Cover-Bild Mein fremdes Kind
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Benevento
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 22.04.2021
  • ISBN: 9783710901256
Ulrike Wolpers

Mein fremdes Kind

Wie wir die Computerspielsucht unseres Sohnes überwanden. Über Vertrauen und Wege aus der Abhängigkeit

Eine Mutter kämpft: Was tun, wenn das eigene Kind computerspielsüchtig wird?

Lennart ist zehn, als sich seine Leidenschaft für Onlinespiele wie »Fortnite« und »Brawl Stars« zur Sucht entwickelt – mit den psychischen und körperlichen Symptomen eines Junkies. Eindringlich schildert seine Mutter Ulrike Wolpers, wie ihre Familie in diese Situation hineinschlittert und bald einem übermächtigen Gegner gegenübersteht.

Sie erzählt von Selbstzweifeln und Gefühlen der Machtlosigkeit, den Auswirkungen von Onlinegames und wie sie diesen erfolgreich den Kampf ansagt. Ihre Erkenntnisse hat die Wissenschaftsjournalistin in diesem Buch festgehalten.

- Ehrlich und ungeschönt: Erfahrungsbericht einer Mutter im Kampf gegen die Computerspielsucht ihres Kindes

- Ballerspiele, Ego-Shooter, Zocker-Games: Worin liegt die Verführungskraft von Computerspielen?

- Internetfähige Smartphones und ihr hohes Suchtpotential bei Kindern

- Computerspielsucht bei Kindern und Jugendlichen: Mit welchen Symptomen äußert sie sich?

- Internetkonsum und Medienerziehung: Strategien für einen wirksamen Jugendmedienschutz

- Mit einem Beitrag des Sohnes

Medienkompetenz erwerben: Denkanstöße und Überlebenstipps für Eltern im digitalen Zeitalter

Nach kaltem Entzug und monatelanger Therapie bekommt Ulrike Wolpers‘ Sohn seine Spielsucht in den Griff. Dabei helfen ihm das Verständnis, Mitgefühl und Vertrauen seiner Eltern und Geschwister, aber auch neue, im Familienrat aufgestellte Regeln für Onlinezeiten und Smartphone-Nutzung.

Was können Eltern tun, um gar nicht erst in so eine Situation zu geraten? Ulrike Wolpers weiß: mit Handyentzug allein ist es nicht getan. In ihrem Buch entlarvt sie weitverbreitete Mythen zum Medienkonsum unserer Kinder und zeigt, was Eltern gewinnen, wenn sie sich Zeit für den Erwerb eigener Medienkompetenz nehmen. Ein alltagserprobter Elternratgeber für einen sicheren Umgang mit Onlinemedien.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2023

Alles im Griff?

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Lennart bekommt von seinen Eltern zum 11. Geburtstag ein internetfähiges Handy geschenkt. Für die Eltern schon fast Routine, nachdem sie es bei ihren zwei älteren Töchtern bereits auch so gehandhabt hatten. ...

Lennart bekommt von seinen Eltern zum 11. Geburtstag ein internetfähiges Handy geschenkt. Für die Eltern schon fast Routine, nachdem sie es bei ihren zwei älteren Töchtern bereits auch so gehandhabt hatten. Doch mit Lennart ist es anders. Schon nach kurzer Zeit ist er völlig versunken in der Welt von „Brawl Stars“. Am Anfang für die Eltern einfach ein nerviges Hobby, doch nach kurzer Zeit ein echtes Problem. Denn Lennart möchte nichts anderes mehr machen und Verbote umgeht er geschickt. Irgendwann gipfelt es in Aggression, Lug und Trug und allen wird klar, hier liegt eine Computerspielsucht vor. Die Familie wendet sich an einen Therapeuten, der sie in ihrem Weg aus der Abhängigkeit unterstützt. Goldwert für uns Leser ist, dass die Mutter und selbsternannte Suchtmanagerin auch Wissenschaftjournalistin ist. So ist dieser Erfahrungsbericht gespickt mit vielen Rechercheergebnissen, Fakten und Wissenswertem rund um das Thema Kinder, Medien und Computerspielsucht. Und obwohl ich meine Kinder nicht als gefährdet bezeichnen würde, waren doch zahlreiche Informationen für mich dabei die mir wirklich die Augen geöffnet haben. Zum einen wie die Spieleindustrie arbeitet, um User bei der Stange zu halten und uns somit vor dem Bildschirm hält obwohl das Leben bestimmt spannenderes zu bieten hat als Kästchen ineinanderzuschieben. Und zum anderen jedoch auch viel über Kinder und ihr Bezug zu Medien. Schließlich sind sie die erste Generation, die komplett mit freiem Zugang zum Internet aufwächst, während wir auch noch das analoge Leben kennengelernt haben. Für alle Familien kann ich dieses Buch nur ganz ausdrücklich empfehlen. Es ist sehr angenehm und anschaulich geschrieben und man nimmt so viel Wissen mit, dass nur für alle Familienmitglieder von Vorteil sein kann.

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