Cover-Bild Gackitas Ei
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: EDITION SEE-IGEL
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 1996
  • ISBN: 9783980450744
Elisabeth Stiemert

Gackitas Ei

In den Produktionen erzählen Sprache und Musik gemeinsam eine Geschichte
Karin Pfammatter (Erzähler)

GACKITAS EI Für eine Erzählerin, Oboe, Klarinette und Fagott. Nach dem Bilderbuch von Antonella Bolliger-Savelli und Elisabeth Stiemert. (Copyright Parabel Verlag, München) Musik von Jacques Ibert, Darius Milhaud, Benjamin Britten, Jean Francaix, Heitor Villa- Lobos u.a. Gackita ist ein Huhn, das keine Eier legen kann. Doch eines Tages findet es im Flußsand ein ganz besonderes Ei und brütet es aus. Was da nun ausschlüpft, stellt den ganzen Hühnerhof auf den Kopf. Idee und Realisation: Kleeberg/Stoffel. Bei allen Produktionen der Edition SEE-IGEL stammt die Musik nicht aus Archiven, sondern es handelt sich um Einspielungen ausschließlich für diese CD. Oft sind es sogar Ersteinspielungen, d. h. die Musikstücke sind auf keinem anderen Tonträger zu hören. Die Verbindung von Musik und Sprache ist eine eigene Regie-Komposition – solitär und auf höchstem Niveau. Die Produktionen der Edition SEE-IGEL ermöglichen einen emotionalen Zugang zur klassischen Musik. Die Herzen werden berührt und neue Räume öffnen sich.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Jecke in einem Regal.
  • Jecke hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2023

✎ Elisabeth Stiemert - Gackitas Ei

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Neulich kam meine 5-Jährige mit diesem Bilderbuch nach Hause. Sie hatte es in der Schulbibliothek entdeckt.

Als wir es dann zusammen lasen, dachte ich mir, dass das Ersterscheinungsdatum wahrscheinlich ...

Neulich kam meine 5-Jährige mit diesem Bilderbuch nach Hause. Sie hatte es in der Schulbibliothek entdeckt.

Als wir es dann zusammen lasen, dachte ich mir, dass das Ersterscheinungsdatum wahrscheinlich bereits weit in der Vergangenheit liegt ... Meine Recherchen ergaben, dass es 1979 das erste Mal publiziert wurde.

Der Text auf einer Seite ist schon recht viel. Selbst mir als Vorlesende ist dies aufgefallen, da ich das von anderen Bilderbüchern nicht gewöhnt bin.

Was mir absolut missfällt, ist die Tatsache, dass das Huhn das Ei zuerst ausbrütet und das Krokodil zu Anfang jedoch nicht haben möchte. Es läuft sogar davon und das Babykrokodil traurig hinterher.
Auch wenn Gackita sich dann umentscheidet, ist dies doch ein Moment, der einschneidet.

Ich habe versucht, meinem Kind zu erklären, dass man das Unbekannte manchmal erst fürchtet (und daher ablehnt), doch dass es eigentlich besser ist, sich dem Unbekannten zu stellen, um zu sehen, wie viel Angst man wirklich haben muss.

Die Geschichte geht dann auch traurig weiter, denn Krobert, das Krokodil, wird von den Tanten ausgegrenzt und gemobbt. Seine Mutter bestraft ihn für sein (natürliches) Verhalten. Es wird immer wieder mit erhobenem Zeigefinger gearbeitet. Selbst als um Hilfe gefragt wird, muss dies korrekt geschehen und man lässt die Tanten trotzdem noch schmoren.

Die positiven Aspekte - Anderssein als Stärke annehmen, Adoption, Hilfsbereitschaft, Zueinanderstehen, ... - können meine kritischen Punkte nicht aufwiegen. Ich finde das Werk nicht mehr zeitgemäß.

©2023 Mademoiselle Cake