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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2023

Ein psychologisches Hin und Her

Ich bringe dich zum Schweigen
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Ich durfte das Buch "Ich bringe dich zum Schweigen" von Sarah Nisi lesen.
Für mich war es das erste Buch der Autorin. Meine Erwartungen waren dennoch schon recht hoch, da in der Leserunde das vorherige ...

Ich durfte das Buch "Ich bringe dich zum Schweigen" von Sarah Nisi lesen.
Für mich war es das erste Buch der Autorin. Meine Erwartungen waren dennoch schon recht hoch, da in der Leserunde das vorherige Buch sehr hoch gelobt wurde. Als es dann endlich losging, war ich recht überrascht, da der Thriller nicht - wie sonst üblich - mit einem Tatgeschehen startete, sondern man bekommt lediglich einen Hinweis darauf, da unten auf den Seiten ganz klein gedruckt steht "drei Tage von der Premiere" etc. Und die Story selbst wird aus den verschiedenen Ansichten von den einzelnen Protagonisten erzählt. Der Schwestern Phoebe und Charlie, aber auch Luke und einigen anderen aus derem Umfeld.

Insgesamt war das Buch für mich in Ordnung, das letzte Drittel hat es eigentlich erst richtig rausgehauen, aber für mich muss es dann doch eher "klassisch" mit einer Tat anfangen.

Danke dass ich dieses Buch lesen durfte.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Ein durchwachsener Start der Mittsommer-Reihe

Refugium
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Ich durfte das Buch "Refugium" von Ajvide Lindqvist aus dem dtv-Verlag lesen. Es ist der erste Teil der Mittsommer-Reihe um Kim Ribbing und Julia Malmros aber auch Astrid Helander als Tochter des Ehepaares, ...

Ich durfte das Buch "Refugium" von Ajvide Lindqvist aus dem dtv-Verlag lesen. Es ist der erste Teil der Mittsommer-Reihe um Kim Ribbing und Julia Malmros aber auch Astrid Helander als Tochter des Ehepaares, die in diesem ersten Teil ermordet werden.
Ich habe bei diesem Buch lange gebraucht, um in die Geschichte rein zu finden. Die Leseprobe las sich deutlich einfacher, als das Buch dann später. Oder ich war einfach nicht in der gleichen Verfassung, wer weiß.
Es geht hier in diesem Thriller um die beiden Hauptprotagonisten Kim Ribbing und Julia Malmros. Sie werden zufällig Zeugen eines furchtbaren Angriffes auf eine Gruppe Menschen, die auf einer Bootssteganlage gemeinsam Mittsommer feiern wollen. Sie werden alle miteinander brutal erschossen. Lediglich Astrid Helander kann sich dadurch retten, dass sie sich ins Wasser fallen lässt und tot stellt.
Julia und Kim recherchieren neben der Polizei ebenfalls, wer die Mörder sein könnten und bekommen auch zügig Ergebnisse. Doch zwischenmenschlich gibt es da noch gravierende Probleme, da Kim es nicht gewohnt ist, auf andere Menschen Rücksicht nehmen zu müssen oder in einer Beziehung zu leben.
Mir hat diese Story im Grunde gut gefallen, es hat sich wie gesagt, zwischendurch nur doch einige Male für mich etwas gezogen. Aber gut, vielleicht war das auch mein persönlicher Eindruck. Daher sage ich Danke, dass ich diesen Thriller lesen durfte und freue mich auf die weiteren Bände.

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rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Ist das Licht wirklich die Lösung?

Totenlichter
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Ich durfte in einer wunderbaren Leserunde bei der Lesejury das neue Buch "Totenlichter" von Aaron Sander, bereits vorab lesen. Es erscheint am 29.09.2023 im Bastei Lübbe Verlag und sieht genau wie der ...

Ich durfte in einer wunderbaren Leserunde bei der Lesejury das neue Buch "Totenlichter" von Aaron Sander, bereits vorab lesen. Es erscheint am 29.09.2023 im Bastei Lübbe Verlag und sieht genau wie der Vorgänger "Schmerzwinter" wieder äußerst unverkennbar aus.
Wir treffen auch hier wieder auf das Ermittlerduo, welches uns bereits aus dem Vorgänger bekannt ist, nämlich dem LKA-Ermittler Jan Nygard und der Polizeipsychologin Anna Wasmuth.
Dieser Thriller beginnt damit, dass der Leser einen scheinbaren Suizid in einer Kirche begleitet, in dem eine junge Frau versucht, von einer Empore zu springen, während sie von einem Unbekannten dazu mehr oder weniger überredet wird und auch Hilfestellung bietet.
Weiterhin ist Anna Wasmuth gerade frisch in eine neue Wohnung umgezogen und wird nachts von ungewöhnlichen Geräuschen wach. Sie schleicht sich langsam die Treppe in der Wohnung runter und stellt fest, dass jemand Unbekanntes in ihrer Küche ist. Dieser ergreift dann die Flucht. Nachdem sie Jan Nygard angerufen hat und die Spurensicherung bei ihr ist, wird ein mit Blut geschriebener Brief gefunden, darin steht nur recht kryptisch, sie sei die Nächste, die das Licht sieht. Beigefügt ist diesem Schreiben noch eine Todesanzeige von einer Evelyn Meyers. Als aber dann später Verbindungen zwischen der Verstorbenen aus der Kirche, Spoiler - es bleibt nicht bei einem Opfer - und dem Unbekannten Besucher in Annas Wohnung gezogen werden, nimmt der Thriller in meinen Augen bereits richtig Fahrt auf.
Nygard ermittelt, dass die Verstorbene eine Überlebende eines furchtbaren Busunfalles im Elbtunnel war. Doch irgendjemand hat es genau auf diese Überlebenden abgesehen. Aber warum? Ich persönlich habe ab der Hälfte des Buches ungefähr eine Vermutung gehabt und damit tatsächlich auch richtig gelegen, allerdings tat dies der Spannung des Buches keinen Abbruch. Mir hat dieser Thriller gut gefallen, doch den Vorgänger fand ich doch noch einen 'Schnüff' besser. Allerdings ist Totenlichter durchaus lesenswert, danke, dass ich ihn lesen durfte.
Schmerzwinter, bekam von mir 4 von 5 Sterne, daher bekommt Totenlichter von mir 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Ein Thriller mit Schwächen

Nur eine Lüge – Zwei Familien, eine tödliche Verbindung
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Ich durfte das Hörbuch "Nur eine Lüge" von Malin Stehn, das heute im Argonverlag erschienen ist, bereits vorab hören. Sie wird gelesen von Anne Duee, Christiane Marx, Oliver Kuber, Peter Lontzek.
Dieser ...

Ich durfte das Hörbuch "Nur eine Lüge" von Malin Stehn, das heute im Argonverlag erschienen ist, bereits vorab hören. Sie wird gelesen von Anne Duee, Christiane Marx, Oliver Kuber, Peter Lontzek.
Dieser Thriller wird durch die vier Familienmitglieder Tochter Emily, Sohn Erik, der Mutter Annika und dem Vater Mats erzählt. Das kann auch gut unterschieden werden durch die verschiedenen Sprecher:innen, die das im übrigen allesamt toll rübergebracht haben. Dadurch erhält man auch verschiedene Einsichten auf gleiche Situationen, aber eben von den unterschiedlichen Protagonisten erzählt. Das fand ich sogar sehr gut. So wurden diverse Momente unterschiedlich beleuchtet. Hinzu kommt, dass hier recht häufig bei allen Protagonisten Flashbacks beschrieben werden aus der Zeit ca. 8 Jahre zuvor.
Mein Fazit:
Einige Zeit habe ich mitgerätselt , wie es denn jetzt zur Leiche auf der Hochzeit kam. Allerdings bin ich nach dem vorherigen Buch von Frau Stehn "Happy New Year" auch mit einer gewissen Erwartung hier heran gegangen. Und leider muss ich sagen, hat mir der vorherige Thriller doch besser gefallen.
In diesem Hörbuch gibt es einige Stellen, die ich am liebsten vorgespult hätte. Es gibt hier einige Protagonisten, die finde ich überflüssig bzw. zum Teil auch recht nervig, da sich vieles hier zu häufig wiederholt.
Viele Hörbücher beschäftigen mich gedanklich anschließend noch eine Weile, das war hier leider so gar nicht der Fall. Wobei ich das Ende allerdings so nicht erwartet hätte.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Ein gelungener Debutthriller

Ich will nur spielen
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Für einen Debütthriller finde ich, ist "Ich will nur spielen" von Marc Stroot wirklich toll geworden. Mir gefällt dieses Buch vom Schreibstil her bereits gut, da ich es so weglesen konnte, und von Anfang ...

Für einen Debütthriller finde ich, ist "Ich will nur spielen" von Marc Stroot wirklich toll geworden. Mir gefällt dieses Buch vom Schreibstil her bereits gut, da ich es so weglesen konnte, und von Anfang an in der Geschichte drin war.
Der Leser liest die Geschichte aus der Sicht des Ermittlers Maik, der bewusst und um seiner Tochter ein behütetes Aufwachsen zu ermöglichen, von Berlin in ein kleines Dorf gezogen ist, in dem normalerweise nicht viel passiert.
Doch jetzt gibt es in kürzester Zeit mehrere Leichen und ihm wird zur Aufklärung noch ein weiterer Ermittler namens Seiler aus Berlin zur Seite gestellt. Dieser benimmt sich teilweise doch schon sehr unfreundlich und sehr egoistisch.
Mir hat nicht so gut gefallen - aber das ist ein großes Problem bei vielen Thrillern - dass dem Ermittler Maik zuviel Spielraum für seine privaten Probleme und dessen Aufarbeitung gegeben wurde.
Klar, dadurch lernt man die Protagonisten besser kennen, aber es nimmt auch teilweise zuviel Raum ein.
Doch die Spannung hat dadurch nur gering gelitten, meiner Meinung nach.
Zum Ende hin wurde die Spannung noch einmal wieder gesteigert und ich habe bis zum Schluss gerätselt, wer denn jetzt wohl der Täter ist.
Mir hat das Buch für einen Debüt gut gefallen. Davon darf gern noch mehr kommen.

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