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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2023

wieder absolut spannend und mitreißend geschrieben

Club Paradies - Im Licht der Freiheit
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Ich habe vor wenigen Tagen den ersten Band der Reihe gelesen und da ich diesen absolut gelungen fande, musste ich direkt und in einem Rutsch mit dem zweiten Band weiter machen! Ich wurde wieder bestens ...

Ich habe vor wenigen Tagen den ersten Band der Reihe gelesen und da ich diesen absolut gelungen fande, musste ich direkt und in einem Rutsch mit dem zweiten Band weiter machen! Ich wurde wieder bestens unterhalten und konnte den Roman kaum zur Seite legen!

Inhaltlich geht es um Maria Borchardt, die nicht mehr dieselbe Frau ist seit diesem schrecklichen Weihnachten 1976. Seit die Polizei an der Tür der Villa Borchardt geklingelt und der Staatsanwalt ihr den Durchsuchungsbeschluss präsentiert hat. Und seit sie erfahren hat, dass ihr Mann Hanns Borchardt in betrügerische Machenschaften verwickelt war. Aber jetzt ist keine Zeit, sich selbst zu bemitleiden. Sie muss aus eigener Kraft ihr Leben wieder aufbauen. Und sie ist nicht allein. Klaus Schröder, der Familienanwalt, war schon immer auf ihrer Seite und auch jetzt tut er alles, um ihr zu helfen, während ihre Tochter Hanna ihren ganz eigenen Weg geht.

Der zweite Band geht nahtlos in den ersten über und so fand ich es toll die beiden Bücher ohne viel Wartezeit direkt hintereinander weg zu lesen! Auch diesmal konnte mich der Schreibstil absolut von sich überzeugen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Zu keiner Zeit war mir langweilig und trotz der Dicke habe ich beide Bände geradezu verschlungen!

Man taucht auch diesmal in die Zeit der 70er Jahre ab, erlebt Sorgen und Nöte, Höhen und Tiefe der Familie direkt mit. Es wurde emotional und ich habe sehr mit den einzelnen Protagonisten mitgefiebert! Ich konnte die meisten Handlungen auch nachvollziehen, obwohl ich manches mal eine Person zu gerne wachgerüttelt hätte.

Fazit: Eine ganz wunderbare Reihe, die einen in die Zeit der 70er Jahre führt und die starke Frauen und ihren Lebensweg zeigt. Absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Ein toller Reihenauftakt!

Club Paradies - Im Glanz der Macht
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Ich lese sehr gerne historische Romane die mich in eine andere Zeit mitzunehmen, über die 70er Jahre allerdings habe ich bisher recht wenig gelesen und war deshalb auf dieses Buch sehr neugierig!

Inhaltlich ...

Ich lese sehr gerne historische Romane die mich in eine andere Zeit mitzunehmen, über die 70er Jahre allerdings habe ich bisher recht wenig gelesen und war deshalb auf dieses Buch sehr neugierig!

Inhaltlich geht es ins Berlin, 1976: Der skrupellose Immobilienpatriarch Hanns Borchardt befindet sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere – er ist der Mann, mit dem jeder Geschäfte machen will. Seiner Frau Maria und seinen beiden Kindern Holger und Hanna bietet er ein luxuriöses Leben. Doch die perfekte Fassade der Borchardts trügt: Hanna sehnt sich nach Freiheit und einem selbstbestimmten Leben, Holger begehrt gegen die Familie und die spießige Gesellschaft auf, und Maria denkt über Scheidung nach. Hanns hat aber noch weitaus größere Probleme, denn mit all dem Ruhm und Reichtum geht auch eine Gier einher, die ihn eine verhängnisvolle Entscheidung treffen lässt. Welchen Preis ist Hanns bereit zu zahlen, um sein Lebenswerk zu retten? Und was hat Lea Stern, die Besitzerin von Berlins spektakulärstem Nachtclub, mit alldem zu tun?

Der Schreibstil hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Er war leicht zu lesen und dabei bildhaft und mitreißend. So habe ich das Buch, trotz der Dicke in nur wenigen Tagen durchgelesen weil ich in jeder freien Minute wissen wollte wie es weiter geht.

Die Protagonisten des Buches wurden alle gut beschrieben, die Gefühle und Gedanken konnte ich meist nachvollziehen und auch die Handlungen waren immer authentisch. Manche Protagonisten habe ich schnell ins Herz geschlossen, andere haben bei mir negative Gefühle ausgelöst aber das sollte natürlich auch so sein!

Die Autorin hat mich mit diesem Auftaktband richtig mit in die 70er Jahre genommen und ich konnte historisch und politisch viel über diese Zeit lernen und mitnehmen. Das Buch wurde in keiner Minute langweilig und so gebe ich gern eine Leseempfehlung und die vollen fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Eine tolle Romanbiografie

Fräulein Schopenhauer und die Magie der Worte
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Ich bin immer wieder auf der Suche nach historischen Romanen, die auf außergewöhnlichen Personen basieren, die real existiert haben und die mich etwas dazulernen lassen. Deshalb war ich auch gleich gespannt ...

Ich bin immer wieder auf der Suche nach historischen Romanen, die auf außergewöhnlichen Personen basieren, die real existiert haben und die mich etwas dazulernen lassen. Deshalb war ich auch gleich gespannt auf dieses Buch rund um Adele Schopenhauer, die mir bisher wenig bekannt war. Ich wurde von der Geschichte sehr mitgerissen und wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Ausserdem habe ich einiges Neues über eine tolle Frau ihrer Zeit lernen dürfen.

Inhaltlich geht es ins Jahr 1806 nach Weimar. Nach dem Tod des Vaters zieht Adele Schopenhauer mit ihrer Mutter Johanna in die Stadt der Literaten. Bruder Arthur bleibt vorerst in Hamburg, um seine Kaufmannslehre zu beenden. Fasziniert vom kulturellen Leben der Stadt eröffnet Johanna Schopenhauer einen Literatursalon, in dem Geistesgrößen ein- und ausgehen. Um die Familie über Wasser zu halten, beginnt Johanna, Romane zu schreiben, was Arthur sehr missfällt. Adele jedoch zieht es zur Dichtung, gefördert von Goethe, der von ihrem Talent begeistert ist. Dann erleidet Johanna einen Schlaganfall und braucht die Hilfe ihrer begabten Tochter dringender denn je. Plötzlich scheinen für Adele ihre eigenen Träume unerreichbar .

In die Handlung habe ich sehr gut hineingefunden. Den Schreibstil fande ich toll und sehr leicht zu lesen. Er passte gut zu dem historischen Genre, war sehr bildlich und es hat sich deshalb ein schöner Lesefluss ergeben, so dass die Seiten nur so dahingeflogen sind.

Adele war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist eine aussergewöhnliche Frau, mit deren Denken und Handeln ich mich mitreißen konnte und die mich sehr beeindruckt hat. Sie ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die für das eingetreten ist was ihr wichtig war.

Die Geschichte hat mich die ganze Zeit über mitgerissen. Ein wirklich tolles Buch über eine starke Persönlichkeit, dafür vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

sehr spannender historischer Roman

Flammentochter
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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit versetzen. Dieses Buch hat in mir besonderes Interesse geweckt, da die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht und das Leben schreibt ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit versetzen. Dieses Buch hat in mir besonderes Interesse geweckt, da die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht und das Leben schreibt ja die spannendsten Geschichten!

Inhaltlich dreht sich die Geschichte um das Schicksal eines jungen Mädchens, das als Hexe angeklagt werden soll. 1627, Rothenburg ob der Tauber: Nach dem Tod ihrer Eltern lebt die dreizehnjährige Margaretha bei einer Müllersfamilie, wo sie tagein, tagaus schikaniert wird. Um den Umständen zu entfliehen und endlich bei ihrem geliebten Bruder unterzukommen, bezichtigt sich Margaretha als Hexe. Ihr Plan geht vorerst auf, doch dann soll sie trotz ihrer jungen Jahre vor Gericht gestellt werden. Obwohl der Stadtrat von ihrer Unschuld überzeugt ist, scheinen düstere Mächte ihre Finger im Spiel zu haben. Für Margaretha beginnt ein Kampf ums Überleben.

Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und hat gut zum Genre gepasst. Sehr bildhaft wird das Leben zur Zeit der Hexenverfolgung beschrieben und mir ist es teilweise kalt den Rücken runter gelaufen.

Margaretha ist eine sehr sympathische Protagonistin die ich sehr schnell ins Herz geschlossen habe. Ich habe ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen können und habe mit ihr gehofft und gebangt.

Die Handlung ist sehr mitreißend und interessant geschrieben, es geht um die Hexenverfolgung aber auch um Katholiken gegen Protestanten. Und mitten drin findet sich auch noch eine sehr gefährliche Person, die dem Mädchen schaden möchte...

Sehr interessant ist auch das Nachwort indem nochmal auf historische Fakten eingegangen wurde. Ich habe das Buch rundum gerne gelesen und gebe daher eine Leseempfehlung sowie die vollen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

ein engel für die babys

Wie ein Stern in mondloser Nacht
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Ich lese sehr gerne historische Romane die einen wahren Kern in sich tragen und dieses Buch über die erste Babyklappe konnte mich absolut berühren und von sich überzeugen!

Es geht inhaltlich um die Hebamme ...

Ich lese sehr gerne historische Romane die einen wahren Kern in sich tragen und dieses Buch über die erste Babyklappe konnte mich absolut berühren und von sich überzeugen!

Es geht inhaltlich um die Hebamme Henni Bartholdy, die selbst aus armen Verhältnissen stammt und immer wieder von tragischen Schicksalen der Schwangeren erfährt. Sie beschließt auf eigene Faust den Frauen und vorallem Babys zu helfen, indem sie eine alte Kiste vor ihre Haustür stellt, in diese können die Frauen ihre Babys legen ohne später Angst vor Polizei und Behörden zu haben. Doch sie selbst bringt sich mit dieser Aktion in große Gefahr!

Der Schreibstil des Buches hat mich von der ersten Seite an gepackt und in seinen Bann gezogen. Sehr einfühlsam und bewegend beschreibt die Autorin über die ärmere Gesellschaft, über die Babyklappe, über die Arbeit als Hebamme wo Freud und Leid manchmal nah bei einander liegen.

Henni ist so eine tolle und mutige Frau, die das Herz am rechten Fleck hat und sie ich sofort auch in mein Herz geschlossen habe. Ich war sehr faszinierend und tief beeindruckt welchen Mut, welche Energie und welche Tatkraft in ihr geschlummert haben. Sie war tatsächlich ein Engel für die Schwangeren und ihre Babys und ich war sehr berührt!

Fazit: Ein Buch über eine sehr starke Frau und einen tollen Beruf! Berührend und wunderschön geschrieben, ich kann es nur weiterempfehlen!

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