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Veröffentlicht am 09.02.2024

Lonely Summer Days - Rebecca Rivoire ⭐️⭐️/5

Lonely Summer Days
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Ich glaube ich war noch bei keinem Buch so zerrissen, was die Bewertung angeht, wie bei Lonely Summer Days von Rebecca Rivoire. Das Buch ist auf jeden fall keine leichte Lektüre für zwischendurch sondern ...

Ich glaube ich war noch bei keinem Buch so zerrissen, was die Bewertung angeht, wie bei Lonely Summer Days von Rebecca Rivoire. Das Buch ist auf jeden fall keine leichte Lektüre für zwischendurch sondern behandelt so einige harte, sehr tiefgreifende Themen.

Die Handlung dreht sich um Kate, die nach einem (oder mehreren) traumatisierenden Ereignis und am Ende ihrer Flucht aus ihrer alten Welt, bei ihrer leiblichen Mutter den Sommer verbringt. Hier trifft sie auf Adrian, der ihr als einziger in dieser wirren Zeit Ruhe und Frieden bringen kann, sodass sie die Möglichkeit auf Heilung bekommt.

Ich hatte tatsächlich etwas Probleme reinzukommen, weil am Anfang gefühlt direkt 20 Charaktere da waren, die alle irgendwie verwandt befreundet sind und 2 davon aber später ja ein Paar werden 😅 Auch das Bild zu Kate sowie das zu ihrer Mom Samantha hat sich für mich nur sehr langsam zusammengesetzt. Das war zwar beim Lesen manchmal etwas hinderlich, als Stilmittel der Autorin aber genial, da man genau wie Kates Familie nur Schritt für Schritt die Mauern zur Protagonistin durchbrochen und diese, sowie ihre traumatische Vorgeschichte langsam kennengelernt hat. Die Beziehung zwischen Adrian und Kate war hingegen irgendwie da und obwohl sie plötzlich kam hat sie sich doch natürlich angefühlt.

Das Buch beinhaltet einige triggernde Inhalte und Verhaltens weisen. Manchmal waren die Themen für mich persönlich dabei einfach zu hart an der Grenze, zu hier sollte definitiv sofort ein Therapeut zu Rate gezogen werden. Hin und wieder waren es auch einfach zu viele Sub-Plots, die das Buch unsagbar komplex gemacht haben. Trotz der schweren Themen und der ganzen Namen sind mir die Charaktere nach und nach jedoch trotzdem ans Herz gewachsen. Mein größtes Problem mit der Story war jedoch, dass ich als Leserin, trotz 1st Person Perspektive, außen vor war. Ich konnte mir nie richtig erklären, wieso sie jetzt so handelt und was genau die Beweggründe waren, sodass es zeitweise sehr schwer war bei ihren Gefühlssprüngen mitzukommen.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch zu düster, zu wirr und zu heikel in Bezug auf die triggernden Themen war. Ich persönlich kann es daher leider nicht empfehlen. Bitte achtet auf euch und eure psychische Verfassung und lest euch die Triggerwarnungen genau durch, falls ihr das Buch zur Hand nehmen wollt.

On to the next 💓

*Werbung, Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Where Summer Stays - Ivy Leagh ⭐️⭐️/5

Where Summer Stays (Festival-Serie 1)
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Tja, was soll ich sagen. Also der Klappentext des Buchs hat mich mega angesprochen und daher musste ich es mir definitiv kaufen. Leider war der Einstieg recht schwer, da beide Hauptcharaktere abgehakt ...

Tja, was soll ich sagen. Also der Klappentext des Buchs hat mich mega angesprochen und daher musste ich es mir definitiv kaufen. Leider war der Einstieg recht schwer, da beide Hauptcharaktere abgehakt und unzusammenhängende Gedankenverläufe hatten, gespickt mit Wortfehlern (und massig Rechtschreibfehlern) und komischer Satzsstellung also irgendwie das reinste Chaos.

Die beiden Hauptdarsteller an sich sind sympathisch und auch die teils therapeutisch angehauchten Ansätze zum Umgang mit den im Buch erwähnten Triggern spannend. Die Konversation zwischen den Charakteren aber einfach nur komisch cringe.

Auf Seite 100 war ich dann fast so weit das Buch unvollendet wegzulegen und weiterzuverkaufen, weil einfach nur ein Riesiges Durcheinander geherrscht hat. So 100 Seiten weiter wurde es dann flüssiger und langsam ergaben einige Handlungsstränge und bislang unzusammenhängende Sätze einen Sinn. Die Charaktere entwickelten Gefühl und auch die Handlung wurde stimmiger und ergab mehr und mehr Sinn.

Dann der Harte Cut zur Hälfte des Buchs. Hier wird es dann tief und anstrengend. Die Geschichte von Levy ist nicht einfach und es wird sehr schwer, während der Leser die Gefühle und Gedanken mehr und mehr nachvollziehen kann.

Ich empfehle einen gesunden Abstand von dem Geschehen im Buch zu haben, da es gerade für jemanden mit Erfahrung im Bereich psychische Störungen definitiv triggernd sein kann. Zum Ende hin ist die Auflösung der Konflikte schön aber auch hart, auch hier empfehle ich einigen Abstand zum Geschehen und ggf. Pausen zur Bewältigung der schweren Materie.

Insgesamt ist mir das Buch zu schwer gewesen und auch, wenn die Gesamtstory schön ist, so sind der umständliche Schreibstil und die ganzen Fehler doch sehr sehr störend. Leider keine Leseempfehlung.

On to the next 💓

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Kiss me once - Stella Tack ⭐⭐/5

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Ich hab mich sehr auf eine tolle forbidden-love-bodyguard-story gefreut und wurde von Stella Tack leider enttäuscht. Das Buch Kiss me once ist der Auftakt einer bislang 3-teiligen Bodyguard Love Serie, ...

Ich hab mich sehr auf eine tolle forbidden-love-bodyguard-story gefreut und wurde von Stella Tack leider enttäuscht. Das Buch Kiss me once ist der Auftakt einer bislang 3-teiligen Bodyguard Love Serie, die jeweils mit neuen Protagonisten aufwartet.

Der Klappentext des Buchs, in welchem mit geheimen Identitäten, Geheimnissen und ner Menge Schwärmereien (vllt. hab ich hier auch etwas spice erwartet), hat mich super angesprochen und ich habe irgendwie mit einer Story a la "First Daughter" gerechnet. Leider war die geheime Identität nach etwa 50 Seiten aufgelöst und die Charaktere, bis auf ein kleines Geheimnis von Ryan (welches nicht annähernd so schockierend oder bestürzend war, wie die Teaser im Buch andeuteten) recht durchsichtig.

Auch die Handlung selber plätscherte so vor sich hin, mit einer Protagonistin, die gefühlt jedes (College)Film- und Amerikaklischee (Gatoradeliebe und Frootloops zum Frühstück nur als Beispiel) mitgenommen hat. Die Charaktere haben nicht viel Tiefgang, sind langweilig und auch der Beziehung der Protagonisten fehlt irgendwie das Knistern. Dafür hat das Buch an einigen Stellen ein wenig Witz in den Dialogen.

Das Happy End kommt dann irgendwie sehr spontan und auf den letzten 50 Seiten wendet sich alles zum Guten, die Protagonistin sagt sich endlich von ihren Eltern los und die beiden ziehen zusammen in ein neues Land. Leider konnte mich Kiss me once nicht überzeugen und die anderen Bände der Reihe müssen dann wohl demnächst ebenfalls das Bücherregal verlassen. Schade eigentlich, weil die Story super viel Potenzial hatte!

On to the next 💓

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Veröffentlicht am 29.09.2023

The Ruby Circle - Jana Hoch ⭐️⭐️/5

The Ruby Circle (1). All unsere Geheimnisse
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Rätsel, eine Geheimorganisation, Pferde und das alles in einem Elitecollege Setting - was könnte besser sein? Jana Hoch hat mit The Ruby Circle einen Plot mit viel Potenzial an den Start gebracht, leider ...

Rätsel, eine Geheimorganisation, Pferde und das alles in einem Elitecollege Setting - was könnte besser sein? Jana Hoch hat mit The Ruby Circle einen Plot mit viel Potenzial an den Start gebracht, leider war es aus meiner Sicht kein gelungener Auftakt.


Bereits der Anfang ist etwas schwerfällig und aufgrund der ganzen Anspielungen und dem drum herum gedenke der Protagonistin nicht einfach, um in die Story reinzukommen. Die ganzen Namen der verschiedenen Charaktere haben es mir da auch nicht einfacher gemacht.


Die beiden Hauptcharaktere waren super ausgearbeitet (anders als die eher blass wirkenden, zu vielen Nebencharaktere), hatten aus meiner Sicht aber keinerlei Chemie, welche die Gefühle zwischen den beiden erklärt hätten. Da fehlte mir einfach das Knistern.


Auch fand ich es schade, wie eindeutig das Haus "Sir Archer Remington" im Gegensatz zu den anderen Häusern romantisiert wurde, sodass die anderen beiden Häuser ganz klar antagonistisch aufgefasst wurden.


Positiv in Erinnerung geblieben ist mir die Behandlung des Themas Selbstwertgefühl und, dass es nicht wichtig ist was andere von dir denken, sondern, was du von dir denkst und wie du mit dir selber umgehst! Toll fand ich auch die Pferdetraining Storyline, in welcher das Thema Horsemanship aufgegriffen und auch "nicht-Reiter" Leser*innen damit sehr schön näher gebracht wurde.


Der ganze Plot war für mich eine Mischung aus Pretty Little Liars meets Gossip Girl, mit wenig Spekulationsspielraum. Gefühlt bleibt als Gründerin des neuen Inner Circles nur die verschwundene Freundin von Altas, die sich an den Academy Studenten rächen möchte. Es fehlt aus meiner Sicht ein richtiger Spannungsbogen, der auch ausbleibt, wenn es darum geht, dass Louisa ihre Mutter treffen / konfrontieren (?) möchte.


Für mich ist das Buch daher leider keine Leseempfehlung und ich werde die Reihe wohl auch nicht weiter verfolgen (trotz des gezwungen platziert wirkenden Cliffhangers am Ende des Buchs).


On to the next 💓

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Ravenhall Academy (Dilogie) - Julia Kuhn ⭐️,5/5

Ravenhall Academy 2: Erwachte Magie
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Also ehrlich gesagt, weiß ich nicht ganz, was ich zu der Ravenhall Academy Dilogie von Julia Kuhn sagen soll. Auch, wenn Band 2 um einiges schöner und flüssiger zu lesen war als Band 1 und ich mittlerweile ...

Also ehrlich gesagt, weiß ich nicht ganz, was ich zu der Ravenhall Academy Dilogie von Julia Kuhn sagen soll. Auch, wenn Band 2 um einiges schöner und flüssiger zu lesen war als Band 1 und ich mittlerweile weiß, dass es der Debütroman von der Autorin war, kann ich doch nicht darüber hinwegsehen, wie schwierig es für mich war, dieses Buch überhaupt zu beenden.

Fangen wir mal mit dem Postiven an. Ich habe es geliebt, wie die Zuneigung und die Liebe zur Natur und besonders zu den Tieren in den beiden Büchern vermittelt wird. Die Autorin schafft auch wieder eine total schöne und magische Welt, in die man sich gedanklich super reindenken kann.

Auf der anderen Seite hat mich die eigentliche Handlung dann so gar nicht catchen können. Mir fehlte irgendwie ein Ziel oder ein stringenter Handlungsstrang, der verfolgt wird, während die Handlung in den Büchern (besonders Band 2) eigentlich eher vor sich hinplätschert. Kontraproduktiv war für mich auch der Sprung nach Irland, so sehr es mich gefreut hat Amelia und ihre zauberhafte Stadt kennenzulernen, war ich doch eher traurig, dass wir die Akademie direkt wieder verlassen - ich hatte das Gefühl, dort noch gar nicht alles erkundet zu haben und es wirkte wir ein falsches rausreißen aus der noch immer neuen Umgebung (wahrscheinlich hat Lilly etwas ähnliches gefühlt).

Bei den Charakteren fand ich es super schade, dass Lilly zwar super viel über Magie lernt und ihre Fähigkeiten erweitert, charakterlich aber keinerlei Wachstum erkennbar ist. Auch die Beziehung zu ihren männlichen Charakteren wirken eher oberflächlich und hölzern während die dann noch negativ angehauchte Vergangenheit zwischen Ryan und Jason dann zu aufgezwungen eingeworfen wurde.

Zuletzt wirkt die Geschichte dann irgendwie schnell beendet und ich frage mich, ob da jetzt noch weitere Bände nötig wären, um die Story rund zu einem Abschluss bringen zu können. Ich habe mich ehrlich nach dem Buch gefragt, was denn da gerade an relevanter Handlung passiert ist. Von mir gibt es für die Dilogie leider keine Leseempfehlung.

On to the next 💓

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