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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2023

eine spannende Geschichte

Novembernächte
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Es brodelt im Land und die Stimmung kocht über. Mittendrin bewegen sich Ella und Nathanael. Sie müssen sich zurechtfinden in den Wirren ihrer Tage und sie fragen sich, wo Gott bei all dem Leid ist.


Vor ...

Es brodelt im Land und die Stimmung kocht über. Mittendrin bewegen sich Ella und Nathanael. Sie müssen sich zurechtfinden in den Wirren ihrer Tage und sie fragen sich, wo Gott bei all dem Leid ist.


Vor allem Ella muss sich die Frage beantworten, ob sie in diesem Durcheinander richtig gehandelt hat. Wovon oder wem ist sie getrieben? Nathanael dagegen fängt an, über Gott nachzudenken, wodurch es starke Dialoge gibt.


Ich bin, nach kleinen Startschwierigkeiten, total in diesem Buch versunken und habe es begeistert gelesen.

Dieses Buch ist anspruchsvoll. Es gibt viele Persönlichkeiten, die es zuzuordnen gilt (dabei hilft der Anhang), die politische Situation ist detailliert beschrieben und es gibt viele Fakten und historische Ereignisse die erwähnt werden. Trotzdem ist alles gut verständlich, angenehm zu lesen und packend erzählt.


Bei allen erschütternden und grausamen Erlebnissen ist die sanfte Liebesgeschichte wie Puderzucker auf dem Kuchen. Sie ist leise, leicht, irgendwie zerbrechlich und versüßt doch alles.


"Novembernächte", erzählt von Liebe, Reflexion, dem Mut sich gebrauchen zu lassen, Umstände zu verändern, über den Glauben an Gott und das Vertrauen, dass er alles zum Guten wenden kann.

Sylvia B. Barron beschreibt aufregende Tage und schenkt die Möglichkeit, Geschichte real erleben zu dürfen.

Ich bin vollends begeistert und empfehle dieses Buch von Herzen.


Wer mehr möchte, als eine süße Liebesgeschichte, sollte dieses Buch wählen. Für mich ist das der bisher beste "Barron".

Veröffentlicht am 28.09.2023

hochspannendes Kinderbuch

Noah und der verlassene Leuchtturm
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"Noah und der verlassende Leuchtturm" ist ein Buch, das man, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen kann.


Es geht um Noah, dem Freund der "Windvögel", manche kennen ihn vielleicht schon aus ...

"Noah und der verlassende Leuchtturm" ist ein Buch, das man, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen kann.


Es geht um Noah, dem Freund der "Windvögel", manche kennen ihn vielleicht schon aus der Windvögel - Reihe.

Sein Leben verändert sich und Angst beherrscht seine Tage. Das kennt er so nicht. Sein Vater ist zwar Kriminalbeamter, aber das sie persönlich bedroht werden gab es so noch nicht.

Es gibt anonyme Anrufe, böse Drohungen und viel Gefahr. Noah wird darauf hin von seinem Vater an die Nordsee geschickt.


Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, gut zu lesen und leicht verständlich.

Ich mochte auch die Wortwahl, sie ist fein und kommt ohne schwierige Worte aus.


Zusätzlich zu den Abenteuern, die Noah und seine Freunde erleben, ist die Geschichte vom guten Hirten mit eingearbeitet. So wird man sich neu bewusst, wie wertvoll jeder einzelne für Gott ist und dass er jeden Menschen liebt.


Ich bin völlig begeistert von dieser Geschichte.

Veröffentlicht am 27.09.2023

ein gutes Buch

Da habe ich dich getragen
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Dieses Büchlein ist nur klein, doch es beinhaltet so viel. Es spricht davon wie Gott Menschen nahe gewesen ist, ihnen geholfen hat, sie getragen und getröstet hat.
Ich lieb es solche Erzählungen zu lesen, ...

Dieses Büchlein ist nur klein, doch es beinhaltet so viel. Es spricht davon wie Gott Menschen nahe gewesen ist, ihnen geholfen hat, sie getragen und getröstet hat.
Ich lieb es solche Erzählungen zu lesen, es zeigt Gottes Größe, seine Kraft und erzählt von seiner spürbaren Nähe-

Hier kommen unterschiedliche Männer und Frauen zu Wort und berichten von ganz persönlichen Erlebnissen, sie berührend und gehen zu Herzen und sie haben mit Mut gemacht und mir gezeigt das für Gott nichts zu klein oder zu groß ist.

Alle Texte haben eine angenehme Länge und sind wunderbar zu lesen, sie fesselnd und sprechen ins Herz, sie zeigen wie präsent Gott im Leben eines jeden einzelnen sein kann.

"Da habe ich dich getragen" ist ein kleines Büchlein mit einem wunderschönen Cover und tiefgehenden Texten.

Veröffentlicht am 27.09.2023

eine zauberhafte Geschichte

Sparks of Joy
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Silia ist jung, schön, liebenswert und hat Schwierigkeiten ihr Äußeres anzunehmen. Ja, die ganzen Lebensumstände bringen sie dazu sich wie eine Versagerin zu fühlen und Gott scheint ihr so fern.


Philipp ...

Silia ist jung, schön, liebenswert und hat Schwierigkeiten ihr Äußeres anzunehmen. Ja, die ganzen Lebensumstände bringen sie dazu sich wie eine Versagerin zu fühlen und Gott scheint ihr so fern.


Philipp dagegen ist trotz offensichtlicher körperlicher Einschränkung zufrieden, eher unbeschwert, fröhlich und durchweg positiv. Er war so sympathisch und ich mochte ihn sehr.

Fast alle Charaktere waren liebenswert und ich habe sie gerne begleitet.


Die Geschichte von Silia und Philipp ist wie eine warme Decke, so wundervoll und sanft. Die Autorin hat es auf eine besondere Art geschafft, über Liebe zu sprechen, über persönliche Grenzen und über Werte. Dabei hat sie es geschafft, tiefgehende und wertvolle Dialoge hervorzubringen, die zu Herzen sprechen.


Silia, die so kritisch mit sich selbst ist, die Zweifel in sich trägt, sich selbst nicht annehmen kann und Philipp, das genaue Gegenteil, sind so echt beschrieben.


Der Schreibstil ist so einhüllend und wundervoll, durch die Zeitsprünge - die ich außergewöhnlich fand - gewinnt dieser Roman ungeheuer an Spannung.

Zudem wirken alle so echt und real, die Entwicklung ist glaubhaft und beinhaltet Höhen und Tiefen.'


Verena Unsin hat mit diesem Roman ein starkes Buch geschrieben, das über Selbstannahme, Werte und dem Glauben an Gott spricht.

Veröffentlicht am 27.09.2023

eine beeindruckende Geschichte

Hass gelernt - Liebe erfahren
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Yassir Eric ist in einer strenggläubigen muslimischen Familie groß geworden, hat eine Koranschule besucht und vieles über Allah und Mohammed gelernt.

Er war ein eifriger Muslim, bis er zum Christentum ...

Yassir Eric ist in einer strenggläubigen muslimischen Familie groß geworden, hat eine Koranschule besucht und vieles über Allah und Mohammed gelernt.

Er war ein eifriger Muslim, bis er zum Christentum konvertierte. Ja, bis er Jesus persönlich kennenlernte, woraufhin er von seiner Familie für tot erklärt wird.


Er beschreibt seine Kindheit und Jugend packend und mitreißend. Ich habe gebannt seinen Erzählungen "gelauscht" und war gefesselt von den Traditionen und Ordnungen, nach denen er und seine Familie im Nordsudan gelebt haben und zum Teil immer noch leben.


Fast atemlos habe ich ihn begleitet und miterlebt, wie er seinen Weg findet. Der Schreibstil ist flüssig und stark und der 16-seitige Bildteil rundet alles perfekt ab. Beim Lesen hat man das Gefühl, Yassir persönlich kennenzulernen.


Vor allem die Geschichte seines Onkels hat mein Herz bewegt.


Lest dieses Buch, es ist eine grandiose Biografie und beschäftigt noch über das Lesen hinaus.