Unsteady
Unsteady (Undone 1)Dieses Buch wird als unvergessliche TikTok-Sensation angepriesen. Die Aussage kann für einige sicher treffend sein, für mich aber leider nicht. Als unvergesslich kann die Handlung nicht bezeichnen.
Das ...
Dieses Buch wird als unvergessliche TikTok-Sensation angepriesen. Die Aussage kann für einige sicher treffend sein, für mich aber leider nicht. Als unvergesslich kann die Handlung nicht bezeichnen.
Das Cover hat mich angelockt, auch wenn es mich nicht gänzlich umgehauen hat. Es ist ersichtlich, um was es in dem Buch geht. Liebe, Eislaufen und Eishockey. Dies ist doch eine gute Kombination.
Mit dem Schreibstil von Peyton Corinne hab ich einige Schwierigkeiten gehabt. Es war mir manchmal doch sehr verwirrend und ich hatte Schwierigkeiten immer direkt zuzuordnen, wer gerade etwas von sich gibt. Manche Sätze und Abschnitte musste ich wiederholen. Dies hat mir den Lesefluss leider verhagelt. Einiges wurde für mich unnötig in die Länge gezogen. Der Anfang gefiel mir richtig gut, doch nachher ging es nur noch um das Eine und für mich rückte die Handlung mehr und mehr in den Hintergrund.
Sadie Brown hat einige Last auf ihren Schultern zu tragen. Die Schulden der Familie, der Kampf um das Sorgerecht für ihre Brüder, der Druck im Studium bzgl ihres Stipendiums, ein alkoholkranker Vater und das Eiskunstlauftraining. Alles gar nicht einfach. Hier merkt man schnell, wie ihr alles über den Kopf zu wachsen droht. Sadie ist sehr selbstlos, stark und für ihr Alter sehr unabhängig. Dennoch reagiert sie oft sehr schnippisch und betroffen aufgrund ihres dünnen Nervenkostüms. Doch Hilfe holt sie sich nicht.
Als sie Zeugin der Panikattacke von Rhys, dem Kapitän der Eishockeymannschaft, wird, nähern sich die Beiden an. Rhys war einst ein strahlender Spieler, doch ein Unfall hat alles verändert. Albträume und Panikattacken beeinflussen seine Zukunft. Seine Ansicht über sich selbst ist sehr verletzend und ich hätte ihn manchmal gern in den Arm nehmen wollen. Er ist Sadie gegenüber sehr einfühlsam und aufmerksam.
Doch wird ihre junge Liebe die Hürden und ihre persönlichen Probleme überstehen?
Auch wenn Sadie und Rhys vom Charakter und ihrer Persönlichkeit her sehr verschieden sind, passen sie doch ganz gut zusammen. Sie geben sich gegenseitig Trost und Kraft. Aber das sie alles mit dem Einen kompensieren hat mich einfach irgendwann nur noch genervt.
Ich werde den zweiten Teil der Reihe „Unloved“ nicht lesen. Mir steht da leider nicht der Sinn nach, da ich dieses Buch nicht als Sensation ansah, sondern eher als mittelmäßige Story.