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Veröffentlicht am 26.09.2023

Für mich leider das am wenigsten überzeugendste Buch von Emma Scott.

A Whisper Around Your Name
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Handlung: "A Whisper Around Your Name" ist mein 14. Buch von Emma Scott (die Rezis zu ihren anderen Büchern könnt Ihr übrigens HIER finden) und für mich leider bisher das, das mich am wenigsten überzeugen ...

Handlung: "A Whisper Around Your Name" ist mein 14. Buch von Emma Scott (die Rezis zu ihren anderen Büchern könnt Ihr übrigens HIER finden) und für mich leider bisher das, das mich am wenigsten überzeugen konnte. Schon im ersten Teil musste ich ein bisschen angesichts der Düsternis der Geschichte und der schweren Umstände der beiden Hauptfiguren schlucken, habe mich in dem Highschool-Setting aber noch recht gut einfinden können. Wenn man davon absieht, dass sich die Liebesgeschichte von Jo und Evan sehr schnell entwickelt und gerade zu als Insta-Love bezeichnet werden könnte, ist das erste Drittel für mich noch in Ordnung gewesen (eben das, worauf ich mich durch den Klapptext eingestellt hatte). Nach etwa 30% kommt die Geschichte dann an einen Punkt, an dem die Autorin sie auch mit einem Happy End hätte abschließen können. Stattdessen stürzt die Autorin das Leben der Figuren aber in ein furchtbar konstruiertes Chaos, unternimmt dann einen verwirrenden Zeitsprung von 4 Jahren und schickt Jo und Evan im Anschluss auf eine mystische Seelenreise und Flucht vor dem Gesetz quer durch das Land. Ja, ihr habt richtig gelesen, mit prophetischen Träumen und mystischer Vorhersehung hat die Geschichte einen paranormalen Kern, der zwar in der Geschichte nicht viel Raum einnimmt, mich aber so verwirrt hat, dass ich mehrmals überlegt habe, das Buch abzubrechen.

Schreibstil
: Dass ich trotzdem weitergelesen habe, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass "A Whisper Around Your Name" wie alle Bücher der Autorin - das muss ich trotz meiner inhaltlichen Schwierigkeiten anerkennen - emotional und durchaus mitreißend geschrieben ist. Diese Autorin schafft es einfach wie keine Zweite, intensiv Schmerz und Liebe gegenüberzustellen und den Leser damit zum Weinen, zum Lachen und zum Mitfiebern zu bringen. Im Kern geht es dabei um die Themen sexuelle und häusliche Gewalt, Kindesmissbrauch, Selbstmord, selbstverletzendes Verhalten, Drogensucht, Obdachlosigkeit, Armut und Verlorenheit, was diese Geschichte wohl zu Emma Scotts düsterstem und traurigstem Roman macht. Die vielen Schwierigkeiten und Themen, mit denen sich die Figuren auseinandersetzen müssen, können aufgrund der Fülle allerdings gar nicht ausreichend behandelt werden und so bleibt Vieles einfach so stehen. Ich kann also nur empfehlen, die Triggerwarnung unbedingt zu beachten!

Figuren
: Auch zu den Figuren habe ich nur schwer Zugang gefunden. Zwar sind beide grundsätzlich sympathisch und entwickeln sich auch spürbar weiter, durch den großen Zeitsprung in der Mitte und die seltsame paranormale Mystik fand ich sowohl Jo als auch Ethan aber nur schwer greifbar. Dazu kommt, dass es eigentlich keine nennenswerten Nebenfiguren gibt. Vorhandene Bezugspersonen werden nur am Rande angeschnitten, verschwinden aber auch entweder im zweiten Teil von der Bildfläche oder haben nur eine stereotype Rolle. Die schlussendliche Auflösung am Ende war durchaus stimmig, für mich aber recht vorhersehbar und im Großen und Ganzen einfach nicht mein Fall. Aus diesem Grund werde ich Band 2 des "Dreamcatcher-Duetts", "The Peace That Is You" (ET: 22. Dezember 2023) auch nicht lesen. In diesem Roman wird eine unabhängige Geschichte über neue Figuren erzählt, die allerdings abermals einen paranormalen Kern hat.

Die Zitate:


“They say all who wander are not lost. But some of us are. We’re really fucking lost, wandering until our feet bleed, and it feels like we’ll never find our way home again.”

“I never told you
How I longed to kiss away your every bruise
until there was no evidence
No ghosts of your own suffering
To put your pieces back together
Seal the cracks
Vanish them like they never were
And never, ever
Leave a scar"
"I never told you
I would take your pain if I could
I would drink it down
And take my comfort
In making you ache a little less
For a little while
Did I?
I'll never know because I never told you
that I loved you”

"His fingers ran through my hair and caressed my cheek. “Let’s do something really fucking crazy and trust each other.”


Das Urteil:


"A Whisper Around Your Name" ist für mich leider das am wenigsten überzeugendste Buch von Emma Scott. Ein verwirrender paranormaler Kern, ein seltsames Pacing, große Zeitsprünge, schwer greifbare Figuren und sehr viele düstere Themen, die nicht alle ausreichend bearbeitet werden haben es mir sehr schwer gemacht, mich in die Geschichte zu verlieben.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.01.2023

Konnte mich leider deutlich weniger in den Bann ziehen als erhofft

Cruel Castaways - Rival
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Nachdem mich bisher die "All Saints High"-Reihe und die "Boston Belles"-Reihe von L. J Shen in ihren Bann gezogen haben, habe ich mich sehr über den Nachschub der Dark-Romance-Queen gefreut, der im Dezember ...

Nachdem mich bisher die "All Saints High"-Reihe und die "Boston Belles"-Reihe von L. J Shen in ihren Bann gezogen haben, habe ich mich sehr über den Nachschub der Dark-Romance-Queen gefreut, der im Dezember als spätes Weihnachtsgeschenk erschienen ist. Mit "Cruel Castaways - Rival" beginnt die Autorin eine dreibändige Reihe, in der die drei reichen, aber von ihren schwierigen Familien auf einem Internat geparkten Freunde Christian, Riggs und Arsène ihr Glück finden. Alles in allem konnte mich L. J. Shen auch mit diesem Roman wieder gut unterhalten, leider habe ich jedoch nicht die überwältigende Sogwirkung gespürt, die mich beim Lesen ihrer anderen Werke begeistert hat. Ich weiß nicht, ob es an der für mich recht generischen Handlung, oder an meinem nachklingenden Bookhangover von "The Seven Husbands of Evelyn Hugo" liegt, aber Christian und Arya konnten mich leider erst spät in ihren Bann ziehen...

Das Cover ist wie ein typisches L. J. Shen-meets-LYX-Verlag-Buch gestaltet: hübsch anzusehen, aber stimmungsmäßig ein glattes "Thema verfehlt". Dieser weiß-rosa-Covertraum mit hellen Lichtpunkten, weißen Rosen und zarten Knospen könnte leider nicht schlechter zur Atmosphäre des Buches passen (außer vielleicht es wären noch Herzchen und Einhörner zu sehen). Denn "Cruel Castaways" ist meilenweit entfernt von einer heiteren, zarten Feelgood-Romanze, welche durch die Gestaltung impliziert wird. Hier geht es nicht süß, unschuldig oder gar romantisch zu - diese Geschichte ist mal wieder explizit, gefühlskalt und hart und hätte daher trotz der Tatsache, dass es hier deutlich zivilisierter und zahmer zugeht als in anderen Büchern der Autorin in meinen Augen eher einen schwarz-roten Vamp-Look verdient gehabt.

Erster Satz: “Fass. Bloß. Nichts. An.”

Sagen wir es wie es ist: die ersten 250 Seiten hat mich die Geschichte leider völlig kalt gelassen. Das liegt zum einen daran, dass die Handlung sehr vorhersehbar und die Dynamik schlichtweg unoriginell ist. Bei allen Facetten der Handlung - egal ob es um den Schadensersatz Prozess rund um Aryas Vater ging, Christians Ambitionen als Anwalt, die geteilte Vergangenheit von Arya und Christian oder ihre Enemies-to-Lovers-Beziehung, die daraus resultiert - hatte ich das Gefühl, das genauso schon mal irgendwo gelesen zu haben. Dabei gibt sich L. J. Shen wirklich Mühe, die rund 450 Seiten abwechslungsreich zu gestalten und wechselt dazu zwischen zwei Ich-Perspektiven und zwei Zeitebenen. Sowohl Arya als auch Christian dürfen abwechselnd erzählen, wie sie sich damals als Teenager kennengelernt haben und wie sie sich heute wieder begegnen. Dabei ist von Anfang an klar, was die beiden damals getrennt hat und dass Arya früher oder später in Christian ihren Jugendfreund erkennen und seine Charade aufdecken wird. Die wenigen Fragen über den Verlauf des Lebens der beiden zwischen dem aktuellen und dem vergangenen Handlungsstrang, die zunächst offenbleiben und über den Verlauf des Romans geklärt werden, sind dabei nur wenig drängend und haben mich zu wenig interessiert, um gespannt weiterzulesen.

“Scheiß auf sie alle. Auf unsere Familien. Unsere Eltern. Die Leuchte, die uns unrecht tun. Scheiß auf Weihnachtsessen, Christbäume, Bienenwachskerzen und hübsch verpackte Geschenke. Von heute an sind wir drei eine Familie. Wir verbringen jedes Weihnachten, jedes Ostern, jedes Thanksgiving zusammen. Wir stehen füreinander ein, und wir werden verdammt noch mal gewinnen.”


Selbst der Schreibstil wirkte auf mich uninspiriert. Auch wenn sich die Autorin hier wieder an Themen aus dem Dark Romance Genre bedient, und toxische Anklängen, intrigante Manipulationen, roher Schmerz, sexuelle Belästigung und Gewalt miteinbindet, wirken diese Aspekte wie Fremdkörper in der ansonsten deutlich zahmeren Geschichte. Diesmal scheint die teilweise derbe Sprache der Figuren und ihre Grausamkeit sich selbst und anderen gegenüber nicht so recht zu passen und beinahe aufgesetzt zu sein. Dementsprechend kamen auch die Gefühle der Figuren, die wie gewohnt auf der schmalen Linie zwischen Liebe und Hass tanzen, nicht lebensecht bei mir an und fühlten sich mehr wie ein unangenehmes Schleudertrauma als eine emotionale Achterbahnfahrt an.

“Du spielst mit dem Feuer", vernahm ich Arsènes warnende Stimme in meinem Kopf. "Mag schon sein" antwortete ich. "Aber wie könnte ich dieser wunderschönen Flamme widerstehen?”

Auch die Figuren haben mich leider enttäuscht. Zwar ist es bei Büchern der Autorin normal, dass man die Figuren nicht zu jedem Zeitpunkt der Handlung unbedingt sympathisch findet - anders als in ihren anderen Romanen, wirkten die beiden auf mich aber weder glaubwürdig noch besonders interessant, sodass ich nicht das neugierige Bedürfnis verspürte, ihnen weiter auf den Grund zu gehen. Sowohl Christian, der sich in seiner Selbstdarstellung gerne als eiskalter Rächer darstellt, dabei aber sofort alles stehen und liegen lässt, seine gesamte Karriere und sein Leben aufgibt, als er Arya wieder begegnet, als auch Arya, die von jetzt auf gleich alle Beziehungen zu den Menschen in ihrem Umfeld auf den Kopf stellt und für die Konsequenzen wohl ein Fremdwort sind, wirkten auf mich nicht wirklich greifbar und logisch. Auch ihre Beziehung und ihre gemeinsame Vergangenheit wirkte auf mich konstruiert und einfach unecht. Von den Nebenfiguren möchte ich gar nicht erst anfangen. Egal ob Aryas Vater, der vom Vater des Jahres und strahlendem Held bis zum triebgesteuerten Bösewicht auf wenigen Seiten eine 180-Grad-Kehrtwende hinlegt, ohne dabei an Tiefe zu gewinnen, oder Aryas Freundin Jillian, die nichts tut außer existieren - hier konnte mich leider niemand für sich gewinnen. Zwar bin ich nach dem Lesen grundsätzlich schon gespannt auf Riggs und Arsènes Geschichte, aber da beide recht blass blieben und mir auf den ersten Blick nicht sonderlich sympathisch waren, weiß ich nicht, ob ich die nachfolgenden Bände lesen werde.


Fazit:


"Cruel Castaways - Rival" konnte mich leider deutlich weniger in den Bann ziehen als erhofft. Anders als in den Vorgängern der Autorin haben mich weder die Figuren noch die Handlung oder die Atmosphäre der Geschichte wirklich überzeugen können. Schade!

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 03.01.2023

Konnte mich leider deutlich weniger in den Bann ziehen als erhofft.

Cruel Castaways - Rival
0

Nachdem mich bisher die "All Saints High"-Reihe und die "Boston Belles"-Reihe von L. J Shen in ihren Bann gezogen haben, habe ich mich sehr über den Nachschub der Dark-Romance-Queen gefreut, der im Dezember ...

Nachdem mich bisher die "All Saints High"-Reihe und die "Boston Belles"-Reihe von L. J Shen in ihren Bann gezogen haben, habe ich mich sehr über den Nachschub der Dark-Romance-Queen gefreut, der im Dezember als spätes Weihnachtsgeschenk erschienen ist. Mit "Cruel Castaways - Rival" beginnt die Autorin eine dreibändige Reihe, in der die drei reichen, aber von ihren schwierigen Familien auf einem Internat geparkten Freunde Christian, Riggs und Arsène ihr Glück finden. Alles in allem konnte mich L. J. Shen auch mit diesem Roman wieder gut unterhalten, leider habe ich jedoch nicht die überwältigende Sogwirkung gespürt, die mich beim Lesen ihrer anderen Werke begeistert hat. Ich weiß nicht, ob es an der für mich recht generischen Handlung, oder an meinem nachklingenden Bookhangover von "The Seven Husbands of Evelyn Hugo" liegt, aber Christian und Arya konnten mich leider erst spät in ihren Bann ziehen...

Das Cover ist wie ein typisches L. J. Shen-meets-LYX-Verlag-Buch gestaltet: hübsch anzusehen, aber stimmungsmäßig ein glattes "Thema verfehlt". Dieser weiß-rosa-Covertraum mit hellen Lichtpunkten, weißen Rosen und zarten Knospen könnte leider nicht schlechter zur Atmosphäre des Buches passen (außer vielleicht es wären noch Herzchen und Einhörner zu sehen). Denn "Cruel Castaways" ist meilenweit entfernt von einer heiteren, zarten Feelgood-Romanze, welche durch die Gestaltung impliziert wird. Hier geht es nicht süß, unschuldig oder gar romantisch zu - diese Geschichte ist mal wieder explizit, gefühlskalt und hart und hätte daher trotz der Tatsache, dass es hier deutlich zivilisierter und zahmer zugeht als in anderen Büchern der Autorin in meinen Augen eher einen schwarz-roten Vamp-Look verdient gehabt.

Erster Satz: “Fass. Bloß. Nichts. An.”

Sagen wir es wie es ist: die ersten 250 Seiten hat mich die Geschichte leider völlig kalt gelassen. Das liegt zum einen daran, dass die Handlung sehr vorhersehbar und die Dynamik schlichtweg unoriginell ist. Bei allen Facetten der Handlung - egal ob es um den Schadensersatz Prozess rund um Aryas Vater ging, Christians Ambitionen als Anwalt, die geteilte Vergangenheit von Arya und Christian oder ihre Enemies-to-Lovers-Beziehung, die daraus resultiert - hatte ich das Gefühl, das genauso schon mal irgendwo gelesen zu haben. Dabei gibt sich L. J. Shen wirklich Mühe, die rund 450 Seiten abwechslungsreich zu gestalten und wechselt dazu zwischen zwei Ich-Perspektiven und zwei Zeitebenen. Sowohl Arya als auch Christian dürfen abwechselnd erzählen, wie sie sich damals als Teenager kennengelernt haben und wie sie sich heute wieder begegnen. Dabei ist von Anfang an klar, was die beiden damals getrennt hat und dass Arya früher oder später in Christian ihren Jugendfreund erkennen und seine Charade aufdecken wird. Die wenigen Fragen über den Verlauf des Lebens der beiden zwischen dem aktuellen und dem vergangenen Handlungsstrang, die zunächst offenbleiben und über den Verlauf des Romans geklärt werden, sind dabei nur wenig drängend und haben mich zu wenig interessiert, um gespannt weiterzulesen.

“Scheiß auf sie alle. Auf unsere Familien. Unsere Eltern. Die Leuchte, die uns unrecht tun. Scheiß auf Weihnachtsessen, Christbäume, Bienenwachskerzen und hübsch verpackte Geschenke. Von heute an sind wir drei eine Familie. Wir verbringen jedes Weihnachten, jedes Ostern, jedes Thanksgiving zusammen. Wir stehen füreinander ein, und wir werden verdammt noch mal gewinnen.”


Selbst der Schreibstil wirkte auf mich uninspiriert. Auch wenn sich die Autorin hier wieder an Themen aus dem Dark Romance Genre bedient, und toxische Anklängen, intrigante Manipulationen, roher Schmerz, sexuelle Belästigung und Gewalt miteinbindet, wirken diese Aspekte wie Fremdkörper in der ansonsten deutlich zahmeren Geschichte. Diesmal scheint die teilweise derbe Sprache der Figuren und ihre Grausamkeit sich selbst und anderen gegenüber nicht so recht zu passen und beinahe aufgesetzt zu sein. Dementsprechend kamen auch die Gefühle der Figuren, die wie gewohnt auf der schmalen Linie zwischen Liebe und Hass tanzen, nicht lebensecht bei mir an und fühlten sich mehr wie ein unangenehmes Schleudertrauma als eine emotionale Achterbahnfahrt an.

“Du spielst mit dem Feuer", vernahm ich Arsènes warnende Stimme in meinem Kopf. "Mag schon sein" antwortete ich. "Aber wie könnte ich dieser wunderschönen Flamme widerstehen?”

Auch die Figuren haben mich leider enttäuscht. Zwar ist es bei Büchern der Autorin normal, dass man die Figuren nicht zu jedem Zeitpunkt der Handlung unbedingt sympathisch findet - anders als in ihren anderen Romanen, wirkten die beiden auf mich aber weder glaubwürdig noch besonders interessant, sodass ich nicht das neugierige Bedürfnis verspürte, ihnen weiter auf den Grund zu gehen. Sowohl Christian, der sich in seiner Selbstdarstellung gerne als eiskalter Rächer darstellt, dabei aber sofort alles stehen und liegen lässt, seine gesamte Karriere und sein Leben aufgibt, als er Arya wieder begegnet, als auch Arya, die von jetzt auf gleich alle Beziehungen zu den Menschen in ihrem Umfeld auf den Kopf stellt und für die Konsequenzen wohl ein Fremdwort sind, wirkten auf mich nicht wirklich greifbar und logisch. Auch ihre Beziehung und ihre gemeinsame Vergangenheit wirkte auf mich konstruiert und einfach unecht. Von den Nebenfiguren möchte ich gar nicht erst anfangen. Egal ob Aryas Vater, der vom Vater des Jahres und strahlendem Held bis zum triebgesteuerten Bösewicht auf wenigen Seiten eine 180-Grad-Kehrtwende hinlegt, ohne dabei an Tiefe zu gewinnen, oder Aryas Freundin Jillian, die nichts tut außer existieren - hier konnte mich leider niemand für sich gewinnen. Zwar bin ich nach dem Lesen grundsätzlich schon gespannt auf Riggs und Arsènes Geschichte, aber da beide recht blass blieben und mir auf den ersten Blick nicht sonderlich sympathisch waren, weiß ich nicht, ob ich die nachfolgenden Bände lesen werde.


Fazit:


"Cruel Castaways - Rival" konnte mich leider deutlich weniger in den Bann ziehen als erhofft. Anders als in den Vorgängern der Autorin haben mich weder die Figuren noch die Handlung oder die Atmosphäre der Geschichte wirklich überzeugen können. Schade!

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  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 21.11.2022

Vielversprechende Zutaten unzureichend umgesetzt!

Book of Night
0

Holly Black ist ja eine unbestreitbare Größe in der Jugendfantasy. Kein Wunder, dass ich bei ihrem ersten Urban Fantasy Roman für Erwachsene sofort zugeschlagen und mir ein Exemplar gesichert habe. Dunkle ...

Holly Black ist ja eine unbestreitbare Größe in der Jugendfantasy. Kein Wunder, dass ich bei ihrem ersten Urban Fantasy Roman für Erwachsene sofort zugeschlagen und mir ein Exemplar gesichert habe. Dunkle Schattenmagie, ein geheimnisvoller Mord, eine mächtige Verbrechervereinigung und eine unmögliche Liebe - das klang nach vielversprechenden Zutaten für einen großartigen Romanauftakt. Schon nach wenigen Kapiteln musste ich allerdings ernüchtert feststellen, dass das enorme Potenzial der originellen und unverbrauchten Grundidee nur unzureichend umgesetzt wurde...

"Wir geben unseren Schatten den Teil von uns, den wir in der Dunkelheit versenken wollen. Unsere Wut, unseren Neid, unsere Unersättlichkeit, unser schädlichstes Verlangen. Stellen Sie sich eine hasserfüllte Kreatur vor, die aus allem Ungeheuerlichen besteht, was einen Menschen ausmacht, ein Wesen, das sich von Energie und Blut ernährt."


Das Cover ist einfach großartig und stimmt mit dem dunkelblauen Hintergrund, den edlen Goldintarsien und den astronomischen Nacht-Elementen auf eine düster-magische Geschichte ein. Der Knaur Verlag hat mir zum Erscheinungstermin ein ganzes Bloggerpaket zugeschickt, in dem zusätzlich eine schicke schwarze Kerze, ein Set mit passenden Stickern, ein Lesezeichen, ein signierter Gruß von Holly Black und mehrere Postkarten waren, die das stimmungsvolle Äußere des Buches zusätzlich in Szene gesetzt haben. An meinem eher mäßig begeisterten Fazit zum Inhalt kann die Gestaltung allerdings leider nichts ändern...

Erster Satz: "Jedes Kind kann mit seinem Schatten Fangen spielen."

Holly Black entführt in "Book of Night" in eine verarmte Kleinstadt in einer alternativen Version der USA, in der vor einigen Jahren das große Geheimnis der Schattenmagie gelüftet wurde. Sogenannte Gloamisten, deren Schatten lebendig ist und ihre Träger zu allerlei magischen Dingen befähigt, sind nun Teil des Alltags der Menschen. Während Alterationisten das Äußere von Schatten umformen können, konzentrieren sich Carapacer auf ihre eigenen Schatten und fliegen mit ihrer Hilfe auf Schattenflügeln durch die Luft oder nutzen sie als Panzer. Puppeteere schicken ihre Schatten aus, um im Geheimen zu handeln und die Masks sind wild entschlossen, mithilfe ihrer Schatten die Geheimnisse des Universums aufzudecken. Unsere Hauptfigur Charlie hat zwar keinen belebten Schatten, ist unter dem Decknamen Charlatan jedoch schon seit Jahren als Diebin für Gloamisten tätig und tief verstrickt in die Schattenszene. Als sich direkt vor ihren Augen ein grausamer Mord ereignet und sie zusätzlich einen neuen Auftrag bekommt, wird sie deshalb tief in Machenschaften hineingezogen, von denen sie noch nicht weiß, wie sehr sie darin verstrickt ist...

"Du musst in diesem Geschäft wie ein Hai sein", erklärte ihr Benny mit seiner weichen Stimme und strich sich über das nach hinten gegelte Haar. "Wittere das Blut im Wasser. Geh mit den Zähnen voran durchs Leben. Und egal was passiert, hör nie auf zu schwimmen."

Wie gesagt finde ich die Grundidee der Geschichte sehr originell und vielversprechend. Leider ist das Worldbuilding jedoch mehr als verwirrend. Das Setting ist klar als Urban Fantasy angesetzt, allerdings tauchen immer wenn man denkt, den Rahmen der Handlung verstanden zu haben, Aspekte (zum Beispiel ominöse Blitzfarmen??) auf, die nicht so ganz ins Bild zu passen scheinen und in einem High Fantasy Roman besser aufgehoben wären. Zusätzlich ist das Magiesystem genau wie die Kabale, welche als Organisation die Schattenmagier reguliert nur angerissen und nicht klar genug erklärt, sodass Bezeichnungen wie Blight, Hierophant, Alterationisten, Masks und Carapacer für mich unverständliche Fremdwörter blieben, unter denen ich mir bis zum Ende nicht wirklich etwas vorstellen konnte. Weitere Erklärungen im Laufe der Geschichte oder zumindest ein unterstützendes Glossar wären in meinen Augen für das Verständnis des Settings und des unbekannten Magiesystems dringend notwendig gewesen.

"Komm schon, Charlatan, du könntest jemandem den Atem aus der Brust stehlen, den Hass aus dem Herzen, den Mond vom Himmel."

In Verbindung mit dem holprigen Worldbuilding kommt auch die Handlung zu Beginn nur sehr schwer in Gang. Im ersten Drittel der Geschichte passiert nicht besonders viel und wenn etwas Unvorhergesehenes auftritt, ist es schwer einzuordnen, was dies nun genau bedeutet. Der zähe Leseeindruck zu Beginn wird zusätzlich verstärkt durch viele Rückblenden aus Charlies Vergangenheit. Zwar ist es rückblickend durchaus sinnvoll, dass wir erfahren, wie Charlie zu ihrem Leben als Diebin gekommen ist, die Einschübe unterbrechen die Haupthandlung allerdings an unglücklichen Stellen und bremsen das Erzähltempo und flachen den Spannungsbogen zusätzlich ab. Dazu kommt, dass die von vielen LeserInnen angepriesene düstere Atmosphäre der Geschichte an, die durch Holly Blacks Schreibstil entsteht, mich leider ebenfalls nicht abholen konnte. Die Geschichte ist nämlich leider nicht auf die anziehend-sexy Art düster, sondern eher melancholisch-deprimierend.

"Wenn sie nicht verantwortungsvoll oder vorsichtig oder gut oder liebenswert sein konnte, wenn sie dazu verdammt war, ein loderndes Streichholz zu sein, dann konnte sie sich genauso gut etwas suchen, das sie verbrennen konnte."


Dieser Eindruck kommt auch durch die Figuren zustande. Im Mittelpunkt stehen hier Charlie, ihre Schwester Posey und ihr Freund Vince, welche es einem nicht immer leicht machen. Alle drei Figuren haben Ecken und Kanten, wodurch sie jedoch leider nicht greifbar, sondern vielmehr unsympathisch werden. Als Konsequenz konnte ich mit Charlie lange Zeit gar nicht warm werden, während ich Posey ständig verdächtigt habe und schon sehr früh hinter Vinces Geheimnis gekommen bin. Auch bei den Nebenfiguren und der Liebesgeschichte merkt man, dass alle noch einen weiten Entwicklungsweg vor sich haben und noch Vieles genauer ausgearbeitet sein könnte. Gerade die Beziehung von Charlie und Vince hat mich leider kaum berührt, sodass ich insgesamt nur wenig Lust darauf bekommen habe, in einem zweiten Teil herauszufinden, wie es mit den Figuren weitergeht...

"Charlie seufzte. Sie war sich halb sicher, dass sie es jetzt schon vermasselt hatte, und absolut sicher, dass sie es irgendwann vermasseln würde. Das war ihr Naturell. Charlie Hall, die Königin der Fehler. Die Schutzheilige des Desasters."

Das Ende ist das Einzige, was aus dem ansonsten eher enttäuschenden Eindruck heraussticht. Auf den letzten 80 Seiten legt die Autorin einen hochspannenden und tempo- sowie wendungsreichen Showdown vor, den ich der Geschichte zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr zugetraut hatte. Für mich kam dies aber eindeutig zu spät, sodass das starke Ende das Ruder nicht mehr herumreißen konnte.


Fazit:


In "Book of Night" hat Holly Black eine originellen und unverbrauchten Grundidee leider nur unzureichend umgesetzt. Das verwirrende Worldbuilding, der zähe Einstieg, die deprimierende Grundstimmung und die schwer greifbaren Figuren haben mich leider nicht überzeugen können.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Vielversprechende Zutaten unzureichend umgesetzt!

Book of Night
0

Holly Black ist ja eine unbestreitbare Größe in der Jugendfantasy. Kein Wunder, dass ich bei ihrem ersten Urban Fantasy Roman für Erwachsene sofort zugeschlagen und mir ein Exemplar gesichert habe. Dunkle ...

Holly Black ist ja eine unbestreitbare Größe in der Jugendfantasy. Kein Wunder, dass ich bei ihrem ersten Urban Fantasy Roman für Erwachsene sofort zugeschlagen und mir ein Exemplar gesichert habe. Dunkle Schattenmagie, ein geheimnisvoller Mord, eine mächtige Verbrechervereinigung und eine unmögliche Liebe - das klang nach vielversprechenden Zutaten für einen großartigen Romanauftakt. Schon nach wenigen Kapiteln musste ich allerdings ernüchtert feststellen, dass das enorme Potenzial der originellen und unverbrauchten Grundidee nur unzureichend umgesetzt wurde...

"Wir geben unseren Schatten den Teil von uns, den wir in der Dunkelheit versenken wollen. Unsere Wut, unseren Neid, unsere Unersättlichkeit, unser schädlichstes Verlangen. Stellen Sie sich eine hasserfüllte Kreatur vor, die aus allem Ungeheuerlichen besteht, was einen Menschen ausmacht, ein Wesen, das sich von Energie und Blut ernährt."


Das Cover ist einfach großartig und stimmt mit dem dunkelblauen Hintergrund, den edlen Goldintarsien und den astronomischen Nacht-Elementen auf eine düster-magische Geschichte ein. Der Knaur Verlag hat mir zum Erscheinungstermin ein ganzes Bloggerpaket zugeschickt, in dem zusätzlich eine schicke schwarze Kerze, ein Set mit passenden Stickern, ein Lesezeichen, ein signierter Gruß von Holly Black und mehrere Postkarten waren, die das stimmungsvolle Äußere des Buches zusätzlich in Szene gesetzt haben. An meinem eher mäßig begeisterten Fazit zum Inhalt kann die Gestaltung allerdings leider nichts ändern...

Erster Satz: "Jedes Kind kann mit seinem Schatten Fangen spielen."

Holly Black entführt in "Book of Night" in eine verarmte Kleinstadt in einer alternativen Version der USA, in der vor einigen Jahren das große Geheimnis der Schattenmagie gelüftet wurde. Sogenannte Gloamisten, deren Schatten lebendig ist und ihre Träger zu allerlei magischen Dingen befähigt, sind nun Teil des Alltags der Menschen. Während Alterationisten das Äußere von Schatten umformen können, konzentrieren sich Carapacer auf ihre eigenen Schatten und fliegen mit ihrer Hilfe auf Schattenflügeln durch die Luft oder nutzen sie als Panzer. Puppeteere schicken ihre Schatten aus, um im Geheimen zu handeln und die Masks sind wild entschlossen, mithilfe ihrer Schatten die Geheimnisse des Universums aufzudecken. Unsere Hauptfigur Charlie hat zwar keinen belebten Schatten, ist unter dem Decknamen Charlatan jedoch schon seit Jahren als Diebin für Gloamisten tätig und tief verstrickt in die Schattenszene. Als sich direkt vor ihren Augen ein grausamer Mord ereignet und sie zusätzlich einen neuen Auftrag bekommt, wird sie deshalb tief in Machenschaften hineingezogen, von denen sie noch nicht weiß, wie sehr sie darin verstrickt ist...

"Du musst in diesem Geschäft wie ein Hai sein", erklärte ihr Benny mit seiner weichen Stimme und strich sich über das nach hinten gegelte Haar. "Wittere das Blut im Wasser. Geh mit den Zähnen voran durchs Leben. Und egal was passiert, hör nie auf zu schwimmen."

Wie gesagt finde ich die Grundidee der Geschichte sehr originell und vielversprechend. Leider ist das Worldbuilding jedoch mehr als verwirrend. Das Setting ist klar als Urban Fantasy angesetzt, allerdings tauchen immer wenn man denkt, den Rahmen der Handlung verstanden zu haben, Aspekte (zum Beispiel ominöse Blitzfarmen??) auf, die nicht so ganz ins Bild zu passen scheinen und in einem High Fantasy Roman besser aufgehoben wären. Zusätzlich ist das Magiesystem genau wie die Kabale, welche als Organisation die Schattenmagier reguliert nur angerissen und nicht klar genug erklärt, sodass Bezeichnungen wie Blight, Hierophant, Alterationisten, Masks und Carapacer für mich unverständliche Fremdwörter blieben, unter denen ich mir bis zum Ende nicht wirklich etwas vorstellen konnte. Weitere Erklärungen im Laufe der Geschichte oder zumindest ein unterstützendes Glossar wären in meinen Augen für das Verständnis des Settings und des unbekannten Magiesystems dringend notwendig gewesen.

"Komm schon, Charlatan, du könntest jemandem den Atem aus der Brust stehlen, den Hass aus dem Herzen, den Mond vom Himmel."

In Verbindung mit dem holprigen Worldbuilding kommt auch die Handlung zu Beginn nur sehr schwer in Gang. Im ersten Drittel der Geschichte passiert nicht besonders viel und wenn etwas Unvorhergesehenes auftritt, ist es schwer einzuordnen, was dies nun genau bedeutet. Der zähe Leseeindruck zu Beginn wird zusätzlich verstärkt durch viele Rückblenden aus Charlies Vergangenheit. Zwar ist es rückblickend durchaus sinnvoll, dass wir erfahren, wie Charlie zu ihrem Leben als Diebin gekommen ist, die Einschübe unterbrechen die Haupthandlung allerdings an unglücklichen Stellen und bremsen das Erzähltempo und flachen den Spannungsbogen zusätzlich ab. Dazu kommt, dass die von vielen LeserInnen angepriesene düstere Atmosphäre der Geschichte an, die durch Holly Blacks Schreibstil entsteht, mich leider ebenfalls nicht abholen konnte. Die Geschichte ist nämlich leider nicht auf die anziehend-sexy Art düster, sondern eher melancholisch-deprimierend.

"Wenn sie nicht verantwortungsvoll oder vorsichtig oder gut oder liebenswert sein konnte, wenn sie dazu verdammt war, ein loderndes Streichholz zu sein, dann konnte sie sich genauso gut etwas suchen, das sie verbrennen konnte."


Dieser Eindruck kommt auch durch die Figuren zustande. Im Mittelpunkt stehen hier Charlie, ihre Schwester Posey und ihr Freund Vince, welche es einem nicht immer leicht machen. Alle drei Figuren haben Ecken und Kanten, wodurch sie jedoch leider nicht greifbar, sondern vielmehr unsympathisch werden. Als Konsequenz konnte ich mit Charlie lange Zeit gar nicht warm werden, während ich Posey ständig verdächtigt habe und schon sehr früh hinter Vinces Geheimnis gekommen bin. Auch bei den Nebenfiguren und der Liebesgeschichte merkt man, dass alle noch einen weiten Entwicklungsweg vor sich haben und noch Vieles genauer ausgearbeitet sein könnte. Gerade die Beziehung von Charlie und Vince hat mich leider kaum berührt, sodass ich insgesamt nur wenig Lust darauf bekommen habe, in einem zweiten Teil herauszufinden, wie es mit den Figuren weitergeht...

"Charlie seufzte. Sie war sich halb sicher, dass sie es jetzt schon vermasselt hatte, und absolut sicher, dass sie es irgendwann vermasseln würde. Das war ihr Naturell. Charlie Hall, die Königin der Fehler. Die Schutzheilige des Desasters."

Das Ende ist das Einzige, was aus dem ansonsten eher enttäuschenden Eindruck heraussticht. Auf den letzten 80 Seiten legt die Autorin einen hochspannenden und tempo- sowie wendungsreichen Showdown vor, den ich der Geschichte zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr zugetraut hatte. Für mich kam dies aber eindeutig zu spät, sodass das starke Ende das Ruder nicht mehr herumreißen konnte.


Fazit:


In "Book of Night" hat Holly Black eine originellen und unverbrauchten Grundidee leider nur unzureichend umgesetzt. Das verwirrende Worldbuilding, der zähe Einstieg, die deprimierende Grundstimmung und die schwer greifbaren Figuren haben mich leider nicht überzeugen können.

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