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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2023

Meiner Meinung nach viel zu viele Fachbegriffe und zu wenig Thriller, schade.

Der Konzern
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Ich durfte den dritten Band "Der Konzern" der Finanz-Reihe von Veit Etzold als Hörbuch erschienen im Argon Verlag und wieder eingelesen von Verena Wolfien, die das im übrigen wirklich toll vorgetragen ...

Ich durfte den dritten Band "Der Konzern" der Finanz-Reihe von Veit Etzold als Hörbuch erschienen im Argon Verlag und wieder eingelesen von Verena Wolfien, die das im übrigen wirklich toll vorgetragen hat, nun auch hören und zu meiner eigenen Überraschung muss ich sagen, dass mir die bei vorherigen Teile besser gefallen haben.
Den Klappentext setze ich in die Kommentare (kopiert).
Es handelt sich hier in diesem dritten und letzten Teil der Reihe wieder um die junge Bankerin Laura Jacobs, die noch immer mit den Auswirkungen der Mordsache aus dem vorherigen Band beschäftigt ist, wird ihr Mann doch im Gefängnis noch immer unter Mordverdacht dort festgehalten.
Doch die Probleme in und mit dieser Bank reissen trotzdem nicht ab. Es soll eine Übernahme durch eine andere Gesellschaft vorgenommen werden, dadurch sind zig Arbeitsplätze in Gefahr, der Bank droht zudem ein Riesenskandal, bei dem unter anderem auch die künftigen Renten des öffentlichen Dienstes in Gefahr sind.
Und es scheint wieder einmal so, als ob nur Laura die Zusammenhänge erkennt und retten kann, was zu retten ist. Zudem gibt es Briefbombenattentate auf einzelne Filialen mit Todesopfer zu beklagen. Wie hängt das alles zusammen?
An sich mochte ich diese Reihe sehr gern, weshalb ich mich auch sehr auf den letzten Teil gefreut habe. Ich komme selbst aus dem Recht- und Finanzbereich, daher sind mir viele dieser Vorgänge und Begriffe auch nicht fremd. Aber, und da kommen wir zu dem, weswegen ich diesen Teil etwas schwierig finde im Vergleich zu den Vorgängern.
Für einen Thriller war es mir einfach zu fachlich. Ich hatte hier schlicht vielleicht etwas mehr Spannung mit weniger Spezifik erwartet. Es wurde immer und immer wieder mit Fachbegriffen und entsprechenden Erklärungen dazu um sich geworfen, dass einem schwindelig werden konnte. Ich empfand es teilweise nicht mehr als Thriller sondern eher bereits als Nachhilfe in Sachen Finanzen. Sei es Goldener Fallschirm, Aufsichtsräte, Vorstandsvorsitzende und immer und immer wieder um Investitionen, Verluste usw.
Das war mir dann doch zu viel technisches Knowhow und zu wenig Thriller. Im Feierabend möchte ich keine Fortbildung mehr hören müssen. Ich habe mich auch selbst dabei erwischt, dass ich zwar zugehört aber nicht bewusst zugehört sondern abgeschaltet habe, und so etwas passiert mir überaus selten.
So schade ich das auch finde, denn ich habe wirklich auf den Abschluss der Reihe gewartet.
Ich sage Danke, dass ich es hören durfte und kann Dem Konzern unter Berücksichtigung der vorherigen beiden Bände leider nur ⭐️⭐️⭐️ geben. Es tut mir leid.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Eine Geschichte über wahre Freundschaft bis über den Tod hinaus

Und wir tanzen, und wir fallen
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Ich durfte in einer tollen Leserunde von Lovelybooks das Buch "Und wir tanzen, und wir fallen" von Catherine Newman lesen.
Ich gebe zu, ich hatte nach der Leseprobe und überhaupt nach der Vorstellung ...

Ich durfte in einer tollen Leserunde von Lovelybooks das Buch "Und wir tanzen, und wir fallen" von Catherine Newman lesen.
Ich gebe zu, ich hatte nach der Leseprobe und überhaupt nach der Vorstellung des Buches etwas andere Vorstellungen, wie es sein wird. Die Leserunde war auch sehr durchwachsen, von gefällt überhaupt nicht bis absolut meins.
Das Buch ist komplett aus der Sicht der gesunden Freundin Ash erzählt. Diese opfert sich im Grunde komplett für ihre kranke Freundin Edi auf. Da im Wohnumfeld von Edi und ihrer kleinen Familie kein Hospizplatz zu bekommen ist, beschließen die drei, dass Edi mit zu Ash kommt, in deren Wohnnähe ebenfalls ein Hospiz ist, das noch freie Plätze hat.
Somit kümmert sich Ash weiterhin um Edi. Anfangs ist auch noch soweit alles gut, aber der Leser bekommt schon die Veränderungen von Edi aber auch von Ash mit im Laufe des Buches. Der Krebs fordert immer mehr und Edi baut dann doch mehr und mehr ab.
Ash bemüht sich in ihrer Trauer über dem baldige Verlust von Edi im Spagat mit ihrer Freundin, ihren Töchtern, ihrem Ex-Mann und zwischendurch immer mal wieder diversen auch wechselnden One-Night-Stands, die auch sehr heftig diskutiert wurden in der Leserunde.
Ich persönlich finde das Buch jetzt jetzt nicht überragend, hatte mir allerdings auch etwas mehr darunter vorgestellt. Zum Schluss hin wurde es (für mich) noch mal einen Ticken besser, so dass ich doch noch ein paar Tränchen vergossen habe.

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Ein psychologisches Hin und Her

Ich bringe dich zum Schweigen
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Ich durfte das Buch "Ich bringe dich zum Schweigen" von Sarah Nisi lesen.
Für mich war es das erste Buch der Autorin. Meine Erwartungen waren dennoch schon recht hoch, da in der Leserunde das vorherige ...

Ich durfte das Buch "Ich bringe dich zum Schweigen" von Sarah Nisi lesen.
Für mich war es das erste Buch der Autorin. Meine Erwartungen waren dennoch schon recht hoch, da in der Leserunde das vorherige Buch sehr hoch gelobt wurde. Als es dann endlich losging, war ich recht überrascht, da der Thriller nicht - wie sonst üblich - mit einem Tatgeschehen startete, sondern man bekommt lediglich einen Hinweis darauf, da unten auf den Seiten ganz klein gedruckt steht "drei Tage von der Premiere" etc. Und die Story selbst wird aus den verschiedenen Ansichten von den einzelnen Protagonisten erzählt. Der Schwestern Phoebe und Charlie, aber auch Luke und einigen anderen aus derem Umfeld.

Insgesamt war das Buch für mich in Ordnung, das letzte Drittel hat es eigentlich erst richtig rausgehauen, aber für mich muss es dann doch eher "klassisch" mit einer Tat anfangen.

Danke dass ich dieses Buch lesen durfte.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Ein durchwachsener Start der Mittsommer-Reihe

Refugium
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Ich durfte das Buch "Refugium" von Ajvide Lindqvist aus dem dtv-Verlag lesen. Es ist der erste Teil der Mittsommer-Reihe um Kim Ribbing und Julia Malmros aber auch Astrid Helander als Tochter des Ehepaares, ...

Ich durfte das Buch "Refugium" von Ajvide Lindqvist aus dem dtv-Verlag lesen. Es ist der erste Teil der Mittsommer-Reihe um Kim Ribbing und Julia Malmros aber auch Astrid Helander als Tochter des Ehepaares, die in diesem ersten Teil ermordet werden.
Ich habe bei diesem Buch lange gebraucht, um in die Geschichte rein zu finden. Die Leseprobe las sich deutlich einfacher, als das Buch dann später. Oder ich war einfach nicht in der gleichen Verfassung, wer weiß.
Es geht hier in diesem Thriller um die beiden Hauptprotagonisten Kim Ribbing und Julia Malmros. Sie werden zufällig Zeugen eines furchtbaren Angriffes auf eine Gruppe Menschen, die auf einer Bootssteganlage gemeinsam Mittsommer feiern wollen. Sie werden alle miteinander brutal erschossen. Lediglich Astrid Helander kann sich dadurch retten, dass sie sich ins Wasser fallen lässt und tot stellt.
Julia und Kim recherchieren neben der Polizei ebenfalls, wer die Mörder sein könnten und bekommen auch zügig Ergebnisse. Doch zwischenmenschlich gibt es da noch gravierende Probleme, da Kim es nicht gewohnt ist, auf andere Menschen Rücksicht nehmen zu müssen oder in einer Beziehung zu leben.
Mir hat diese Story im Grunde gut gefallen, es hat sich wie gesagt, zwischendurch nur doch einige Male für mich etwas gezogen. Aber gut, vielleicht war das auch mein persönlicher Eindruck. Daher sage ich Danke, dass ich diesen Thriller lesen durfte und freue mich auf die weiteren Bände.

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rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Ist das Licht wirklich die Lösung?

Totenlichter
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Ich durfte in einer wunderbaren Leserunde bei der Lesejury das neue Buch "Totenlichter" von Aaron Sander, bereits vorab lesen. Es erscheint am 29.09.2023 im Bastei Lübbe Verlag und sieht genau wie der ...

Ich durfte in einer wunderbaren Leserunde bei der Lesejury das neue Buch "Totenlichter" von Aaron Sander, bereits vorab lesen. Es erscheint am 29.09.2023 im Bastei Lübbe Verlag und sieht genau wie der Vorgänger "Schmerzwinter" wieder äußerst unverkennbar aus.
Wir treffen auch hier wieder auf das Ermittlerduo, welches uns bereits aus dem Vorgänger bekannt ist, nämlich dem LKA-Ermittler Jan Nygard und der Polizeipsychologin Anna Wasmuth.
Dieser Thriller beginnt damit, dass der Leser einen scheinbaren Suizid in einer Kirche begleitet, in dem eine junge Frau versucht, von einer Empore zu springen, während sie von einem Unbekannten dazu mehr oder weniger überredet wird und auch Hilfestellung bietet.
Weiterhin ist Anna Wasmuth gerade frisch in eine neue Wohnung umgezogen und wird nachts von ungewöhnlichen Geräuschen wach. Sie schleicht sich langsam die Treppe in der Wohnung runter und stellt fest, dass jemand Unbekanntes in ihrer Küche ist. Dieser ergreift dann die Flucht. Nachdem sie Jan Nygard angerufen hat und die Spurensicherung bei ihr ist, wird ein mit Blut geschriebener Brief gefunden, darin steht nur recht kryptisch, sie sei die Nächste, die das Licht sieht. Beigefügt ist diesem Schreiben noch eine Todesanzeige von einer Evelyn Meyers. Als aber dann später Verbindungen zwischen der Verstorbenen aus der Kirche, Spoiler - es bleibt nicht bei einem Opfer - und dem Unbekannten Besucher in Annas Wohnung gezogen werden, nimmt der Thriller in meinen Augen bereits richtig Fahrt auf.
Nygard ermittelt, dass die Verstorbene eine Überlebende eines furchtbaren Busunfalles im Elbtunnel war. Doch irgendjemand hat es genau auf diese Überlebenden abgesehen. Aber warum? Ich persönlich habe ab der Hälfte des Buches ungefähr eine Vermutung gehabt und damit tatsächlich auch richtig gelegen, allerdings tat dies der Spannung des Buches keinen Abbruch. Mir hat dieser Thriller gut gefallen, doch den Vorgänger fand ich doch noch einen 'Schnüff' besser. Allerdings ist Totenlichter durchaus lesenswert, danke, dass ich ihn lesen durfte.
Schmerzwinter, bekam von mir 4 von 5 Sterne, daher bekommt Totenlichter von mir 3 von 5 Sterne.

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