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Veröffentlicht am 18.10.2023

Eine schöne Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren

Love and Hockey: Jack & Penny
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Penny will ihrer Familie unbedingt beweisen, dass sie erwachsen geworden ist und gemeinsam mit ihrem Bruder das Eishockeyteam ihres Vaters leiten kann. Doch der hat andere Pläne und beschließt die beiden ...

Penny will ihrer Familie unbedingt beweisen, dass sie erwachsen geworden ist und gemeinsam mit ihrem Bruder das Eishockeyteam ihres Vaters leiten kann. Doch der hat andere Pläne und beschließt die beiden Geschwister in einem Wettkampf gegeneinander antreten zu lassen. Jetzt kann Penny es sich erst recht nicht erlauben wieder als „die verrückte Tochter“ abgestempelt zu werden. Doch dann entpuppt sich ihr ONS ausgerechnet als einer ihrer neuen Spieler. Auf keinen Fall darf das noch einmal passieren und auch Jack ist klar, dass er ganz bestimmt keine Ablenkung während der Saison gebrauchen kann. Immerhin hat er genug mit seinen eigenen Familienproblemen zu tun.

Durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil bin ich gut in die Geschichte gestartet. Penny war mir mit ihrer unkonventionellen Art direkt total sympathisch. Obwohl sie keine einfache Kindheit hatte, ist aus ihr eine faszinierende, starke Frau geworden. Ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert und gehofft, dass das Team lernt sie wertzuschätzen. Aber auch die Dynamik zwischen ihr und Jack war für mich von Anfang an zu spüren. Ich fand es gut, dass die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt wurde. So hat man mehr über die beiden, ihre Vergangenheit und auch ihre aktuellen Herausforderungen erfahren. Gerade dadurch wurde für mich vieles logischer und auch Jack’s Bedenken waren verständlich. Das Ende selbst war für mich dann doch einen Ticken zu schnell. Zwar wurde alles geklärt, was man für einen gelungenen Abschluss braucht, aber an der ein oder anderen Stelle hätte ich es mir doch etwas ausführlicher gewünscht.

Für mich ist es eine gelungene Liebesgeschichte, die ich sehr gerne weiterempfehle und die von mir ihre wohlverdienten 4,5 Sterne bekommt.

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Fast so gut wie der erste Teil

Frühlingswege in Arrowwood
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Seit dem Tod ihrer Eltern lebt Emily zusammen mit ihrer Schwester auf dem elterlichen Hof und versucht die Familientradition des Silberschmiedens fortzuführen. Die beiden geraten in einen heftigen Streit ...

Seit dem Tod ihrer Eltern lebt Emily zusammen mit ihrer Schwester auf dem elterlichen Hof und versucht die Familientradition des Silberschmiedens fortzuführen. Die beiden geraten in einen heftigen Streit und Emily findet Zuflucht auf der Sleeping Lake Ranch. Doch auch für Nicky läuft es nicht gerade gut. Die Native Americans erheben Anspruch auf ihr Land und so steht nicht nur Nickys Zuhause auf dem Spiel, sondern auch das der Senioren und ihrer geliebten Granny. Nicky beschließt alles zu versuchen um die Sleeping Lake Ranch zu retten. Wird ihr das gelingen und wenn ja, zu welchem Preis?

Wie auch schon im ersten Teil hat mich das Setting absolut begeistert. Ein kleines Städtchen in dem Zusammenhalt noch groß geschrieben wird und dazu noch ein paar Pferde, was will man mehr? Beim Lesen konnte man Emily’s Zerrissenheit förmlich spüren. Auf der einen Seite steht die Liebe zu ihrem Wolfshund Grizz und auch zur Arbeit mit Holz. Dagegen steht auf der anderen Seite ihre Schwester und die Pflicht, die Tradition der Familie fortzuführen. Obwohl sie so lange gehadert hat das richtige zu tun, hat Emily sich irgendwie in mein Herz geschlichen. Ich habe wirklich mit ihr mitgefiebert und die ganze Zeit gehofft, dass sie einen guten Weg für sich findet. Nicky und Blake haben mich dagegen etwas enttäuscht. Ich hatte mir von den beiden viel mehr Kommunikation und auch Teamarbeit erhofft. Immerhin haben sie noch die Kurve gekriegt und gezeigt was für ein tolles Paar sie sind.

Aus meiner Sicht steht das Buch leicht hinter seinem Vorgänger zurück. Trotz allem ist es eine schöne Liebesgeschichte mit einer ordentlichen Portion Familiengeheimnisse, die von mir 4,5 Sterne bekommt und die ich auch sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Ein toller Einblick in Hades Welt

A Game of Fate
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Eigentlich ist Hades, der Gott der Unterwelt, es gewohnt sein Reich mit eiserner Faust zu regieren und nichts bringt ihn so schnell aus der Ruhe. Bis er eines Abends Persephone, die Göttin des Frühlings, ...

Eigentlich ist Hades, der Gott der Unterwelt, es gewohnt sein Reich mit eiserner Faust zu regieren und nichts bringt ihn so schnell aus der Ruhe. Bis er eines Abends Persephone, die Göttin des Frühlings, kennenlernt und ihr sofort verfällt. Die beiden gehen eine seiner berüchtigten Wetten ein, weil er will, dass Persephone endlich zu ihren Kräften steht. Doch auch die Schicksalsgöttinen haben ihre Finger im Spiel und haben beschlossen, dass sie seine zukünftige Frau, die Königin der Unterwelt sein soll. Wird Hades es schaffen ihr zu beweisen, dass er mehr ist als der kalte, skrupellose Geschäftsmann?

Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil bin ich direkt in der Geschichte angekommen und die Seiten sind nur so vorbei geflogen. Mir hat es besonders gut gefallen, dass die Geschichte aus Sicht von Hades geschrieben wurde. Dadurch kamen seine beiden Seiten wirklich gut zur Geltung. Man hat den düsteren Herrscher der Unterwelt, mit seiner starken Präsenz und seiner Skrupellosigkeit kennengelernt. Auf der anderen Seite hat man aber auch den liebevollen und mitfühlenden Hades erkennen können. Dazu fand ich Hekate, Hermes und die anderen Götter wirklich gelungene „Nebencharaktere“ durch die die Geschichte noch viel lebendiger und unterhaltsamer wurde. Lediglich Persephone war mir an vielen Stellen zu flach und deswegen teilweise auch nur schwer nachvollziehbar. Vielleicht liegt es daran, dass es auch einen Teil aus ihrer Sicht gibt, aber hier hätte man gern zumindest ein bisschen tiefer gehen können. Für mich war es trotzdem eine gelungene Geschichte, die von mir 4,5 Sterne bekommt. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Teile der Reihe lesen.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Wenn da nicht Vance wäre, wäre es wirklich die ideale Fortsetzung

Very Bad Bastards
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Das dritte Semester hat begonnen und Mable ist zurück in Kingston. Doch nach wie vor stellt sich die Frage, wer für das Attentat auf sie verantwortlich ist. Wem kann sie noch vertrauen? Und steckt wirklich ...

Das dritte Semester hat begonnen und Mable ist zurück in Kingston. Doch nach wie vor stellt sich die Frage, wer für das Attentat auf sie verantwortlich ist. Wem kann sie noch vertrauen? Und steckt wirklich Jaxon hinter dem Ganzen? Wenn ja, werden die anderen Kings es schaffen Mable zu beschützen?

Nach wie vor bin ich ein großer Fan des angenehmen und fesselnden Schreibstils der Autorin. Für mich ist es eine der Reihen, bei denen ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will, weil es einfach viel zu spannend ist. Immer wieder kommen neue, unerwartete Wendungen und ich will unbedingt erfahren was sich die Autorin als nächstes ausgedacht hat. Auch die Dynamik zwischen den einzelnen Charakteren verändert sich immer wieder und sorgt für die nötige Spannung. Lediglich Vance wird mir immer mehr ein Dorn im Auge. Mit ihm werde ich leider nicht wirklich warm und auch die Anziehung zwischen ihm und Mable kann ich bisher nicht nachvollziehen. Davon abgesehen ist es aber wieder eine tolle Geschichte, bei der man bis zum Schluss nicht wirklich weiß ob man wirklich die Ganze Wahrheit erfahren hat.
Wieder einmal eine packende Fortsetzung, die von mir 4,5 Sterne bekommt (für die ganze Vance Thematik musste ich im Vergleich zu den anderen Teilen leider einen halben abziehen) und die ich gerne allen Dark Romance Fans weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Angenehme Wohlfühlgeschichte

All those Breaking Waves
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Als Emma die Zusage für einen Sommerjob in Irland erhält ist sie ziemlich überrascht, denn sie hat sich nie auf die Stelle beworben. Schnell lüftet sich das Geheimnis, denn ihre kürzlich verstorbene Schwester ...

Als Emma die Zusage für einen Sommerjob in Irland erhält ist sie ziemlich überrascht, denn sie hat sich nie auf die Stelle beworben. Schnell lüftet sich das Geheimnis, denn ihre kürzlich verstorbene Schwester Nora hat die Bewerbung heimlich eingereicht. Zunächst zögert Emma, doch schnell ist klar, dass sie ihrer Schwester diesen letzten Wunsch erfüllen wird und so reist Emma kurzerhand nach Great Blasket Island im Westen von Irland. Eigentlich sollten die Eigentümer sie dort in Empfang nehmen, doch aufgrund eines familiären Notfalls muss sie mit dem eigenbrötlerischen Kian vorlieb nehmen. Der hält so gar nichts von dem Neuzugang, lässt sich dafür aber ganz schön häufig auf der Insel blicken. Emma ist begeistert von der wunderschönen Natur, den vielen einheimischen Tieren und irgendwie auch von Kian, der sich immer häufiger von einer anderen Seite zeigt. Haben die beiden eine Chance, obwohl Emma’s Zeit begrenzt ist?

Von Anfang an war Emma mir sympathisch. Ich fand es toll, dass sie versucht ihrer Schwester den letzten Wunsch zu erfüllen und auch sonst zeigt sie sich im Laufe der Geschichte immer mehr von ihrer starken Seite. Kian ist dagegen zunächst ein eher unsympathischer Kerl, doch man ahnt schnell, dass hinter seiner harten Fassade mehr steckt. Es gefällt mir, dass man ihn immer besser kennenlernt und auch beginnt zu verstehen wieso er so ist wie er ist. Auch die Natur ist wunderschön beschrieben und so fühlt es sich beinahe an als wäre man selbst mit vor Ort. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, so dass man richtig Spaß beim Lesen hat. Lediglich das Setting ist mir an der ein oder anderen Stelle etwas zu unrealistisch. (Ein Café auf einer einsamen Insel ohne reguläres Essen oder ein Chef der plötzlich so offen ist?). Für mich eine schöne, etwas vorhersehbare Wohlfühlgeschichte, die von mir 4,5 Sterne bekommt und die ich gerne weiterempfehle.

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