Normalerweise höre ich selten in die Playlist am Anfang der Bücher rein, ich bin aber unglaublich froh, es bei When the King Falls von Marie Niehoff getan zu haben, weil sie einfach so unsagbar gut die Stimmung des Buchs wiedergibt.

In dem Buch begleiten wir die Protagonistin Florence auf ihre Mission, den Blutkönig von England zu töten. Florence wurde bereits ihr ganzes Leben lang auf diese Mission vorbereitet und darf dann endlich als auserwählte Blutbraut ein Jahr im Schloss des Königs verbringen. Dort wird sie aber mit einer ganz anderen Realität über die Vampire konfrontiert, sodass ihr Weltbild und ihre Gefühle, besonders gegenüber dem König ins wanken geraten.

Der Anfang der Geschichte war unglaublich packend, mit Witz und Stärke - im Verlauf den Buchs kamen dann aber immer mehr Ungereimtheiten und auch Unverständnis für die Protagonistin und ihre Mission auf. Der Grundkonflikt, was genau die Vampire jetzt so böses machen, dass der König getötet werden müsse, wurde mir leider auch im Verlauf des Buchs nicht wirklich klar, jedoch schien sich herauszukristalliesieren, dass einiges an Missinvormationen, Vorenthaltungen und schlechtem Gerede das Bild der Menschen über die Vampire beeinflusst hat (kleine Unterweisung in Gesellschaftskritik gab's hier dann clevererweise inklusive). Mir fehlte auch ein bisschen die Action bzw. das Handlungstempo war zeitweise recht langsam.

Richtig gut wurde es dann wieder im letzten Drittel des Buchs.Das Knistern zwischen Florence und Benedict war einfach unglaublich greifbar und fesselnd. Gleichzeitig wurde Florence Zerrissenheit sehr deutlich und war beinahe spürbar (die Playlist hat auch da sehr geholfen die Stimmung weiterhin zu vermitteln). Das Buch gipfelt schließlich in Florence (aus meiner Sicht einzig richtigen) Entscheidung und dem abrupten Ende, das sich erst in der Fortsetzung auflösen wird.

Insgesamt ist das Buch ein gelungenes Debut der Autorin und auch wenn noch einige Unebenheiten in der Geschichte und der Schreibweise zu finden sind eine schöne und leichte Romantasy Lektüre für zwischendurch.

On to the next 💓

*unbezahlte Werbung, da selbstgekauft

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Also erstmal danke an Carolin Wahl, jetzt möchte ich Urlaub in den Bergen machen, an den Fjorden wandern und mich nochmal neu verlieben! All das nur aufgrund dieses Buches, denn nachdem ich die Vielleicht-Reihe gelesen habe, hab ich mich natürlich direkt auf Skogen Dynasty gefreut.

Dieses mal folgen wir Norah und Sander, die beide, jeweils auf ihre eigene Art, in ihrer Familiengeschichte gefangen sind und nicht wissen, welchen oder ob sie diesen Weg wirklich einschlagen wollen (erstmal mega relateable 😯). Der Einstieg ist durch Sanders Ausdrucksweise etwas derb und gewöhnungsbedüftig, wird dann aber schnell von einer, wie immer, toll zu verfolgenden Schreibweise abgelöst. Auch die beiden Protagonisten sind wieder toll beschrieben, vor allem Sander ist mir sehr ans Herz gewachsen - unglaublicher Traumtyp!

Leider fehlte mir bei Norah und Sanders Geschichte aber irgendwas. Also die Charaktere sind klasse, die Kulisse mega und die Story sowie die verarbeiteten Themen toll und mal was anderes, trotzdem ist bei mir der Funke leider nicht so wirklich übergesprungen. Also das Buch war schön zu lesen, hat mich aber eben nicht so gefesselt, in den Bann gezogen und Gefühle ausgelöst, wie z.B. die Vielleicht Bücher.

Zusätzlich haben mich die skandinavischen Begriffe ohne irgendwo im Buch angehängte Übersetzung manchmal etwas rausgebracht, weil ich so das Gefühl hatte, dass mir die genaue Bedeutung der Ausdrücke entgeht, wenn ich die Worte nur aus dem Zusammenhang erschließe.

Insgesamt war Skogen Dynasty aber wieder ein schönes Buch von Carolin Wahl, vor allem die ganzen kleinen Referenzen und Easter Eggs zur Vielleicht Reihe, sowie zu verschiedenen Serien oder Büchern haben mir super gefallen. Ich werde die Serie um die Erben des Keksimperiums also auf jeden Fall weiterhin verfolgen!

On to the next 💓

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Unglaublich, wie das Buch den Leser gleich zu Anfang direkt wieder den Bann ziehen kann. Die Geschichte startet kurz nachdem Emilia sich für den Herrn der Unterwelt entschieden aber gleichzeitig auch gerade erst erfahren hat, dass ihr Schwester noch lebt. Insgesamt startet das Buch auch mit gewaltig mehr Spice als die vorherigen. Dieser lässt leider schnell nach und geht in den vielen Handlungssträngen und Geheimnissen unter, die aus den vorherigen Büchern weitergeführt werden.

Die erste Enthüllung, nämlich Emilias und Vittorias wahres Wesen, wird dann schon recht zu Anfang des Buchs geklärt, es bleiben aber noch genug Geheimnisse offen. Leider konnte mich das Buch nur nicht so catchen, wie die vorherigen Bände, weil gerade in der ersten Hälfte des Buches die Informationsflut und die Action nicht abnehmen und ein Ereignis auf das nächste folgt. Dabei bekommt weder der Leser, noch Emilia und Wrath eine Verschnaufpause.

Zur Hälfte des Buchs legt sich das durchgehende aufeinanderfolgen alles verändernden Ereignissen und Emilia kann wieder in den Schnüfflermodus schalten, um endlich an der Auflösung des Fluchs und ihres Magiesiegels zu arbeiten. Die Autorin Kerri Maniscalco schafft es dabei wunderbar gut, die verworrenen Rätsel, Geheimnisse und Gedanken zu schaffen und schließlich überaus logisch aufzulösen!

Das Ende des Buchs und vor allem Emilias bereiteilliges Opfer hat mich zutiefst berührt. Aber gleichzeitig konnte ich das Buch nicht so genießen, wie die Vorgänger. Der erste Teil ist super voll, während die Handlung gerade zum Ende hin nurnoch dahinplätschert. Ich hätte mir das etwas ausgewogener gewünscht, um es mehr genießen zu können. Auch lässt die Autorin einiges offen, was in möglichen Spin-Offs noch angesprochen werden könnte.

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WestWell, Helena Weston und Jess Coldwell, eigentlich sollten sie sich hassen, denn ihre Familien tun es. Doch Jess und Helena haben von Anfang an eine bestimmte Anziehung zueinander gespürt und auch, wenn ihre Geschwister einst kein gutes Ende fanden wollen sie doch eine gemeinsame Zukunft kreieren.

Helenas Mission, die Umstände des Todes ihrer Schwester zu klären, zieht sich durch die gesamte WestWell Reihe und in Band 3 kann sie endlich das lang gehütete Geheimnis lüften und den Namen ihrer Schwester reinwaschen. Jess hingegen fühlt sich gefangen zwischen seiner Verbindung zu seiner Familie und seinem Wunsch, sich eine eigene, unabhängige Zukunft (mit Helena) aufzubauen.

Die Autorin Lena Kiefer hat es wieder geschafft eine sehr schöne Atmosphäre zum Reinfühlen zu kreieren und mich mit der Geschichte um Helena und Jess in den Bann zu ziehen. Der Schreibstil war locker, leicht und schön zu verfolgen.

Leider muss ich einige Abzüge geben, da die Story zwar sehr schön aber in jedem der Bücher doch sehr in die Länge gezogen und zu langatmig war. Außerdem war dann doch etwas zu viel künstlich aufgeblähtes Drama in der Story zu finden, das schnell und leicht hätte aus der Welt geschafft werden können.

WestWell ist meiner Meinung nach eine schöne lockere Lektüre für zwischendurch. Es gibt nette Einblicke in die (fiktionale) NewYorker High Society und einiges an gefühlvollen Momenten.

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In den letzten Wochen ich mich auf die Spuren der griechischen Götter begeben und konnten in die tolle Story der Götterfunken Trilogie um Jess und Cayden (Prometheus) abtauchen.

Die Story handelt von Jess, einem führsorglichen und aufgeweckten jungen Mädchen, dass durch Zufall (oder Absicht) in den Wettkampf um Prometheus Sterblichkeit gerät. Im Laufe der drei Bücher durchlebt sie also einiges an (göttlichem) Drama und viel Abenteuer, während sie und Cayden sich unweigerlich ineinander verlieben.

Die Story Idee war mal wieder super klasse und hatte definitiv eine Menge Potential. Leider hat mich die Protagonistin immer mehr verloren, da sie zwar für ihr junges Alter schon recht erwachsen wirkte - da sie sich um ihre Schwester und Mutter kümmert - sich aber gerade in Bezug auf ihr Liebesleben sehr kindisch verhält. Je mehr sie in die Welt der Götter hineingerät, desto mehr überdramatisiert sie aus meiner sicht ihre eigene, eigentlich doch sehr kleine, Leidensrolle, was sie immer unsympathischer werden lässt.

Ärgerlicherweise wächst und entwickelt sich die Beziehung zwischen Cayden und Jess auch nicht wirklich, sondern scheint, trotz der Lebensverändernden Herausforderungen der beiden, stillzustehen. Die Nebencharaktere und auch deren Beziehungen untereinander entwickeln sich hingegen durch alle 3 Bände hinweg super weiter.

Die Trilogie bietet allerdings mal einen recht ungewöhnlichen (und sympathischen) Eindruck der olympischen Götter. Marah Woolf hat hier nämlich viele der den Göttern zugeschriebenen negativen Eigenschaften abgewandelt oder erweitert, sodass man ganz neue Seiten an diesen kennenlernen durfte.

Super spannend war es natürlich, dass man als Leser die ganzen Hintergrundinformationen durch Hermes Berichterstattung bekommen hat (Hermes ist seitdem mein Lieblingsgott und seine Kommentare haben eindeutig Schwung in den Plot gebracht). Bei mir hat das allerdings auch ein bisschen zu Unverständnis gegenüber Jess geführt, war aber insgesamt super aufschlussreich! Ich fand die Reihe ganz gut, nur etwas zäh zu lesen (zum Ende hin definitiv besser) - die späteren Trilogien von Marah gefallen mir um einiges besser 😍

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