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Veröffentlicht am 02.11.2023

Verbrechen der Vergangenheit

Blinde Tunnel
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Worum geht’s?
Sonja und Daniel ziehen aus Schweden weg in ein kleines Weingut in Tschechien, im Sudetenland. Bei den Renovierungsarbeiten entdeckt Daniel im Keller die mumifizierte Leiche eines kleinen ...

Worum geht’s?
Sonja und Daniel ziehen aus Schweden weg in ein kleines Weingut in Tschechien, im Sudetenland. Bei den Renovierungsarbeiten entdeckt Daniel im Keller die mumifizierte Leiche eines kleinen Jungen. Einbetoniert hinter dem Weinkeller. Ein Verbrechen? Doch die Polizei scheint das Ganze eher vertuschen zu wollen, als herauszufinden, wer der Junge war und was damals geschah.

Meine Meinung:
Ich habe von Tove Alsterdal schon einige Bücher gelesen und mir gefällt es, wie sie geschichtliche Dinge mit der Zukunft verwebt. Auch in ihrem Kriminalroman „Blinde Tunnel“ (Rowohlt Kindler, 09/2023) bringt sie wieder spannende geschichtliche Fakten mit ein. Für mich schafft sie es, damit noch mehr Spannung in ihre Bücher zu bringen und mein Interesse an der jeweiligen geschichtlichen Begebenheit zu wecken.

Auch der Schreibstil ist interessant. Das Buch ist quasi eine Art Tagebuch, in dem die Protagonistin Sonja Dinge aufschreibt, um nicht zu vergessen. Eine interessante und andere Herangehensweise. Vor allem mit den Einfügungen, dass sie es so in Erinnerung hat, was der Fantasie noch zusätzlichen Spielraum lässt. Die Charaktere selbst fand ich gut gewählt, auch wenn ich keinem besonders nahegekommen bin. Am sympathischsten war mir Martha, die Buchhändlerin, sie hätte ich gerne noch näher kennengelernt.

Wirklich interessant fand ich die Abschnitte über die Geschehnisse im Sudetenland und über das Tunnelsystem unter dem Ort. Vor allem über das Tunnelsystem hätte ich gerne mehr gelesen. Ein Ausflug dort hinunter wäre toll gewesen. Die historischen Begebenheiten mit den Sudetendeutschen waren mir – wie ich zu meiner Schande gestehen muss- komplett unbekannt. Ein wirklich interessantes Kapitel in der Geschichte, das ich auf jeden Fall noch vertiefen werde. Auch die Erzählung drum herum war spannend. Mit Sonja die Spuren des Jungen zu verfolgen und die Geschichte des Weinguts herauszufinden. Wobei mir allerdings die Ermittlungen im alten und gegenwärtigen Mordfall fast etwas zu kurz kamen. Auch hatte ich manchmal das Gefühl: Da steckt noch viel mehr dahinter. Für mich ist das Buch auch eher ein Roman, vielleicht sogar ein historischer Roman und weniger ein Kriminalroman, da die Spannungskurve doch recht niedrig war. Aber dennoch war das Buch für mich ein Pageturner und einige Dinge hätte ich zu gerne noch vertieft erfahren. Tove Alsterdal ist auf jeden Fall lesenswert und auch für dieses Buch kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen an alle, die gerne in historische Begebenheiten mit abtauchen.

Fazit:
Auch Tove Alsterdals Kriminalroman „Blinde Tunnel“ konnte mich wieder überzeugen. Wir haben interessante Charaktere und spannende historische Einblicke in das Leben der Sudetendeutschen in Tschechien. Zu gerne wäre ich tiefer in das Tunnelsystem abgetaucht und was mir etwas gefehlt hat, waren die kriminalistischen Ermittlungen. Aber das Buch war dennoch ein Pageturner, der Lust auf mehr gemacht hat. Ich mag die Schreibweise der Autorin und wie sie die historischen Dinge in Verbindung zur Gegenwart darstellt. Es war packend, mitreißend und ich habe vieles gelernt, das ich noch vertiefen werde.

4 Sterne von mir. Tove Alsterdal ist eine lesenswerte Autorin und ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch!

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Veröffentlicht am 26.10.2023

Spannend, brisant, mitreißend

Der neunte Arm des Oktopus
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Worum geht’s?
Um dem Klimawandel positiv entgegenzuwirken, schließen sich China, Russland und die USA zusammen zu einer Klima-Allianz, um die Erde zu retten. Doch die Forderungen der Allianz sind drastisch ...

Worum geht’s?
Um dem Klimawandel positiv entgegenzuwirken, schließen sich China, Russland und die USA zusammen zu einer Klima-Allianz, um die Erde zu retten. Doch die Forderungen der Allianz sind drastisch und nicht für jeden positiv. Daher formiert sich eine Gruppe, um die Klima-Allianz zu zerstören. Ein Koch und eine unscheinbare Geheimagentin halten plötzlich das Schicksal der Welt in ihren Händen.

Meine Meinung:
Das Buch „Der neunte Arm des Oktopus“ von Dirk Rossmann habe ich schon eine ganze Weile ungelesen hier liegengehabt und frage mich: Wie konnte ich es so lange nicht lesen!?! Ich weiß nicht, was ich mir von dem Buch erwartet habe, aber es hat mich definitiv davon überzeugt, dass der Unternehmer Dirk Rossmann nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch ein hervorragender Autor ist. Die Aufteilung der Kapitel hat mich etwas an Elsbergs Blackout erinnert, zudem springen wir von der älteren und neueren Gegenwart immer wieder ins Jahr 2100, aber ich bin gut mitgekommen und der Schreibstil hat mich wirklich mitgerissen.

Wir erfahren ein bisschen über das Wesen der Oktopoden – vieles davon hatte ich noch nicht gewusst, wie, dass diese z.B. ein drittes Herz haben. Außerdem stellt Herr Rossmann die aktuelle Klimasituation perfekt recherchiert dar und bildet mit der Klima-Allianz eine spannende Troika. Lediglich die aktuelle Politik und der Ukraine-Krieg irritieren hierbei manchmal, da Putin hier als ein Gutmensch dargestellt wird; aber diese Dinge waren zum Zeitpunkt des Schreibens noch nicht bekannt und konnten auch vom Autor nicht vorhergesehen werden.

Auch die Möglichkeiten, dem Klimawandel entgegenzuwirken, fand ich gut und plausibel dargestellt. Wir hatten viele spannende Momente, viele interessante Diskussionen. Interessant und mitreißend waren auch die Szenen mit dem Waffen-Bazar und die Treffen einerseits der Allianz und andererseits der Gegner der Allianz. Alle Protagnisten wirkten authentisch und haben perfekt in den Thriller gepasst. Was mir ein bisschen zu kurz kam, war allerdings der Einsatz des Kochs und der Geheimagentin. Diese hatte ich als Hauptprotagonisten gesehen, aber sie kamen erst relativ spät überhaupt vor und hatten doch eher kleine Rollen. Auch hätte ich mir an einigen Stellen etwas mehr Tiefgang und weitergehende Ausführungen gewünscht. Aber dennoch hat mich das Buch schnell gepackt gehabt und mitgerissen. Wir hatten viel Spannung, einen rasanten Showdown und einen Epilog, der die Zukunft dargestellt hat. Gut gefallen hat mir auch der Prolog, in dem die Entstehung der Erde anhand eines Jahres dargestellt wird. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil und kann für das Buch eine klare Leseempfehlung abgeben!

Fazit:
Dirk Rossmanns Thriller „Der neunte Arm des Oktopus“ hat mich überrascht und überzeugt. Ich empfand das Buch als gut recherchiert, die aktuelle Lage der Klimapolitik kam erschreckend gut zum Tragen und auch der Ausblick in eine mögliche Zukunft war spannend. Wir hatten perfekt in Szene gesetzte Charaktere, jede Menge Spannung und der Schreibstil war absolut mitreißend. Lediglich der im Klappentext genannte Koch und die Geheimagentin kamen mir ein bisschen zu kurz, und teilweise hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefgang/Infos gewünscht.

4 Sterne von mir und ich bin schon absolut gespannt auf Teil 2!

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Ein grausamer und skrupelloser Mörder

Der Botaniker
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Worum geht’s?
Der Botaniker schickt seinen Opfern Blumen und Gedichte, um sie dann auf mysteriöse Weise zu ermorden. Wie kommt er an seine Opfer? DS Poe ist Teil der Ermittlungen, für die er eigentlich ...

Worum geht’s?
Der Botaniker schickt seinen Opfern Blumen und Gedichte, um sie dann auf mysteriöse Weise zu ermorden. Wie kommt er an seine Opfer? DS Poe ist Teil der Ermittlungen, für die er eigentlich keine Zeit hat. Denn seine Freundin Estelle ist des Mordes an ihrem Vater angeklagt. Zwei Fälle und die Uhr tickt. Eine wirkliche Herausforderung für den Ermittler.

Meine Meinung:
„Der Botaniker“ (Droemer Knaur, 08/2023) von M. W. Craven ist ein Kriminalroman, der es in sich hat. Besonders gefallen hat mir der Schreibstil des Autors und die vielen amüsanten Dialoge. Das Buch ist wirklich packend geschrieben.

Auch das Team ist genial. Erst dachte ich: Ok, ein eigenwilliger Ermittler, eine IT-Spezialistin, die leicht autistisch und sozial inkompetent ist – das hat man in letzter Zeit ja immer wieder. Aber dann hat der Autor mich doch überrascht und besonders Tilly und ihre Aussagen haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Zudem haben wir mit Mathers und Flynn zwei Vorgesetzte, die trotz seiner Eigenwilligkeiten ihren Ermittler Poe zu 100 % unterstützen. Überhaupt hat mir das ganze Team gut gefallen. Eine richtige Einheit, in der jede/r seinen/ihren Platz hatte und die toll zusammengearbeitet haben. Lediglich die wiederholenden Dienstgrade haben das Lesetempo zeitweise etwas verzögert.

Der Fall selbst fängt langsam, fast etwas zu langsam an, nimmt dann aber schnell an Fahrt auf. Wo auf den ersten Seiten m.E. einige Längen waren, wurde dann am Ende so ein rasantes Tempo angeschlagen, dass ich wirklich außer Atem war! Die Person des Killers war einmalig. Absolut skrupellos und berechnend – so muss das sein. Die Spannungskurve fing niedrig an, stieg dann aber ins Unermessliche. Besonders genial fand ich die Taten an sich. Auf so etwas muss man erstmal kommen! Herr Craven hat absolut gewiefte Tathergänge konstruiert und außergewöhnliche Ermittlungen dargestellt. Durch die makabre Art, die er in die Dialoge eingebracht hat, hat er dem ganzen nochmals einen besonderen Kick verliehen und das Lesen wirklich zu einem spannenden und amüsanten Erlebnis gemacht. Dann der Showdown am Ende – für mich vollkommen unerwartet und doch so logisch. Plus das Ende nach dem Ende – auch das hätte man vorhersehen können, habe ich aber nicht. Ein spannender Fall mit einer perfekten Mischung aus Grauen und Humor und einem tollen Team, von dem wir hoffentlich noch mehr lesen werden dürfen. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Fazit:
M. W. Cravens Kriminalroman „Der Botaniker“ wartet mit einer Mischung aus Spannung und makabrem Humor auf, der sich sehen lassen kann. Anfangs gab es für mich zwar einige Längen, aber schnell stieg die Spannungskurve an und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Wir haben ein tolles Team, unvorhersehbare Taten und ein paar tolle Wendungen. Dürfen an soliden aber eigenwilligen Ermittlungen teilhaben und die Dialoge – insbesondere die, an denen Tilly beteiligt ist – sind einfach nur genial.

4 Sterne von mir und ich hoffe auf viele weitere Fällte mit diesem außergewöhnlichen Team um DS Poe!

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Und täglich grüßt das Murmeltier

Mein schrecklich schönes Leben
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Worum geht’s?
Cassandra hat einen schlechten Tag, einen richtig schlechten. Erst wird sie von der Liebe ihres Lebens verlassen, dann wird ihr der Job gekündigt und zuletzt fliegt sie noch aus der WG. Am ...

Worum geht’s?
Cassandra hat einen schlechten Tag, einen richtig schlechten. Erst wird sie von der Liebe ihres Lebens verlassen, dann wird ihr der Job gekündigt und zuletzt fliegt sie noch aus der WG. Am Abend jedoch steht Will, ihr Ex plötzlich vor der Tür und will sie zum Essen ausführen, als sei nichts geschehen. Genauso am nächsten Tag. Hängt sie in einer Zeitschleife fest?

Meine Meinung:
Der Roman „Mein schrecklich schönes Leben“ (Droemer Knaur, 08/2023) von Holly Smale ist ein wirklich kurzweiliges und unterhaltsames Buch. Ich mag den Schreibstil, der unaufgeregt aber dennoch intensiv vor sich hinplätschert.

Und auch die Charaktere sind liebevoll zum Leben erweckt. Cassandra, für die Veränderungen, Lärm und Menschen die Hölle sind und die Emotionen nicht zuordnen kann. Ihre Kollegin Sophie, die ganz anders ist, als sie zunächst scheint. Sal, ihre Mitbewohnerin und ihr Freund/Ex-Freund Will. Alle von der Autorin lebendig dargestellt und insbesondere die Gedankengänge von Cassandra fand ich spannend zu lesen.

Auch die Geschichte selbst hat es in sich. Fast schon ein bisschen wie ein Hollywoodfilm erleben wir einen Tag nach dem anderen – oder vor dem anderen? So unglaublich Zeitreisen sind, hier hat es mich nicht gestört, sondern es hat zu Cassandras Story gehört. Etwas schade fand ich allerdings, dass nicht erklärt wurde, dass sie Emotionen als Farben sieht. Und auch das Hauptthema, der Autismus, wurde lediglich im letzten Kapitel kurz angesprochen. Das hätte ich mir auch in der Geschichte selbst schon gewünscht, da es doch mit darum ging und die Hauptprotagonistin ausmacht. Aber es war schön, Cassie auf der Suche nach sich selbst zu begleiten und mit ihr herauszufinden, was richtig und falsch, gut und böse ist. Die Autorin hat auf spannende Art dargestellt, wie Cassie durch die Wiederholungen versteht, was was bedeutet und versucht, es zu nutzen und hat uns dadurch einen wirklich interessanten Eindruck in die Gefühlswelt von Menschen mit Autismus gegeben. Das Buch war kurzweilig und unterhaltsam zu lesen und ich habe den Ausflug in Cassies Welt sehr genossen. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

Fazit:
In Holly Smales Roman „Mein schrecklich schönes Leben“ begleiten wir die autistische Cassie, die plötzlich durch die Zeit reisen kann. Sie sieht Emotionen als Farben und versucht zu lernen und durch Zeitsprünge das Leben richtiger zu machen. Ob es ihr gelingt? Ein bisschen schade fand ich, dass das mit den Farben nicht erläutert wurde und wir erst im letzten Kapitel von ihrem Autismus erfahren haben. Aber ansonsten hat mich das Buch gut unterhalten, die Charaktere waren interessant und die unterschiedlichen Szenerien, die immer wieder durchlebt wurden, kurzweilig zu lesen.

4 Sterne von mir für dieses Buch, das ein bisschen wie ein Hollywoodfilm ist.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Ein Kinderbuch mit wundervollen Bildern

Ein Hoch auf die Freundschaft!
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Worum geht’s?
Als das Eichhörnchen die Schildkröte findet, weiß es nicht, was das für ein Ding ist. Es versucht, mehr über dieses seltsame Wesen herauszufinden und findet schlussendlich einen Freund.

Meine ...

Worum geht’s?
Als das Eichhörnchen die Schildkröte findet, weiß es nicht, was das für ein Ding ist. Es versucht, mehr über dieses seltsame Wesen herauszufinden und findet schlussendlich einen Freund.

Meine Meinung:
„Ein Hoch auf die Freundschaft“ von Milla Shan ist ein wundervolles Kinderbuch darüber, wie man Freunde findet und wie Freunde füreinander da sind. Doch das eigentliche Highlight an dem Buch waren für mich die naturgetreu und liebevoll gestalteten Zeichnungen von dem belgischen Bilderbuchkünstler Frank Daenen. Diese Bilder sind wirklich herzallerliebste Kunst!

Gut gefallen hat uns an dem Inhalt des Buches, dass es einfache, kindgerechte Sätze sind. Und sehr gut auch das Design der Schrift: Farblich passend grün für die wörtliche Rede der Schildkröte und rotbraun für das Eichhörnchen, sodass ich immer wusste, mit welcher Stimme ich jetzt vorzulesen habe. So haben bereits beim ersten gemeinsamen Lesen die Stimmen gestimmt, was ja für die Kleinen auch wichtig ist.

Aber das absolute Highlight waren für uns wie gesagt die Bilder: Naturgetreu und mit vielen liebevollen Details haben sie neben dem Text noch eine weitere Geschichte erzählt bzw. die Geschichte des Buches ergänzt, denn es müssen tatsächlich die Bilder in Verbindung mit dem Text gelesen werden, da ansonsten die Geschichte unvollständig ist. Was mich aber nicht wirklich gestört hat, da man so dazu angehalten ist, aufmerksam die Bilder zu betrachten und auch die eigene Fantasie arbeiten zu lassen. Ich glaube, hierdurch wird auch die Konzentration der Kleinen zusätzlich geschult und gestärkt. Wobei ich auch sagen muss, dass teilweise etwas mehr Text wünschenswert gewesen wäre, da es oft doch etwas kurz war.

Was uns auch gut gefallen hat, sind die Nebenschauplätze in den Bildern – die zwei Mäuse und die beiden Rotkehlchen. Absolut goldig, achtet unbedingt darauf, wenn ihr das Buch lest! Wir werden uns die Geschichte auf jeden Fall noch viele Male durchlesen und ansehen und können eine klare Leseempfehlung abgeben an alle, die gerne ihre Fantasie mitarbeiten lassen und denen die Detailsuche in Bildern Spaß macht.

Fazit:
„Ein Hoch auf die Freundschaft“ von Milla Shan ist ein schönes Bilderbuch darüber, wie man Freunde findet und wie Freunde füreinander da sind. Aber das eigentliche Highlight im Buch sind die Bilder von Frank Daenen. Absolut herzig gestaltet, naturgetreu und mit vielen liebevollen Details erzählen sie einen Großteil der Geschichte des Buches in Verbindung mit den kindgerechten Sätzen, die gerne noch etwas umfangreicher hätten sein dürfen. Uns hat das Buch gut gefallen und wir werden es uns auf jeden Fall noch mehrmals ansehen.

4 Sterne von uns für dieses Kinderbuch, bei dem uns besonders die kleinen Details der Bilder in Erinnerung geblieben sind.

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