bereit…

Die Geschichte wird als Comicroman aus Justins Sicht erzählt. Auf jeder Seite finden sich viele Schwarzweißbilder und dazu Justins Erklärungen und Beschreibungen. Die Bilder sind sehr witzig und motivierend gestaltet und klar und deutlich zu erkennen. Justin wendet sich in den kindgemäßen, erfrischend Texten direkt an seine Leser. So entwickeln die Leser einen Bezug zur Hauptfigur, die einen ganz eigenen, trockenen Humor hat. Running Gags sind seine kreativen Aufzählungen und die treffenden, amüsanten Vergleiche sowie Zeichnungen von sehr niedlichen Tieren zur Überbrückung der Handlung, wenn es zu peinlich wird.
Das Buch richtet sich an Kinder ab neun Jahren.

Mit Justin, der von einer Peinlichkeit in die nächste stolpert, können sich Kinder sicher gut identifizieren. Justin ist ein sympathischer Zwölfjähriger mit viel Humor, der aktuell leider vom Pech verfolgt wird. Schon dass er denselben Namen wie ein bekannter Popstar trägt, mit ihm aber sonst rein gar nichts gemein hat, ist eine schlechte Ausgangsposition. Dass sein Vater als Klempner arbeitet und mit einem für alle unübersehbaren Riesenklo durch die Gegend fährt, macht es auch nicht leichter für Justin. Mit seiner Oma hat Justin allerdings Glück. Sie kann wirklich alles häkeln kann, was es gibt, sogar Badehosen. Und dann gibt es noch die neue Nachbarin Mia, die es anders als Mobber Marvin vielleicht sogar gut mit Justin meinen könnte….

Es ist sicher nicht übertrieben zu behaupten, dass Justin den schlimmsten Montag aller Zeiten erlebt. Es warten unzählige böse Überraschungen auf ihn, ein Tag voller Peinlichkeiten mit zahlreichen absurden, verrückten, schrägen und vor allem irre komischen Momenten. Freilich kann Justin einem dabei nur leid tun. Was er mitmacht, wünscht man seinem ärgsten Feind nicht. Aber dennoch kann man über die Art, wie Justin mit seinem Unglück umgeht und wie er davon erzählt, einfach nicht anders als lachen. Schließlich ist gewiss, dass der Tag auch irgendwann ein Ende findet. Wenngleich sich die Handlung für mich etwas zu oft um das Verdauungssystem und Fäkalien dreht, kann ich das erfrischend witzige, schräg-verrückte Comicbuch mit dem skurrilen Figuren nur weiterempfehlen und bin neugierig auf Justins schlimmen Dienstag.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Wenn der Anfang schon das Ende verrät - witzige, turbulente Liebeslesekomödie mit sympathisch-chaotischer Hauptfigur

Das Beste kommt zum Kuss
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„Ich bin auch nur ein Mädchen, das auf einem Bett liegt und einen Jungen fragt, ob er ihm eine Matratze verkaufen will“

Amy hat eine besondere Gabe, die zwar durchaus hilfreich sein kann, aber insgesamt ...

„Ich bin auch nur ein Mädchen, das auf einem Bett liegt und einen Jungen fragt, ob er ihm eine Matratze verkaufen will“

Amy hat eine besondere Gabe, die zwar durchaus hilfreich sein kann, aber insgesamt doch mehr Fluch als Segen ist: Wenn sie jemanden das erste Mal küsst, blickt sie in die Zukunft und kann erkennen, wie eine mögliche Beziehung mit dem Geküssten aussehen würde. Bisher hatte sie noch keine vielversprechende Vision und ist daher nicht sehr zuversichtlich, was ihr Liebesglück betrifft. Doch auf der Hochzeit ihrer Freunde ändert sich das. Nachdem sie reichlich dem Alkohol zugesprochen hat, küsst sie in einer Nacht drei verschiedene Männer und tatsächlich sieht sie dabei ein Happy-End. Leider kann sie sich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern, wen sie genau geküsst hat. Eine aufregende, turbulente Suche nach dem Einen beginnt…

Molly James erzählt aus Amys Sicht in der erste Person Gegenwart. Das tut sie unkompliziert, authentisch, flüssig und mit viel Humor. Durch den erfrischende Schreibstil fand ich rasch einen Bezug zur Hauptfigur. Amy richtet sich mitunter auch erklärend an ihre Leser, ohne diese direkt anzusprechen. So gelingt es ohne Schwierigkeiten, sich in Amy hineinzuversetzen.

Amy ist eine nette, sympathische, aber auch etwas chaotische Protagonistin. So hat sie zum Beispiel immer wieder Probleme, passend gekleidet zu Terminen zu erscheinen. Dass Amy Scheu davor hat, Männer näher kennenzulernen, ist mehr als verständlich. Selbstverständlich möchte sie negative Erfahrungen vermeiden, was ihre besondere Gabe ja möglich macht. Aber ist es auf Dauer wirklich besser, keine Erfahrungen zu sammeln und immer auf Nummer Sicher zu gehen, um nicht verletzt zu werden?
Amy hat einen engen, festen Freundeskreis, der zusammenhält und auf den sie sich verlassen kann. Einige ihrer Freunde wie die exzentrischen Geschwister Jay und May werden allerdings ziemlich klischeehaft dargestellt.

Schon beim ersten Kuss die potentielle gemeinsame Zukunft sehen zu können, ist natürlich eine ganz besondere Fähigkeit und für mich auch eine ziemlich beunruhigende Vorstellung. Das ist allerdings auch genau der Stoff, aus dem romantische Komödien gemacht werden. Mir hat die charmante, originelle Grundidee gefallen und ich habe Amy gerne bei der Suche nach ihrem Happy End begleitet. „Das Beste kommt zum Kuss“ ist eine turbulente, schräge, witzige, nette, wenn auch etwas vorhersehbare Leseliebeskomödie, die sicher auch prima als Verfilmung funktionieren würde. Wer leichte, lustige Liebesromane mit viel Zuckerguss mag, liegt mit diesem Buch genau richtig.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Aufbruch und Emanzipation in den 60ern - ein unterhaltsamer Schmöker

Der Freiheit entgegen (Die Gutsherrin-Saga 3)
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Clara von Thoraus großer Traum erfüllt sich, als sie 1962 an der Photoakademie in München aufgenommen wird. Doch dann lernt sie während der Schwabinger Krawalle Freddy kennen, der ihr gewaltig den Kopf ...

Clara von Thoraus großer Traum erfüllt sich, als sie 1962 an der Photoakademie in München aufgenommen wird. Doch dann lernt sie während der Schwabinger Krawalle Freddy kennen, der ihr gewaltig den Kopf verdreht. Gemeinsam mit ihrer Freundin Sanni folgt sie ihm nach Hamburg. Dort möchte sie bei einer Zeitung als Reporterin arbeiten und über wichtige politische Ereignisse berichten. Doch der politische Journalismus ist noch eine Männerdomäne und Clara verfügt zudem über keine Erfahrung auf diesem Gebiet. Ob sie dennoch ihren Weg geht?

Theresia Graws erzählt gut verständlich und flüssig in der dritten Person Vergangenheit. Ihr Schreibstil liest sich unkompliziert und mühelos. Es bereitete mir daher keinerlei Mühe in die Geschichte hineinzufinden.

Hauptfigur Clara von Thorau ist noch sehr jung. Sie zeigt sich selbstbewusst und ehrgeizig, weiß sehr genau, was sie beruflich erreichen möchte. Doch das entspricht nicht unbedingt den allgemein geltenden Vorstellungen und so sieht sich Klara mit Widerständen und Vorurteilen konfrontiert. So leidenschaftlich sich Klara für ihre Ziele einsetzt, so naiv und unreflektiert agiert sie aber auch manchmal. Sie wird nicht ganz so couragiert und stark dargestellt wie ihre Stiefmutter Dora Twardy in den Vorgängerbüchern der Reihe. Auch Claras Freundin Sanni, die gerne so berühmt wie Marilyn Monroe wäre, ist eine Träumerin, die manchmal die Realität ausblendet.

Autorin Theresia Graw verbindet geschickt Fiktion mit wahren Ereignissen. Clara gerät in die Schwabinger Krawalle, erlebt die Beatles im bekannten Hamburger „Star Club“ und ist live bei John F. Kennedys weltberühmte Berliner Rede vor Ort. Zeitgeschichte wird hier aus Claras Sicht erzählt, wird durch sie lebendig. Das hat mir sehr gut gefallen. So verpackt macht Geschichte Spaß, erhält ein individuelles, persönliches Gesicht und kommt überhaupt nicht trocken daher. Im Verlauf erfährt Clara von den Schrecken des Krieges, den unvorstellbar grausamen Taten der Nazis, den Mord an Millionen von unschuldigen Menschen in Konzentrationslagern. Wie viele andere junge Leute zu der Zeit, treibt sie Frage um, wie die Generation ihrer Eltern angeblich nichts von den Verbrechen mitbekommen konnte, diese zulassen und dabei tatenlos zusehen konnte. Der Konflikt, den viele junge Menschen Erwachsene damals mit der Generation ihrer Eltern austrugen, wird im Roman deutlich beschrieben und nachvollziehbar dargestellt. Natürlich wird diese Thematik aber nicht ausgiebig, sondern nur nebenbei behandelt, bleibt daher freilich oft nur an der Oberfläche. Das Ende hat mich nicht vollends überzeugt, kommt mir ein wenig zu hastig.
Der Roman schildert insgesamt kurzweilig und packend Claras Entwicklung, ihren persönlichen Aufbruch, erzählt somit auch die Geschichte der Familie Twardy weiter. „Der Freiheit entgegen“ kann aber auch unabhängig von den anderen Bänden der Reihe „So weit die Störche ziehen“ und „Die Heimkehr der Störche“ gelesen werden. Claras Geschichte ist nicht ganz so hochdramatisch, mitreißend, aufwühlend und emotional fesselnd wie die beiden Vorgängerbände, schließlich sind die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe doch etwas friedlicher geworden. Aber die ruhigere Geschichte ist dennoch eine absolut würdige Fortsetzung der Serie. Ich habe den unterhaltsamen, gut recherchierten Schmöker mit dem interessanten geschichtlichen Hintergrund sehr gerne gelesen und kann ihn und die gesamte Reihe uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Magisches, rasantes Comicabenteuer mit besonderem Held

Animal Jack - Der verwunschene Berg
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Jack macht sich Sorgen. Seine Mutter ist seit drei Monaten arbeitslos und wird mit jeder weiteren Absage nach einem Bewerbungsgespräch frustrierter. Jack beschließt, seiner Mutter zu helfen. Er weiß, dass ...

Jack macht sich Sorgen. Seine Mutter ist seit drei Monaten arbeitslos und wird mit jeder weiteren Absage nach einem Bewerbungsgespräch frustrierter. Jack beschließt, seiner Mutter zu helfen. Er weiß, dass unter dem Berg in der Nähe ein verwunschener Schatz versteckt ist. Mit seiner Freundin Gladys macht sich Jack auf den Weg, den Schatz zu finden. Der Weg dorthin ist ziemlich unheimlich und gefährlich, doch seine Fähigkeit, sich in jedes beliebige Tier verwandeln zu können, rettet Jack mehrmals. Aber schafft er es auch, seinen gefährlichen Verfolger abzuschütteln und den Schatz wirklich zu bergen?

Die Geschichte ist ein Comic mit vielen bunten, lebendigen Bildern, auf denen zahlreiche Details zu sehen sind. Manche Bilder umfassen eine ganze Doppelseite, andere sind deutlich kleiner, dann sind pro Seite manchmal bis zu sieben Bilder abgedruckt. Die gefälligen Illustrationen sprechen Kinder sicher an. Während Jack und die Tiere recht drollig aussehen, finde ich die Erwachsenen wie die Mutter etwas zu glatt und barbiemäßig dargestellt. Hauptsächlich wird hier über die Bilder (oft auch über Jacks aussagekräftige, witzige Gesichtsausdrücke) erzählt. Teilweise wird die Handlung auch durch Unterhaltungen in Sprechblasen vorangebracht. Die Sprechblasen sind einfach, kindgemäß und klar verständlich formuliert.
Das Buch richtet sich an unerschrockene Kinder ab acht Jahren.

Jack ist kein normales Kind: Er ist stumm und hat ein Geheimnis. Er kann sich in alle Tiere verwandeln und hat daher viele Gesichter und Gestalten. Jack ist ein besonderer Held der natürlich auch besondere Abenteuer erlebt und besondere Freunde hat, so z.B. ein sprechendes Glühwürmchen und Gladys, die ihm mutig zur Seite steht. Doch aufgrund seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten lebt Jack auch gefährlich. Denn er kann vielen Leuten, leider auch Bösewichten nützlich sein.

„Animal Jack- Der verwunschene Berg“ ist ein rasantes, spannendes, turbulentes, gefährliches, unglaubliches Abenteuer für alle, die Comics, Action und Tiere mögen. Der Schatz, den Jack für seine Eltern sucht, erweist sich schließlich als völlig anders als Jack erwartet. Eine schöne Botschaft, dass nicht nur Geld Reichtum bedeutet.
Auch wenn der Band in sich abgeschlossen ist und ohne Kenntnis des Vorgängers zu verstehen ist, hätte ich mir am Anfang eine Vorstellung der Figuren gewünscht. Etwas Hintergrundwissen wäre an manchen Stellen sicher nützlich gewesen. Dennoch insgesamt ein bunter, kurzweiliger, packender und motivierender Comic auch für Kinder, die nicht so gerne lesen.

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