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Veröffentlicht am 27.09.2023

Niedliche Rüsselküsschen

Ein Rüsselküsschen für dich
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Ist dieses kleine Rüsselschweinchen nicht zum Knutschen? Wie es uns so lieb seine Nase entgegenstreckt. Aber zunächst sehen wir nur eine Lichtung und wir sollen „mucksmäuschenstill“ umblättern, aber sind ...

Ist dieses kleine Rüsselschweinchen nicht zum Knutschen? Wie es uns so lieb seine Nase entgegenstreckt. Aber zunächst sehen wir nur eine Lichtung und wir sollen „mucksmäuschenstill“ umblättern, aber sind da nicht schon ein paar Schwänzchen zu sehen? Da sind sie auch schon und dem kleinen Wildschwein sollen wir auf die Nase tippen. Da es so scheu ist sollen wir es lieb angrunzen. Jetzt das Buch hochkant nehmen, damit wir die Eicheln vom Baum schütteln können. Wegen seines Bauchwehs reiben wir dem Schweinchen das Bäuchlein. So geht es weiter in dem Pappbilderbuch, bis wir zum Abschied mit unserer Nase ein Rüsselküsschen geben.
Die Bilder sind wieder sehr niedlich und das Agieren macht den Kindern besonders viel Spaß. Texte und die Aufforderungen zum Mitmachen sind kurz und einfach, da kann jedes Kind mithelfen.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Weihnachtszauber zum Mitmachen

Die Weihnachtswichtelwerkstatt (Pappbilderbuch)
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Niedlich schaut er aus der kleine Weihnachtswichtel mit seiner Sternenmütze. Ein Küsschen soll den kleinen Wichtel, der noch so viel zu tun hat, aus dem Bett treiben. Natürlich öffnet er erst einen Adventkalender, ...

Niedlich schaut er aus der kleine Weihnachtswichtel mit seiner Sternenmütze. Ein Küsschen soll den kleinen Wichtel, der noch so viel zu tun hat, aus dem Bett treiben. Natürlich öffnet er erst einen Adventkalender, doch dazu müssen wir das Buch drehen. Beim Rühren des Plätzchenteigs helfen wir auch gerne mit. Mit Schließen des Buches kommen die Plätzchen in den Ofen. Dann los zum Stall, aber wo ist er? So sind die Rentiere und brauchen ein paar Streicheleinheiten. Beim Baum absägen packen wir auch mit an. Am Ende wird das Buch hochkant genommen, damit der geschmückte Tannenbaum darauf passt und alle wünschen „Frohe Weihnachten!“
Ich und die Kinder lieben es, wenn wir bei den Geschichten mithelfen dürfen und dieses Pappbilderbuch zur Weihnachtszeit ist da wieder richtig gut gelungen. Die fröhlichen Bilder, man kann sogar den kleinen Pinguin aus „Einmal feste drücken“ wiederfinden, und die kurzen Texte mit den klaren Anweisungen ergeben eine tolle Einstimmung auf das Weihnachtsfest.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Bezaubernd in Bild und Sprache

Der Zauber der Bücher
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Das ist genau das, was der Kinderliteratur-Verein mit seinen Aktionen vermitteln möchte. Den Kindern zu erklären, welche Wunder sich ergeben, wenn man ein Buch liest.
Auf dem Titel sehen wir zwei Kinder ...

Das ist genau das, was der Kinderliteratur-Verein mit seinen Aktionen vermitteln möchte. Den Kindern zu erklären, welche Wunder sich ergeben, wenn man ein Buch liest.
Auf dem Titel sehen wir zwei Kinder auf einem Drachen zu einem Schloss fliegen, um sie herum fliegen aufgeschlagene Bücher.
„Komm, öffne ein Buch
Und zieh in die Ferne,
ins Tiefste der Meere,
zum höchsten der Sterne!
Enthüll ein Geheimnis,
der Zauber ist große:
Schlag bloß Seite eins auf
Und schon geht es los!“
So beginn dieses Buch, dass zeigt welcher Zauber in jedem Buch steckt. Zusammen mit einem Fuchs sitzen die Kinder in einem Vogel-Flugmobil und machen sich auf zu fernen Welten. Weiter geht es auf Drachen- und Hasenrücken. Da schläft man auf Palmen und wird zum Piraten. Ganz besonders gut gefällt es mir auf dem Meeresgrund Tee zu trinken. Die zwei Fische, einer mit Brille, haben die Teetassen in den Flossen und unterhalten sich angeregt. Da rutschen sie über den Regenbogen und lecken Lollis im Leckerland. Ein Riese und eine Biene mit Melone tauchen auf und eine Wolkenkapelle spielt laute Musik. Zum Schluss geht noch ins Weltall.
Ich bin ganz verliebt in dieses märchenhafte Buch, zarte fantasievolle Bilder und poetische Reime, die zwar kurzgehalten, aber aussagekräftig sind.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Voller Gefühl

Nicht mehr da
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Als der kleine Pepe zu Ende des Winters nach Hause kommt, ist sein Schneemann endgültig geschmolzen. Wir erfahren, was er alles versucht hat den weißen Freund zu retten. Er hat den ganzen Schnee zusammengekratzt ...

Als der kleine Pepe zu Ende des Winters nach Hause kommt, ist sein Schneemann endgültig geschmolzen. Wir erfahren, was er alles versucht hat den weißen Freund zu retten. Er hat den ganzen Schnee zusammengekratzt und den schon kleiner werdenden Schneemann wieder aufgebaut, er hat Eiswürfel genommen und ihn gekühlt. Doch als der Frühling kam, war der Schneemann nicht mehr zu retten. Dabei hatte Pepe in seiner Gesellschaft immer zu Ruhe gefunden, er hatte Eiszapfen gelutscht und den Wolken nachgesehen.
„Pepe verstand es nicht. Dieses Nicht -mehr-da-sein.“ Auch wenn die Leute sagen „Man kann es irgendwann aushalten.“
Aber als es Winter wird und die Hektik des Alltags noch größer wurde, da erkennt Pepe, dass der Schneemann auch ein Teil von ihm geworden ist.
Die Bilder zeigen Pepes Gefühle, seine Trauer, aber auch seine Hoffnung den Schneemann doch noch retten zu können, aber auch den zunächst fröhlichen Schneemann, der immer kleiner wird.
Dieses Buch erklärt auf so liebevolle Weise, den Verlust eines lieben Partners und das Ende ist so wunderbar tröstlich.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Unbedingt lesen!!!

Weiße Tränen
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„Wenn weiße Menschen mit Rassismus und ihrem Weißsein konfrontiert werden, fühlen sie sich oft ungerecht behandelt und lenken mit den eigenen Emotionen von den Betroffenen ab. Dieses Verhalten wird als ...

„Wenn weiße Menschen mit Rassismus und ihrem Weißsein konfrontiert werden, fühlen sie sich oft ungerecht behandelt und lenken mit den eigenen Emotionen von den Betroffenen ab. Dieses Verhalten wird als White Tears beschrieben.“
Auch ich empfinde es oft als schwierig, wenn ich merke, dass ich doch wieder einen rassistischen Gedanken habe oder ihn sogar ausspreche. Neben der Scham spüre ich dann auch, dass ich mich gerne rechtfertigen möchte, dass ich irgendwas finden möchte, dass von mir als Täterin ablenkt.
Lenni und Serkan sind seit der Kita Freunde und die Familien waren damals Nachbarn. Lennis Eltern führen jetzt ein Beerdigungsunternehmen und leben deshalb jetzt in einem anderen, besseren Stadtteil als Serkans Familie. Beide Jungen sind viele Jahre in der Theater-AG und deren Leiter ist Lennis Lieblingslehrer.
Doch als dunkelhäutige Benjamin auftaucht, stellt er gleich zu Recht die „Schule ohne Rassismus“ in Frage. Viele alltägliche Kleinigkeiten verdienen diese Bezeichnung nicht.
So muss sich Serkan als Osama ansprechen lassen und das Musical „King Kong“ ist auch nicht frei von rassistischen Elementen, die keiner wahrhaben möchte. Elifs Kopftuch bietet ebenfalls viel Stoff, zumal die Vorbehalte als Schutz für die Trägerin dargestellt werden.
Lenni tut sich sehr schwer Stellung zu beziehen und braucht einige Zeit, bis er versteht, dass Herr Prasch nicht von allen Schülerinnen und Schülern so gemocht wird, wie von ihm. Und dass das seine Gründe hat.
An einigen Stellen des Buches war ich erstaunt, dass vieles anders aussieht, als es scheint und dass ich mir mal wieder an meine Nase fassen musste, weil ich auch in Stereotypen denke.
Ein wichtiges Buch, dass klar macht mit welchen Problemen Deutsche mit internationaler Geschichte zu kämpfen haben und dass wir immer wieder versuchen müssen, diesen Rassismus zu erkennen und zu benennen.

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