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Veröffentlicht am 19.10.2023

Checker Tobi

Kocht mit Checker Tobi - Meine Lieblingsgerichte, Mitmach-Checks und Checker-Fragen rund ums Essen
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Die Altersempfehlung ab 7 geht auf keinen Fall! Welches Kind in dem Alter mag Rinderrouladen oder Römertopflasagne kochen? Das Buch ist eher für größere Kinder konzipiert, für die aber ist es abwechslungsreich ...

Die Altersempfehlung ab 7 geht auf keinen Fall! Welches Kind in dem Alter mag Rinderrouladen oder Römertopflasagne kochen? Das Buch ist eher für größere Kinder konzipiert, für die aber ist es abwechslungsreich und informativ. Es liegt ziemlich schwer in der Hand, enthält viele Fotos und nützliche Tipps. Allerdings kommt es recht textlastig daher.
In 10 Kapiteln geht es um Basics, Tobis Lieblingsrezepte, Gewürze, internationale Küche. Passt. Zusatzinfos wie Pflanzengifte, Reisterassen, Glasnudelbestandteile, Anbaumethoden u.ä. hätten wir für 7-jährige nicht erwartet oder gebraucht.
Gut gefallen haben uns die Rezepte für Pausenbrote oder das für Kartoffelsuppe mit Käsefüßen. Auch Bratapfel mit Vanillesauce ist akzeptiert und leicht nachzumachen.
Bedauerlicherweise haben sich Rechtschreib- und grammatikalische Fehler eingeschlichen.
Der Titel „Kocht …“ ist irreführend, „Rund um Checker Tobi und alles zum Thema Küche“ hätte besser gepasst.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Hamburger Geschichten

Einer muss den Job ja machen
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Es ist das Jahr 2017, der G7-Gipfel ist vorbei, die Chaostage auch. Die vier Freunde Julius, Clemens, Lukas und Niklas haben den Klub der vier Flaschen gegründet und treffen sich regelmäßig, um ebensolche ...

Es ist das Jahr 2017, der G7-Gipfel ist vorbei, die Chaostage auch. Die vier Freunde Julius, Clemens, Lukas und Niklas haben den Klub der vier Flaschen gegründet und treffen sich regelmäßig, um ebensolche zu vernichten. Bürgermeister Julius hat ehrgeizige Ambitionen, möchte Kanzler werden. Einige politische Einschiebsel sollen die beschriebene Zeit verdeutlichen, eine bestimmte Hamburger Berühmtheit soll Eindruck machen, Lokalkolorit soll einen Stimmungseindruck geben. Nur: uninteressant wie die Zeitung von gestern sind auch diese Geschehnisse.
Viele Markennamen werden genannt, viele Belanglosigkeiten erzählt.
Der Tod eines Reporters im Wellnessclub bringt keine wirkliche Spannung auf, folgende Ereignisse ebensowenig.
Reporter Hammerstein vermochte es nicht, sein Privatleben oder seine Spurensuche interessant zu gestalten. Nicht einmal Dackeldame Finchen bringt Action. Da ginge noch was ... .

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Landhauskrimi

Mord auf Belford Castle
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Enkelin Charlie erzählt ihrer vereinsamten Großmutter Minna von Belford Castle, herrlich gelegen und voll mit interessanten Menschen und Kriminalromanen. Natürlich reist Minna dorthin und begegnet unter ...

Enkelin Charlie erzählt ihrer vereinsamten Großmutter Minna von Belford Castle, herrlich gelegen und voll mit interessanten Menschen und Kriminalromanen. Natürlich reist Minna dorthin und begegnet unter anderem Sahira, der Wahrsagerin, dem zwinkernden Arthur und einer Pudelzüchterin.
So idyllisch es tagsüber erscheint, so gespenstisch ist es nächtens. Etwas geht auf dem Anwesen vor sich. Das lässt die überaus neugierige Minna nicht auf sich beruhen. Und erlebt überraschende Dinge. Jeder hier hat ein Geheimnis.
Philippa Jordan hat eine leicht und schnell zu lesende Geschichte mit einer Anzahl an Geheimnissen verfasst, ganz im Stil eines Agatha-Christie- Romans. Sowohl das Herrenhaus und die darin wohnenden Figuren sind gut vorstellbar, die Spannung aber bleibt mäßig, steigert sich erst im großen Finale. Passendes Buchzitat: „Am Ende war es so einfach.“
Lockerer England-Krimi mit vielen Verwirrungen und unglaublichen Zufällen. Nette Urlaubslektüre.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Wahrheit oder nicht

Die Lügnerin
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Clara Konrad „liest“ Personen. Was sie ihnen erzählt, wird wahr. Ist sie Hellseherin, Wahrsagerin oder Prophetin? Drei Jahre lang hat man ihr immer geglaubt. Egal, was sie sagte. Aber: Wo ist sie jetzt? ...

Clara Konrad „liest“ Personen. Was sie ihnen erzählt, wird wahr. Ist sie Hellseherin, Wahrsagerin oder Prophetin? Drei Jahre lang hat man ihr immer geglaubt. Egal, was sie sagte. Aber: Wo ist sie jetzt? Was hat sie getan? Was tut sie hier?
Genau das erschließt sich nicht wirklich. In einer Privatklinik erzählt sie einer Therapeutin, was bisher geschah. Das tut sie in wohlgesetzten Worten, hält die Spannung hoch. Ständig erwartet man irgendeinen Knüller. Kryptische Aussagen, Andeutungen und Menschengeschichten bestimmen den Gesprächsverlauf. Dazwischen oft Verschwommenes, Nebulöses, auch Poetisches, Ausschweifendes, das die beschriebenen Geschehnisse umhüllt. Über sich sagt sie: „Ich bestimme, was Sie denken, was Sie sehen, sogar was Sie fühlen.“ Ist das so? Die Frage bleibt: was ist Wahrheit, was ist Lüge?
Ein Buch von Friedemann Karig, auf das man sich einlassen muss. Diese Clara ist eine begabte Erzählerin. Wer mysteriöse Geschichten mag, dem wird dieses Buch gefallen.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Aufarbeitung

Die Butterbrotbriefe
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Der Titel ist originell, weckt Neugier. Warum Butterbrotpapier?
Die Widmung ist das Motto: „Für alle, die ihren eigenen Weg nicht finden durften.“
37 Briefe schreibt Kati. Mit jedem arbeitet sie eine ...

Der Titel ist originell, weckt Neugier. Warum Butterbrotpapier?
Die Widmung ist das Motto: „Für alle, die ihren eigenen Weg nicht finden durften.“
37 Briefe schreibt Kati. Mit jedem arbeitet sie eine Kränkung oder erlebte gute Tat für sich auf. Die Briefe ( getippte oder handgeschriebene, je nach Würfelorakel) zu schreiben, ist nicht so schwer. Sie dem Adressaten persönlich vorzulesen, erfordert Mut. Die Reaktionen sind oft erstaunlich, auch unerwartet.
Jeden Sonnabend frisiert die gute Kati kostenlos Bedürftige auf dem Marktplatz. Sie trifft den herumziehenden Severin. Warum sucht er Kontakt zu ihr?
Viel Potenzial für einen kurzen Roman. Und doch hat mich die Handlung nicht gecatcht. Warum hat die Hauptfigur so wenig Verständnis für die Menschen, die sie vermeintlich verletzt haben? Warum begreift sie erst so spät, dass sie ihr eigenes Leben leben muss? Sie ist fast vierzig … . Auch das Vorlesen und danach wegrennen, statt nach Gründen zu fragen, zeugt von wenig Reife.
Die Briefschreibe-Idee hat mir gefallen, die Figur der Kati weniger. Einzig der etwas skurrile Martin war ein origineller Lichtblick.

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