Cover-Bild Die graue Stadt
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: NordSüd Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 12.10.2023
  • ISBN: 9783314106521
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Torben Kuhlmann

Die graue Stadt

Torben Kuhlmann (Illustrator)

Robin zieht mit ihren Eltern in die Stadt. Dort ist alles grau – Häuserfassaden, Menschen, selbst Blumen. Robin macht sich auf die Suche nach Farbe und kommt einem Komplott auf die Spur: Hinter all dem Grau steckt die gesichtslose Grau GmbH & Co. KG. Dank ihrer Kombinationsgabe und einigen Verbündeten gelangt Robin in die Schaltzentrale des Konzerns und stellt alle Farbregler auf bunt. Grau bleibt am Ende nur ihr Kater. Seit dem Erfolg seiner Mäuseabenteuer steht Torben Kuhlmann für große Bilderbuchkunst. Mit »Die graue Stadt« schwingt er sich zu neuen Höhenflügen auf und setzt ein Zeichen für Buntheit und Vielfalt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2023

Farbspiel

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Robin zieht mit ihren Eltern in eine neue Stadt. Eine Stadt die ausschließlich in der Farbe grau erstrahlt. Robin, die Farben liebt, möchte ein Leben in einer grauen Stadt nicht führen und macht sich auf ...

Robin zieht mit ihren Eltern in eine neue Stadt. Eine Stadt die ausschließlich in der Farbe grau erstrahlt. Robin, die Farben liebt, möchte ein Leben in einer grauen Stadt nicht führen und macht sich auf die Suche nach der Ursache für das triste Stadtleben. Gemeinsam mit Alani findet sie die Gründe und lässt die Stadt in neuer Farbe erstrahlen.

Die graue Stadt von Torben Kuhlmann zeigt auf eine wunderschöne Weise, welche Macht der einzelne Mensch haben kann. Robin widersetzt sich den Strukturen, denen sich die Erwachsenen längst untergeben haben und das obwohl sie diese Ideologie selbst nicht unterstützten würden. Sie steht für ihre Meinung ein, nimmt Strafen in Kauf und findet Verbündete.

Kuhlmann zeigt mit Die graue Stadt, wie wichtig die Farbe und Vielfalt in unserem Leben ist. Die Illustrationen sind wunderschön gestaltet und selbst in Grautönen wahnsinnig detailliert gezeichnet. Ich habe jede einzelne Zeichnung mit Bewunderung betrachtet.

Inhaltlich lässt sich das Buch bedenkenlos in Kinderhände geben, auf der Textebene denke ich, dass viele Kinder noch unterstützt werden müssen, jedoch macht sich Die graue Stadt mit Sicherheit auch als Vorlesebuch sehr gut und lädt zum über-Farben-philosophieren ein.

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Veröffentlicht am 19.12.2023

Große Bilderbuchkunst

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Bereits das Cover des Buches "Die graue Stadt" von Torben Kulmann würde mich das Buch in die Hand nehmen lassen: Eine graue Stadtansicht, auf dem ein gelb gekleidetes Kind in den Himmel blickt. Auf dem ...

Bereits das Cover des Buches "Die graue Stadt" von Torben Kulmann würde mich das Buch in die Hand nehmen lassen: Eine graue Stadtansicht, auf dem ein gelb gekleidetes Kind in den Himmel blickt. Auf dem der Titel mit einem irisierenden Effektlack veredelt wurde, fast wie ein Regenbogen.

Die Geschichte handelt von der Schülerin Robin, die mit ihrem Vater und ihrer Katze in eine Dachgeschosswohnung in einer Großstadt zieht.
Unbehagen macht sich in Robin breit als der Umzug geschafft ist und sie mehr und mehr erkennt, wie farblos die große Stadt doch ist, wie unbunt ihre Bewohner sind. Es herrscht eine dystopische Stimmung. Sie streift - immer in ihre gelbe Jacke gekleidet - durch die Stadt und versucht dort etwas Buntes zu entdecken. Doch die Stadt bleibt - bis auf winzige Ausnahmen - ein grauer und unwirtlicher Ort. Robin fällt es sichtlich schwer sich hier einzuleben.
Schließlich erlebt sie ihren ersten Schultag in der grauen Stadt und erkennt, dass alles Graue so gewünscht ist. Gleichheit und Gehorsam sind gewollt und werden auch von den MitschülerInnen so weitergetragen. Ein erster Versuch sich mitsamt ihrer Buntstifte dagegen zur Wehr zu setzen, misslingt und endet in Strafstunden. Doch sie trifft Verbündete, die ganze Grau in Grau nervt und der dagegen ihre Weise protestieren ...

Für mich ist das von Torben Kuhlmann erdachte und kunstvoll illustrierte Buch ein Highlight des Jahres. Eine schöne Geschichte über Mut für Kinder ab dem Grundschulalter.
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Veröffentlicht am 10.10.2023

Mach die Welt bunter

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Inhalt
Robin zieht ganz neu in die Stadt und sofort kommt ihr etwas komisch vor - alles ist grau, es gibt keinerlei Farben. Neugierig forscht sie nach wohin die Farben verschwunden sind und wie man sie ...

Inhalt
Robin zieht ganz neu in die Stadt und sofort kommt ihr etwas komisch vor - alles ist grau, es gibt keinerlei Farben. Neugierig forscht sie nach wohin die Farben verschwunden sind und wie man sie wieder in die Stadt holen kann.

Gestaltung
Mein Sohn und ich lieben schon die Mäuseabenteuer von Torben Kuhlmann und deshalb haben wir uns sehr über die Entdeckung seines neuen Buches gefreut.
Das Buch ist hochwertig gestaltet - als Hardcover und mit aufwendig gestaltetem Vorsatz.
Im Innenteil gibt es großformatige Bilder zu entdecken. Die vorherrschende Farbe der Illustrationen ist natürlich grau, aber das macht sie keineswegs langweilig! Trotz des vielen Graus sind die Bilder sehr spannend und detailreich! Es ist wirklich faszinierend, was sich alles nur mit Schattierungen von Grau darstellen lässt. Als Farbklecks führt Robin mit ihrem knallgelben Regenmantel durch die Geschichte und durch die Stadt und man entdeckt gemeinsam mit ihr farbige Lichtblicke in dieser tristen Stadt.

Geschichte
Die Geschichte wird in kurzen Szenen erzählt - wie Robin die Stadt erkundet, wie ihr klar gemacht wird, dass Grau nicht einfach nur eine Farbe ist, sondern ein gewünschtes Verhaltensmuster vermittelt. Es überkommt einen sofort so ein bedrückendes Gefühl, wenn Robin passend in diese graue Welt gezwängt werden soll. Ich war fasziniert, wie mutig, selbstbewusst und ganz selbstverständlich sie sich gegen diesen Zwang stellt - ein tolles Vorbild für alle Menschen!
Etwas schade fand ich, dass Robins Vater gar keine Rolle im Verlauf der Geschichte spielt. Robin erlebt wirklich Erschreckendes und da hätte ich es schön gefunden, wenn ihr Vater als eine Vertrauensperson für sie da gewesen wäre. Glücklicherweise findet sie aber andere Verbündete, die ihr Zuversicht und Halt in der grauen Stadt geben.

Fazit
Ein wunderschönes Buch mit einer Geschichte, die wirklich zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Robin und der graue Alltag

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„Ich bezweifle, dass dir eines dieser grauen Nachschlagewerke da vorne weiterhelfen kann. In der grauen Literatur geht es selten um bunte Dinge wie Regenbögen.“ (S. 35)

So oft bin ich nun schon über die ...

„Ich bezweifle, dass dir eines dieser grauen Nachschlagewerke da vorne weiterhelfen kann. In der grauen Literatur geht es selten um bunte Dinge wie Regenbögen.“ (S. 35)

So oft bin ich nun schon über die illustrierten Bücher von Torben Kuhlmann gestolpert, habe sie alle auf meiner Wunschliste stehen und doch noch keines davon gekauft. Doch nach dieser Geschichte, die mich mit ihrer mutigen Protagonistin, der spannenden Grundidee und den wundervollen Bildern begeistern konnte, muss das dringend geändert werden.

Das Cover: Das Thema der Geschichte wird bereits gekonnt auf dem Cover des Buches eingefangen. Hohe, beinahe erhabene graue Hochhäuser und unsere Protagonistin, die bedrückt auf ihrem Fensterbrett in die Ferne blickt. Besonders der gewählte Bildausschnitt gefällt mir besonders gut, da er die Hochhäuser noch mächtiger und beinahe endlos erscheinen lässt.

Die Handlung: Robin zieht mit ihren Eltern in eine neue Stadt. Kaum ist sie dort angekommen, fühlt sie sich mit ihrer quietschgelben Regenjacke völlig fehl am Platz. Wohin sie auch geht, die Häuser sind grau, die Kleidung ist grau, selbst die Innenausstattungen werden alle in Grau gehalten. Als Robin versucht dagegen zu rebellieren, bringt sie viele Menschen gegen sich. Als sie jedoch auf jemanden trifft, der ebenfalls die Farben vermisst, versuchen sie dem Konzept der Stadt auf den Grund zu gehen…

Meine Meinung: Die Lesenden werden direkt in die Geschichte hineingeworfen. Ohne viele Erklärungen wird die Stadt komplett in Grau eingeführt, wodurch ich direkt ins Grübeln gekommen bin. Wieso besteht dieses System dort? Warum nehmen es die meisten einfach hin? Doch genau wie Robin wird man im Dunkeln gelassen und deckt mit jeder weiteren Seite immer mehr auf. Teilweise hatte mich das Konzept ganz leicht an Momo erinnert – eines meiner Lieblingsbücher. Für mich stellt „Die graue Stadt“ eine gelungene Geschichte dar, bei welcher man miträtseln kann und sich gemeinsam mit Robin über jeden Farbklecks freut. Ich wäre gern noch etwas mehr emotional involviert gewesen, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.

Die Charaktere: Robin ist eine tolle Protagonistin. Sie ist neugierig, mutig und kämpft für die Sachen, die ihr wichtig sind. Gemeinsam mit Alani und vielen weiteren interessanten Nebencharakteren haben sie das Herz der Geschichte gebildet.

Die Illustrationen: Die wundervollen Maus-Illustrationen sind wohl allen Bücherwürmern ein Begriff. Auch Bilder abseits von seinen Mäusen zu sehen lohnt sich absolut. Für mich war es erstaunlich, wie lebendig die Geschichte aufrechterhalten werden konnte, obwohl die Illustrationen hauptsächlich in Grautönen gehalten wurden. Wirklich beeindruckend! Gleichzeitig sehen sie auch so realistisch und dennoch gemalt aus – ein sehr interessanter Kontrast!

Fazit: Eine besondere und abenteuerliche Geschichte über die Macht von Farben. Von mir gibt es hier 4,5/5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Beeindruckend illustriert

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"Die graue Stadt" ist eine Art Bilderbuch für ältere Leser. Über 64 Seiten wird die Geschichte erzählt und durch wunderschöne vollseitige Wasserfarben-Bilder begleitet.

Diese Geschichte hat eine Protagonistin: ...

"Die graue Stadt" ist eine Art Bilderbuch für ältere Leser. Über 64 Seiten wird die Geschichte erzählt und durch wunderschöne vollseitige Wasserfarben-Bilder begleitet.

Diese Geschichte hat eine Protagonistin: Robin. Sie ist Grundschulkind und zieht mit ihrem Vater in eine neue Stadt. Dort ist alles grau und langweilig. Ihr Versuch, in der Schule Farben einzubringen, wird sofort mit Nachsitzen bestraft. Bald bemerkt sie, dass es ein System gibt, das die ganze Stadt unterdrückt und überall Grau durchsetzt.

Die Geschichte ist spannend und kurzweilig geschrieben, doch das Thema ist eher ernst und bedrückend. Die Handlung bleibt ziemlich oberflächlich, wirft aber viele Fragen auf, die man nachbesprechen kann.

Das besondere Merkmal des Buches sind mit Sicherheit die Bilder. Sie sind detailreich und sehen fast wie Fotos aus. Auch wenn die Stadt nur in Grau gemalt wird, sind die Bilder nicht eintönig. Ich hätte mir aber mehr farbige Bilder gewünscht, da der Illustrator so talentiert ist.

Fazit: 4 Sterne: beeindruckende Bilder aber die Geschichte hätte ausführlicher erzählt werden können.

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