Cosy-Krimi
Highland Crime – Die tote TänzerinFanny König nimmt sich eine Auszeit und reist mit ihrem Dackel Rudi durch Schottland. In Kirkby freut sie sich auf die Highland Games. Doch einen Tag vor den Spielen entdeckt sie eine der Tänzerinnen tot ...
Fanny König nimmt sich eine Auszeit und reist mit ihrem Dackel Rudi durch Schottland. In Kirkby freut sie sich auf die Highland Games. Doch einen Tag vor den Spielen entdeckt sie eine der Tänzerinnen tot im Loch Ness. Die Polizei geht von Selbstmord aus, aber Fanny glaubt an ein Verbrechen. Mit George King, der seit zwei Jahren inkognito in Kirkby lebt, versucht sie den Fall zu lösen.
Die Protagonisten sind lebendig, bildhaft und überwiegend sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Allerdings fand ich das Verhalten der Hauptprotagonisten nicht immer logisch, aber ihre Eigenheiten laden oftmals zum Schmunzeln ein. Gerade der ungezogene Dackel Rudi sorgt immer wieder für Lacher. Aufgrund einiger Wendungen und immer neuer Verdächtigen bleibt bis zum Ende ein Spannungsbogen erhalten. Der Krimi wird aus Sicht von Fanny und George erzählt. Dies gefällt mir, da damit die verschiedenen Sichtweisen der Szenen betrachtet werden. Allerdings ist oftmals erst nach einigen Zeilen klar, aus wessen Sicht nun erzählt wird und die Wechsel sind mir phasenweise zu abrupt. Das Dörfchen Kirkby und seine Bewohner werden anschaulich beschrieben. Am Ende gibt es ein Figurenverzeichnis, wobei ich die Personen, trotz meinem ersten Besuch in Kirkby, gut zuordnen konnte. Der flüssige, lockere und humorvolle Schreibstil sorgt für ein angenehmes Lesevergnügen.
Mit dem Duo King & König verbrachte ich unterhaltsame und spannende Lesestunden und freue mich auf den nächsten Fall.