Cover-Bild The way I used to be
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: adrian & wimmelbuchverlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.08.2023
  • ISBN: 9783985851423
Amber Smith

The way I used to be

Die BookTok Sensation endlich auf Deutsch - farbiger Buchschnitt in limitierter Auflage
Ulrike Brauns (Übersetzer)

Alles, was Eden will, ist die Uhr zurückdrehen. Um diesen Tag noch mal zu leben. Sie würde alles anders machen. Nicht über seine Witze lachen und ignorieren, wie er sie an diesem Abend ansah. Und sie würde definitiv ihre Schlafzimmertür abschließen.

Aber Eden kann die Zeit nicht zurückdrehen. Also begräbt sie die Wahrheit, zusammen mit dem Mädchen, das sie mal war. Sie tut so, als bräuchte sie keine Freunde, keine Liebe, keine Gerechtigkeit. Als ihre Welt aus den Fugen gerät, wird klar: Die einzige Person, die Eden retten kann ... ist Eden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2023

Edens Geschichte

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Auf dieses Buch wurde ich durch Bookstagram aufmerksam und ich bin richtig froh, dass der Adrian & Wimmelbuchverlag sich der Übersetzung angenommen hat. Denn dieses Buch ist einfach nur fantastisch!

Eins ...

Auf dieses Buch wurde ich durch Bookstagram aufmerksam und ich bin richtig froh, dass der Adrian & Wimmelbuchverlag sich der Übersetzung angenommen hat. Denn dieses Buch ist einfach nur fantastisch!

Eins vorweg - bitte vor dem Lesen unbedingt die Triggerwarnungen checken.

Ich war mir aufgrund des behandelten Themas zu Beginn unsicher, ob ich es überhaupt lesen möchte und ob ich mich mental mit dieser Thematik auseinandersetzen möchte. Ich bin jedenfalls froh, mich dafür entschieden zu haben, denn Amber Smith hat dieses Topic in Edens Geschichte berührend und authentisch aufbereitet, ohne dabei zu sehr in die eine oder die andere Richtung abzugleiten.

Hier wird ein sehr schlimmes Thema sexueller Gewalt anhand von Edens Schicksal erzählt, ohne dabei voyeuristisch zu sein, sondern die Autorin bleibt hier ganz beim Opfer und seinen Erfahrungen. Eden ist ein typisches Girl next door und ihre Erlebnisse zeigen auf, was so eine Erfahrung mit einem Menschen macht. Vielfach wollte ich Eden zu Beginn des Buches einfach nur schütteln, nur um im nächsten Moment zu überlegen, wie ich wohl selbst in solch einer Situation reagieren würde.

Ein tolles Buch voller Emotionen, Zwischentöne und vor allem voll von Edens Entwicklung hin zu einem selbstbestimmten Umgang mit der eigenen Erfahrung und dem Übergang vom Opfer hin zur handelnden Person, die sich gegen dieses Schicksal stemmt.

Ein Buch, dass ich in einem Rutsch runtergelesen habe, das alle möglichen Emotionen bei mir ausgelöst hat und für das ich unendlich dankbar bin, es für mich entdeckt zu haben. Ich freue mich auf den zweiten Teil und rufe nur jedem Leser zu - unbedingt kaufen! Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Sehr glaubwürdig, aber auch sehr heftig

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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber man kann mit dem Ende leben.

Triggerwarnung: Vergewaltigung, Trauma.

Von einem Moment auf den anderen teilt sich Edens Leben in ein Davor und Danach. Ein Davor, in dem ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber man kann mit dem Ende leben.

Triggerwarnung: Vergewaltigung, Trauma.

Von einem Moment auf den anderen teilt sich Edens Leben in ein Davor und Danach. Ein Davor, in dem sie bloß eine junge Frau war, fast noch ein Kind, langweilig, durchschnittlich, unsichtbar. Und ein Danach, in dem nichts mehr so ist, wie es vorher war und vor allem nicht Eden.
Nichts ist mehr normal, aber für die Welt da draußen hat sich nichts verändert. Niemand sieht, dass sie nicht mehr die Eden ist, die sie gestern noch war, niemand deutet ihr Verhalten richtig und Eden kann das, was geschehen ist, einfach nicht in Worte fassen, zu sehr ist das, was ER ihr in dieser Nacht sagte, in ihren Verstand eingedrungen: „Niemand wird dir glauben“ und „wenn du etwas sagst, bringe ich dich um“.
Eden sagt nichts, sie wird nur eine andere Eden – Eden 2.0.


Was Eden passiert ist, ist schrecklich und grausam und passiert viel zu vielen Mädchen und Frauen auf der Welt. Und doch sind die Gedanken unmittelbar nach der Tat immer dieselben: Warum habe ich es nicht kommen sehen? Warum habe ich es nicht verhindert? Warum habe ich nicht dieses oder jenes getan, dann wäre es nicht passiert. Und wie so oft bei Opfern in Edens Alter, ist der Täter jemand, dem sie vertraute, der ein Teil ihres Lebens, ihrer Welt war, Kevin, der beste Freund ihres großen Bruders und für Eden praktisch ein zweiter großer Bruder. Und das macht es für sie nur noch schwieriger.

Man erlebt an ihrer Seite die unterschiedlichen Stadien der Bewältigung bzw. des Traumas. Zuerst der Schock, dann die Vorwürfe an sich selbst. Warum hat sie nicht die Tür abgeschlossen? Andererseits, warum sollte sie, wenn sie es sonst nie tut? Wie hätte sie es ahnen können oder sollen, dass Kevin ihr das antun wollte? Sie konnte es nicht wissen, sie konnte es nicht verhindern. Aber die Stimme in ihrem Kopf sieht das anders.

Ihr Umfeld bemerkt, dass etwas los ist, findet aber lauter „simple“ Gründe dafür. Ihre Mutter sieht das Blut in ihrem Bett – also muss Eden ihre Tage bekommen haben. Eden will Kevin nicht mehr begegnen, also ist sie eifersüchtig auf ihn – oder noch schlimmer, in ihn verknallt, was auch Kevin als Story in Umlauf bringt. Eden verändert sich, verhält sich anders – sie ist eben ein launischer, schwieriger Teenager. Für alles werden Erklärungen gefunden, niemand kommt auf die Idee, dass etwas geschehen sein könnte und je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird es für Eden, selbst noch daran zu glauben, dass ihr etwas passiert ist und nicht sie das Problem ist.

Eden verändert sich auch in ihrer Erzählweise, sie wird distanzierter, kühler, geht mehr auf Abstand zum Leser, wie sie auch auf Abstand zu allen in ihrem Umfeld ging. Verzweifelt versucht sie, mit dem Geschehenen klar zu kommen, durch Verleugnen und Verdrängen und später auch, indem sie versucht, die Kontrolle über ihren Körper zurückzubekommen.


Fazit: Toll dargestelltes Trauma, aber teilweise echt hart zu lesen. Leider bleibt man lange recht auf Distanz zu Eden, wie auch sie sich von ihrem Trauma und allem anderen distanziert. Da wird das toll auf die Erzählweise übertragen, sorgt aber auch dafür, dass man sich schwerer damit tut, bei Eden zu bleiben.
Niemand sieht was mit ihr los ist, alles wird auf die Hormone geschoben oder sie als „schwierig“ oder „Bitch“ abgestempelt. Sie zeigt deutliche Anzeichen aber niemand weiß sie zu deuten. Das finde ich vor allem auch deswegen wichtig, damit man selbst einen Einblick bekommt, welche Verhaltensmuster oder Verhaltensänderungen vielleicht ein Hinweis bzw. Warnzeichen sind. Es passiert so vielen Mädchen, dass sie zu Opfern werden und die meisten von ihnen schweigen darüber aus unterschiedlichen Gründen. Aber wenn das potenzielle Umfeld lernt, worauf es achten kann, vielleicht kann dann dieses Buch nicht nur den Opfern eine Stimme geben, sondern auch das potenzielle Umfeld schulen, worauf es achten kann und sollte, um vielleicht einem betroffenen Mädchen oder einer Frau, die Gelegenheit zu geben, ihr Schweigen zu brechen und wenn es nur für sie ist, damit sie nicht mehr mit diesem Geheimnis leben muss, das ihr durch die Tat eines anderen aufgezwungen wurde.
Das Ende hätte ich persönlich mir mit mehr Ausblick auf die Zukunft gewünscht, aber da ich mittlerweile erfahren habe, dass es ein zweites Buch geben wird, denke ich, wird das deswegen so sein.

Das Buch ist heftig, aber auch richtig gut. Man wird lange auf Distanz gehalten, aber auf mich wirkte das wie ein Stilmittel, um Edens Distanz zu allem und jedem deutlich zu machen. Von mir bekommt es volle 5 Sterne und ich werde definitiv auch Band 2 lesen.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Edens langer Weg

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Eden ist 14, als der beste Freund ihres Bruders sie vergewaltigt- und ihr droht, sie solle nichts erzählen, es würde ihr eh niemand glauben. Es ist der Beginn der High School und Eden vergräbt alles tief ...

Eden ist 14, als der beste Freund ihres Bruders sie vergewaltigt- und ihr droht, sie solle nichts erzählen, es würde ihr eh niemand glauben. Es ist der Beginn der High School und Eden vergräbt alles tief in sich, versucht sich zu ändern. Trotz diverser Zeichen (und stummen Hilferufe) von Eden, bemerkt ihr Umfeld nur,dass sie sich negativ verändert und immer selbstzerstörischer wird. Sie stößt mehr und mehr Leute vor den Kopf... Dieses Buch hat mir das Herz gebrochen. Es war so emotional und authentisch, Eden ist eine Protagonistin, die man abwechselnd schütteln und in den Arm nehmen wollte. Gleichzeitig ist diese Geschichte unglaublich wichtig und mutig und so großartig erzählt, dass ich sie uneingeschränkt empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Authentischer Roman

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Dieses Buch ist unglaublich und zwar so unglaublich, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte und wirklich bis in die Nacht gelesen habe.
Der Schreibstil von Amber Smith ist präsent und unglaublich ...

Dieses Buch ist unglaublich und zwar so unglaublich, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte und wirklich bis in die Nacht gelesen habe.
Der Schreibstil von Amber Smith ist präsent und unglaublich intensiv und das ließ die Handlung so erschreckend real werden.
Aber genau das hat mich unglaublich beeindruckt und tief berührt.

Ich bin beim Lesen angespannt gewesen, da ich mir vorstellen konnte, was Eden durchmachte und empfand.
Es ist unvorstellbar, wie die Worte der Autorin mich gefangen nahmen und mich berührten. So ging es Seite um Seite. Auch wenn diese Geschichte keine einfache ist, die man so nebenbei liest, hatte ich das Gefühl durch die Seiten zu fliegen.
Aber es war wie ein Drang weiterzulesen.

Edens „Weg“ ist realistisch und manchmal zeigt diese fiktive Geschichte zu sehr, was mit den Überlebenden passiert und durch welche Hölle sie gehen müssen.
Diese genaue und detaillierte Beschreibung von Eden und wie sie fühlt und versucht sich selber zusammenzuhalten ist hier so beängstigend gut gelungen, dass es mir die Tränen in die Augen trieb. Denn ja, sie wird schwierig als Charakter und auch unsympathisch, aber ab dem Moment in dem man ihre Geschichte kennt, da erscheint alles in einem anderen Licht.

Es ist ein unglaubliches Buch mit einer Geschichte, die so tausendfach passiert. Es trieb mir die Gänsehaut über meinen Körper und raubte mir den Atem.
Definitiv kein Roman, der nebenbei gelesen werden kann oder ein weiterer New Adult Roman ohne Tiefe.
Es ist ein Roman, der einfach unverfälscht und mit all der Grausamkeit dieses Tabuthemas brilliert. Jeder sollte hier die Triggerwarnung ernst nehmen.
Das Cover ist einfach genial.

Fazit

The Way I Used To Be von Amber Smith ist ein Roman, der mich überrollt hat mit der Handlung und den Emotionen.
Ich hätte nie gedacht, dass mich dies Buch so fasziniert und auch jetzt noch nicht loslässt. Dieses bedrückende Gefühl aus dem Roman wird mir wahrscheinlich noch lange hinterher hängen.
Denn die Gefühle sind so intensiv gewesen, dass ich sie bis jetzt nicht einfach so abstreifen konnte .
Es ist wahrhaftig ein Highlight und ihr solltet es nicht verpassen.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Kein Buch für schwache Nerven

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Kein Buch für schwache Nerven. Kein Buch für Fans von klassischen Happy Ends. Kein Buch für zwischendurch. Der Buchtitel ist hier Programm!

Unheimlich gut gefallen hat mir, dass die Entwicklung von Protagonistin ...

Kein Buch für schwache Nerven. Kein Buch für Fans von klassischen Happy Ends. Kein Buch für zwischendurch. Der Buchtitel ist hier Programm!

Unheimlich gut gefallen hat mir, dass die Entwicklung von Protagonistin Eden sehr gut zu beobachten war. Ich habe regelrecht mitgelitten. Auch wenn ihr Umfeld die Hilfeschreie durchaus bemerkt hat: ich kann mir gut vorstellen, wie hilflos und machtlos man sich fühlt.

Der Autorin ist es also gelungen, nicht nur Edens Gefühlsleben zu beschreiben, sondern auch das ihrer engsten Vertrauten. "The Way I Used to Be" ist definitiv keine leichte Kost!

Ich habe bis zuletzt auf ein Happy End mit J. gehofft, wobei dieses - zugegebenermaßen - auch einfach fehlplatziert wäre. Nun bin ich gespannt auf den zweiten Teil und kann das Erscheinungsdatum kaum erwarten.

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