Profilbild von NikasLesewahnsinn

NikasLesewahnsinn

Lesejury Star
offline

NikasLesewahnsinn ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit NikasLesewahnsinn über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2023

Kochen hart am Alltag

Kochen hart am Alltag
0

Ich denke dem ein oder anderen wird Mario Kotaska durch Kochfernsehsendungen bekannt sein.
Daher war ich auch neugierig, was für tolle Rezepte er hier für uns bereit hält.

Jeder von uns kennt es, das ...

Ich denke dem ein oder anderen wird Mario Kotaska durch Kochfernsehsendungen bekannt sein.
Daher war ich auch neugierig, was für tolle Rezepte er hier für uns bereit hält.

Jeder von uns kennt es, das man im Alltag oft nicht die Zeit hat, die man gerne hätte um lecker und ausgefallen kochen zu können. Von daher war ich gespannt, ob ich hier Inspirationen bekommen würde.

Vorab der Aufbau des Buches ist klar strukturiert und mit tollen Fotografien der Gerichte untermalt. Auch die Tipps fand ich sehr nett und ansprechend gestaltet.
Auch die Rezeptbeschreibungen sind klar, strukturiert und absolut nachvollziehbar. Jeder Schritt ist erklärt und ich hätte keine Probleme die Gerichte nach zu kochen.

Dennoch fand ich das Kochbuch etwas am Thema vorbei. Sicher sind dort tolle Rezepte dabei, doch im Alltag hab ich leider nicht die Zeit in spezielle Geschäfte zu gehen um die Zutaten zu besorgen, die teilweise benötigt werden. Dennoch könnte man diese ersetzen. Außerdem empfand ich die Zubereitungszeit bei einigen Gerichten doch als sehr lang. So hätte ich nach 9 Std Arbeit plus Arbeitsweg keine Lust abends noch z.B. 2 Stunden in der Küche zu stehen. Sicher kann man solche Rezepte auch am Wochenende kochen, doch ehrlich, steh ich dann auch nicht gern lang in der Küche, sondern möchte Zeit mit meiner Familie verbringen oder mich erholen. So mein empfinden. Das sieht ja bekanntlich jeder anders.

Der Abschnitt bezüglich der „Resteverwertung“ war für mich leider der enttäuschendste. Da dies für mich bekanntlich Rezepte sind, was alltäglich im Kühlschrank ist oder halt übrig bleibt. Mein Kühlschrank ist da scheinbar etwas anders gefüllt.

Nichtsdestotrotz muss ich sagen, das mich einige Rezepte angesprochen und neugierig gemacht haben. Sicher kann ich mir vorstellen das ein oder andere Rezept auszuprobieren. Doch müsste ich es familientauglich abwandeln. Was aber meines Erachtens überhaupt kein Problem darstellt. Man muss ja eh immer individuell schauen, was man mag und was nicht. Von daher ist es möglich Rezepte abzuwandeln und Zutaten anzupassen.

Wer „Kochprofi“ ist, wird sich hier einfinden und gekonnt Rezepte nach kochen und mit Verständnis Zutaten anpassen. Kochneulingen könnte es da etwas schwerer fallen meines Erachtens.

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.
Einfach, weil ich finde das der Inhalt nicht gänzlich zum Buch passt und für mich Zubereitungszeit, Zutaten und Alltagstauglichkeit nicht gänzlich aufeinander abgestimmt wurden.

Bitte beachtet, dies ist meine persönliche Meinung zum Buch bezogen auf meinen Alltag.
Dies kann natürlich je nach Betrachter subjektiv variieren. So kann es sein, dass dir vllt das Buch total gefällt, was absolut in Ordnung ist.

Veröffentlicht am 30.08.2023

The love we feel

The Love we feel
0

Mit diesem Buch geht es weiter mit dem dritten und finalen Teil der Fandom Trilogie.
Alle Bücher sind unabhängig von einander lesbar.

Das Cover ist wirklich sehr hübsch, elegant und stilvoll.
Es passt ...

Mit diesem Buch geht es weiter mit dem dritten und finalen Teil der Fandom Trilogie.
Alle Bücher sind unabhängig von einander lesbar.

Das Cover ist wirklich sehr hübsch, elegant und stilvoll.
Es passt perfekt zu den ersten beiden Bücher der Reihe.
Man merkt hier wieder die Detailliebe des Verlags und die Qualität der Verarbeitung.

Der Schreibstil der Autorin liest sich recht angenehm und flüssig. Ich kam leicht in der Geschichte an. Doch ich habe mich etwas schwerer getan als mit den vorangegangen beiden Bücher.

Als ich den Klappentext las, hab ich mich gefragt, ob mir Maria und Peter irgendwie aus den vorherigen Geschichten irgendwie bekannt sind. Aber es kam nichts in meinen Sinn.
Somit war ich offen, was mich erwartet und wie mich die Protagonisten abholen werden.

Maria ist eine sehr selbstbewusste Frau. Sie lässt sich nichts einreden und steht absolut zu sich selbst. Eine für mich sehr starke und bewundernswerte Eigenschaft. Sie lässt sich nichts einreden und schon gar nicht für andere Verbiegen. Entweder man nimmt das hin oder hat Pech gehabt.
Peter ist das ganze Gegenteil. Er möchte unbedingt bekannt werden und versucht sich so für alles und jeden zu verbiegen. Daher geht er auf Sachen und Dinge ein, auch wenn er nicht zu 100 Prozent dahinter steht. Das finde ich sehr schade. Natürlich bewundert er Maria für ihre Einstellung. Aber auch er könnte dies erreichen und so leben.

Maria reist nach Los Angeles um an einem Casting für eine Serie teilzunehmen. Im Hotel begegnet sie einem gut aussehenden Mann, der ihr wahrlich den Kopf verdreht. Sie verbringen eine heiße Nacht miteinander. Am nächsten Morgen schleicht sich Maria davon. Doch es dauert nicht lang bis sie sich wieder sehen. Denn beim Casting für Gods of the Gates begegnen sie sich wieder. Peter ist sichtlich wütend, weil Maria morgens einfach verschwunden war. Doch die Wut wird sicher schnell verrauchen. Wie wahrscheinlich ist es, dass Beide die Rolle erhalten werden?

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.
Mir fehlte die Spannung in der Handlung und durch die einigen vielen verwirrenden Zeitsprünge war ich doch oft genervt. Irgendwie hat dies für mich die ganze Story kaputt gemacht. So konnte ich irgendwie nicht gänzlich die Entwicklung der Personen greifen und nachverfolgen.

Dieses Buch ist für mich wirklich das schwächste der Fandom Reihe. Auch wenn mir die Thematik Body Positivity hier auch wieder gut gefallen hat.

Von mir gibt es nur 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.06.2023

Gewitterleuchten

Gewitterleuchten
0

Mit diesem Buch endet die Sturm Trilogie und ich war ganz gespannt, was mich erwarten wird beim Lesen.

Vorab muss einfach ein großes Lob für das Äußere des Buches ausgesprochen werden. Das Lila ist traumhaft ...

Mit diesem Buch endet die Sturm Trilogie und ich war ganz gespannt, was mich erwarten wird beim Lesen.

Vorab muss einfach ein großes Lob für das Äußere des Buches ausgesprochen werden. Das Lila ist traumhaft schön und der dazupassende Farbschnitt echt toll.
Die Reihe nebeneinander im Regal stehen zu haben, finde ich schon echt klasse.
Die Qualität und die Liebe zum Detail und zur Gestaltung ist für mich mittlerweile ein Markenzeichen des Verlags geworden. Auch hier wieder ein riesen Lob.

Zum Schreibstil von Anya Omah kann ich sagen, ich kam wieder gut ins Geschehen rein und die Seiten flogen dahin. Sie erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Leo und Aaron. Somit erhält man als LeserIn einen guten Einblick in die verschiedenen Situationen und Gedanken.

Leo kannte ich aus den ersten beiden Büchern der Sturm Trilogie, von daher war ich sehr neugierig und gespannt auf ihre Geschichte.

Man wird direkt am Anfang mit einem Knall in die Story reingeschmissen. Ohne Vorwarnung geht es direkt los. Leo steckt gerade mitten in einer freudigen Vorbereitung, als sie einen Anruf erhält, der ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. Was absolut nachvollziehbar ist. Sie macht sich ohne Umschweife auf den Weg zu Aaron und seiner Mutter. Ihrem Ziehvater Teddy darf einfach nicht dasgleiche passieren wie ihrem Vater. Die Angst ist groß und sie möchte Aaron und seiner Mutter beistehen und Kraft geben. Sie weiß ganz genau, welche Emotionen die Beiden jetzt durchlaufen. Aber auch für Leo ist es nicht leicht. Ihr Ziehvater bedeutet ihr sehr viel. Die Liebe zu Autos und zum Schrauben verbindet die Beiden. Genau dies war Aaron nach meinem Gefühl immer ein Dorn im Auge, weswegen die Beiden auch immer ein Problem miteinander hatten. Warum, wieso, weshalb bekommt man im Laufe des Buches natürlich erklärt .
Natürlich gibt es auch Rückblicke aus Leos Sicht, welche als Briefe an ihren Vater dargestellt werden. Hier bekommt man für mich noch einmal eine ganz andere Leo zu Gesicht. Diese hat mich emotional echt mitgenommen.
Aaron und Leo - bei den beiden geht es auf und ab. Sie sind wie Feuer und Wasser. Mal mögen sie sich, dann hassen sie sich. Die Gegensätze sind krass, aber die Beiden könnten sich gut ergänzen.
Sie werden von Teddy, Aarons Vater, vor eine großer Herausforderung gestellt. Nachdem Unfall ist klar, Teddy kann das nicht mehr und überschreibt Aaron und Leo seine Autowerkstatt. Für Leo ein großer Traum, für Aaron der Hass. Wie werden sie sich einigen? Denn es ist schnell klar Leo möchte Teddys Wunsch erfüllen und Aaron schnellstmöglich verkaufen.
Wie wird das auch ihre Beziehung zu einander verändern?

Leider muss ich sagen, dass mir das Buch nicht so überzeugen konnte wie die beiden starken Vorgänger. Was ich persönlich sehr schade finde. Ich hab auf ein starkes Finale gehofft, doch ich muss sagen, dass ich nicht so mitgerissen und überzeugt wurde. In sich find ich die Thematik gut und auch gut durchdacht. Doch zog sich für mich die Handlungen an einigen Stellen sehr. Dann fühlte es sich so nach dahinplätschern an.
Auch habe ich zu der Liebesgeschichte zwischen Leo und Aaron keinen richtigen Bezug gefunden. Mir fehlte manchmal das Knistern und die Emotionen. Natürlich wurde es schnell sehr deutlich zwischen ihnen, doch vllt war es das, was es mir auch schwerer gemacht hat, mich auf beide vollends einzulassen.
Auch die Freundschaft der drei Freundinnen hatte hier nur eine kleiner Präsenz. Was ich schade finde, denn zusammen sind die schon echt klasse und definitiv mehr Szenen wert.

In sich habe ich das Buch gern gelesen und es bildest auch einen guten Schluss der Reihe. Die Themen, welche von der Autorin in allen drei Büchern angesprochen werden, sind echt gut. Für mich auch wichtig genau darüber auch zu sprechen und das ganz offen.

Die Sturm-Trilogie habe ich sehr gern gelesen und kann sie wirklich auch empfehlen.

Nur leider kann ich Gewitterleuchten nur 3,5 von 5 Sterne geben. Was ich persönlich sehr schade finde.

Veröffentlicht am 01.06.2023

Daisy Jones & the Six

Daisy Jones & The Six
0

Dies ist das Buch zur Amazon Originals Serie Daisy Jones & the Six.
Lange lag dieses Buch auf meine Stapel ungelesener Bücher, doch ich wollte es jetzt endlich mal lesen.

Das Coverdesign passt für mich ...

Dies ist das Buch zur Amazon Originals Serie Daisy Jones & the Six.
Lange lag dieses Buch auf meine Stapel ungelesener Bücher, doch ich wollte es jetzt endlich mal lesen.

Das Coverdesign passt für mich absolut zur Handlung. Die Farben und die Frau auf dem Cover sind absolut den 70ern nachempfunden.

Der Schreibstil der Autorin war für mich anfangs etwas ungewöhnlich und ich musste mich echt einfinden. Das Buch ist eher in einem Interviewstil geschrieben. Jeder kommt zu Wort. Was insgesamt super ist, da man dadurch einen breiteren Einblick bekommt. Aber es benötigte etwas Zeit sich zurecht zu finden. Man lernt die Bandmitglieder dadurch aber auch schnell und gut kennen.

Ich hab ehrlich nachschlagen müssen, ob es die Band nicht doch gab. Es wird alles so realistisch, detailliert und authentisch berichtet. Vom Gefühl her hätte es auch eine Biographie zu einer realistischen Band sein können.

Man wird hier als Leser:in durch die Höhen und Tiefen einer erfolgreichen Rockband mitgenommen. In den 70er Jahren stößt Daisy Jones zur Band The Six. Nicht alle sind davon begeistert. Besonders Leadsanger Billy hält nichts vom It-Girl Daisy. Sie können unterschiedlicher nicht sein, doch genau dies macht die beiden aus. Die Spannungen konnte ich als Leserin total spüren und das hat mich echt zum weiterlesen animiert.
Natürlich geht es hier viel auch um die Thematik Drogen, Sex, Fremdgehen, Alkohol usw.
Interessant war, das alle Mitglieder der Band ihrem Raum bekamen und man nicht das Gefühl hat irgendjemand fällt hinten runter. Auch wenn Daisy und Billy natürlich viel Raum einnehmen mit ihrer Geschichte und ihrem Leben.

Hier konnte man klar den Aufstieg, den Höhepunkt und den Zerfall der Band miterleben. Natürlich mit allen Klischees und Dramen.

Man kann das Rad der 70er und einer Rockband nicht neu erfinden. Daher konnte ich schon weit vor dem Ende vorhersehen, was das Ende der Band bedeuten wird. Leider gefiel mir das Ende überhaupt nicht. Es wirkte etwa unrealistisch für mich.

Für mich persönlich hätte es wirklich mehr eine Romanerzählweise sein können und weniger dieser Interviewstil. Daher kam ich nicht gänzlich in der Story an, sondern es blieb irgendwie oberflächlich und platt. Natürlich kam es auch zu einigen Wiederholungen, die es für mich einfach nicht gebraucht hätte.

Dennoch war es für mich mal etwas anderes und ich konnte mir vorstellen, das Andere das Buch mehr begeistern könnte als mich.

Von mir gibt lieb gemeinte 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.05.2023

Ein halbes Jahr zum Glück

Ein halbes Jahr zum Glück
0

Für mich handelt es sich hier um das erste Buch der Autorin. Ich war ganz gespannt, was mich als Leserin erwartet aufgrund des Klappentexts.

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Die Autorin ...

Für mich handelt es sich hier um das erste Buch der Autorin. Ich war ganz gespannt, was mich als Leserin erwartet aufgrund des Klappentexts.

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Die Autorin hat mich locker und leicht durchs Geschehen geführt. Allerdings hätten mir manche Szenen nicht so ausführlich sein müssen. Sie hätten auch mit einer gewissen Kürze nicht an Charme verloren. Durch die teilweise doch sehr unnötige Länge, war ich das ein oder andere Mal wirklich genervt.

Das Cover kann bei mir leider nicht gänzlich punkten.
Wäre es nur der blaue Hintergrund mit den Blüten gewesen hätte es mich definitiv mehr angezogen. Doch mich stört der Hund. Warum? Dieser schwarze Hund zieht mich so magisch an. Ein dunkler Fleck, der absolut mein Auge weg lenkt vom Gesamtbild. Ja im Buch kommt ein Hund vor. Doch warum muss er aufs Cover? Er hat mir das Gesamtbild leider verhagelt.

In diesem Buch geht es um Markie, die lang versucht hat die heile Welt aufrecht zu erhalten. Doch als die Sache immer klarer wird, nimmt sie ihren Sohn und verlässt ihren Mann. Raus aus der wohlhabenden Gegend, sicheren Job und der Eliteschule. Ihr Weg führt sie in einen kleinen unscheinbaren Vorort. Die Gegend ist alles andere als hoch angesehen und wirkt sehr unscheinbar. Der perfekte Ort um einfach unterzutauchen und ein zurückgezogenes Leben zu führen. Markie möchte sich am liebsten vor der Welt verstecken. Selbst ihrem Sohn gegenüber kann sie sich nicht öffnen. Obwohl Jesse auch genug Redebedarf hat und mit 14 Jahren mehr versteht als sie denkt.
Als sie an ihrem neuen Haus ankommen machen sie direkt Bekanntschaft mit Mrs Saint. Sie ist wirklich seeeehr aufdringlich. Doch ehrlicherweise mochte ich sie auch. Denn sie zeigt Markie, dass sie wieder in die Gänge kommen muss. Sie kann sich nicht verstecken und dadurch auch noch ihr Kind vernachlässigen. Doch sie sieht es nicht und suhlt sich in Selbstmitleid. Ich hätte sie teilweise echt gern schütteln wollen. Es dauert, bis ihr bewusst wird, dass es so nicht weiter gehen kann. Vor allem auch in Bezug auf Jesse, der leider droht von seinem Weg abkommt. Denn er ist nachts nicht da wo Markie denkt. Sie muss definitiv lernen Hilfe anzunehmen und einen Weg finden für sich und ihren Sohn.

Insgesamt konnte mich die Story nicht vollends überzeugen. Woran das liegt? Ich kann natürlich Markies Situation verstehen, doch sie dramatisiert es für mich zu sehr. Es wirkt sehr überzogen. Klar die Situation ist heftig, doch sie verliert sich zu sehr in ihrem Selbstmitleid und vergisst ihr Kind dabei. Außerdem geh ich persönlich nicht mit dem Umgang des Hundes konform. Für mich hätte das Buch auch gern gute 100 - 150 Seiten weniger haben können.

Ich kann leider nur 3 von 5 Sterne geben.